DE256391C

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Publication number: DE256391C
Application number: DENDAT256391D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 256391 KLASSE 34 c. GRUPPE

AUGUST STEINDORF in KÖNIGSBERG i. Pr.

Schwenkarm hängendem Geschirrkorb.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1911 ab.

Die Erfindung betrifft eine Geschirrwaschmaschine mit durch Schnurzug auf- und abbeweglichem, an feststellbarem Schwenkarm hängendem Geschirrkorb und besteht in einer solchen Verbindung des Schnurzugs mit der Feststellvorrichtung des Schwenkarms, daß beim Anhub des Geschirrkorbes die Sperrvorrichtung durch Auftreffen des Handgriffes auf einen Anschlag ausgelöst wird.

ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt:

Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,

■15 Fig. 3 eine Draufsicht auf den oberen Teil. α ist ein am Boden oder Fuß der Geschirrwaschmaschine befestigter Stützbalken für den Ausleger b.

Der sichere Halt dieses Balkens α wird, wie aus Fig. ι und 2 ersichtlich ist, durch Verstrebung mit den Wasserröhren der Vorrichtung, die nicht Gegenstand der Erfindung sind, erreicht. Der Ausleger b ist in einem oberhalb am Balken α angeordneten Büchsenbund

o. dgl. c drehbar und wird von einer Abschußkugel d, die zweckmäßig als Kontermutter ausgebildet ist, gehalten. Der Ausleger b läuft mit Laufrollen β (im Ausführungsbeispiel zwei Stück) auf einem Laufsteg f, der, wie aus der Zeichnung ersichtlich, auf den Wasserrohren oder an sonst geeignete Stellen an der Vorrichtung befestigt ist und an gewissen Stellen mit Vertiefungen u (Fig. 3) für einen Sperriegel versehen ist.

Die für den Geschirrkorbbehälter g bestimmte Hebevorrichtung h ist am vorderen Teil des Auslegers b befestigt. Die in der Hebevorrichtung h angeordnete Stange i hat oben eine feste Rolle k für einen Gewichtszug und unten eine Spiralfeder I und eine Gummi- oder Lederscheibe m beim Teil A¹ als Puffer.

An diese Hebevorrichtung h kann nun der Geschirrkorb mit dem zu reinigenden Geschirr eingehängt werden. In Fig. 1 ist eine derartige Einhängevorrichtung veranschaulicht.

Die Feststellung des Auslegers b erfolgt durch Einfallen eines Sperriegels u¹ in die Vertiefungen μ des Laufkranzes/¹ (Fig. 1 und 3). Der Sperrriegel u¹ steht durch einen Doppel hebel t mit einer Zugstange η in Verbindung, die einen Anschlag mit Stellring υ trägt. Längs der Zugstange η gleitet, auf einer parallelen Stange s geführt, ein Gewicht 0, das an der Zugschnur, Kette o. dgl. der Geschirrkorbhebevorrichtung hängt. Die Kette läuft über die feste Rolle r am Vorderende des Auslegers b zur Rolle k der Hebevorrichtung und endet bei q unter dem Ausleger b.

Am Gewicht 0 ist ein Griff p angebracht, um das Gleiten des Gewichts 0 auf der Stange s leicht handhaben zu können.

Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist wie folgt:

Um den mit Geschirr angefüllten Behälter g nacheinander über die mit verschieden temperiertem Wasser, mit Chemikalienzusätzen o. dgl. angefüllten Kessel schwenken zu können, wird der Geschirrkorb angehoben. Dadurch schlägt das Gewicht 0 auf den Anschlag ν der Stange n,

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wodurch mittels des Doppelhebels t der Sperrriegel u¹ aus den Vertiefungen u des Laufkranzes f ausgelöst wird.

Beim Senken des Geschirrkorbes g fällt der Sperriegel u¹ herab und stellt den Ausleger b in der gewünschten Stellung fest.

Claims

Patent-Anspruch :

ίο Geschirrwaschmaschine mit durch Schnurzug auf- und abbeweglichem, an feststellbarem Schwenkarm hängendem Geschirrkorb, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gewicht (o) belastete Handgriff (j>) des Schnurzuges durch eine mit verstellbarem Anschlag (υ) versehene Zugstange (n) und einen zweiarmigen Hebel (t) mit dem Sperrriegel (u) der Feststellvorrichtung derart in Verbindung steht, daß der Sperriegel ausgelöst wird durch Auftreffen des Handgriffgewichts auf den Anschlag der Zugstange beim Anhub des Geschirrkorbes.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.