DE257918C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE257918C DE257918C DENDAT257918D DE257918DA DE257918C DE 257918 C DE257918 C DE 257918C DE NDAT257918 D DENDAT257918 D DE NDAT257918D DE 257918D A DE257918D A DE 257918DA DE 257918 C DE257918 C DE 257918C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- container
- drum
- treatment
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 21
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 11
- 239000004753 textile Substances 0.000 claims description 4
- 210000001519 tissues Anatomy 0.000 claims description 3
- 210000001015 Abdomen Anatomy 0.000 claims description 2
- 238000005406 washing Methods 0.000 claims description 2
- 238000009835 boiling Methods 0.000 claims 1
- 238000010411 cooking Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 238000002791 soaking Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B5/00—Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B2700/00—Treating of textile materials, e.g. bleaching, dyeing, mercerising, impregnating, washing; Fulling of fabrics
- D06B2700/18—Passing liquid through fibrous materials in closed containers with a form not determined by the nature of the fibrous material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Sa. GRUPPE
von Textilstoffbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kochen, Bäuchen, Waschen und ähnlichen
Naßbehandeln von Textilstoffbahnen, die in geschlossenem Behälter abwechselnd der Behandlung
von Dampf und Flüssigkeit ausgesetzt werden.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art geschieht dieses meistens dadurch, daß
die Gewebebahn zickzackförmig über Rollen
ίο durch den Behälter geführt wird und hier in
dem Unterteil der Behandlungsflüssigkeit und in dem Oberteil einer Dampf atmosphäre ausgesetzt
wird. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Vorrichtung gemaß
der Erfindung dadurch, daß die Stoffbahnen in voller Breite und in losen Falten in einer Siebtrommel aufgehäuft werden, die
in einem geschlossenen Behälter derart beweglich angeordnet ist, daß das zu behandelnde
gefaltete Gewebe abwechselnd und wiederholt in das Flüssigkeitsbad und in die darüber stehende Dampfatmosphäre eintaucht,
wobei aus einem im oberen Teil des Behälters angeordneten Brausesieb heiße Behandlungsflüssigkeit
über den in der Dampf atmosphäre befindlichen Teil der Siebtrommel herabrieselt.
Diese im wesentlichen zur Naßbehandlung von Wäsche, bei der es auf die Faltenbildung
in der Trommel nicht ankommt, bekannt gewordene Einrichtung bietet gegenüber der zickzackförmigen Führung der Gewebestoffbahnen
durch einen zum Teil mit Flüssigkeit und zum Teil mit Dampf angefüllten geschlossenen Behälter den Vorteil, daß in
einer gleich großen Anlage eine viel größere Menge Textilgut behandelt werden kann, als
wenn die Gewebestoffbahnen zickzackförmig durch den Behälter geführt werden. Das
lose zickzackförmige Falten der Stoffbahnen in voller Breite in der Trommel ermöglicht
ein Eindringen der Behandlungsflüssigkeit in alle Teile des Gewebes und ein vollständig
gleichmäßiges Durchtränken desselben, so daß falsche Falten oder sonstige Beschädigungen
des Gewebes vermieden werden. Durch das beständige Berieseln in der Dampfatmosphäre
ist dasselbe gleichfalls gegen Verbrennen durch den Dampf geschützt, und es kann Dampf
von viel höherer Temperatur als üblich verwendet werden, wodurch die Behandlung beschleunigt
wird.
Auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht Fig. ι eine Schnittansicht durch
eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform
und
Fig. 3 einen Querschnitt durch dieselbe. Aus
Fig. 4 ist schematisch ein Querschnitt durch das Gehäuse und die äußere Trommel ersichtlich.
Auf den Zeichnungen bezeichnet α ein zylindrisches
Gehäuse, das an einem Ende durch eine Stirn wandung α1 verschlossen ist und an
dem anderen Ende durch einen Keilverschluß in bekannter Weise dampfdicht verschließbar
ist. In dem Behälter α ist die siebförmige Trommel c angeordnet, die aus durchlochten
scheibenförmigen Stirnplätten besteht, welche miteinander durch Querstangen verbunden
sind. Die Teile c1, c2 sind scharnierartig mit
dem übrigen Teil der Trommelwandung verbunden und dienen zur Einführung der. Gewebestoffbahn
in die Trommel, welche auf einem fahrbaren Wagen d angeordnet ist. Die Welle β der Trommel ist in bekannter
Weise hohl ausgebildet und durchlocht und in Lagern f1, f2 gelagert, von denen das hohle
Lager f% zur Zufuhr der Behandlungsflüssigkeit in das Innere der hohlen Welle dient.
An dem entgegengesetzten Ende ist die hohle Welle mit Zapfen g versehen, durch die sie
drehbar mit einer Antriebswelle h verbunden ist.
An dem Oberteil des Behälters α ist eine durchlochte Leitung k angeordnet, der Flüssigkeit
durch eine Pumpe η aus dem Unterteil des Behälters α vermittels einer Leitung 0 zugeführt
wird. Diese Pumpe steht gleichfalls durch eine Leitung o1 mit dem hohlen Lager
f2 in Verbindung. Zur Entleerung des Behälters α dient ein Ausflußrohr ft -. In dem
unteren Teil des Gehäuses α sind durchlochte Leitungen w angeordnet, durch welche Dampf
unter Druck in das Gehäuse eingeführt wird, um die Flüssigkeit zu erhitzen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, kann die Trommel in der Längsrichtung durch eine Platte c6 geteilt
werden, um ein besseres Anfüllen der Trommel zu ermöglichen und ein Verlegen der Stoffbahn beim Drehen der Trommel nach
Möglichkeit zu verhindern.
Die Arbeitsweise mit dieser Vorrichtung ist folgende:
Die Stoffbahn wird zickzackförmig in losen Falten in die Trommel eingeführt, und nachdem
diese angefüllt ist, wird sie verschlossen und dann mittels des Wagens in den Beh'älter
α gebracht, welcher dann dampfdicht verschlossen wird. Dann wird Flüssigkeit durch
das Rohr k und die hohle Welle e in das
Innere des Gehäuses eingepumpt. Dieselbe sammelt sich im Unterteil des Gehäuses a an,
bis sie fast die Höhe der hohlen Welle β erreicht (Fig. 4).
Nachdem der Behälter a mit Flüssigkeit genügend angefüllt worden ist, wird die Zuflußleitung
der Flüssigkeit abgeschlossen und Dampf in letztere eingelassen. Die Pumpe η
dient dann nur mehr dazu, um die Flüssigkeit aus dem Behälter in die Siebbrause k zu
drücken, aus der sie auf die in der Trommel sich befindliche Ware, herunterrieselt und von
hier wieder in den Unterteil des Behälters a gelangt.
Wenn es erforderlich erscheint, so kann der Ware auch Flüssigkeit durch die Hohlwelle
e zugeführt werden.
Beim Drehen der Trommel wird die in derselben
befindliche Ware abwechselnd und wiederholt in das Flüssigkeitsbad unten im Behälter α eingetaucht und der Dampf atmosphäre
in dem Oberteil des Behälters ausgesetzt, so daß eine vollständige gleichmäßige Behandlung derselben gesichert ist.
Die Trommel wird nur langsam gedreht, mit etwa zwölf Umdrehungen in der Minute,
und zwar geschieht dies, um die Ware gründlich mit Flüssigkeit zu durchtränken und eine
Veränderung ihrer Lage in der Trommel zu vermeiden. -. . ., . ·
Nachdem die Behandlung der Ware beendigt ist, wird die Flüssigkeit abgelassen und
reines Wasser in den Behälter α eingeführt, das dazu dient, von der Ware die verbleibende
Behandlungsflüssigkeit durch wiederholtes Ausspülen zu entfernen. Hierauf wird
die Trommel aus dem Behälter herausgeführt und die Ware aus derselben genommen, wo!-
bei achtgegeben wird, daß dieselbe in ihrer ganzen Breite offen bleibt. Man führt sie
über Rollen und faltet sie wieder auf einer geeigneten Transportvorrichtung zusammen. :
■■:'■' QO
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Kochen, /Bäuchen, Waschen und ähnlichen Naßbehandeln von Textilstoffbahnen, die in geschlossenem Behälter abwechselnd der Behandlung von Dampf und Flüssigkeit ausgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffbahnen in voller Breite und in losen Falten in einer Siebtrommel (c) aufgehäuft werden, die in einem geschlossenen Behälter (a) derart beweglich angeordnet ist, daß das zu behandelnde gefaltete Gewebe abwech-1 selnd und wiederholt in das Flüssigkeitsbad und in die darüber stehende Dampfatmosphäre eintaucht, wobei aus einem im oberen Teil des Behälters (a) angeordneten Brausesieb (k) heiße Behandlungsflüssigkeit über den in der Dampf atmosphäre befindlichen Teil der Siebtrommel (c) herabrieselt. ;Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257918C true DE257918C (de) |
Family
ID=515788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257918D Active DE257918C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257918C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE831535C (de) * | 1948-02-20 | 1952-02-14 | Tootal Broadhurst Lee Co Ltd | Vorrichtung zum Behandlen insbesondere von Textilgut mit Fluessigkeiten oder Gasen |
-
0
- DE DENDAT257918D patent/DE257918C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE831535C (de) * | 1948-02-20 | 1952-02-14 | Tootal Broadhurst Lee Co Ltd | Vorrichtung zum Behandlen insbesondere von Textilgut mit Fluessigkeiten oder Gasen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1917757B2 (de) | Vorrichtung zum Warmebehandeln von bahnformigen Textilgutern | |
DE1635141C3 (de) | Verfahren zur krumpffreien Ausrüstung von Textilien, die zumindest einen Anteil natürlicher Fasern enthalten, und Trommeltrockner zur Durchführung des Verfahrens | |
DE524094C (de) | Vorrichtung zum Breitnassbehandeln von Geweben | |
DE257918C (de) | ||
DE1710477A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Breitveredeln von bahnfoermigen Materialien,insbesondere Textilbahnen,auf nassem Wege | |
DE2341841A1 (de) | Vorrichtung zum nassbehandeln von bahnfoermiger ware mit mehreren behandlungsbaedern | |
DE2745834A1 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen fixierung von woll- und halbwollgeweben | |
DE169922C (de) | ||
DE532302C (de) | Maschine zum Nassbehandeln von losem Fasergut | |
DE487111C (de) | Vorrichtung zum Baeuchen, Bleichen oder Faerben von Textilgut mit kreisender Flotte | |
DE397653C (de) | Vorrichtung zum Entwaessern, insbesondere von Papier- und Zellstoff | |
US300010A (en) | Vegetable fiber from woolen fabrics | |
AT83567B (de) | Waschmaschine für Textilwaren, Kettengarn u. dgl. | |
DE2146990C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln von bahn-, strang- oder schlauchförmigem Textilgut | |
DE116762C (de) | ||
DE2301285A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausbringen von fluessigkeit aus einem rotierenden, im wesentlichen horizontalen behaelter, beispielsweise einer waschtrommel | |
DE168447C (de) | ||
DE3205282C2 (de) | ||
DE121660C (de) | ||
DE226101C (de) | ||
DE2544241C2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Naßbehandeln, insbesondere Schrumpfen, von Textilbahnen | |
DE347595C (de) | Vorrichtung zum Nassbehandeln von Textilgut, insbesondere von Straehngarn mittels kreisender Fluessigkeit | |
AT55037B (de) | Garnmerzerisiermaschine. | |
DE1585967C2 (de) | Vorrichtung zum Zuführen von mit Chemikalien verschiedener Art zubereiteten Waschflüssigkeiten für im Gegenstromprinzip arbeitende, lange Waschmaschinen | |
DE54236C (de) | Maschine zum Bleichen, Stärken und Tränken von Stoffen und Garnen in Strangform |