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Aufbau für die Hitzleiter von Thermotelephonen o. dgl.
Die Erfindung betrifft einen Aufbau für die Hitzleiter von Thermotelephonen o. dgl., der besonders für wirtschaftliche Massenherstellung hochwiderständiger Thermotelephone geeignet ist.
Nach der Erfindung wird ein Wollastondraht od. dgl. fortlaufend durch nebeneinander angeordnete Öffnungen eines Trägers aus Isolierstoff derart hindurchgeführt, dass er auf einer oder beiden Seiten des Trägers mit Abstand nebeneinander liegende, an ihren Fussenden in ihrer Lage gesicherte Drahtbogen bildet, deren freiliegender, später als eigentlicher Hitzleiter wirkender Teil in bekannter Weise auf die gewünschte Schallgeberlänge abgeätzt wird. Ein solcher Aufbau von Hitzleitern ist einfach und billig herzustellen und ermöglicht die Schaffung von hochwiderständigen Thermotelephonen mit einer grösseren Anzahl von hintereinander geschalteten Hrtzleitern ; die auf verhältnismässig geringem Raum untergebracht sind und durch einfache Mittel mit einem umschliessenden Gehäuse verbunden werden hönnen.
In der Zeichnung zeigen Fig. i bis 3 Seitenansicht, Draufsicht und Endansicht einer Ausführungsform des Aufbaues mit zu beiden Seiten des Hitzleiterträgers angeordneten Drahtbogen ; Fig. 4 bis 6 sind Seitenansicht, Draufsicht und Endansicht eines Aufbaues mit nur auf einer Seite des Hitzleiterträgers angeordneten Drahtbogen ; Fig. 7 und 8 sind Seitenund Endansicht einer dritten Ausführungsform des Aufbaues mit paarweise hintereinander geschalteten Drahtbogen ; Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform des Aufbaues in schaubildlicher Ansicht ;
Fig. 10 ist eine Ansicht des zum Aufbau nach Fig. 9-gehörigen Hitzleiterträgers ; Fig 11 zeigt ein Thermotelephon mit vorliegendem Hitzleiteraufbau im senkrechten Schnitt, und Fig. I2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. H.
Bei dem Aufbau nach Fig. i bis 3 ist ein plattenförmiger, beispielsweise rechteckiger
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Trägers 1 Drahtbogen 3 bildet, die in ihrer Lage zweckmässig dadurch gesichert werden, dass ihre Fussenden an der Austrittsstelle aus dem Träger mit flach gedrückten, also seitlich verbreiterten, Teilen 4 versehen sind. Die freien Enden des Drahtes 2 sind an Polstücke 5 und 6 angeschlossen, die beispielsweise als Steckhülsen ausgebildet und in dem Träger 1 befestigt sind
Bei der Anordnung von Fig. 4 bis 6 sind die Drahtbögen 3 nur auf der Oberseite des Trägers 1 angeordnet und gegenüber der Ausführungsform nach Fig. i bis 3 um 900' versetzt.
Der Draht 2 ist hier in Zickzackform geführt (Fig. 5) und einerseits mit dem Polstück 5 verbunden, andrerseits um die im Träger befestigte Schraube 7 herumgeführt und an das Polstück 6 angeschlossen. Die Polstücke 5 und 6 haben hier die Form von Steckstiften.
Der Aufbau nach Fig. 7 und 8 ist für Thermotelephone mit grösserer Strombelastung bestimmt. Hier sind die Fussenden 8, 9 zweier einander benachbarter Drahtbogen 3 durch eine gemeinsame, entsprechend grosse Bohrung des Trägers 1 hindurchgeführt und an ihrer Austrittsstelle oberhalb des Trägers derart seitlich abgebogen, dass die Bogen in dem nötigen
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Abstand voneinander stehen. Die Hitzleiter sind bei dieser Anordnung paarweise hintereinander geschaltet.
Die beschriebene Aufbauart kann natürlich auch für andele Fo men des Trägers und der Hitzleiter, sowie für abweichende Schaltungen Verwendung finden.
Um das Durchziehen des Drahtes 2 durch die Hitzleiterträger 1 zu erleichtern, kann dieser aus verhältnismässig dünnem, nachgiebigem Stoffe hergestellt und gemäss Fig. 9 und I0 an einer oder mehreren Seiten mit Einschnitten 20 versehen seih, in die der Draht 2 von der Seite her eingeklemmt wird. Die durch die Einschnitte 20 gebildeten Streifen 21 federn hierbei zurück und halten dadurch den Draht fest, dessen Lage im Bedarfsfalle noch durch weitere Mittel gesichert werden kann.
Bei dem in Fig. II und 12 dargestellten Thermotelephon ist ein Hitzleiteraufbau nach Fig. i bis 3 mit einer runden Isolierscheibe 10 verbunden, in deren Bohrungen 11, 12 die Polstücke 5, 6 eingeführt sind. Der Aufbau ist durch eine oben geschlossene und mit einer Schallöffnung 13 versehene zylindrische Kappe 14 aus nachgiebigem Stoffe umgeben, deren unteres Ende durch eine Verfalzung 15 mit der Scheibe 10 dicht verbunden wird. Zur Verringerung des etwa die Schallwirkung beeinträchtigenden zu grossen Luftraumes im Innern der Kappe 14 und zur Abgrenzung der die Hitzleiterbogen 3 umschliessenden Schallkammer 16 können Füllstücke 17 in der Kappe 14 vorgesehen sein.