DE259961C - - Google Patents

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DE259961C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R23/00Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00
    • H04R23/002Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00 using electrothermic-effect transducer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)
  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 259961 KLASSE 21 a. GRUPPE
G.m.b.H. in BERLIN.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, bei einem Hitzorgan mit rahmenartigem Umguß die zur Verfügung stehende, als Schallkammer benutzte Öffnung in günstigerer Weise zur Anordnung einer Anzahl jeweils nur kleiner, aber aus einem einzigen Draht gebildeter Hitzleiter auszunutzen, wobei die Schallkammer eine beliebige Größe haben kann, ohne daß damit eine eine gegenseitige Berührung
ίο ermöglichende Verlängerung der Hitzleiter zu befürchten ist. ■ . ■
Zur Erreichung dieses Zweckes wird der der Gestalt der Schauöffnung folgende Wollastonedraht in nach einwärts vorspringenden Zungen
15. oder Ansätzen zweier ■ übereinandergelegter, durch eine Isolation voneinander getrennter und im rahmenartigen Umguß eingebetteter Polbleche getragen, wobei deren Zungen oder Ansätze derart zueinander versetzt liegen, daß bei Verbindung der beiden Polbleche mit je einem der beiden Leitungspole die zwischen je zwei Zungen liegenden Teile des Wollastonedrahtes jeweils vom Strom durchflossen werden und im übrigen sämtlich parallel geschaltet
Gemäß der Erfindung werden die Zungen oder Ansätze an ihren inneren Enden zweckmäßig bereits bei der Herstellung der Polbleche mit hakenförmigen Umbiegungen versehen, derart, daß es nach Vereinigung zweier solcher Polbleche nur der Einlegung des Wollastonedrahtes bedarf, um dessen Gestalt und die Länge der Hitzleiter endgültig festzulegen.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
Zur Unterstützung des Wollastonedrahtes 3 kommen zwei von der Gestalt des rahmenartigen Umgusses abhängige, bei rundem Querschnitt ringförmig gestaltete Polbleche 6 (Fig. 1) zur Anwendung, die mit nach einwärts gerichteten Zungen 7 ausgerüstet sind. Die beiden übereinanderliegenden, gleichartig gestalteten Polbleche sind gegeneinander durch eine zwischengelegte Isolationsscheibe, z. B. aus Glimmer oder Papier, isoliert und z. B. zusammengeleimt, und die eine Scheibe ist mit einem Pol, die andere Scheibe mit dem anderen Pol der Telephonleitung verbunden. Die beiden PoI-bleche 6 werden hierbei derartig aufeinandergelegt, daß die zugehörigen Zungen 7 des einen Polbleches zu den Zungen η' des anderen Polbleches versetzt angeordnet sind. Die Zungen 7, 7' erhalten schon beim Stanzen der Polbleche am inneren Ende eine kleine hakenförmige Umbiegung, in die dann der nach Vereinigung der beiden Polbleche 6 ringförmig gestaltete WoI-lastonedraht 3 nur einfach einzulegen ist und durch Umbiegen der Hakenenden zu sichern ist, so daß er hierdurch gleichzeitig in seiner Form und Länge festgelegt wird. Die Befestigung des Wollastonedrahtes 3 an den Zungen 7, 7' kann ev. durch Aufbringen einer geringen Menge von Lot noch verbessert werden. Ist auf diese Weise das Hitzorgan, bestehend, aus den Polblechen 6, den Zungen 7, 7' und dem Wollastonedraht 3, fertiggestellt, so wird unter Vermittelung einer geeigneten, sich aus der Gestalt des Hitzorganes ohne weiteres ergebenden Form der entsprechend gestaltete rahmenartige Umguß 1 geschaffen, der in der Mitte die Schallöffnung 2
besitzt. Dieser Umguß bettet nicht nur die Polbleche 6, sondern, wie Fig. ι erkennen läßt, auch die Zungen 7, 7' vollständig ein, so daß nur der zwischen den Zungen 7, η' bzw. zwischen dem diese Zungen einbettenden Umguß freibleibende Teil des Wollastonedrahtes 3 nach Herstellung des Umgusses dem Ätzprozeß unterworfen und von der Silberumhüllung befreit wird. Der WoI-lastonedraht 3, der im ganzen genommen eine ringförmige Gestalt hat, wird auf diese Weise in eine relativ große Anzahl kurzer Hitzleiter unterteilt, deren Zahl von dem Abstand der Zungen 7, 7' und von der Größe der Schallkammer 2 abhängig ist. In der weiter beschriebenen Ausgestaltung werden nun jeweils die kurzen Teile des Wollastonedrahtes, die nach Beendigung des Ätzprozesses als Hitzleiter übrig bleiben, parallel geschaltet, und der Stromdurchgang erfolgt nur von der einen Zunge 7 des einen Polbleches 6 bis zur benachbarten Zunge 7' des anderen Polbleches 6. Somit erfolgt der Stromdurchgang jeweils nur immer durch ein ganz kurzes Stück des Wollastonedrahtes, und alle selbständigen, als Hitzleiter wirkenden Teile des Drahtes besitzen gleiche Länge. Die Verbindung der mit den Zungen 7, 7' ausgerüsteten Polbleche 6 unter Zwischenschaltung einer geeigneten Isolationsschicht geschieht zweckmäßig in der aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Art und Weise. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Polblech 6 mit einer Anzahl augenartiger Zungen oder Ansätze 6' versehen, in welchen Öffnungen 8 angeordnet sind, die zur Aufnahme der Befestigungsmittel dienen. Diese Befestigungsmittel bestehen z. B. aus einem aus dem zugehörigen Polblech herausgedrückten, etwa zylindrischen Rand 9, der durch eine diesen Rand dicht umgebende Öffnung der iwischen den beiden Polblechen liegenden Mika- oder Papier- oder sonstigen Isolationsscheibe hindurchgeht und dann durch Umbörteln mit der Isolationsscheibe fest verbunden wird. An der entsprechenden Stelle ist das andere Polblech mit einer so breiten öffnung 8 versehen, daß das Metall des einen Polbleches mit dem umgebörtelten Rand 9 des anderen Polbleches nicht in Berührung kommen kann. Da diese umgebörtelten Ränder 9 einmal von dem einen, das andere Mal von dem anderen Polblech 6 abgehen und das eine Mal nach der einen, das andere Mal nach der anderen Seite gerichtet sind und jeweils fest verbunden werden, ergibt sich, daß die beiden Polbleche fest miteinander in Verbindung stehen, und zwar unter Benutzung von Mitteln, die auf rein mechanischem und maschinellem Wege veranlaßt werden können.
In etwas anderer Weise erfolgt die Verbindung in Fig. 3, wo ein Polblech 6 an den bestimmten Stellen mit Ausschnitten 10 versehen wird, während das andere Polblech 6 an den gleichen Stellen Zungen 11 besitzt, die durch einfaches Umbiegen über den Rand der zwischen den beiden Polblechen liegenden Isolationsscheibe miteinander verbunden werden, derart, daß die Zungen 11 durch Anordnung des größeren Ausschnittes 10 mit dem anderen Polblech nicht in stromleitende Verbindung gelangen können. Auf der Zeichnung sind die Polbleche 6 als Ringe dargestellt. Es bedarf natürlich keiner weiteren Beschreibung, daß, wenn der Querschnitt der Hitzorgane ein anderer ist, auch die Polbleche dieser anderen Gestalt des Hitzorganes bzw. des blockartigen Umgusses angepaßt sein müssen, und daß dementsprechend auch die An-Ordnung der Zungen 7 bzw. 7' vor sich geht.
Schließlich ist es ohne weiteres klar, daß die Polbleche 6 nicht nur in sich geschlossene Körper, z. B. Ringe, darzustellen brauchen, sondern auch aus einzelnen Teilen zusammengesetzt und durch den Umguß 1 vereinigt werden können.
Mit solchen Polblechen ausgerüstete Hitzorgane besitzen sehr flache Gestalt. Man kann daher, wo große Leistungsfähigkeit gewünscht wird, leicht eine Anzahl solcher Hitzorgane übereinander schichten und gemeinsam zur Anwendung bringen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hitzorgan mit rahmenartigem Umguß für thermische Telephone, dadurch gekennzeichnet, daß der der Kontur der Schallöffnung folgende Wollastonedraht in nach einwärts vorspringenden Zungen oder Ansätzen (7, 7') zweier übereinandergelegter, durch eine Isolation voneinander getrennter und im rahmenartigen Umguß eingebetteter Polbleche getragen wird, wobei die Zungen oder Ansätze der Polbleche derart versetzt zueinander liegen, daß bei Verbindung der beiden Polbleche mit je einem der beiden Leitungspole die zwischen je zwei Zungen liegenden Teile des Wollastonedrahtes jeweils vom Strom durchflossen werden und im übrigen sämtlich parallel geschältet sind.
2. Hitzorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen oder Ansätze (7, 7') der Polbleche an ihren inneren Enden bei der Herstellung derselben mit hakenförmigen Umbiegungen versehen werden, so daß nach Vereinigung zweier solcher Polbleche es nur der Einlegung des Wollastonedrahtes bedarf, um seine Gestalt und die Länge der Hitzleiter ohne weiteres festzuzusetzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259961D 1911-06-17 Active DE259961C (de)

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