DE2712145C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hängezuganker
zum Verankern von Fassadenplatten an und vor Bauwerks
wänden, bestehend aus einem mit einer Fassadenplatte
verbindbaren Ankerzugglied, einem in eine Bauwerkswand
einlaßbaren Ankerbolzen mit einem in der Einbaulage
aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenab
schnitt als Auflager für das Ankerzugglied, und aus
einer auf dem Gewindebolzenabschnitt aufgenommenen
und in der Einhängelage vom Ankerzugglied formschlüssig
hintergriffenen Halterung.
Ein Hängezuganker dieser Art ist aus der DE-OS 20 36 329
bekannt, bei dem ein schlaufenförmiges Stützglied
und ein ebenso ausgebildetes Zugglied eines mit einer
Fassadenplatte verbundenen Befestigungsteils auf
dem freien Ende eines in eine Bauwerkswand eingelassenen
Gewindebolzens aufgenommen und mittels einer Halte
platte gesichert sind, die sich ihrerseits an einer
auf den Gewindebolzen aufgeschraubten Mutter abstützt
und die schlaufenförmigen Bereiche des Stütz- und
Zuggliedes auf der von der Bauwerkswand entfernten
Seite übergreift. Mit dem Stützglied und dem Zugglied
des Befestigungsteils ist eine sich in der Montage
lage im wesentlichen rechtwinklig zu der Bauwerkswand
erstreckende Tragplatte verschweißt, durch die sich
ein in eine abgehängte Fassadenplatte eingelassener
Schraubenbolzen mit einer aufgeschraubten und sich
oberseitig auf der Tragplatte abstützenden Mutter
hindurcherstreckt.
Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der vorbekannten
Hängezuganker müssen zunächst die Befestigungsteile
an der mit eingelassenen Gewindebolzen versehenen
Bauwerkswand in der Weise montiert werden, daß auf
die aus der Bauwerkswand herausragenden Enden der
Gewindebolzen die schlaufenförmigen Abschnitte der
Stütz- und Zugglieder aufgeschoben und dann unter
Zwischenlage der Halteplatte jeweils durch eine auf
das Bolzenende aufgeschraubte Mutter gesichert werden.
Nach dieser Vormontage wird die Fassadenplatte in
der Weise an die Befestigungsteile angehängt, daß
in die Fassadenplatte eingelassene Schraubenbolzen
von unten in die Ausnehmungen der Tragplatten der
Befestigungsteile eingeführt und durch Aufschrauben
jeweils einer Mutter gesichert werden.
Der vorbekannte Hängezuganker ist hinsichtlich seines
komplizierten Aufbaues und insbesondere hinsichtlich
des bei bestimmungsgemäßer Verwendung erforderlichen
Montageaufwandes unbefriedigend.
Demgemäß besteht
die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe in der
Schaffung eines Hängezugankers, der sich einerseits
durch einen besonders einfachen Aufbau und anderer
seits durch einfachste Montage gegenüber dem Stande
der Technik auszeichnet.
Diese Aufgabe ist bei einem Hängezuganker der eingangs
angegebenen Art dadurch gelöst, daß die Halterung
und das Ankerzugglied als Einhängevorrichtung ausge
bildet sind und daß die Halterung einen sich zumindest
nach oben über den in der Einbaulage aus der Bauwerkswand
herausragenden Gewindebolzenabschnitt erstreckenden
und in der Einhängelage des Ankerzuggliedes von diesem
hintergriffenen Halteüberstand als Einhängesicherung
für das Ankerzugglied aufweist.
Durch die Ausbildung der Halterung und des Ankerzug
gliedes als Einhängevorrichtung ist ein Hängezuganker
geschaffen worden, der sogleich nach dem Einhängen
des Ankerzuggliedes Last aufzunehmen vermag und der
demgemäß auch ein Einhängen des Ankerzuggliedes unter
Last gestattet. Durch die Erfindung gelingt es somit,
mit Ankerzuggliedern ausgerüstete Fassadenplatten
unmittelbar an in eine Bauwerkswand eingelassene
und mit erfindungsgemäßen Halterungen ausgerüstete
Tragbolzen anzuhängen, was neben der außerordentlichen
Einfachheit des geschaffenen Hängezugankers einen
minimalen Montageaufwand erfordert.
Im einfachsten Falle kann es sich bei dem als Auflager
für das Ankerzugglied dienenden Ankerbolzen beispiels
weise um eine Hammerkopfschraube handeln, deren Ge
windeabschnitt in einen Dübel, der in einem Bohrloch
der Bauwerkswand aufgenommen ist, eingeschraubt und
mit dem Hammerkopf als Halterung für das Ankerzugglied
so gestellt ist, daß die sich über den Bolzen hinauser
streckenden Abschnitte nach oben und unten weisen.
Wenn jedoch, gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung,
die Halterung eine auf dem in der Einbaulage aus
der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt
aufgenommene, mittels einer Mutter gegenüber der
Bauwerkswand axial verspannbare Hülse ist, gelingt
es, die Beanspruchung in dem das Auflager für das
Ankerzugglied bildenden Gewindebolzenabschnitt im
wesentlichen auf Zug- und Scherspannungen zu redu
zieren.
Bei der Ausbildung des Hängezugankers mit einer axial
zwischen der Bauwerkswand und einer aufgeschraubten
Mutter verspannten Hülse hat es sich als zweckmäßig
erwiesen, die Hülse als den aus der Bauwerkswand
herausragenden Gewindebolzenabschnitt konzentrisch
umschließendes Auflager für das einhängbare Ankerzug
glied auszubilden, wobei dieses Auflager zum freien
Bolzenende hin von dem sich nach oben erstreckenden
Halteüberstand begrenzt ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die in der Einbaulage
zwischen der Bauwerkswand und der auf dem Gewindebolzen
abschnitt aufgeschraubten Mutter verspannte Hülse
eine exzentrische Bohrung sowie auf der zur Bauwerks
wand hinweisenden Seite ein diese Bohrung etwa kon
zentrisch umschließendes Hülsenteil aufweist. Dieses
Hülsenteil bildet dann das Auflager für das Anker
zugglied und ist von dem angrenzenden Exzenterteil,
welches in der Einbaulage nach oben weist und den
Halteüberstand bildet, zum freien Ende des Gewinde
bolzenabschnittes hin begrenzt.
Bei einer derartigen Gestaltung des Hängezugankers
kann das Hülsenteil einstückig ausgebildet sein,
etwa in Form eines Guß-, Schmiede- oder Fließpreß
teils. Eine besonders einfache Ausgestaltung ist
indessen dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus
zwei koaxial zueinander angeordneten Scheiben zusammenge
setzt ist, die fest miteinander verbunden sind, etwa
verschweißt, und von denen wenigstens die in der
Einbaulage von der Bauwerkswand entfernte Scheibe
eine Exzenterscheibe ist, deren Exzenterabschnitt
den Halteüberstand für das einhängbare Ankerzugglied
bildet.
Noch kostengünstiger erweist sich ein Aufbau der
Hülse aus zwei untereinander gleichen Exzenterscheiben,
die um etwa 180° gegeneinander versetzt aneinander
gefügt sind, so daß in der Einbaulage der Exzenter
der an der Bauwerkswand anliegenden Scheibe nach
unten, hingegen der Exzenter der von der Bauwerkswand
entfernten Scheibe nach oben weist, wobei letzterer
den Halteüberstand für das Ankerzugglied nach dessen
Einhängung bildet.
Ebenfalls im Rahmen der Erfindung kann auf dem in
der Einbaulage aus der Bauwerkswand vorstehenden
Gewindebolzenabschnitt zwischen der Mutter und der
Halterung eine nach dem Einhängen des Ankerzuggliedes
in eine letzteres übergreifende Sicherungslage ab
biegbare Sicherungslasche vorhanden sein, die nach
dem Abbiegen in ihre Sicherungslage ein unbeabsichtigtes
Ausheben des Ankerzuggliedes verhindert, beispielsweise
bei noch vorzunehmenden Ausrichtarbeiten.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die in der Einbaulage
zwischen der Bauwerkswand und der auf den Gewinde
bolzenabschnitt aufgeschraubten Mutter verspannte
Hülse zur Mutter hin von einem Ringflansch begrenzt
ist und daß das Ankerzugglied in ein von der Hülse
zwischen der Bauwerkswand und dem Ringflansch aufge
nommenes Sattelstück mit sich nach oben erstreckendem
Halteüberstand einhängbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung handelt es sich mithin darum,
daß zunächst durch das Verspannen einer auf den aus
der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenabschnitt
aufgeschobenen Hülse zwischen der Bauwerkswand und
einer aufgeschraubten Mutter gewährleistet wird,
daß der Ankerbolzen im Lastfalle im wesentlichen
frei von Biegebeanspruchungen bleibt, während auf
die zur Mutter hin durch einen Ringflansch begrenzte
Hülse ein Sattelstück aufgesetzt und in letzteres
das Ankerzugglied eingehängt wird. Bei diesem Sattel
stück kann es sich um das Halbteil einer in Achs
richtung getrennten Hülse mit einem Bohrungsdurch
messer etwa gleich dem Außendurchmesser der auf dem
aus der Bauwerkswand herausragenden Gewindebolzenab
schnitt aufgenommenen Hülse und mit einem einseitigen
Ringflansch handeln, der den Halteüberstand zur Sicherung
des einhängbaren Ankerzuggliedes bildet. Das Sattel
stück und die auf dem aus der Bauwerkwand herausragen
den Gewindebolzenabschnitt aufgenommene Hülse liegen
mithin in zueinander passenden Kontaktflächen aneinander
an und das seinerseits mit dem sich nach oben fort
erstreckenden Halteüberstand ausgerüstete Sattelstück
ist durch den Ringflansch gehalten, der die auf dem
Gewindebolzenabschnitt aufgenommene Hülse zur Mutter
hin begrenzt.
Die auf dem Gewindebolzenabschnitt aufgenommene Hülse
kann bei dieser Ausgestaltung einstückig mit dem
Ringflansch ausgebildet sein, oder zwischen Hülse
und Mutter kann eine sich radial über die Hülse hinaus
erstreckende Scheibe angeordnet sein. Ein Weiterbildung
dieser Ausgestaltung besteht darin, daß zwischen
der axial verspannten Hülse und der den mutterseitigen
Ringflansch bildenden Scheibe eine Sicherungslasche
eingespannt ist, die sich nach oben forterstreckt
und nach dem Einsetzen des Sattelstücks und dem Ein
hängen des Ankerzuggliedes in eine das Sattelstück
und das in dieses eingehängte Ankerzugglied übergreifen
de Sicherungslage abbiegbar ist.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß als Halteüberstand eine auf dem
in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden
Gewindebolzenabschnitt axial festlegbare Scheibe
dient, die sich unterseitig an der Bauwerkswand ab
stützt und deren oberer Teil von dem Ankerzugglied
nach dessen Einhängung hintergriffen ist.
Insbesondere bei dieser Ausgestaltung ist es in einfacher
Weise möglich, den in die Bauwerkswand eingelassenen
Ankerbolzen weitestgehend von Biegebeanspruchungen
freizuhalten, indem an der Oberseite des Ankerbolzens
dessen aus der Bauwerkswand herausragender Gewinde
bolzenabschnitt das Auflager für das Ankerzugglied
bildet, der Verankerungsgrund in einer der halben
Dicke des Ankerzuggliedes entsprechenden Stärke ent
fernt und der das Ankerzugglied zum freien Ende des
Gewindebolzenabschnittes hin sichernde Halteüberstand
axial so festgelegt wird, daß die Mitte des Anker
zuggliedes etwa in der den Verankerungsgrund begrenzen
den Endfläche der Bauwerkswand liegt.
Anhand der beigefügten Zeichnungen sollen nachstehend
einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Hänge
zugankers erläutert werden. In schematischen Ansichten
zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in einer Ansicht
mit Blick auf eine zu verkleidende Bauwerkwand,
in die ein Ankerbolzen mit einem über die
Wandfläche vorstehenden Gewindebolzenabschnitt
eingelassen ist,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Hängezugankers mit
vertikalem Schnittverlauf gemäß II-II in Fig. 1,
Fig. 3 in einer Ansicht wie Fig. 1 eine abgewandelte
Ausführungsform,
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Schnittlinie IV-IV
durch die zweite Ausführungsform nach Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Abwandlungsform mit einem besonderen
Sattelstück als Auflager für das einhängbare
Ankerzugglied eines Hängezugankers, in einer
Ansicht wie in den Fig. 1 und 2,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß
Fig. 5,
Fig. 7 in einer Schnittansicht gemäß der Schnittlinie
VII-VII in Fig. 5 den in eine Bauwerkswand
eingelassenen Ankerbolzen mit einer auf dem
aus der Bauwerkswand herausragenden Gewinde
bolzenabschnitt aufgeschobenen Hülse, die
zwischen der Bauwerkswand und einer auf den
aus letzterer herausragenden Gewindebolzen
abschnitt aufgeschraubten Mutter axial ver
spannt ist,
Fig. 8 das bei der Ausführungsform nach den Fig. 5
und 6 auf die Hülse als Auflager für das
einhängbare Ankerzugglied aufsetzbare Sattel
stück in einer perspektivischen Ansicht für
sich allein,
Fig. 9 eine weitere Abwandlungsform des Hängezugankers
in einer Ansicht wie die Fig. 1, 3 und 5
und
Fig. 10 eine Schnittansicht zu der Ausführungsform
gemäß Fig. 9 mit Schnittverlauf nach der
Linie X-X in Fig. 9.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 veranschaulichten Hänge
zuganker 10 ist in hier nicht weiter interessierender
Weise als Tragteil ein Ankerbolzen 11 in eine Bau
werkswand 12, die von einer Außenfläche 13 begrenzt
ist, eingelassen, z. B. in einen Dübel eingeschraubt,
der von einem in die Bauwerkswand 12 eingebrachten
Bohrloch 14 aufgenommen ist. Dieser Ankerbolzen ragt
mit einem Gewindebolzenabschnitt 15 aus der Bauwerks
wand 12 heraus, auf den eine Hülse 16 aufgesetzt
und zwischen der Endfläche 13 der Bauwerkswand 12
und einer aufgeschraubten Mutter 17 axial verspannt
ist. Die Hülse 16 besitzt an der von der Endfläche
13 der Bauwerkswand 12 entfernten Seite einen sich
in der Einbaulage, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt
ist, nach oben erstreckenden Halteüberstand 18, während
der sich daran zur Bauwerkswand hin anschließende
Hülsenabschnitt ein Auflager für ein Ankerzugglied 20
bildet, das in hier nicht interessierender Weise
mit einer Fassadenplatte verbunden ist.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, ist der die Schenkel
des zweischnittigen Ankerzuggliedes verbindende Zug
gliedsteg in dem zwischen der Bauwerkswand einer
seits, dem sich an diese anschließenden Abschnitt
der Hülse 16 und dem Halteüberstand 18 andererseits
gebildeten Sattel aufgenommenen. Das Ankerzugglied
hintergreift in der dargestellten Einhängelage mithin
den Halteüberstand 18 und ist dadurch formschlüssig
gesichert. Als weiteres Sicherungsmittel ist zwischen
der auf den Gewindebolzenabschnitt 15 aufgeschraubten
Mutter 17 und der von der Bauwerkswand 12 entfernten
Endfläche der Hülse 16 eine Sicherungslasche 19 ein
geklemmt, deren oberer Endabschnitt nach dem Einhängen
des Ankerzuggliedes in die bei 19′ angedeutete Sicherungs
lage abbiegbar ist.
Die Vorteile dieser Einhängevorrichtung, die gleicher
maßen für die nachstehend noch zu beschreibende Aus
führungsformen der Erfindung gelten, bestehen ins
besondere darin, daß es zur Ausbildung einer der
artigen Einhängevorrichtung jeweils nur eines schnell
und einfach herzustellenden Bohrloches von vergleichs
weise geringem Durchmesser bedarf. Mittels eines
in bekannter Weise in ein derartiges Bohrloch ein
setzbaren Dübels gelingt durch ein einfaches Ein
schrauben des Ankerbolzens dessen sichere Verankerung
in der zu verkleidenden Bauwerkswand. Durch das Auf
schieben einer Hülse auf den aus der Bauwerkswand
herausragenden Gewindebolzenabschnitt 15 sowie das
Verspannen dieser Hülse 16 zwischen der Endfläche
13 der Bauwerkswand 12 und einer auf dem Gewindebolzen
abschnitt aufgeschraubten Mutter 17 ist eine Bean
spruchung des Ankerbolzens auf Scherung und Zug gewähr
leistet, wobei die Scherfläche mit der Kontaktfläche
zwischen der Hülse 16 einerseits und der Außenfläche
13 der Bauwerkswand 12 andererseits zusammenfällt.
Angesichts der Abstützung des aus der Bauwerkswand
herausragenden Gewindebolzenabschnittes 15 durch
die fest an die Endfläche 13 der Bauwerkswand 12
angepreßte Hülse 16 können Biegespannungen hingegen
nicht am Ankerbolzen auftreten.
Die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichte Ausführungs
form unterscheidet sich von der oben beschriebenen
Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dadurch, daß
anstelle einer einteiligen Hülse ein aus zwei Scheiben
22, 23 gebildetes Hülsenteil 21 zwischen der auf
den Gewindebolzenabschnitt 15 aufgeschraubten Mutter
17 und der Bauwerkswand 12 verspannt ist. Bei diesen
Scheiben 22, 23 handelt es sich um Exzenterscheiben,
die mit fluchtenden Bohrungen in der Weise aneinander
gefügt sind, daß in der Einbaulage bei der an der
Endfläche 13 der Bauwerkswand 12 anliegenden Scheibe
22 der Exzenter nach unten zeigt, hingegen bei der
mutterseitigen Scheibe 23 nach oben. Dieser nach
oben weisende Exzenterabschnitt der Scheibe 23 bildet
den Halteüberstand des Hülsenteils 21, während der
den Gewindebolzenabschnitt 15 oberseitig umschließende
Teil der Scheibe 22 als Auflager für das Ankerzugglied
20 dient. Im übrigen ist wiederum zwischen dem
Hülsenteil 21 und der Mutter 17 eine Haltelasche
19 eingespannt, deren oberes Ende nach dem Einhängen
des Ankerzuggliedes in eine letztere sichernde Lage
abbiegbar ist, wie bei 19′ angedeutet.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 8 ist
auf dem aus der Bauwerkswand herausragenden Gewinde
bolzenabschnitt 15 eine zylindrische Hülse 24 zwischen
der Bauwerkswand und der aufgeschraubten Mutter 17
verspannt. Mutterseitig befindet sich zwischen der
Hülse und der Mutter eine die Hülse radial übergreifende
Scheibe 25, so daß an ihrem von der Bauwerkswand
entfernten Ende die Hülse 24 gewissermaßen von einem
Ringflansch umschlossen ist. Zwischen der Hülse 24
und der Scheibe 25 ist eine Sicherungslasche 19 ein
geklemmt, die sich in der Montagelage im wesentlichen
nach oben erstreckt. Die vorstehend erläuterten Einzel
heiten verdeutlicht insbesondere Fig. 7.
Fig. 8 zeigt die Hälfte einer an einem Ende von einem
Ringflansch abgeschlossenen Hülse. Es handelt sich
dabei um ein als Auflager für das Ankerzugglied dienendes
Sattelstück 26, dessen axiale Erstreckung etwa gleich
der Länge der Hülse 24 ist. Die Innenfläche des Hülsen
teils 27 besitzt etwa den gleichen Radius wie die
Mantelfläche der Hülse 24. Die Außenfläche des Hülsen
teils 27 bildet im eingebauten Zustand, den die Fig.
5 und 6 zeigen, das eigentliche Auflager für das
Ankerzugglied 20. In der Einbaulage weist das Hülsen
teil 27 zur Bauwerkswand hin, während der sich radial
vom Hülsenteil 27 forterstreckende Flansch 28 den
mutterseitigen Halteüberstand für das Ankerzugglied
bildet. Demgemäß ist das Ankerzugglied 20 in seinem
Auflager durch den Flansch 28 gesichert, während
die einen radial über die Hülse 24 hinausragenden
Ringflansch bildende Scheibe 25 das Sattelstück 26
in seiner Lage sichert. Die zwischen der Hülse 24
und der Scheibe 25 eingeklemmte Sicherungslasche 19
dient wiederum als zusätzliche Sicherung für das
Ankerzugglied, indem der über den Flansch 28 hinaus
ragende Abschnitt in eine das Ankerzugglied über
greifende Haltelage abgebogen wird, wie bei 19′ angedeutet.
Die in den Fig. 9 und 10 veranschaulichte Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Hängezugankers unter
scheidet sich von den oben beschriebenen Ausführungs
formen insbesondere dadurch, daß zwischen der auf
den Gewindebolzenabschnitt 15 aufgeschraubten Mutter
und der Enfläche 13 der Bauwerkswand 12 keine den
Gewindebolzen umschließende Hülse verspannt ist.
Demgemäß dient bei dieser Ausführungsform der Gewinde
bolzenabschnitt unmittelbar als Auflager für das
Ankerzugglied 20.
Um gleichwohl eine von Biegung weitestgehend freie
Beanspruchung des als Tragteil dienenden Ankerbolzens
11 zu gewährleisten, ist über dem Gewindebolzenabschnitt
der Verankerungsgrund bei 32 um ein Maß ausgekehlt,
welches etwa der halben Materialstärke des Ankerzug
gliedes 20 entspricht. Wie insbesondere Fig. 10 zeigt,
greift mithin das Rundquerschnitt aufweisende Anker
zugglied 20 in der durch die Endfläche 13 der Bauwerks
wand 12 vorgegebenen Ebene an. Gehalten ist das Anker
zugglied in dieser Lage mittels einer abgekröpften
Scheibe 30, die einerseits mittels einer aufgeschraubten
Mutter 17 axial festgelegt ist und andererseits unter
seitig an der Außenfläche 13 der Bauwerkswand anliegt
sowie sich an dieser abstützt, oberseitig hingegen
mit ihrem Abschnitt 31, der den Halteüberstand bildet,
das Ankerzugglied in seiner Haltelage sichert.
Claims (12)
1. Hängezuganker zum Verankern von Fassadenplatten
an und vor Bauwerkswänden, bestehend aus einem mit
einer Fassadenplatte verbindbaren Ankerzugglied,
einem in eine Bauwerkswand einlaßbaren Ankerbolzen
mit einem in der Einbaulage aus der Bauwerkswand
herausragenden Gewindebolzenabschnitt als Auflager
für das Ankerzugglied, und aus einer auf dem Gewinde
bolzenabschnitt aufgenommenen und in der Einbaulage
vom Ankerzugglied formschlüssig hintergriffenen Halterung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halterung (16, 21, 24, 26, 30) und das Anker
zugglied (20) als Einhängevorrichtung ausgebildet
sind und daß die Halterung einen sich zumindest nach
oben über den in der Einbaulage aus der Bauwerkswand
herausragenden Gewindebolzenabschnitt erstreckenden
und in der Einhängelage des Ankerzuggliedes von diesem
hintergriffenen Halteüberstand (18, 23, 25, 28, 31)
als Einhängesicherung für das Ankerzugglied aufweist.
2. Hängezuganker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Halterung eine auf dem in der Ein
baulage aus der Bauwerkswand (12) herausgenden Gewinde
bolzenabschnitt (15) aufgenommene, mittels einer
Mutter (17) gegenüber der Bauwerkswand axial ver
spannbare Hülse (16, 21, 24) ist.
3. Hängezuganker nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein in der Einbaulage an die Bauwerks
wand (12) angrenzender Teil der Hülse (16, 21), der
zum freien Ende des Gewindebolzenabschnittes (15)
hin von dem sich nach oben erstreckenden Halteüber
stand (18, 23) begrenzt ist, das den Gewindebolzen
abschnitt konzentrisch umschließende Auflager für
das einhängbare Ankerzugglied (20) bildet.
4. Hängezuganker nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Einbaulage zwischen
der Bauwerkswand (12) und der auf dem Gewindebolzen
abschnitt (15) aufgeschraubten Mutter (17) verspannte
Hülse (16, 21) eine exzentrische Bohrung sowie auf
der zur Bauwerkwand hinweisenden Seite ein diese
Bohrung etwa konzentrisch umschließendes Hülsenteil
aufweist, welches das Auflager für das Ankerzugglied
(20) bildet und zum freien Gewindebolzenende hin
von dem nach oben weisenden Halteüberstand (18, 23)
begrenzt ist.
5. Hängezuganker nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch die einstückige Ausbildung des Hülsenteils (16).
6. Hängezuganker nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (21) aus zwei koaxial zueinander
angeordneten Scheiben (22, 23) zusammengesetzt ist,
die fest miteinander verbunden sind, etwa verschweißt,
und von denen wenigstens die in der Einbaulage von
der Bauwerkswand (12) entfernte Scheibe eine Exzenter
scheibe ist, deren Exzenterabschnitt den nach oben
weisenden Halteüberstand für das einhängbare Anker
zugglied (20) bildet.
7. Hängezuganker nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hülse (21) aus zwei untereinander
gleichen Exzenterscheiben (22, 23) besteht, die um
etwa 180° gegeneinander versetzt aneinandergefügt
sind.
8. Hängezuganker nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gewindebolzen
abschnitt (15) zwischen der Mutter (17) und der Halterung
(16, 21, 24, 26) eine nach dem Einhängen des Anker
zuggliedes (20) in eine letzteres übergreifende
Sicherungslage abbiegbare Sicherungslasche (19) vorhanden
ist.
9. Hängezuganker nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in der Einbaulage zwischen der
Bauwerkswand (12) und der auf den Gewindebolzenab
schnitt (15) aufgeschraubten Mutter (17) verspannte
Hülse (24) zur Mutter hin von einem Ringflansch (25)
begrenzt ist und daß das Ankerzugglied (20) in ein
von der Hülse zwischen Bauwerkswand und Ringflansch
aufgenommenes Sattelstück (26) mit sich nach oben
erstreckendem Halteüberstand (28) einhängbar ist.
10. Hängezuganker nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sattelstück (26) ein Halbteil einer
in Achsrichtung geschlitzten Hülse mit einem Bohrungs
durchmesser etwa gleich dem Außendurchmesser der
auf dem Gewindebolzenabschnitt (15) aufgenommenen
Hülse (24) und mit einem einseitigen Ringflansch
(28) ist, welcher den Halteüberstand zur Sicherung
des einhängbaren Ankerzuggliedes (20) bildet.
11. Hängezuganker nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß sich zwischen der axial verspannten
Hülse (24) und dem mutterseitigen Ringflansch (25)
eine sich nach oben forterstreckende, nach dem Ein
setzen des Sattelstücks (26) und dem Einhängen des
Ankerzuggliedes (20) in eine das Sattelstück und
das in dieses einhängbare Ankerzugglied (20) übergreifen
de und sichernde Lage abbiegbare Sicherungslasche
(19) befindet.
12. Hängezuganker nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Halteüberstand (31) eine auf dem
in der Einbaulage aus der Bauwerkswand herausragenden
Gewindebolzenabschnitt (15) axial festlegbare Scheibe
(30) dient, die sich unterseitig an der Bauwerks
wand abstützt und deren oberer Teil von dem Anker
zugglied (20) nach dessen Einhängen hintergriffen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712145 DE2712145A1 (de) | 1977-03-19 | 1977-03-19 | Einhaengevorrichtung fuer das zugglied von ankern fuer fassadenplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772712145 DE2712145A1 (de) | 1977-03-19 | 1977-03-19 | Einhaengevorrichtung fuer das zugglied von ankern fuer fassadenplatten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2712145A1 DE2712145A1 (de) | 1978-09-28 |
DE2712145C2 true DE2712145C2 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6004108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772712145 Granted DE2712145A1 (de) | 1977-03-19 | 1977-03-19 | Einhaengevorrichtung fuer das zugglied von ankern fuer fassadenplatten |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2712145A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2036329A1 (de) * | 1970-07-22 | 1972-01-27 | Louis Rostan Bauunternehmung und Betonwerke, 7990 Friedrichshafen | Befestigungsanker zum Aufhängen von Fertigbauplatten, insbesondere Fassadenplatten, an einem Bauwerk |
-
1977
- 1977-03-19 DE DE19772712145 patent/DE2712145A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2712145A1 (de) | 1978-09-28 |
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