DE257181C - - Google Patents

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DE257181C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B25/00Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/23Two stroke engines
    • F02B2720/233Two stroke engines with measures for charging, increasing the power

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Zweitaktverbrennungskraftmaschinen, bei welchen zwecks Vergrößerung der spezifischen Leistung der Maschine zu Beginn der Verdichtung nach Schluß der Auspufforgane eine zusätzliche Menge reiner Luft in den Arbeitszylinder gedrückt wird.
Bei der Anordnung von Schlitzen, welche vom Kolben gesteuert werden, ergeben sich
ίο bei solchen Maschinen nun Nachteile, welche durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung behoben werden sollen.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die zusätzliche Menge reiner Luft durch eine oder mehrere in der Zylinderwand angebrachte, von den Spülluftschlitzen getrennte und gegen die Luftzuführungsleitung durch ein gesteuertes Organ abgeschlossene Öffnungen eingeführt wird, die zeitlich später als die Auspufforgane vom Kolben selbst geschlossen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung gebracht, und zwar stellt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Zylinder dar, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Schlitze nach der Linie I-I der Fig. 1 und Fig. 3 ebenfalls einen Längsschnitt durch den Zylinder, wobei die Stellung der Steuerung gegenüber der Stellung in Fig. ι eine andere ist. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 3.
α stellt den Arbeitszylinder dar, b ist der Kolben, c sind die Auspuff schlitze und ä die Spülluft schlitze, g sind besondere, von den Spülluftschlitzen getrennte Öffnungen in der Zylinderwand, h ist ein gesteuertes Organ, durch welches diese Öffnungen von der Luftzuführungsleitung i abgeschlossen werden können.
f ist die Zuleitung zu den Spülluftschiitzen d.
i kann mit f in direkter Verbindung stehen, wie punktiert angedeutet, oder es können beide Leitungen getrennt voneinander von verschiedenen Luftpumpen, Luftbehältern usw. gespeist werden.
. Die Lage der besonderen Öffnungen g ist so gewählt, daß sie durch den Kolben b später geschlossen werden als die Auspuffschlitze c. ·
Die Querschnitte und die Richtungen dieser Öffnungen g sind so gewählt, daß dadurch die beste Spül- und Ladewirkung erzielt wird. In dem gezeichneten Beispiel sind acht untere Schlitze d angeordnet, die sich beinahe über die Hälfte des Umfangs erstrecken. Von den oberen Öffnungen g sind vier angebracht, die sich nur über ein Viertel des Umfangs erstrecken. Je nach der spezifischen Leistung der Maschine werden mehr oder weniger soleher Öffnungen g angebracht.
Die Wirkungsweise der Anordnung des Erfindungsgegenstandes ist nun folgende:
Der Kolben sei im Niedergang begriffen, und es finde Expansion der Ladung statt. Das Ventil h wird durch die Steuerung im gezeichneten Beispiel durch die Feder k geschlossen gehalten. Der Kolben legt die Aus-

Claims (1)

  1. puffschlitze c frei, und es wird sich Druckausgleich einstellen zwischen dem Zylindennnern a und der Auspuffleitung c.
    Hat der Kolben die obere Kante der Schlitze d erreicht, so beginnt die Spülung und Ladung durch die Schlitze d. Vor Erreichung des unteren Totpunktes wird das Ventil h mittels des Kammnockens I geöffnet. Dadurch wird durch die oberen Schlitze g
    ίο auch Spül- und Ladeluft eintreten, und zwar wird deren Eintrittsgeschwindigkeit durch die Größe der Eröffnung des Ventils h bestimmt. Das Ventil h bleibt nun während des Aufwärtsganges des Kolbens so lange offen, bis der Kolben die besonderen Öffnungen g wieder geschlossen hat.
    Durch die Anordnung der besonderen Öffnungen g und des dieselben gegen die Luftzuführungsleitung abschließenden gesteuerten Organs h wird gegenüber den bekannten Anordnungen mit nur einerlei Schlitzen erreicht, daß die Expansion bei Eröffnung der Schlitze g nur in einen kleinen Teilraum, und zwar nur bis zum Organ h stattfindet und nicht auch noch in die ganze Zuleitung der Schlitze d für die Spülluft.
    Da bei der Eröffnung der Schlitze g das verbrannte Gas in den Zuführungsraum der Spülluftleitung einströmt, so spielt die Größe dieses Raumes eine wesentliche Rolle, da diese Auspuffgase bei Beginn der Spülung und Ladung vorerst wieder durch die Spül- und Ladeluft durch den Zylinder durchgetrieben werden müssen, bevor die wirkliche Spülung und Ladung mit Luft beginnen kann.
    Durch die getrennte Anordnung der zweierlei Schlitze wird es möglich, die Richtung und Geschwindigkeit der zwei eintretenden Luftströme gegenseitig zu beeinflussen.
    In den Fig. 1 und 3 sind zwei solche verschiedene Richtungen des eintretenden resultierenden Spülluftstromes bei der gleichen Kolbenstellung angegeben.
    Fig. ι stellt die Richtung der eintretenden Spülluft dar, wenn die besonderen Öffnungen g durch das Organ h von der Luftzuführungsleitung abgeschlossen sind. Durch die Wechselwirkung der Schlitze und der Kolbenkante wird sich dabei eine bestimmte Richtung des eintretenden Strahles der Spülluft einstellen. Dieselbe sei mit A bezeichnet.
    In der Fig. 3 sei bei gleicher Kolbenstellung das Organ h geöffnet. Durch die Öffnungen g lassen sich nun die Richtungen der durch die Schlitze d eintretenden Spülluftstrahlen ablenken. So würde im gezeichneten Fall aus der gegenseitigen Beeinflussung der durch d und g eintretenden Luftströme eine mit B bezeichnete resultierende Richtung sich ergeben, welche von der in Fig. 1 gezeichneten verschieden ist.
    Man ersieht daraus, daß es nach Wahl des Spül- und Ladeluftdrucks und der zweierlei öffnungen in der Zylinderwand möglich wird, das Zylinderinnere in allen Teilen auszuspülen und mit frischer Luft zu laden.
    Namentlich wird dadurch ein mehrmaliges fächerförmiges Ausschwenken bzw. Ausspülen in Richtung der Pfeile, d. h. gegen die Auspuffschlitze hin, erzielt. ■
    Pa τ ε nt- A ν s ρ κ υ c η :
    Zweitaktverbrennungskraftmaschine mit Spülung von unten, bei welcher zwecks Vergrößerung der spezifischen Leistung der Maschine zu Beginn der Verdichtung nach Schluß der Auspufforgane eine zusätzliche Menge reiner Luft in den Arbeitszylinder gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Menge reiner Luft durch eine oder mehrere in der Zylinderwand angebrachte, von den Spülluftschlitzen getrennte und gegen die Zuführungsleitung durch ein gesteuertes Organ abgeschlossene öffnungen eingeführt wird, die zeitlich später als die Auspufforgane vom Kolben selbst geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE932639C (de) * 1934-12-02 1955-09-05 Daimler Benz Ag Zweitaktbrennkraftmaschine
DE1018672B (de) * 1954-02-22 1957-10-31 Motorenfabrik Darmstadt G M B Zweitaktbrennkraftmaschine mit Aufladung
DE1138979B (de) * 1954-02-17 1962-10-31 Dipl Masch Ing Eth Alfred Joha Zweitaktkolbenbrennkraftmaschine

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DE932639C (de) * 1934-12-02 1955-09-05 Daimler Benz Ag Zweitaktbrennkraftmaschine
DE1138979B (de) * 1954-02-17 1962-10-31 Dipl Masch Ing Eth Alfred Joha Zweitaktkolbenbrennkraftmaschine
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