DE255986C - - Google Patents

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DE255986C
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switch
rod
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sleeve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Sitten-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20«. GRUPPE
JULIUS ACS in BUDAPEST.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umstellen und Verriegeln von Weichen, bei der in den Endstellungen der Weiche Sperrbolzen in öffnungen der Zungen verbindungstange eingreifen und dadurch die Weiche verriegeln.
Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die· in an sich bekannter Weise senkrecht zur Zungen verbindungstange bewegten Sperrbolzen durch eine schwache Riegelstange gebildet werden, die in einer Hülse lösbar angeordnet ist. Dadurch ist es möglich, das den Sperrbolzen bildende Ende der Riegelstange durch den die verriegelte Weiche aufschneidenden Zug mittels der Zungenverbindungstange abzuscheren, so daß die Verriegelung aufgehoben und die Weiche selbsttätig umgestellt wird.
Die Zeichnung zeigt die neue Vorrichtung in Fig. ι in einer Aufsicht;
Fig. 2 ist die Seitenansicht eines Einzelteiles und
Fig. 3 die Innenansicht eines Einzelteiles in größerem Maßstabe.
Es sind 2, 2 die Zungen einer in dem Gleis ι liegenden Weiche, die mittels einer durch den Riegelkasten 18 hindurchgreifenden Stange 29 miteinander verbunden sind. Innerhalb des Kastens 18 ist die Stange 29 mit zwei quer zu deren Längsrichtung stehenden Bohrungen 24, 24' versehen (Fig. 3), in die ein senkrecht zur Stange 29 sich bewegender Riegelstab 23 eingreifen kann, dessen Ende den bekannten Sperrbolzen für die Zungenverbindungstange 29 bildet. Der verhältnismäßig schwache Stab 23 ist mittels einer Schraube 25 oder auf andere geeignete Weise in einer wagerecht verschiebbar gelagerten, unter dem Einfluß einer Feder 26 stehenden Hülse 20 lösbar angeordnet, wobei sein Ende genügend weit aus der Hülse 20 hervorragt. Das rückwärtige Ende 20' der Hülse 20 ist winkelförmig abgebogen und mit einer Gelenkstange 19 versehen, deren anderes Ende an einer parallel zur Stange 29 und quer durch den Kasten 18 geführten Stange 17' befestigt ist. Diese geht in die Stange 17 (Fig. ι und 2) über, die bei 13' gelenkig mit dem Weichenstellhebel 13 verbunden ist. Die Verstellung der Weichenzungen 2 erfolgt in üblicher Weise durch die Gelenkstange 16; die jeweilige Stellung der Weiche wird in ebenfalls bekannter Weise durch eine Signalvorrichtung 10 angezeigt. Der Hülsenarm 20' trägt einen Zeiger 27, der durch eine Öffnung 28 des Kastens 18 nach außen ragt (Fig. 1) und durch seine Stellung anzeigt, ob die Weiche verriegelt ist oder nicht.
Auf der einen Seite ist die Zungenverbindungstange 29 mit einer Verbreiterung 30 versehen, für die im Gehäuse 18 eine ensprechend geformte Ausnehmung 31 vorgesehen ist. In diese ragt ein von einer Feder 34 beeinflußter, wagerecht verschiebbar gelagerter Dorn 32, dessen vorderes Ende abgeschrägt ist und sich an die Stange 29 anlegt. Das hintere Ende 33 des Dornes 32 ragt in ein Gehäuse 37, in dem zwei an eine elektrische Leitung 39 angeschlossene Kontaktfedern 36, 36' angeordnet sind, die durch entsprechende Verschiebung des Dornes 32, 33 miteinander verbunden werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
In der in Fig. 3 angegebenen Stellung ist die Zungenverbindungstange und mit ihr die Weiche dadurch verriegelt, daß das Ende des schwachen Riegelstabes 23 sich in der Bohrung 24 befindet. Soll nun die Weiche umgestellt werden, so ist der Weichenstellarm 13 in entsprechender Weise zu bewegen, d. h.
anzuheben. Während der ersten Hälfte seines Weges läßt der Hebel 13 die Zungenverbindungstange 29 unbewegt, dagegen zieht er mittels des Gestänges 17, 17', 19 die Hülse 20 und zugleich mit dieser den Riegelstab 23 zurück, so daß dessen Ende aus der Bohrung 24 gelangt und die Weiche entriegelt wird. Nunmehr stellt der Hebel 13 bei seiner Weiterbewegung die Weiche um, indem er die Zungenverbindungstange verschiebt. In der Eridstellung kommt die Bohrung 24' vor den Riegelstab 23 zu liegen, der zufolge der Feder 26 von selbst in die Bohrung 24' einfällt und dadurch die Weiche wieder verriegelt. Während der Umstellung ist die Weiche nicht verriegelt, da der Riegelstab an der vollen Fläche der Stange 29 anliegt.
Während der Umstellung drückt die Verbreiterung 30 der Schiene 29 gegen den Dorn 32 und verschiebt diesen rückwärts, wodurch dessen Ende 33 die beiden Kontaktfedern 36, 36' und dadurch den Stromkreis 39 schließt. Dadurch kann die Stellung der Weiche auf jede Enfernung mittels elektrischer Anzeigevorrichtungen jederzeit überwacht werden.
Der wesentlichste Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß bei einer falschen Einstellung der Weiche ihre Verriegelung selbsttätig aufgehoben wird, indem der die Weiche aufschneidende Zug die Zungenverbindungstange 29 mit großer Gewalt verschiebt, so daß diese das Ende des schwachen Riegelstabes 23 abschert und hierdurch die Verriegelung der Weiche aufhebt, die nun umgesteuert wird.
Nach dem Aufschneiden wird dann der Riegelstab 23 in der Hülse 20 gelöst, entsprechend weit nach vorn geschoben und festgestellt, so daß er wieder gebrauchsfertig ist.

Claims (1)

  1. Paten t-An SPRU c η :
    Vorrichtung zum Umstellen und Verriegeln von Weichen, bei der in den Endstellungen der Weiche Riegel in die Zungenverbindungstange eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Hülse (20) lösbar und verschiebbar ein Riegelstab (23) angeordnet ist, der beim Aufschneiden der verriegelten Weiche durch die Zungenverbindungstange (29) abgeschert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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