DE258703C - - Google Patents
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- DE258703C DE258703C DENDAT258703D DE258703DA DE258703C DE 258703 C DE258703 C DE 258703C DE NDAT258703 D DENDAT258703 D DE NDAT258703D DE 258703D A DE258703D A DE 258703DA DE 258703 C DE258703 C DE 258703C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B31/00—Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, other groups
- F01B31/10—Lubricating arrangements of steam engines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Turbines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■ JVl 258703 KLASSE 14g. GRUPPE
Es ist für die Schiebersteuerung von Heißdampflokomotiven von großem Vorteil, wenn
dieselben bei Leerlauf, z. B. bei Talfahrten, von Naßdampf geschmiert gehalten werden, um eine
unzulässige Reibung oder gar ein Fressen zwischen Schieber und Schieberhülse zu vermeiden.
Eine derartige Anordnung des Einlasses von Naßdampf zu dem Schieber beim Abstellen des
ίο Heißdampfes läßt sich ohne weiteres, ohne daß
an den Führer neue Anforderungen gestellt werden oder derselbe auch nur einen Handgriff
mehr als bisher auszuführen braucht, durch die Anbringung eines Ventiles an dem zum öffnen
und Schließen des Reglers vorhandenen Hebel selbsttätig erreichen.
Nun muß selbstverständlich beim Stillstehen der Maschine der Naßdampf wieder abgestellt
werden, da sich sonst in dem Schieberkasten und unter Umständen auch im Zylinder eine
solche Menge Kondensat ansammeln kann, daß die Gefahr von Wasserschlägen zu befürchten ist,
wenn der Führer vergessen sollte, vor dem Anfahren die Zylinderhähne zu öffnen. Auch
besteht die Gefahr, daß sich im Zylinder bei ausliegender Steuerung so viel Dampf (z. B. bei
sehr langem Halt) ansammelt, daß die Lokomotive sich eigenmächtig in Bewegung setzt.
Um derartige Gefahren auszuschließen, ist es erforderlich, das Abstellen des Naßdampfes beim Stillstand der Maschine gleichfalls selbsttätig erfolgen zu lassen.
Um derartige Gefahren auszuschließen, ist es erforderlich, das Abstellen des Naßdampfes beim Stillstand der Maschine gleichfalls selbsttätig erfolgen zu lassen.
Die vorhegende Erfindung erreicht nun die Zufuhr bzw. das Abstellen des Naßdampfes
einmal durch die Anbringung eines zwangläufig mit dem Reglerhebel gesteuerten Einlaßschiebers
oder Ventils und zweitens durch den Einbau eines weiteren Ventils oder Schiebers
in die Naßdampfleitung zum Schieberkasten, welches bzw. welcher von einem sich bewegenden
Teile der Lokomotive durch einen Fliehkraftregler derart abhängig gemacht wird, daß der durch den ersten Schieber eingeleitete
Zutritt des Dampfes durch den zweiten wieder abgesperrt wird, sobald die Lokomotive anhält,
oder eine bestimmte niedrigste Geschwindigkeit unterschreitet.
Wie aus der Zeichnung, in welcher die Ventilanordnung schematisch dargestellt ist, hervorgeht,
ist ein Ventil v1 mit dem Reglerhebel h derart zwangläufig verbunden, daß das Ventil v1
nur bei abgeschaltetem Heißdampf, d. h. der voll ausgezogen gezeichneten Stellung des
Reglerhebels geöffnet ist.
Das Ventil v2 ist dagegen mit der zum Antrieb des Geschwindigkeitsmessers erforderlichen oder
einer sonstigen besonderen Welle w mittels einer geeigneten Kegelradübersetzung r und eines
Schwungkugelreglers s in einem derartigen Abhängigkeitsverhältnis, daß das Ventil v2
beim Stillstand der Lokomotive geschlossen und nur während der Bewegung der Maschine
geöffnet ist.
Der vom Kessel kommende Naßdampf kann also durch das. Rohr r1, Ventil v1, Rohr r2,
Ventil v2, Rohr r3 nur dann zum Schieberkasten
gelangen, wenn einmal der Heißdampf abgestellt ist und dabei die Lokomotive in Bewegung
ist.
Mit dem Stillstand der Maschine schließt sich selbsttätig das Ventil v2 und sperrt damit den
Naßdampf ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Schmierung der Schieber Steuerung von Heißdampflokomotiven mit Naßdampf bei Leerlauf, bei denen das Absperrorgan zum Einschalten des Naßdampfes mit dem Reglerhebel zwangläufig gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Naßdampfleitung noch ein zweites Absperrorgan (v^) eingebaut ist, welches von der Bewegung der Lokomotive durch einen Fliehkraftregler (s) abhängig gemacht ist und beim Stillstand den Naßdampf absperrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258703C true DE258703C (de) |
Family
ID=516503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258703D Active DE258703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258703C (de) |
-
0
- DE DENDAT258703D patent/DE258703C/de active Active
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