DE256770C - - Google Patents
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- DE256770C DE256770C DENDAT256770D DE256770DA DE256770C DE 256770 C DE256770 C DE 256770C DE NDAT256770 D DENDAT256770 D DE NDAT256770D DE 256770D A DE256770D A DE 256770DA DE 256770 C DE256770 C DE 256770C
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- Germany
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- piston
- discs
- disc
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/04—Sorting according to size
- B07C5/06—Sorting according to size measured mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JHk 256770 -KLASSE 42 b. GRUPPE
NOBEL'S EXPLOSIVES COMPANY, LIMITED in GLASGOW, Schottl.
Maschine zum Sortieren von Patronenpfropfen u. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1912 ab.
Bei der Herstellung von Patronen verwendet man gewöhnlich Pfropfen, die aus Filzscheiben
bestehen. Bei der Unregelmäßigkeit der Filzmasse, aus der diese scheibenartigen j
Pfropfen geschnitten werden, fallen nun diese
Scheiben leicht verschieden dick aus und haben eine verschiedene Zusammendrückbarkeit.
Mit der Erfindung wird bezweckt, eine Maschine zu schaffen, in der diese Scheiben
ίο einem Druck ausgesetzt und nach ihrer Zusammendrückbarkeit
sowie nach der Dicke sortiert werden können, die sie unter dem Druck annehmen werden, dem sie in der fertigen
Patrone ausgesetzt werden sollen.
Die Maschine besteht in der Hauptsache aus einem Kolben zum Zusammendrücken der
Scheiben und aus Mitteln zum allmählichen Nachlassen des von diesem Kolben auf die
Scheiben ausgeübten Druckes sowie aus einem Auswerfer, der einen gleichbleibenden Druck
dahin ausübt, die Scheiben unterhalb des Kolbens herauszubefördern, so daß eine dünnere
oder leichter zusammendrückbare Scheibe von unterhalb des Kolbens eher ausgeworfen wird
als eine dickere oder weniger zusammendrückbare Scheibe. Obwohl die Maschine in der
Hauptsache zum Sortieren von Patronenpfropfen bestimmt ist, läßt sie sich natürlich
auch zum Sortieren von Pfropfen oder Scheiben für andere Zwecke benutzen.
Die Zeichnung zeigt eine nach dieser Erfindung eingerichtete Maschine.
Fig. ι ist eine Oberansicht und
Fig. 2 eine im Schnitt gezeigte Seitenansicht, während
Fig. ι ist eine Oberansicht und
Fig. 2 eine im Schnitt gezeigte Seitenansicht, während
Fig. 3 und 4 Einzelheiten veranschaulichen.
Die Häuptwelle 1 der Maschine wird auf
beliebige zweckentsprechende Weise dauernd in Umdrehung versetzt und treibt durch ein
Kegelrädergetriebe 2 eine Welle 3; an dieser befindet sich eine Schnecke 4, die auf Rollen 5
mehrerer Achszapfen 6 einwirkt, die von der Unterseite eines runden Tisches 7 hervorstehen.
Dieser Tisch ist an einem festen Lagerzapfen 8 drehbar. Am Umfange des Tisches befinden
sich mehrere Ständerpaare 9 und an jedem Paar bewegt sich ein Kolben 10; dieser wird
von einer Feder 11 nach abwärts gedrückt, zu deren Einstellung eine Schraube 12 dient, die
durch eine Stange 13 oben an den Ständern hindurch tritt. Hinter jedem Kolben 10 ist an
einem auf dem Tisch befestigten Ansatz 15 ein Hebel 14 gelagert, und das äußere Ende
dieses Hebels wirkt in einem Schlitz des Kolbens, während das innere Ende eine Rolle 16
trägt, die an der Unterseite einer feststehenden Kurvenführung 17 rollt.
Fig. 4 zeigt diese Führungskurve aufgewickelt.
Unter jedem Kolben befindet sich ein Auswerfer 18, den eine Feder 19 radial nach außen
zu drängen bestrebt ist, und eine andere feststehende Kurvenführung 20 drückt diese Auswerfer
zur geeigneten Zeit nach einwärts, so daß sich die Scheiben oder Pfropfen leicht
unter die Kolben bringen lassen.
Der Tisch dreht sich entgegengesetzt der Richtung des Uhrzeigers, und beim Vorbeigang
jedes Kolbens 10 an der Stelle a (Fig. 1) wird auf irgendeine beliebige Weise ein Scheibenpfropfen
daruntergebracht. Die hierzu in
der Zeichnung dargestellte Einrichtung soll weiter unten beschrieben werden.
Bei α befindet sich die Rolle 16 in ihrer
untersten Stellung und demnach der Kolben in seiner höchsten Stellung, während der Auswerfer
18 von der Kurvenführung 20 ganz nach einwärts geschoben worden ist. Von b
nach c kann sich die Rolle 16 rasch in ihre höchste Lage heben, so daß der volle Druck
der Feder 11 auf den Kolben zur Wirkung gelangt. Bei e endigt die Kurvenführung 20,
und der Auswerfer drückt demnach so gegen die Scheibenpfropfen, daß jeder von diesen,
der etwa zu dünn ist, um von dem Kolben zusammengedrückt werden zu können, sofort
ausgeworfen wird. Von e nach f wird die Rolle 16 von der Kurvenführung 17 allmählich
niedergedrückt und infolgedessen der von dem Kolben auf den Pfropfen ausgeübte Druck allmählich
nachgelassen, so daß dieser Propfen von dem Auswerfer an einer Stelle ausgeworfen
wird, die von der Dicke und Zusammendrückbarkeit abhängig ist. Mehrere Rinnen 21 führen die Pfropfen in Kästen o. dgl.
ab, und zwar werden die dicksten Pfropfen bei f ausgeworfen, wo die Rolle sich ganz
unten und der Kolben ganz oben befindet. Bei g schiebt die Kurvenführung den Auswerfer
nach innen, wo er für die Einführung eines andern Scheibenpfropfens bereit ist. Die
Höhe der Kurvenführung 17 oberhalb des Tisches läßt sich durch eine Schraube 22
regeln, die in den Lagerzapfen 8 eingesetzt ist. Der Kopf dieser Schraube kann mit Maßteilungen
versehen sein, die man gegenüber einem Zeiger 23 ablesen kann. Eine Nut und Feder 24 dient zum Sichern der Kurvenführung
gegen Verdrehung auf dem Lagerzapfen. Die Scheibenpfropfen werden dem Kolben in folgender Weise zugeführt.
Eine Treibschnur 25 geht von einer Scheibe 26 der Welle 1 um eine Scheibe 27 einer Welle
28. Auf dieser befindet sich eine Scheibe 29, von der eine Schnur 30 nach einer Scheibe 31
der Welle 32 eines Tisches 33 geht, der somit im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Die
Scheiben werden auf die Fläche eines Tisches gelegt und bewegen sich unter dem Einfluß
der Fliehkraft nach außen, so daß sie durch die Drehbewegung des Tisches in eine feststehende
Führung 34 gebracht werden, an deren einem Ende sich eine Lehre 35 befindet, um. den Eintritt solcher Scheibenpfropfen zu
verhindern, die etwa so dick sind, daß sie sich nicht unter einen Kolben bringen lassen.
Zur Verhinderung eines Festklemmens an der Einmündung der obenerwähnten Führung ist
die Tischoberfläche nicht ganz eben, sondern an einer Stelle ein wenig vertieft eingerichtet.
Die Scheibenpfropfen, von denen einige bei 36 (Fig. 1) angedeutet sind, bewegen sich in der
Führung herum und werden einzeln vor einem Winkelhebel 37 abgegeben, der an einem Lagerzapfen
38 entgegen einer Feder 39 schwingt, und zwar unter der Wirkung eines Exzenters
der Welle 3, so daß dadurch beim Vorbeigang an der Stelle α ein Scheibenpfropfen unter
jeden Kolben gebracht wird.
Die Welle 1 kann mit einem Rade 41 versehen
sein, das dazu dient., sie erforderlichenfalls von Hand zu drehen.
Claims (2)
1. Maschine zum Sortieren von Scheiben oder Pfropfen nach Maßgabe ihrer Stärke
und Zusammendrückbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein federnder Kolben,
der sich auf einem in Umdrehung versetzten Tisch befindet, gegen jede Scheibe mit
einem sich allmählich vermindernden Druck wirkt, während ein Auswerfer eine dauernde
Kraft im Sinne Auswerfens der Scheibe von unterhalb des Kolbens ausübt, so. daß die Scheiben an verschiedenen
Stellen nach Maßgabe ihrer Dicke und Zusammendrückbarkeit ausgeworfen werden.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des
Kolbens mittels eines Hebels allmählich vermindert wird, der von dem Tisch unterhalb
einer feststehenden Kurvenführung bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE256770C true DE256770C (de) |
Family
ID=514745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT256770D Active DE256770C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE256770C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5599650A (en) * | 1995-04-28 | 1997-02-04 | Polaroid Corporation | Photoreaction quenchers in on-press developable lithographic printing plates |
-
0
- DE DENDAT256770D patent/DE256770C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5599650A (en) * | 1995-04-28 | 1997-02-04 | Polaroid Corporation | Photoreaction quenchers in on-press developable lithographic printing plates |
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