DE257502C - - Google Patents

Info

Publication number
DE257502C
DE257502C DENDAT257502D DE257502DA DE257502C DE 257502 C DE257502 C DE 257502C DE NDAT257502 D DENDAT257502 D DE NDAT257502D DE 257502D A DE257502D A DE 257502DA DE 257502 C DE257502 C DE 257502C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
drum
blades
key
unfolded
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT257502D
Other languages
English (en)
Publication of DE257502C publication Critical patent/DE257502C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/08Rotary bowls
    • B04B7/12Inserts, e.g. armouring plates

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 257502 -KLASSE 45 g·. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einteilige Trommeln mit Einsatz für Entrahmungsschleudern.
Schon früher wurden bei Entrahmungsschleudern Trommeln angewandt, die aus einem Stück verfertigt waren und in denen auf passende Weise ein Einsatz eingebracht werden konnte. Dies war nur dadurch ermöglicht, daß die Schaufeln des Einsatzes vor Einführung desselben in die Trommel zusammengeklappt und in der Trommel selbst wieder auseinandergeklappt werden konnten. Dies Auseinanderklappen der Schaufeln des Einsatzes wurde bis jetzt dadurch bewerkstelligt, daß sich die Schaufeln unter Einwirkung der Fliehkraft von selbst auseinanderfalten. Diese Anordnung erwies sich aus dem Grunde als unpraktisch und nicht durchführbar, da die Schaufeln sich niemals gleichzeitig und gleichmäßig öffnen konnten, so daß infolge der hierdurch auftretenden ungleichmäßigen Belastung der Trommel von einer Betriebssicherheit nicht mehr die Rede sein konnte. Diese Unzuträglichkeiten traten besonders dann zutage, wenn man die durch Fliehkraft auseinandergekläppten Schaufeln mittels eines in der Trommel befestigten Zapfens durch Drehung des mittleren Teiles des Einsatzes oder durch Benutzung der Reibung der Schaufeln auf dem Trommelboden an den Einsatz anlegen wollte. Beim Ingangsetzen der Maschine mußte notwendigerweise dieser Zapfen einen Teil der Schaufeln daran verhindern, sich ebenso schnell wie der übrige Teil gegen die Wand der Trommel anzulegen.
Die Erfindung vermeidet diese Unzuträglichkeiten dadurch, daß jede der zwecks Einführung in die Trommel gegen den mittleren ■ Teil des Einsatzes anlegbaren Schaufeln mittels eines besonderen Schlüssels zwangsweise zusammen- und auseinandergeklappt werden kann. Der Schlüssel ist hierbei mit Bolzen versehen, die der Anzahl der Schaufeln des Einsatzes entsprechen. Jeder dieser zwischen die einzelnen Schaufeln gesteckten Bolzen dreht bei Drehung des Schlüssels eine Schaufel. Durch passende Feststellvorrichtungen wird ein selbsttätiges Zusammenklappen der Schaufeln verhindert, so daß es ausgeschlossen ist, daß der Einsatz von selbst aus der Trommel fallen kann.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung. Es bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Entrahmungsschleuder,
Fig. 2 einen Grundriß des Einsatzes in auseinandergeklapptem betriebsfähigen Zustand,
Fig. 3 einen Grundriß des zusammengelegten Einsatzes vor oder nach der Einführung in die Trommel, ·
Fig. 4 die Ansicht des zusammengelegten Einsatzes,
Fig. 5 einen Schnitt durch das mittlere Trommelkernstück nach der Linie a-b der Fig. i,
Fig. 6 einen Grundriß und
Fig. 7 einen senkrechten Schnitt des zum Zusammenlegen und Auseinanderklappen des Einsatzes dienenden Schlüssels.
Die Entrahmungsschleuder besteht wie gewöhnlich aus einem Gestell ι mit dem Getriebe 2, 3 und der Spindel 4, an welche die von einem Mantel 6 umschlossene Trommel 5 hängt.
Die Trommel 5 besteht aus zwei übereinandergreifenden, gestanzten und getriebenen, miteinander verschweißten Teilen und wird durch einen fest mit ihr verbundenen Deckel 7 abgedeckt, in welchem eine öffnung 8 zum Durchgang der Spindel 4 ausgespart ist. Die letztere greift mit ihrem hakenförmigen unteren Teil in einen Ring oder Haken 9. Dieser Haken sitzt in einem mittleren Stück 10, das mit der eigentlichen Trommel auf beliebige Weise lösbar verbunden ist. Da die Trommel zur Einführung des Einsatzes 11 nicht geöffnet werden kann, muß dieser eine besondere Ausbildung erfahren/ um durch die untere Öffnung 12 der Trommel eingebracht werden zu können. Der in Fig. 2, 3 und 4 dargestellte Einsatz besteht aus einer Anzahl von Schaufeln 13, die in senkrechten Zapfen 14 sitzen. Die Zapfen werden durch einen Ring 15 umschlossen, der in eine innere Aussparung 16 der Schaufeln greift. Die den Trommelwandungen angepaßten Ausschnitte 17 und 18 der Schaufeln gestatten die Einführung . der Bolzen 19 (Fig. 6 und 7) zwischen die ■ einzelnen Schaufeln. Diese Bolzen sitzen in einem besonderen Schlüssel, 20, dessen Zweck weiter unten erläutert wird. Der Durchmesser des in Fig. 3 und 4 zusammengelegt dargestellten Einsatzes ist kleiner als der lichte Durchmesser der Trömmelöffnung 12 und der Öffnung 21 eines Einsatzbodens 22 der Trommel. Bringt man die Bolzen 19 des Schlüssels 20 zwischen die Schaufeln 13 (Fig. 3), so lassen sich die Schaufeln beim Drehen so auseinanderklappen, daß der Einsatz die in Fig. 21. dargestellte Stellung annimmt, wenn man dafür sorgt, daß in diesem Augenblick die Zapfen 14 festgehalten werden, so daß sie sich nicht um den Kern 10 der Trommel drehen können. Diese Drehung wird dadurch verhindert, daß der Kern 10 außen mit Rillen 23 (Fig. 5) zur Aufnahme der Zapfen 14 beim Einbringen des Einsatzes versehen ist. Will man den. Einsatz aus der Trommel 5 herausnehmen, so dreht man den Schlüssel 20 im entgegengesetzten Sinne, so daß die zwischen die Schaufeln 13 gelegten Bolzen 19 die Schaufein in die Stellung gemäß Fig. 3 zurückklappen. Auf diese. Weise kann der Einsatz beliebig in die Trommel eingebracht und zur Reinigung wieder herausgenommen werden, ohne die Trommel öffnen zu müssen.
Der Einsatzboden 22 muß naturgemäß schon bei der Herstellung der Trommel eingebaut werden. Nach Herausnahme des Einsatzes kann er leicht in die Trommel geschoben und , dann gleichzeitig mit dem Trommelboden ohne Schwierigkeit gereinigt werden. Im Deckel der Trommel sind öffnungen 24 für die Vollmilch und im Boden Öffnungen 25 zum Durchgang der Magermilch vorgesehen. Der Rahm sammelt sich wie gewöhnlich in einem Behälter 26 des entsprechend ausgebildeten Trommelmantels. Der obere Teil des Mantels wird durch das Maschinengestell selbst gebildet, und der untere meist aus Blech bestehende Teil 27 ist durch einfache Haken an dem anderen Teil angehängt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einteilige Trommel für Milchschleudern mit einem Einsatz, dessen bewegliche Schaufeln sich zwecks Einführung oder Herausnahme des Einsatzes in die bzw. aus der Trommel gegen den mittleren Teil des Einsatzes legen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln des Einsatzes vor Ingangsetzung der Schleuder mittels eines in die innere öffnung der Trommel einführbaren Schlüssels in Betriebsstellung auseinandergeklappt werden können, wobei dieser Schlüssel mit einer der Zahl der Schaufeln entsprechenden Anzahl von Bolzen versehen ist, die so zwischen die ein-. zelnen Schaufeln gesteckt werden können, daß bei entsprechender Drehung des Schlüssels die Schaufeln auseinandergeklappt oder gegen den mittleren Teil des Einsatzes angelegt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT257502D Active DE257502C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE257502C true DE257502C (de)

Family

ID=515419

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT257502D Active DE257502C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE257502C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69725785T2 (de) Hydraulikbagger
DE60110674T2 (de) Befestigungsmechanismus für Behälter
DE2048382A1 (de) Zusammenlegbarer Behälter
DE257502C (de)
DE2326339A1 (de) Waschmaschine
DE278774C (de)
EP0009680B1 (de) Stahlrohrgerüst
DE2501434B2 (de) Abdeckung für einen Einstiegschacht
DE69817071T2 (de) Handbetätigter Kettenflaschenzug
DE143384C (de)
DE49962C (de) Zeugwaschmaschine
DE1503280C3 (de) Ausbildung der Lagerung von Leitschaufeln für Wasserturbinen
DE613622C (de) Ruehr- und Schlagmaschine
DE150807C (de)
DE173824C (de)
DE828233C (de) Waschmaschine
DE187133C (de)
DE444877C (de) Schneiderolle mit umlaufenden runden. Messerscheiben und Abstreifblech
DE271911C (de)
DE577547C (de) Wringmaschine
DE174538C (de)
DE88399C (de)
DE612801C (de) Drillschnurkreisel
DE60106417T2 (de) Polygonale Kupplung zwischen dem Gehäuse eines Klappventils und der Stütze der Steuerwelle
DE359024C (de) Zur Aufnahme und Entnahme der ablaufenden Fluessigkeit und des Abfallmaterials dienende Einrichtung bei Schleifmaschinen o. dgl.