DE257918C - - Google Patents

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DE257918C
DE257918C DENDAT257918D DE257918DA DE257918C DE 257918 C DE257918 C DE 257918C DE NDAT257918 D DENDAT257918 D DE NDAT257918D DE 257918D A DE257918D A DE 257918DA DE 257918 C DE257918 C DE 257918C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B2700/00Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
    • D06B2700/18Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sa. GRUPPE
von Textilstoffbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kochen, Bäuchen, Waschen und ähnlichen Naßbehandeln von Textilstoffbahnen, die in geschlossenem Behälter abwechselnd der Behandlung von Dampf und Flüssigkeit ausgesetzt werden.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art geschieht dieses meistens dadurch, daß die Gewebebahn zickzackförmig über Rollen
ίο durch den Behälter geführt wird und hier in dem Unterteil der Behandlungsflüssigkeit und in dem Oberteil einer Dampf atmosphäre ausgesetzt wird. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung gemaß der Erfindung dadurch, daß die Stoffbahnen in voller Breite und in losen Falten in einer Siebtrommel aufgehäuft werden, die in einem geschlossenen Behälter derart beweglich angeordnet ist, daß das zu behandelnde gefaltete Gewebe abwechselnd und wiederholt in das Flüssigkeitsbad und in die darüber stehende Dampfatmosphäre eintaucht, wobei aus einem im oberen Teil des Behälters angeordneten Brausesieb heiße Behandlungsflüssigkeit über den in der Dampf atmosphäre befindlichen Teil der Siebtrommel herabrieselt.
Diese im wesentlichen zur Naßbehandlung von Wäsche, bei der es auf die Faltenbildung in der Trommel nicht ankommt, bekannt gewordene Einrichtung bietet gegenüber der zickzackförmigen Führung der Gewebestoffbahnen durch einen zum Teil mit Flüssigkeit und zum Teil mit Dampf angefüllten geschlossenen Behälter den Vorteil, daß in einer gleich großen Anlage eine viel größere Menge Textilgut behandelt werden kann, als wenn die Gewebestoffbahnen zickzackförmig durch den Behälter geführt werden. Das lose zickzackförmige Falten der Stoffbahnen in voller Breite in der Trommel ermöglicht ein Eindringen der Behandlungsflüssigkeit in alle Teile des Gewebes und ein vollständig gleichmäßiges Durchtränken desselben, so daß falsche Falten oder sonstige Beschädigungen des Gewebes vermieden werden. Durch das beständige Berieseln in der Dampfatmosphäre ist dasselbe gleichfalls gegen Verbrennen durch den Dampf geschützt, und es kann Dampf von viel höherer Temperatur als üblich verwendet werden, wodurch die Behandlung beschleunigt wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Schnittansicht durch eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform und
Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe. Aus
Fig. 4 ist schematisch ein Querschnitt durch das Gehäuse und die äußere Trommel ersichtlich.
Auf den Zeichnungen bezeichnet α ein zylindrisches Gehäuse, das an einem Ende durch eine Stirn wandung α1 verschlossen ist und an
dem anderen Ende durch einen Keilverschluß in bekannter Weise dampfdicht verschließbar ist. In dem Behälter α ist die siebförmige Trommel c angeordnet, die aus durchlochten scheibenförmigen Stirnplätten besteht, welche miteinander durch Querstangen verbunden sind. Die Teile c1, c2 sind scharnierartig mit dem übrigen Teil der Trommelwandung verbunden und dienen zur Einführung der. Gewebestoffbahn in die Trommel, welche auf einem fahrbaren Wagen d angeordnet ist. Die Welle β der Trommel ist in bekannter Weise hohl ausgebildet und durchlocht und in Lagern f1, f2 gelagert, von denen das hohle Lager f% zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in das Innere der hohlen Welle dient. An dem entgegengesetzten Ende ist die hohle Welle mit Zapfen g versehen, durch die sie drehbar mit einer Antriebswelle h verbunden ist.
An dem Oberteil des Behälters α ist eine durchlochte Leitung k angeordnet, der Flüssigkeit durch eine Pumpe η aus dem Unterteil des Behälters α vermittels einer Leitung 0 zugeführt wird. Diese Pumpe steht gleichfalls durch eine Leitung o1 mit dem hohlen Lager f2 in Verbindung. Zur Entleerung des Behälters α dient ein Ausflußrohr ft -. In dem unteren Teil des Gehäuses α sind durchlochte Leitungen w angeordnet, durch welche Dampf unter Druck in das Gehäuse eingeführt wird, um die Flüssigkeit zu erhitzen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann die Trommel in der Längsrichtung durch eine Platte c6 geteilt werden, um ein besseres Anfüllen der Trommel zu ermöglichen und ein Verlegen der Stoffbahn beim Drehen der Trommel nach Möglichkeit zu verhindern.
Die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Stoffbahn wird zickzackförmig in losen Falten in die Trommel eingeführt, und nachdem diese angefüllt ist, wird sie verschlossen und dann mittels des Wagens in den Beh'älter α gebracht, welcher dann dampfdicht verschlossen wird. Dann wird Flüssigkeit durch das Rohr k und die hohle Welle e in das Innere des Gehäuses eingepumpt. Dieselbe sammelt sich im Unterteil des Gehäuses a an, bis sie fast die Höhe der hohlen Welle β erreicht (Fig. 4).
Nachdem der Behälter a mit Flüssigkeit genügend angefüllt worden ist, wird die Zuflußleitung der Flüssigkeit abgeschlossen und Dampf in letztere eingelassen. Die Pumpe η dient dann nur mehr dazu, um die Flüssigkeit aus dem Behälter in die Siebbrause k zu drücken, aus der sie auf die in der Trommel sich befindliche Ware, herunterrieselt und von hier wieder in den Unterteil des Behälters a gelangt.
Wenn es erforderlich erscheint, so kann der Ware auch Flüssigkeit durch die Hohlwelle e zugeführt werden.
Beim Drehen der Trommel wird die in derselben befindliche Ware abwechselnd und wiederholt in das Flüssigkeitsbad unten im Behälter α eingetaucht und der Dampf atmosphäre in dem Oberteil des Behälters ausgesetzt, so daß eine vollständige gleichmäßige Behandlung derselben gesichert ist.
Die Trommel wird nur langsam gedreht, mit etwa zwölf Umdrehungen in der Minute, und zwar geschieht dies, um die Ware gründlich mit Flüssigkeit zu durchtränken und eine Veränderung ihrer Lage in der Trommel zu vermeiden. -. . ., . ·
Nachdem die Behandlung der Ware beendigt ist, wird die Flüssigkeit abgelassen und reines Wasser in den Behälter α eingeführt, das dazu dient, von der Ware die verbleibende Behandlungsflüssigkeit durch wiederholtes Ausspülen zu entfernen. Hierauf wird die Trommel aus dem Behälter herausgeführt und die Ware aus derselben genommen, wo!- bei achtgegeben wird, daß dieselbe in ihrer ganzen Breite offen bleibt. Man führt sie über Rollen und faltet sie wieder auf einer geeigneten Transportvorrichtung zusammen. :
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Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Kochen, /Bäuchen, Waschen und ähnlichen Naßbehandeln von Textilstoffbahnen, die in geschlossenem Behälter abwechselnd der Behandlung von Dampf und Flüssigkeit ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahnen in voller Breite und in losen Falten in einer Siebtrommel (c) aufgehäuft werden, die in einem geschlossenen Behälter (a) derart beweglich angeordnet ist, daß das zu behandelnde gefaltete Gewebe abwech-1 selnd und wiederholt in das Flüssigkeitsbad und in die darüber stehende Dampfatmosphäre eintaucht, wobei aus einem im oberen Teil des Behälters (a) angeordneten Brausesieb (k) heiße Behandlungsflüssigkeit über den in der Dampf atmosphäre befindlichen Teil der Siebtrommel (c) herabrieselt. ;
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE257918C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831535C (de) * 1948-02-20 1952-02-14 Tootal Broadhurst Lee Co Ltd Vorrichtung zum Behandlen insbesondere von Textilgut mit Fluessigkeiten oder Gasen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831535C (de) * 1948-02-20 1952-02-14 Tootal Broadhurst Lee Co Ltd Vorrichtung zum Behandlen insbesondere von Textilgut mit Fluessigkeiten oder Gasen

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