DE2712145C2 - - Google Patents

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DE2712145C2
DE2712145C2 DE19772712145 DE2712145A DE2712145C2 DE 2712145 C2 DE2712145 C2 DE 2712145C2 DE 19772712145 DE19772712145 DE 19772712145 DE 2712145 A DE2712145 A DE 2712145A DE 2712145 C2 DE2712145 C2 DE 2712145C2
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Juergen Ing.(Grad.) Toussaint
Richard Ing.(Grad.) 6980 Wertheim De Kettner
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LUTZ ANKERSYSTEME GMBH & CO KG, 6980 WERTHEIM, DE
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    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
    • E04F13/0801Separate fastening elements
    • E04F13/0832Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Hängezuganker zum Verankern von Fassadenplatten an und vor Bauwerks­ wänden, bestehend aus einem mit einer Fassadenplatte verbindbaren Ankerzugglied, einem in eine Bauwerkswand einlaßbaren Ankerbolzen mit einem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenab­ schnitt als Auflager für das Ankerzugglied, und aus einer auf dem Gewindebolzenabschnitt aufgenommenen und in der Einhängelage vom Ankerzugglied formschlüssig hintergriffenen Halterung.
Ein Hängezuganker dieser Art ist aus der DE-OS 20 36 329 bekannt, bei dem ein schlaufenförmiges Stützglied und ein ebenso ausgebildetes Zugglied eines mit einer Fassadenplatte verbundenen Befestigungsteils auf dem freien Ende eines in eine Bauwerkswand eingelassenen Gewindebolzens aufgenommen und mittels einer Halte­ platte gesichert sind, die sich ihrerseits an einer auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter abstützt und die schlaufenförmigen Bereiche des Stütz- und Zuggliedes auf der von der Bauwerkswand entfernten Seite übergreift. Mit dem Stützglied und dem Zugglied des Befestigungsteils ist eine sich in der Montage­ lage im wesentlichen rechtwinklig zu der Bauwerkswand erstreckende Tragplatte verschweißt, durch die sich ein in eine abgehängte Fassadenplatte eingelassener Schraubenbolzen mit einer aufgeschraubten und sich oberseitig auf der Tragplatte abstützenden Mutter hindurcherstreckt.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der vorbekannten Hängezuganker müssen zunächst die Befestigungsteile an der mit eingelassenen Gewindebolzen versehenen Bauwerkswand in der Weise montiert werden, daß auf die aus der Bauwerkswand herausragenden Enden der Gewindebolzen die schlaufenförmigen Abschnitte der Stütz- und Zugglieder aufgeschoben und dann unter Zwischenlage der Halteplatte jeweils durch eine auf das Bolzenende aufgeschraubte Mutter gesichert werden. Nach dieser Vormontage wird die Fassadenplatte in der Weise an die Befestigungsteile angehängt, daß in die Fassadenplatte eingelassene Schraubenbolzen von unten in die Ausnehmungen der Tragplatten der Befestigungsteile eingeführt und durch Aufschrauben jeweils einer Mutter gesichert werden.
Der vorbekannte Hängezuganker ist hinsichtlich seines komplizierten Aufbaues und insbesondere hinsichtlich des bei bestimmungsgemäßer Verwendung erforderlichen Montageaufwandes unbefriedigend.
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der Schaffung eines Hängezugankers, der sich einerseits durch einen besonders einfachen Aufbau und anderer­ seits durch einfachste Montage gegenüber dem Stande der Technik auszeichnet.
Diese Aufgabe ist bei einem Hängezuganker der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Halterung und das Ankerzugglied als Einhängevorrichtung ausge­ bildet sind und daß die Halterung einen sich zumindest nach oben über den in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt erstreckenden und in der Einhängelage des Ankerzuggliedes von diesem hintergriffenen Halteüberstand als Einhängesicherung für das Ankerzugglied aufweist.
Durch die Ausbildung der Halterung und des Ankerzug­ gliedes als Einhängevorrichtung ist ein Hängezuganker geschaffen worden, der sogleich nach dem Einhängen des Ankerzuggliedes Last aufzunehmen vermag und der demgemäß auch ein Einhängen des Ankerzuggliedes unter Last gestattet. Durch die Erfindung gelingt es somit, mit Ankerzuggliedern ausgerüstete Fassadenplatten unmittelbar an in eine Bauwerkswand eingelassene und mit erfindungsgemäßen Halterungen ausgerüstete Tragbolzen anzuhängen, was neben der außerordentlichen Einfachheit des geschaffenen Hängezugankers einen minimalen Montageaufwand erfordert.
Im einfachsten Falle kann es sich bei dem als Auflager für das Ankerzugglied dienenden Ankerbolzen beispiels­ weise um eine Hammerkopfschraube handeln, deren Ge­ windeabschnitt in einen Dübel, der in einem Bohrloch der Bauwerkswand aufgenommen ist, eingeschraubt und mit dem Hammerkopf als Halterung für das Ankerzugglied so gestellt ist, daß die sich über den Bolzen hinauser­ streckenden Abschnitte nach oben und unten weisen.
Wenn jedoch, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung, die Halterung eine auf dem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt aufgenommene, mittels einer Mutter gegenüber der Bauwerkswand axial verspannbare Hülse ist, gelingt es, die Beanspruchung in dem das Auflager für das Ankerzugglied bildenden Gewindebolzenabschnitt im wesentlichen auf Zug- und Scherspannungen zu redu­ zieren.
Bei der Ausbildung des Hängezugankers mit einer axial zwischen der Bauwerkswand und einer aufgeschraubten Mutter verspannten Hülse hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Hülse als den aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt konzentrisch umschließendes Auflager für das einhängbare Ankerzug­ glied auszubilden, wobei dieses Auflager zum freien Bolzenende hin von dem sich nach oben erstreckenden Halteüberstand begrenzt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in der Einbaulage zwischen der Bauwerkswand und der auf dem Gewindebolzen­ abschnitt aufgeschraubten Mutter verspannte Hülse eine exzentrische Bohrung sowie auf der zur Bauwerks­ wand hinweisenden Seite ein diese Bohrung etwa kon­ zentrisch umschließendes Hülsenteil aufweist. Dieses Hülsenteil bildet dann das Auflager für das Anker­ zugglied und ist von dem angrenzenden Exzenterteil, welches in der Einbaulage nach oben weist und den Halteüberstand bildet, zum freien Ende des Gewinde­ bolzenabschnittes hin begrenzt.
Bei einer derartigen Gestaltung des Hängezugankers kann das Hülsenteil einstückig ausgebildet sein, etwa in Form eines Guß-, Schmiede- oder Fließpreß­ teils. Eine besonders einfache Ausgestaltung ist indessen dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus zwei koaxial zueinander angeordneten Scheiben zusammenge­ setzt ist, die fest miteinander verbunden sind, etwa verschweißt, und von denen wenigstens die in der Einbaulage von der Bauwerkswand entfernte Scheibe eine Exzenterscheibe ist, deren Exzenterabschnitt den Halteüberstand für das einhängbare Ankerzugglied bildet.
Noch kostengünstiger erweist sich ein Aufbau der Hülse aus zwei untereinander gleichen Exzenterscheiben, die um etwa 180° gegeneinander versetzt aneinander­ gefügt sind, so daß in der Einbaulage der Exzenter der an der Bauwerkswand anliegenden Scheibe nach unten, hingegen der Exzenter der von der Bauwerkswand entfernten Scheibe nach oben weist, wobei letzterer den Halteüberstand für das Ankerzugglied nach dessen Einhängung bildet.
Ebenfalls im Rahmen der Erfindung kann auf dem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand vorstehenden Gewindebolzenabschnitt zwischen der Mutter und der Halterung eine nach dem Einhängen des Ankerzuggliedes in eine letzteres übergreifende Sicherungslage ab­ biegbare Sicherungslasche vorhanden sein, die nach dem Abbiegen in ihre Sicherungslage ein unbeabsichtigtes Ausheben des Ankerzuggliedes verhindert, beispielsweise bei noch vorzunehmenden Ausrichtarbeiten.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die in der Einbaulage zwischen der Bauwerkswand und der auf den Gewinde­ bolzenabschnitt aufgeschraubten Mutter verspannte Hülse zur Mutter hin von einem Ringflansch begrenzt ist und daß das Ankerzugglied in ein von der Hülse zwischen der Bauwerkswand und dem Ringflansch aufge­ nommenes Sattelstück mit sich nach oben erstreckendem Halteüberstand einhängbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich mithin darum, daß zunächst durch das Verspannen einer auf den aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt aufgeschobenen Hülse zwischen der Bauwerkswand und einer aufgeschraubten Mutter gewährleistet wird, daß der Ankerbolzen im Lastfalle im wesentlichen frei von Biegebeanspruchungen bleibt, während auf die zur Mutter hin durch einen Ringflansch begrenzte Hülse ein Sattelstück aufgesetzt und in letzteres das Ankerzugglied eingehängt wird. Bei diesem Sattel­ stück kann es sich um das Halbteil einer in Achs­ richtung getrennten Hülse mit einem Bohrungsdurch­ messer etwa gleich dem Außendurchmesser der auf dem aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenab­ schnitt aufgenommenen Hülse und mit einem einseitigen Ringflansch handeln, der den Halteüberstand zur Sicherung des einhängbaren Ankerzuggliedes bildet. Das Sattel­ stück und die auf dem aus der Bauwerkwand herausragen­ den Gewindebolzenabschnitt aufgenommene Hülse liegen mithin in zueinander passenden Kontaktflächen aneinander an und das seinerseits mit dem sich nach oben fort­ erstreckenden Halteüberstand ausgerüstete Sattelstück ist durch den Ringflansch gehalten, der die auf dem Gewindebolzenabschnitt aufgenommene Hülse zur Mutter hin begrenzt.
Die auf dem Gewindebolzenabschnitt aufgenommene Hülse kann bei dieser Ausgestaltung einstückig mit dem Ringflansch ausgebildet sein, oder zwischen Hülse und Mutter kann eine sich radial über die Hülse hinaus­ erstreckende Scheibe angeordnet sein. Ein Weiterbildung dieser Ausgestaltung besteht darin, daß zwischen der axial verspannten Hülse und der den mutterseitigen Ringflansch bildenden Scheibe eine Sicherungslasche eingespannt ist, die sich nach oben forterstreckt und nach dem Einsetzen des Sattelstücks und dem Ein­ hängen des Ankerzuggliedes in eine das Sattelstück und das in dieses eingehängte Ankerzugglied übergreifen­ de Sicherungslage abbiegbar ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Halteüberstand eine auf dem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt axial festlegbare Scheibe dient, die sich unterseitig an der Bauwerkswand ab­ stützt und deren oberer Teil von dem Ankerzugglied nach dessen Einhängung hintergriffen ist.
Insbesondere bei dieser Ausgestaltung ist es in einfacher Weise möglich, den in die Bauwerkswand eingelassenen Ankerbolzen weitestgehend von Biegebeanspruchungen freizuhalten, indem an der Oberseite des Ankerbolzens dessen aus der Bauwerkswand herausragender Gewinde­ bolzenabschnitt das Auflager für das Ankerzugglied bildet, der Verankerungsgrund in einer der halben Dicke des Ankerzuggliedes entsprechenden Stärke ent­ fernt und der das Ankerzugglied zum freien Ende des Gewindebolzenabschnittes hin sichernde Halteüberstand axial so festgelegt wird, daß die Mitte des Anker­ zuggliedes etwa in der den Verankerungsgrund begrenzen­ den Endfläche der Bauwerkswand liegt.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachstehend einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hänge­ zugankers erläutert werden. In schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in einer Ansicht mit Blick auf eine zu verkleidende Bauwerkwand, in die ein Ankerbolzen mit einem über die Wandfläche vorstehenden Gewindebolzenabschnitt eingelassen ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Hängezugankers mit vertikalem Schnittverlauf gemäß II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine abgewandelte Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV durch die zweite Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Abwandlungsform mit einem besonderen Sattelstück als Auflager für das einhängbare Ankerzugglied eines Hängezugankers, in einer Ansicht wie in den Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 5,
Fig. 7 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie VII-VII in Fig. 5 den in eine Bauwerkswand eingelassenen Ankerbolzen mit einer auf dem aus der Bauwerkswand herausragenden Gewinde­ bolzenabschnitt aufgeschobenen Hülse, die zwischen der Bauwerkswand und einer auf den aus letzterer herausragenden Gewindebolzen­ abschnitt aufgeschraubten Mutter axial ver­ spannt ist,
Fig. 8 das bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 auf die Hülse als Auflager für das einhängbare Ankerzugglied aufsetzbare Sattel­ stück in einer perspektivischen Ansicht für sich allein,
Fig. 9 eine weitere Abwandlungsform des Hängezugankers in einer Ansicht wie die Fig. 1, 3 und 5 und
Fig. 10 eine Schnittansicht zu der Ausführungsform gemäß Fig. 9 mit Schnittverlauf nach der Linie X-X in Fig. 9.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Hänge­ zuganker 10 ist in hier nicht weiter interessierender Weise als Tragteil ein Ankerbolzen 11 in eine Bau­ werkswand 12, die von einer Außenfläche 13 begrenzt ist, eingelassen, z. B. in einen Dübel eingeschraubt, der von einem in die Bauwerkswand 12 eingebrachten Bohrloch 14 aufgenommen ist. Dieser Ankerbolzen ragt mit einem Gewindebolzenabschnitt 15 aus der Bauwerks­ wand 12 heraus, auf den eine Hülse 16 aufgesetzt und zwischen der Endfläche 13 der Bauwerkswand 12 und einer aufgeschraubten Mutter 17 axial verspannt ist. Die Hülse 16 besitzt an der von der Endfläche 13 der Bauwerkswand 12 entfernten Seite einen sich in der Einbaulage, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, nach oben erstreckenden Halteüberstand 18, während der sich daran zur Bauwerkswand hin anschließende Hülsenabschnitt ein Auflager für ein Ankerzugglied 20 bildet, das in hier nicht interessierender Weise mit einer Fassadenplatte verbunden ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der die Schenkel des zweischnittigen Ankerzuggliedes verbindende Zug­ gliedsteg in dem zwischen der Bauwerkswand einer­ seits, dem sich an diese anschließenden Abschnitt der Hülse 16 und dem Halteüberstand 18 andererseits gebildeten Sattel aufgenommenen. Das Ankerzugglied hintergreift in der dargestellten Einhängelage mithin den Halteüberstand 18 und ist dadurch formschlüssig gesichert. Als weiteres Sicherungsmittel ist zwischen der auf den Gewindebolzenabschnitt 15 aufgeschraubten Mutter 17 und der von der Bauwerkswand 12 entfernten Endfläche der Hülse 16 eine Sicherungslasche 19 ein­ geklemmt, deren oberer Endabschnitt nach dem Einhängen des Ankerzuggliedes in die bei 19′ angedeutete Sicherungs­ lage abbiegbar ist.
Die Vorteile dieser Einhängevorrichtung, die gleicher­ maßen für die nachstehend noch zu beschreibende Aus­ führungsformen der Erfindung gelten, bestehen ins­ besondere darin, daß es zur Ausbildung einer der­ artigen Einhängevorrichtung jeweils nur eines schnell und einfach herzustellenden Bohrloches von vergleichs­ weise geringem Durchmesser bedarf. Mittels eines in bekannter Weise in ein derartiges Bohrloch ein­ setzbaren Dübels gelingt durch ein einfaches Ein­ schrauben des Ankerbolzens dessen sichere Verankerung in der zu verkleidenden Bauwerkswand. Durch das Auf­ schieben einer Hülse auf den aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt 15 sowie das Verspannen dieser Hülse 16 zwischen der Endfläche 13 der Bauwerkswand 12 und einer auf dem Gewindebolzen­ abschnitt aufgeschraubten Mutter 17 ist eine Bean­ spruchung des Ankerbolzens auf Scherung und Zug gewähr­ leistet, wobei die Scherfläche mit der Kontaktfläche zwischen der Hülse 16 einerseits und der Außenfläche 13 der Bauwerkswand 12 andererseits zusammenfällt. Angesichts der Abstützung des aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnittes 15 durch die fest an die Endfläche 13 der Bauwerkswand 12 angepreßte Hülse 16 können Biegespannungen hingegen nicht am Ankerbolzen auftreten.
Die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungs­ form unterscheidet sich von der oben beschriebenen Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß anstelle einer einteiligen Hülse ein aus zwei Scheiben 22, 23 gebildetes Hülsenteil 21 zwischen der auf den Gewindebolzenabschnitt 15 aufgeschraubten Mutter 17 und der Bauwerkswand 12 verspannt ist. Bei diesen Scheiben 22, 23 handelt es sich um Exzenterscheiben, die mit fluchtenden Bohrungen in der Weise aneinander­ gefügt sind, daß in der Einbaulage bei der an der Endfläche 13 der Bauwerkswand 12 anliegenden Scheibe 22 der Exzenter nach unten zeigt, hingegen bei der mutterseitigen Scheibe 23 nach oben. Dieser nach oben weisende Exzenterabschnitt der Scheibe 23 bildet den Halteüberstand des Hülsenteils 21, während der den Gewindebolzenabschnitt 15 oberseitig umschließende Teil der Scheibe 22 als Auflager für das Ankerzugglied 20 dient. Im übrigen ist wiederum zwischen dem Hülsenteil 21 und der Mutter 17 eine Haltelasche 19 eingespannt, deren oberes Ende nach dem Einhängen des Ankerzuggliedes in eine letztere sichernde Lage abbiegbar ist, wie bei 19′ angedeutet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ist auf dem aus der Bauwerkswand herausragenden Gewinde­ bolzenabschnitt 15 eine zylindrische Hülse 24 zwischen der Bauwerkswand und der aufgeschraubten Mutter 17 verspannt. Mutterseitig befindet sich zwischen der Hülse und der Mutter eine die Hülse radial übergreifende Scheibe 25, so daß an ihrem von der Bauwerkswand entfernten Ende die Hülse 24 gewissermaßen von einem Ringflansch umschlossen ist. Zwischen der Hülse 24 und der Scheibe 25 ist eine Sicherungslasche 19 ein­ geklemmt, die sich in der Montagelage im wesentlichen nach oben erstreckt. Die vorstehend erläuterten Einzel­ heiten verdeutlicht insbesondere Fig. 7.
Fig. 8 zeigt die Hälfte einer an einem Ende von einem Ringflansch abgeschlossenen Hülse. Es handelt sich dabei um ein als Auflager für das Ankerzugglied dienendes Sattelstück 26, dessen axiale Erstreckung etwa gleich der Länge der Hülse 24 ist. Die Innenfläche des Hülsen­ teils 27 besitzt etwa den gleichen Radius wie die Mantelfläche der Hülse 24. Die Außenfläche des Hülsen­ teils 27 bildet im eingebauten Zustand, den die Fig. 5 und 6 zeigen, das eigentliche Auflager für das Ankerzugglied 20. In der Einbaulage weist das Hülsen­ teil 27 zur Bauwerkswand hin, während der sich radial vom Hülsenteil 27 forterstreckende Flansch 28 den mutterseitigen Halteüberstand für das Ankerzugglied bildet. Demgemäß ist das Ankerzugglied 20 in seinem Auflager durch den Flansch 28 gesichert, während die einen radial über die Hülse 24 hinausragenden Ringflansch bildende Scheibe 25 das Sattelstück 26 in seiner Lage sichert. Die zwischen der Hülse 24 und der Scheibe 25 eingeklemmte Sicherungslasche 19 dient wiederum als zusätzliche Sicherung für das Ankerzugglied, indem der über den Flansch 28 hinaus­ ragende Abschnitt in eine das Ankerzugglied über­ greifende Haltelage abgebogen wird, wie bei 19′ angedeutet.
Die in den Fig. 9 und 10 veranschaulichte Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Hängezugankers unter­ scheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungs­ formen insbesondere dadurch, daß zwischen der auf den Gewindebolzenabschnitt 15 aufgeschraubten Mutter und der Enfläche 13 der Bauwerkswand 12 keine den Gewindebolzen umschließende Hülse verspannt ist. Demgemäß dient bei dieser Ausführungsform der Gewinde­ bolzenabschnitt unmittelbar als Auflager für das Ankerzugglied 20.
Um gleichwohl eine von Biegung weitestgehend freie Beanspruchung des als Tragteil dienenden Ankerbolzens 11 zu gewährleisten, ist über dem Gewindebolzenabschnitt der Verankerungsgrund bei 32 um ein Maß ausgekehlt, welches etwa der halben Materialstärke des Ankerzug­ gliedes 20 entspricht. Wie insbesondere Fig. 10 zeigt, greift mithin das Rundquerschnitt aufweisende Anker­ zugglied 20 in der durch die Endfläche 13 der Bauwerks­ wand 12 vorgegebenen Ebene an. Gehalten ist das Anker­ zugglied in dieser Lage mittels einer abgekröpften Scheibe 30, die einerseits mittels einer aufgeschraubten Mutter 17 axial festgelegt ist und andererseits unter­ seitig an der Außenfläche 13 der Bauwerkswand anliegt sowie sich an dieser abstützt, oberseitig hingegen mit ihrem Abschnitt 31, der den Halteüberstand bildet, das Ankerzugglied in seiner Haltelage sichert.

Claims (12)

1. Hängezuganker zum Verankern von Fassadenplatten an und vor Bauwerkswänden, bestehend aus einem mit einer Fassadenplatte verbindbaren Ankerzugglied, einem in eine Bauwerkswand einlaßbaren Ankerbolzen mit einem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt als Auflager für das Ankerzugglied, und aus einer auf dem Gewinde­ bolzenabschnitt aufgenommenen und in der Einbaulage vom Ankerzugglied formschlüssig hintergriffenen Halterung, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (16, 21, 24, 26, 30) und das Anker­ zugglied (20) als Einhängevorrichtung ausgebildet sind und daß die Halterung einen sich zumindest nach oben über den in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt erstreckenden und in der Einhängelage des Ankerzuggliedes von diesem hintergriffenen Halteüberstand (18, 23, 25, 28, 31) als Einhängesicherung für das Ankerzugglied aufweist.
2. Hängezuganker nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Halterung eine auf dem in der Ein­ baulage aus der Bauwerkswand (12) herausgenden Gewinde­ bolzenabschnitt (15) aufgenommene, mittels einer Mutter (17) gegenüber der Bauwerkswand axial ver­ spannbare Hülse (16, 21, 24) ist.
3. Hängezuganker nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein in der Einbaulage an die Bauwerks­ wand (12) angrenzender Teil der Hülse (16, 21), der zum freien Ende des Gewindebolzenabschnittes (15) hin von dem sich nach oben erstreckenden Halteüber­ stand (18, 23) begrenzt ist, das den Gewindebolzen­ abschnitt konzentrisch umschließende Auflager für das einhängbare Ankerzugglied (20) bildet.
4. Hängezuganker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Einbaulage zwischen der Bauwerkswand (12) und der auf dem Gewindebolzen­ abschnitt (15) aufgeschraubten Mutter (17) verspannte Hülse (16, 21) eine exzentrische Bohrung sowie auf der zur Bauwerkwand hinweisenden Seite ein diese Bohrung etwa konzentrisch umschließendes Hülsenteil aufweist, welches das Auflager für das Ankerzugglied (20) bildet und zum freien Gewindebolzenende hin von dem nach oben weisenden Halteüberstand (18, 23) begrenzt ist.
5. Hängezuganker nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die einstückige Ausbildung des Hülsenteils (16).
6. Hängezuganker nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (21) aus zwei koaxial zueinander angeordneten Scheiben (22, 23) zusammengesetzt ist, die fest miteinander verbunden sind, etwa verschweißt, und von denen wenigstens die in der Einbaulage von der Bauwerkswand (12) entfernte Scheibe eine Exzenter­ scheibe ist, deren Exzenterabschnitt den nach oben weisenden Halteüberstand für das einhängbare Anker­ zugglied (20) bildet.
7. Hängezuganker nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hülse (21) aus zwei untereinander gleichen Exzenterscheiben (22, 23) besteht, die um etwa 180° gegeneinander versetzt aneinandergefügt sind.
8. Hängezuganker nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindebolzen­ abschnitt (15) zwischen der Mutter (17) und der Halterung (16, 21, 24, 26) eine nach dem Einhängen des Anker­ zuggliedes (20) in eine letzteres übergreifende Sicherungslage abbiegbare Sicherungslasche (19) vorhanden ist.
9. Hängezuganker nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die in der Einbaulage zwischen der Bauwerkswand (12) und der auf den Gewindebolzenab­ schnitt (15) aufgeschraubten Mutter (17) verspannte Hülse (24) zur Mutter hin von einem Ringflansch (25) begrenzt ist und daß das Ankerzugglied (20) in ein von der Hülse zwischen Bauwerkswand und Ringflansch aufgenommenes Sattelstück (26) mit sich nach oben erstreckendem Halteüberstand (28) einhängbar ist.
10. Hängezuganker nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Sattelstück (26) ein Halbteil einer in Achsrichtung geschlitzten Hülse mit einem Bohrungs­ durchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser der auf dem Gewindebolzenabschnitt (15) aufgenommenen Hülse (24) und mit einem einseitigen Ringflansch (28) ist, welcher den Halteüberstand zur Sicherung des einhängbaren Ankerzuggliedes (20) bildet.
11. Hängezuganker nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich zwischen der axial verspannten Hülse (24) und dem mutterseitigen Ringflansch (25) eine sich nach oben forterstreckende, nach dem Ein­ setzen des Sattelstücks (26) und dem Einhängen des Ankerzuggliedes (20) in eine das Sattelstück und das in dieses einhängbare Ankerzugglied (20) übergreifen­ de und sichernde Lage abbiegbare Sicherungslasche (19) befindet.
12. Hängezuganker nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als Halteüberstand (31) eine auf dem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt (15) axial festlegbare Scheibe (30) dient, die sich unterseitig an der Bauwerks­ wand abstützt und deren oberer Teil von dem Anker­ zugglied (20) nach dessen Einhängen hintergriffen ist.
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