CH686967A5 - Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden. - Google Patents

Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden. Download PDF

Info

Publication number
CH686967A5
CH686967A5 CH03474/92A CH347492A CH686967A5 CH 686967 A5 CH686967 A5 CH 686967A5 CH 03474/92 A CH03474/92 A CH 03474/92A CH 347492 A CH347492 A CH 347492A CH 686967 A5 CH686967 A5 CH 686967A5
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
anchoring device
plate
facade
anchoring
hollow cylindrical
Prior art date
Application number
CH03474/92A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Schaer
Original Assignee
Peter Schaer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Peter Schaer filed Critical Peter Schaer
Priority to CH03474/92A priority Critical patent/CH686967A5/de
Publication of CH686967A5 publication Critical patent/CH686967A5/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
    • E04F13/0853Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall
    • E04F13/0855Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements adjustable perpendicular to the wall adjustable in several directions, one of which is perpendicular to the wall

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Load-Bearing And Curtain Walls (AREA)

Description


  
 



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verankerungsvorrichtung für die Schutzhülle von Fassaden, insbesondere von aussenisolierten, hinterlüfteten Fassaden mit Fassadenverkleidungsplatten aus Naturstein sowie auf eine Platte für die Fassadenverkleidung. 



  Bei bekannten Verankerungsvorrichtungen von Verkleidungsplatten aus Naturstein wurden in deren Flanken Löcher gebohrt, in welche ein Ankerdorn eingefügt wurde. Das Plattengewicht wurde mit Konsolen an die tragende Unterkonstruktion geführt. Diese Verankerungsvorrichtungen weisen den Nachteil auf, dass zu deren Befestigung im tragenden Untergrund die Wärmedämmung zwischen tragendem Untergrund und Fassadenverkleidung in zu grossem Ausmass verletzt werden musste, was zu Wärmeverlusten führte. Weiterhin war es unmöglich, eine einzelne Platte irgendwo in der Fassade zu demontieren und zu ersetzen, ohne den Ankerdorn zu zerstören. Auch war es unmöglich, nach diesem Verankerungsprinzip Platten von 20 mm Dicke für die Fassade zu verwenden. Die bisher verwendeten Platten mussten eine Dicke von mindestens 30 mm aufweisen. 



  Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden. Dies wird erfindungsgemäss erzielt durch die Merkmale der Ansprüche 1, 12 und 15. 



  Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. 



  Die Verankerungsvorrichtung weist den Vorteil  auf, dass weniger Anker benötigt werden, der Anker im Fugenkreuz trägt und/oder hält vier Platten, wogegen bei bisherigen Verankerungsvorrichtungen pro Platte vier Anker benötigt wurden. Der Anwendungsbereich hinterlüfteter Natursteinfassaden wird erweitert, indem auch dünnere Platten als 30 mm Dicke verwendet werden können. Die Montage von Natursteinfassaden wird erheblich einfacher. Es werden weniger Anker gebraucht und damit ergeben sich weniger Durchdringungen durch die Isolationsschicht. Es kann der gleiche Ankertyp für die ganze Fassade verwendet werden. Es ist eine positionsgenaue Halterung der Fassadenplatten möglich. Die Funktionen Tragen und Halten sind konstruktiv getrennt. Es ergibt sich eine lückenlose Isolation und ein reduzierter Wärmedurchgang im Ankerbereich.

  Die Prüfung der Isolationsarbeiten ist vor dem Anbringen der Verkleidungsplatten möglich. Es ist eine zerstörungsfreie Demontage und ein problemloses Wiedereinfügen von Einzelplatten, Fassadenteilen oder ganzen Fassaden möglich. Es werden weniger Sonderkonstruktionen benötigt und diese sind einfacher. Die Verankerungsvorrichtung ist sowohl auf Beton wie auf Backsteinuntergrund montierbar. 



  Im folgenden werden anhand der beiliegenden Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung sowie deren Verwendung näher beschrieben. Es zeigen 
 
   Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der Verankerungsvorrichtung für Natursteinfassaden; 
   Fig. 2 einen Schnitt durch die zusammengefügten Elemente gemäss Fig. 1; 
   Fig. 3 eine Ansicht der Grundplatte der Verankerungsvorrichtung; 
   Fig. 4 eine Vorderansicht des Tragteils der Verankerungsvorrichtung; 
   Fig. 5 einen Schnitt gemäss Linie V-V der Fig. 6 eines zweiten Ausführungsbeispieles; 
   Fig. 6 einen Schnitt gemäss Linie VI-VI der   Fig. 5; 
   Fig. 7 einen Schnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel der Verankerungsvorrichtung; 
   Fig. 8 eine perspektivische Explosionsansicht eines vierten Ausführungsbeispieles der Verankerungsvorrichtung;

   
   Fig. 9 eine schematische Darstellung der Anordnung der Verankerungsvorrichtungen an einer Gebäudeaussenwand. 
 



  In Fig. 1 ist die Verankerungsvorrichtung zur Befestigung der Platten 1 der Fassadenverkleidung an bestehenden Schienen 2 dargestellt. Auf der Schiene 2 wird mit nicht dargestellten Schrauben in Bohrungen 3 eine Grundplatte 4 befestigt. Die Befestigungsschrauben werden durch Löcher 5 in der Grundplatte 4 in die Bohrung 3 der Schiene 2 eingeschraubt. Die Grundplatte 4 ist mit einem Rand 6 versehen, der die Grundplatte in der Mitte unterteilt und die Grundplatte weist zwei in den entstehenden Quadraten diagonal verlaufende Rippen 7 und 8 auf. In den Rippen 7 und 8 ist je eine ovale \ffnung 9 und 10 vorgesehen. Auf der Grundplatte wird ein Tragteil  11 mit Hilfe zweier länglicher, abgewinkelter \ffnungen 12 und 13 in der Höhe und der Seite ausrichtbar befestigt.

  In den \ffnungen 9 und 10 der Grundplatte 4 ist je eine Mutter angeordnet, in welche durch die \ffnungen 12 und 13 des Tragteils 11 hindurchgreifende Schrauben zur Befestigung des Tragteils 11 an der Grundplatte 4 eingeschraubt werden. Die Bohrungen 14 dienen zur direkten Befestigung des Tragteils 11 an einer vorhandenen systemunabhängigen Unterkonstruktion, wenn auf die Verwendung der Grundplatte 4 verzichtet wird. Der Tragteil 11 weist am unteren Ende seines vertikalen Teiles 15, der zur Befestigung an der Grundplatte 4 dient, einen senkrecht zum vertikalen Teil abstehenden horizontalen Teil 16 auf. In der Mitte des vertikalen Teils 15 ist ein senkrecht zu diesem und senkrecht zum horizontalen Teil 16 angeordneter Mittelteil 17 vorgesehen. Im horizontalen Teil 16 und im Mittelteil 17 sind mit Gewinden versehene Bohrungen 18 zur Befestigung eines Halteteils 19 vorgesehen.

  Der Halteteil 19 ist als teilweise kreisförmige, resp. kreissektorförmige Scheibe ausgebildet, die eine Ausnehmung 20 mit einem Winkel von 45 DEG  aufweist. Im Halteteil 19 sind drei Löcher 21 vorhanden, durch welche Schrauben zur Befestigung des Halteteils 19 an der Frontseite 22 des Tragteils 11 in die Bohrungen 18 eingeschraubt werden. Der Halteteil 19 weist eine längliche \ffnung 23 auf, die zum Verdrehen des Halteteils beim Montieren der Platten 1 für die Fassade oder bei der Demontage der Platte dient. Auf den in den Tragteil 11 eingeschraubten Halteteil 19 werden die Plattenträger 24 aufgesetzt. Die Plattenträger 24 weisen einen geschlitzten Bereich 25 zum Aufsetzen auf den scheibenförmigen Halteteil 19 sowie einen hohlzylinderförmigen Ansatz 26 zum Einführen in eine entsprechende kreisförmige Nut 27 in der Platte 1 der Fassadenverkleidung auf. 



  Die Plattenträger 24 werden mit dem hohlzylinderförmigen Ansatz 26 in die kreisförmige Nut 27 der Platten 1 eingeleimt. Die Platten 1 werden mit den in ihnen befestigten Plattenträgern 24 auf den scheibenförmigen Halteteil 19 zur Montage der Fassadenverkleidung aufgesetzt. Der zum Aufsetzen auf den Halteteil mit dem Schlitz 25 versehene Montageteil 28 ist quaderförmig ausgebildet und weist an der vom Schlitz 25 entfernten Ecke eine Abrundung 29 auf, deren Radius dem Radius des äusseren Zylindermantels des hohlzylinderförmigen Ansatzes 26 entspricht. Die Verankerung der Platten 1 erfolgt im Fugenkreuz. Bei den beiden oberen Platten 1 greifen die Schlitze 25 der Plattenträger 24 von oben in den Halteteil 19 ein und bei den beiden unteren Platten greifen die Schlitze von unten in den Halteteil ein, wie auch aus Fig. 6 ersichtlich ist.

   Durch geeignetes Verdrehen des Halteteils 19 gerät dieser ausser Eingriff mit einem Plattenträger 24. 



  Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Schiene 2, die darauf mit Nieten oder Schrauben 30 befestigte Grundplatte 4, den auf der Grundplatte 4 mit Schrauben 31 und Muttern 32 montierten Tragteil 11, den auf den Halteteil 19 aufgesetzten Plattenträger 24, dessen quaderförmiger Montageteil 28 auf dem horizontalen Teil 16 des Tragteils 11 aufliegt und durch die Platte 1 der Fassadenverkleidung dargestellt. Die Funktionen Tragen und Halten sind bei der erfindungsgemässen Verankerungsvorrichtung konstruktiv getrennt. Der scheibenförmige Halteteil 19 übernimmt die Haltefunktion und der horizontale Teil 16 des Tragteils 11 die Tragfunktion. 



  Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Grundplatte 4. Die Muttern 32 sind in Nuten 81 und 82 verdrehsicher gehalten. 



  Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den Tragteil 11. 



  Fig. 5 zeigt einen Schnitt gemäss Linie V-V der Fig. 6 eines zweiten Ausführungsbeispiels der Verankerungsvorrichtung ohne die Verwendung einer Grundplatte. Der Tragteil 11 ist mit Schrauben oder Nieten 33 in der Schiene 2 befestigt. Im übrigen ist die Verankerung sonst gleich aufgebaut wie bei der gemäss den Fig. 1 bis 4 erläuterten Ausführungsform. 



  Fig. 6 zeigt einen Schnitt gemäss Linie VI-VI der Fig. 5, teilweise in Draufsicht auf die Verankerungsvorrichtung ohne Verwendung einer Grundplatte. Der horizontale Teil 16 und der Mittelteil 17 des Tragteils 11 liegen im Fugenkreuz der Platten. In der Darstellung gemäss Fig. 6 sind nur drei Platten 1 der in einem Anker verankerten vier Platten der Fassadenverkleidung dargestellt, die obere links ist weggelassen. Aus dieser Figur ist auch ersichtlich, wie der scheibenförmige Halteteil 19 mit drei Schrauben 34 an der Frontseite 22 des horizontalen Teils 16 und des Mittelteils 17 des Tragteils 11 befestigt wird. 



  Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel einer Verankerungsvorrichtung für sogenannte Einzelpunktbefestigung, teilweise im Schnitt. Ein Mantelrohr 35 ist mit einem Befestigungsflansch 36 auf einer zwischen dem Flansch 36 und der Hauswand 37 befindlichen Dämm- und Richtelement 38 befestigt. Das Dämm- und Richtelement 38 umfasst zwei kreisringförmige, konisch verlaufende Distanzelemente 39 und 40. Diese Distanzelemente sind zwischen zwei mit Löchern 41 und 42 zur Durchführung von Schrauben versehenen Kunststoffscheiben 43 und 44, die mit einer Schraube und einer Mutter 45 und 46 oder mit einem Clip miteinander verbunden sind, in Nuten der Scheiben 43 und 44 gehalten. Die Distanzelemente 39 und 40 sind mit Hilfe von schraubenförmigen Griffen 47 und 48 gegeneinander verdrehbar, wodurch der Winkel des Man telrohres 35 in bezug auf die Hauswand 37 verändert werden kann.

  Infolge der Kunststoffscheiben 43 und 44 verhindert das Dämm- und Richtelement 38 das Auftreten von Wärmebrücken. Durch die im Flansch 36 des Mantelrohres  35 befindlichen Löcher 49 und 50 und die Löcher 41 und 42 in den Kunststoffplatten werden Schrauben zur Befestigung des Mantelrohres 35 an der Hauswand geführt. Im Mantelrohr 35 ist ein Verbindungsrohr 51 mit einer Anschlussplatte 52 achsial verschiebbar geführt. In das Verbindungsrohr 51, welches mit einer axialen Längsnut 53 versehen ist, ist ein Spannschloss 54 eingeschoben. Das Spannschloss 54 ist mit zwei Endflanschen 55 und 56 versehen. Der Endflansch 55 weist einen Ansatz 57 auf, der in die Nut 53 des Verbindungsrohres 51 eingreift, um das Spannschloss 54 gegen Verdrehung im Verbindungsrohr 51 zu sichern. Der Endflansch 56 weist einen Ansatz auf, der einen Anschlag am oberen Rand des Mantelrohres 35 bildet.

  Wenn eine mit einem Gewinde 59 versehene Schraube 60 angezogen wird, so werden die beiden Endflansche 55 und 56 zusammengezogen, wobei Klemmringe 61 und 62 durch eine Distanzhülse 63 nach aussen gedrückt werden und das Verbindungsrohr 51 gegen axiale Verschiebung und Verdrehung im Mantelrohr 35 sichern. An der Anschlussplatte 52 ist ein Tragteil 11 mit den länglichen abgewinkelten \ffnungen 12 und 13 mit Schrauben befestigt. Die \ffnungen 12 und 13 ermöglichen, dass der Tragteil 11 bei noch nicht ganz angezogenen Schrauben nach oben geschoben werden kann, um das Spannschloss 54 zu lockern oder anzuziehen. Am horizontalen Teil 16 des Tragteils 11 ist ein Halteteil 19 mit Schrauben 64 befestigt. Auf den Halteteil 19 sind nebeneinander zwei Plattenträger 24 mit ihren Schlitzen 25 im Montageteil 28 aufgesetzt.

  Die Ansätze 26 der Plattenträger 24 sind in den Platten 1 für die Fassadenverkleidung in den kreisförmigen Nuten  27 eingeleimt. Das Mantelrohr 35 weist Verstärkungsrippen 64 auf. Die Verankerungsvorrichtung, bestehend aus Mantelrohr 35, Verbindungsrohr 51, Spannschloss 54, Tragteil 11, Halteteil 19 und Plattenträger 24, kann aus nichtrostendem Stahl oder Aluminium-Spritzguss gefertigt sein. Die Verankerungsvorrichtung wird in die bestehende Isolationsschicht 65 über der Hauswand 37 eingesetzt. Die herausgetrennte Isolation 66 zum Einsetzen des Mantelrohres wird nach Montage des Mantelrohres an der Hauswand in das Mantelrohr 35 eingesetzt. 



  Fig. 8 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Verankerungsvorrichtung. Das Dämm- und Richtelement 38, das Mantelrohr 35 mit dem Flansch 36, das Verbindungsrohr 51 mit der Anschlussplatte 52, das Spannschloss 54 und der Tragteil 11 sind gleich konstruiert wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 7. Zusätzlich sind noch die Schrauben 67 zur Montage des Flansches 36 des Mantelrohres 35 und des Damm- und Richtelementes 38 an der Hauswand dargestellt. Zusätzlich zum scheibenförmigen Halteteil 19 sind noch weitere Halteteile 68, 69, 70 und 71 dargestellt, die an verschiedenen Stellen der Hauswand, wie in Fig. 9 ersichtlich, bei allen vier Ausführungsbeispielen verwendet werden. Die Halteteile 68, 70 und 71 sind halbkreisförmig, der Halteteil 69 viertelkreisförmig ausgebildet.

  Die Platten 72 für die Fassadenverkleidung weisen bei der vierten Ausführungsform in den Eckbereichen, und falls erforderlich im mittleren Bereich, Schlitze 73 und 74 auf. In die Schlitze werden Verstärkungselemente 75 und 76 mit Schlitzen 77 und 78 eingesetzt und verleimt. Die Platten 72 werden mit den Schlitzen 77 und 78 der Verstärkungselemente 75 und 76 auf den, entsprechend der Stelle in der Hauswand ausgewählten Halteteil 19, 68, 69, 70 oder 71 aufgesetzt. Dieses Verankerungssystem gemäss Fig. 8 eignet sich für  Platten mit einer grösseren Dicke als 20 mm, beispielsweise 30 bis 50 mm. Im weiteren ist noch eine Variante 79 eines halben Tragteils 79 für seitliche Randbereiche der Fassade dargestellt. 



   Fig. 9 zeigt eine Hauswand mit einer hinterlüfteten Natursteinfassade unter Verwendung der erfindungsgemässen Verankerungsvorrichtung. Die verschiedenen Halteteile 19, 68, 69, 70 und 71 werden zur Montage resp. Demontage der Platten 1, 72 mit einem Schraubenzieher verdreht. 



   Mit den Ausführungsformen gemäss den Fig. 1, 2 und 7 werden vorzugsweise Fassadenplatten von 20 mm Dicke und weniger montiert. Diese dünnen Platten weisen den Vorteil auf, dass die Masse und das Gewicht der Fassade ohne Qualitätseinbusse der Aussenhaut reduziert werden können. Mit der Ausführungsform gemäss Fig. 8 werden vorzugsweise Fassadenplatten von 30 bis 50 mm montiert. Es kann zwischen der Schienenbefestigung gemäss den Fig. 1 bis 6 oder der Einzelpunktbefestigung gemäss den Fig. 7 und 8 gewählt werden. Dadurch, dass eine Befestigung im Fugenkreuz erfolgt, mit den Funktionen Tragen und/oder Halten für alle vier Platten, kann mit weniger Verankerungsvorrichtungen ausgekommen werden als bei bisherigen Systemen. 

Claims (15)

1. Verankerungsvorrichtung für die Schutzhülle von Fassaden, gekennzeichnet durch einen mit Montagelöchern (12, 13, 14) versehenen Tragteil (11) zur Befestigung an einer Schiene, einem Verankerungselement oder an einer Grundplatte und einen mit diesem lösbar verbindbaren, scheibenförmigen Halteteil (19), zur lösbaren Befestigung einer mit Schlitzen (73, 74) versehenen Platte (72) der Fassade oder eines mit einem Schlitz (25) versehenen, mit einer Platte (1) der Fassade verbundenen Plattenträgers (24).
2.
Verankerungsvorrichtung für die Schutzhülle von Fassaden, gekennzeichnet durch ein hohlzylinderförmiges Verankerungselement (35, 36, 51, 52) und einen mit diesem Element verbundenen, mit Montagelöchern (12, 13, 14) versehenen Tragteil (11), einen mit dem Tragteil verbundenen scheibenförmigen Halteteil (19) zum Aufsetzen einer mit Schlitzen (73, 74) versehenen Platte (72) der Fassade oder eines mit einem Schlitz (25) versehenen, mit einer Platte (1) der Fassade verbundenen Plattenträgers (24).
3. Verankerungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (11) lösbar mit einer an einer Schiene (2) zu befestigenden Grundplatte (4) verbunden ist.
4. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Halteteil (19) teilweise kreisförmig ausgebildet ist.
5.
Verankerungsvorrichtung nach einem der vorgehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (19) mit einer Betätigungsöffnung (23) zur Verdrehung des Halteteils in bezug auf den Tragteil (11) versehen ist.
6. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenträger (24) einen mit einem Schlitz (25) versehenen Montageteil (28) und einen mit dem Montageteil verbundenen, hohlzylinderförmigen Ansatz (26) umfasst.
7. Verankerungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylinderförmige Verankerungselement ein mit einem Flansch (36) versehenes Mantelrohr (35) und ein in dieses Mantelrohr (35) eingeschobenes, axial verschiebbares Verbindungsrohr (51) mit einer Anschlussplatte (52) zur Befestigung des Tragteils (11) umfasst.
8.
Verankerungsvorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsrohr (51) ein Spannschloss (54) mit zwei Endflanschen (55, 56) angeordnet ist, wobei ein Ansatz (57) des einen Endflansches (55) in eine im Verbindungsrohr (51) angeordnete Längsnut zur Sicherung des Spannschlosses (54) gegen Verdrehungen eingreift und ein Ansatz (58) am anderen Endflansch (56) am Ende des Mantelrohres (35) anliegt und zwischen den beiden Endflanschen (55, 56) zwei Klemmringe (61, 62) und eine Distanzhülse (63) angeordnet sind.
9. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Montagelöcher (12, 13) des Tragteils (11) länglich und abgewinkelt ausgebildet ist.
10.
Verankerungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 oder 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylinderförmige Verankerungselement (35, 36, 51, 52) mit einem verstellbaren Dämm- und Richtungselement (38) verbunden ist.
11. Verankerungsvorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Richtelement (38) zwei gegeneinander verdrehbare, aufeinanderliegende, kreisringförmige Distanzelemente (39, 40), die zwischen zwei Scheiben (43, 44) angeordnet sind, umfasst.
12. Fassadenverkleidungsplatte (1) für eine Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu deren Befestigung an der Verankerungsvorrichtung Ausnehmungen (27) aufweist, in welche Plattenträger (24) mit einem Ansatz (26) einsetzbar sind.
13.
Platte nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Ansatz (26) verbundener Montageteil (28) des Plattenträgers (24) eine schlitzförmige \ffnung (25) aufweist.
14. Platte nach Patentanspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen als kreisförmige Nuten (27) und der Ansatz (26) hohlzylinderförmig ausgebildet sind.
15. Fassadenverkleidungsplatte für eine Verankerungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest in ihren Eckbereichen mit parallel zur Ebene der Platte (72) verlaufenden Schlitzen (73) versehen ist. 1. Verankerungsvorrichtung für die Schutzhülle von Fassaden, gekennzeichnet durch einen mit Montagelöchern (12, 13, 14) versehenen Tragteil (11) zur Befestigung an einer Schiene, einem Verankerungselement oder an einer Grundplatte und einen mit diesem lösbar verbindbaren, scheibenförmigen Halteteil (19), zur lösbaren Befestigung einer mit Schlitzen (73, 74) versehenen Platte (72) der Fassade oder eines mit einem Schlitz (25) versehenen, mit einer Platte (1) der Fassade verbundenen Plattenträgers (24). 2.
Verankerungsvorrichtung für die Schutzhülle von Fassaden, gekennzeichnet durch ein hohlzylinderförmiges Verankerungselement (35, 36, 51, 52) und einen mit diesem Element verbundenen, mit Montagelöchern (12, 13, 14) versehenen Tragteil (11), einen mit dem Tragteil verbundenen scheibenförmigen Halteteil (19) zum Aufsetzen einer mit Schlitzen (73, 74) versehenen Platte (72) der Fassade oder eines mit einem Schlitz (25) versehenen, mit einer Platte (1) der Fassade verbundenen Plattenträgers (24). 3. Verankerungsvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (11) lösbar mit einer an einer Schiene (2) zu befestigenden Grundplatte (4) verbunden ist. 4. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Halteteil (19) teilweise kreisförmig ausgebildet ist. 5.
Verankerungsvorrichtung nach einem der vorgehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteteil (19) mit einer Betätigungsöffnung (23) zur Verdrehung des Halteteils in bezug auf den Tragteil (11) versehen ist. 6. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattenträger (24) einen mit einem Schlitz (25) versehenen Montageteil (28) und einen mit dem Montageteil verbundenen, hohlzylinderförmigen Ansatz (26) umfasst. 7. Verankerungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylinderförmige Verankerungselement ein mit einem Flansch (36) versehenes Mantelrohr (35) und ein in dieses Mantelrohr (35) eingeschobenes, axial verschiebbares Verbindungsrohr (51) mit einer Anschlussplatte (52) zur Befestigung des Tragteils (11) umfasst. 8.
Verankerungsvorrichtung nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Verbindungsrohr (51) ein Spannschloss (54) mit zwei Endflanschen (55, 56) angeordnet ist, wobei ein Ansatz (57) des einen Endflansches (55) in eine im Verbindungsrohr (51) angeordnete Längsnut zur Sicherung des Spannschlosses (54) gegen Verdrehungen eingreift und ein Ansatz (58) am anderen Endflansch (56) am Ende des Mantelrohres (35) anliegt und zwischen den beiden Endflanschen (55, 56) zwei Klemmringe (61, 62) und eine Distanzhülse (63) angeordnet sind. 9. Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil der Montagelöcher (12, 13) des Tragteils (11) länglich und abgewinkelt ausgebildet ist. 10.
Verankerungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 2 oder 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das hohlzylinderförmige Verankerungselement (35, 36, 51, 52) mit einem verstellbaren Dämm- und Richtungselement (38) verbunden ist. 11. Verankerungsvorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämm- und Richtelement (38) zwei gegeneinander verdrehbare, aufeinanderliegende, kreisringförmige Distanzelemente (39, 40), die zwischen zwei Scheiben (43, 44) angeordnet sind, umfasst. 12. Fassadenverkleidungsplatte (1) für eine Verankerungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zu deren Befestigung an der Verankerungsvorrichtung Ausnehmungen (27) aufweist, in welche Plattenträger (24) mit einem Ansatz (26) einsetzbar sind. 13.
Platte nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Ansatz (26) verbundener Montageteil (28) des Plattenträgers (24) eine schlitzförmige \ffnung (25) aufweist. 14. Platte nach Patentanspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen als kreisförmige Nuten (27) und der Ansatz (26) hohlzylinderförmig ausgebildet sind. 15. Fassadenverkleidungsplatte für eine Verankerungsvorrichtung nach einem der Patentansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie zumindest in ihren Eckbereichen mit parallel zur Ebene der Platte (72) verlaufenden Schlitzen (73) versehen ist.
CH03474/92A 1992-11-10 1992-11-10 Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden. CH686967A5 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH03474/92A CH686967A5 (de) 1992-11-10 1992-11-10 Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH03474/92A CH686967A5 (de) 1992-11-10 1992-11-10 Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH686967A5 true CH686967A5 (de) 1996-08-15

Family

ID=4256756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH03474/92A CH686967A5 (de) 1992-11-10 1992-11-10 Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH686967A5 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005059266A2 (en) * 2003-12-12 2005-06-30 Corus Bausysteme Gmbh Holding device for holding a panel to a building element

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2251991A (en) * 1940-01-25 1941-08-12 Porcelain Structures Inc Supporting structure for porcelain enameled pans
FR2328818A2 (fr) * 1975-10-22 1977-05-20 Roclaine Procede pour la pose d'un bardage ou d'une couverture ou toiture sur une surface exterieure d'un batiment
DE2824504A1 (de) * 1978-06-03 1979-12-13 Winter Kg Schloss zum befestigen von paneelen
CH666310A5 (en) * 1984-07-18 1988-07-15 Peter Schaer Ag Facade cladding fixing device - comprises bracket extending through insulation material and accommodating anchoring member for cladding
FR2622231A1 (fr) * 1987-10-26 1989-04-28 Villeroy & Boch Panneau de revetement de facade, notamment en materiau ceramique
FR2652843A1 (fr) * 1989-10-09 1991-04-12 Emaillerie Alsacienne Cale Ind Ensemble de facade.

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2251991A (en) * 1940-01-25 1941-08-12 Porcelain Structures Inc Supporting structure for porcelain enameled pans
FR2328818A2 (fr) * 1975-10-22 1977-05-20 Roclaine Procede pour la pose d'un bardage ou d'une couverture ou toiture sur une surface exterieure d'un batiment
DE2824504A1 (de) * 1978-06-03 1979-12-13 Winter Kg Schloss zum befestigen von paneelen
CH666310A5 (en) * 1984-07-18 1988-07-15 Peter Schaer Ag Facade cladding fixing device - comprises bracket extending through insulation material and accommodating anchoring member for cladding
FR2622231A1 (fr) * 1987-10-26 1989-04-28 Villeroy & Boch Panneau de revetement de facade, notamment en materiau ceramique
FR2652843A1 (fr) * 1989-10-09 1991-04-12 Emaillerie Alsacienne Cale Ind Ensemble de facade.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005059266A2 (en) * 2003-12-12 2005-06-30 Corus Bausysteme Gmbh Holding device for holding a panel to a building element
WO2005059266A3 (en) * 2003-12-12 2005-09-01 Corus Bausysteme Gmbh Holding device for holding a panel to a building element

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0921252B1 (de) Befestigungselement zur Abstandsbefestigung von Latten, Profilen, Platten oder dergleichen
EP0410079B1 (de) Anschlussschalung für aneinander anschliessende Betonplatten
DE4342748A1 (de) Befestigungssystem für Fassadenplatten
DE3918516A1 (de) Stuetze
CH686967A5 (de) Verankerungsvorrichtung fuer die Schutzhuelle von Fassaden.
DE2924108A1 (de) Tragblock fuer fassadenverkleidungen
DE19963028B4 (de) Wärme- und/oder Schalldämmung für eine ebene Fläche und Verfahren zur Befestigung von Dämmstoffplatten auf ebenen Flächen
EP0402314A1 (de) Haltevorrichtung mit vorgehängten Fassadenverkleidungsplatten
DE2748083C2 (de) Vorrichtung zur Montage und Auflagerung flächenförmiger Bauelemente
AT409510B (de) Wand- und fassaden-system
DE2026082A1 (de) Befestigungs- und Abstandshalteelement für Fassadenplatten, Schalelemente, Zwischendecken, Scheinwände, Profile od.dgl
DE7712733U1 (de) Befestigungsanker
DE19755697A1 (de) Vorrichtung zur Befestigung plattenartiger Elemente an der Fassade eines Gebäudes
EP0052158A1 (de) Tragblock für Fassadenverkleidungen
EP0433656A1 (de) An einer Tragstruktur befestigte Gebäudefassade
AT373953B (de) Befestigungsvorrichtung fuer fassadenplatten an bauwerken
AT408682B (de) Maueranker
DE2639885A1 (de) Befestigungsanker fuer bruestungen, fassaden o.dgl.
DE10035823A1 (de) Schalungsträger
DE19861051C2 (de) Deckensystem
EP0360002B1 (de) Unterbaukonstruktion für hinterlüftete Fassadenplatten
EP0748988B1 (de) Vorrichtung zum Festlegen von Rohrleitungen
DE19533221C2 (de) Hohlbodenschalung
DE2033737A1 (de) Nichttragende Feuerschutzwand
DE3050598C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
PUE Assignment

Owner name: PS-SYSTEME AG TRANSFER- PETER SCHAER

PL Patent ceased