DE2559367A1

DE2559367A1 - Fusspunktverankerung fuer fassadenplatten o.dgl.

Info

Publication number: DE2559367A1
Application number: DE19752559367
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Modersohn
Original assignee: Wilhelm Modersohn GmbH and Co KG
Current assignee: Wilhelm Modersohn GmbH and Co KG
Priority date: 1975-12-31
Filing date: 1975-12-31
Publication date: 1977-07-14

Description

Fußpunktverankerung für 11assadenplat-ten
oder dergl.
Die Erfindung betrifft eine Fußpunktverankerung für Fassadenplatten, Brüstungsplatten oder dergl., bei welcher die Fassadenplatte über eine im Ortbeton der Wände oder der Stützen befestigte Gewindestange befestigt ist.
Es sind Fußpunktverankerungen für Fassadenplatten oder dergl.
bekannt, bei denen die senkrechte Justierung der latten über eine keilförmige Montagehilfe erfolg-t. In der Unterseite der Fassadenplatten sind Rundstäbe befestigt, welche in darunter angeordnete Mörteltassen eingreifen. Nach dem Ausrichten der Fassadenplatten durch die keilförmigen Montagehilfen werden die Mörteltassen mit Mörtel gefüllt, so daß nach dem Erhärten des Mörtels die Fassadenplatte ausgerichtet an den Wänden oder an den Stützen befestigt ist.
Nachteilig bei dieser bekannten Fußpunktverankerung von Fassadenplatten oder dergl. ist, daß die Justierung sehr umständlich und zeitaufwendig ist, Die Aufgabe der Brfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und eine Fußpunktverankerung für Fassadenplatten, Brüstungsplatten oder dergl. zu offenbaren, bei welcher die Justierung der Fassadenplatten einfach und schnell durchgeführt werden kann.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewinde stange ein Widerlager verbunden ist, welches in oder an der Fassadenplatte sich abstützend befestigt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind, daß das Widerlager sich über ein Zwischenglied an der in der Fassadenplatte befestigten Druckverteilerplatte abstützt.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Fußpunktverankerung mit einem Schlaganker in Seitenansicht, Fig. 2 eine Fußpunktverankerung mit einem Spreizdübel in Seitenansicht Die Gewindestange 1 ist mit einem Schlaganker 2 im Ortbeton 3 der Wände oder der Stützen befestigt. Das Distanzrohr 4 wird in das Innengewinde 5 der Druckverteilerplatte 6 und gegen das Widerlager 7 geschraubt. Der Schlitz 8 dient zum Schrauben des Distanzrohrs 4. Anschließend wird die Gewindemutter 9 gegen das Distanzrohr 4 geschraubt und damit die Fassadenplatte 10 festgelegt.
Die Druckverteilerplatte 6 ist auf jeder Seite mit einem Schutzrohr 11 verschweißt.
Bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt die Druckverteilerplatte 12 ein Einrastrohr 13 mit einer Lagerkerbe 14.
Die Gewindestange 15 wird im Ortbeton 3 und in der Lagerkerbe 14 mit je einem Spreizdübel 16 und 17 befestigt. Zwischen den Spreizringen 18 und 19 ist ein Druckrohr 20 angeordnet. Die vormontierte Gewindestange 15 mit allen Einzelteilen wird bei der Montage durch das Einrastrohr 13 geschoben. Beim Anziehen der Gewindemutter 21 rastet der Spreizring 18 in der Lagerkerbe 14 ein und befestigt dadurch die Gewindestange 15 über die Druckverteilerplatte 12 in der Fassadenplatte 10. Die Lagerkerbe 14 dient dabei als Widerlager.
Beim weiteren Anziehen der Gewindemutter 21 spreizt sich der Spreizring 19 und der Spreizdübel 16 wird in dem Ortbeton 3 befestigt. Leerseite

Claims

Ansprüche Fußpunktverankerung für Fassadenplatten, Brüstungsplatten oder dergl., bei welcher die Fassadenplatte über eine im Ortbeton der Wände oder der Stützen befestigte Gewindestange verankert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewindestange 1 und 15 ein Widerlager 7 und 14 verbunden ist, welches in oder an der Fassadenplatte 10 sich abstützend befestigt ist.
2) Fußpunktverankerung für Fassadenplatten oder dergl.

nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager 7 u. 14 sich über ein Zwischenglied an der in der Fassadenplatte 10 befestigten Druckverteilerplatte 6 u. 12 abstützt.
3) Fußpunktverankerung für Fassadenplatten oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange 1 über einen Schlaganker 2 im Ortbeton 3 verankert ist und daß an der Gewindestange 1 ein ringförmiges Widerlager 7 befestigt ist.
4) Fußpunktverankerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckverteilerplatte 6 ein Innengewinde 5 besitzt und daß durch dieses Innengewinde 5 ein Distanzrohr 4 mit einem Außengewinde bis gegen das ringförmige Widerlager 7 geschraubt ist.
5) Fußpunktverankerung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewindestange 1 eine Gewindemutter 9 verbunden ist und daß im zusammengeschraubten Zustand die Gewindemutter 9 mit einer Unterlegscheibe an dem Distanzrohr 4 anliegt.
6) Fußpunktverankerung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange 15 über einen Spreizdübel 16 im Ortbeton 3 verankert ist und daß in der Druckverteilerplatte 12 ein Einrastrohr 13 befestigt ist, in welchem sich ein zweiter Spreizdübel 17 abstützt.
7) Fußpunktverankerung nach den Ansprüchen 1,2, und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einrastrohr 13 eine Lagerkerbe 14 angeordnet ist, in welche der Spreizdübel 17 im gespreizten Zustand eingreift.
8) Fußpunktverankerung nach den Ansprüchen 1,2 u. 6.u.7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Gewindestange 15 eine Gewindemutter 21 verbunden und daß im zusammengeschraubten Zustand die Gewindemutter 21 mit einer Unterlegscheibe an dem Einrastrohr 13 anliegt.
9) Fußpunktverankerung nach den Ansprüchen 1,2, u. 6bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Stirnfläche und der Lagerkerbe 14 des Finrastrohrs 13 ungefähr dem Abstand der Stirnfläche des Konus und der Stirnfläche des Spreizrings 18 entspricht.