DE2559106A1 - Vorrichtung zur uebung der lunge - Google Patents

Vorrichtung zur uebung der lunge

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DE2559106A1 DE19752559106 DE2559106A DE2559106A1 DE 2559106 A1 DE2559106 A1 DE 2559106A1 DE 19752559106 DE19752559106 DE 19752559106 DE 2559106 A DE2559106 A DE 2559106A DE 2559106 A1 DE2559106 A1 DE 2559106A1
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tube
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DE19752559106
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English (en)
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Glenn Howard Dunlap
James Barry Foote
James Granville Miller
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OI Glass Inc
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Owens Illinois Inc
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/18Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for improving respiratory function
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übung der Lunge Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für AtmungsAbungen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine wirksame und praktische Vorrichtung, bei der zur Erreichung der Anregung der Atmung eine Flttssigkeit durch eine kraftvolle Ausatmung zwischen verbundenen Kammern bewegt wird, Bei der Behandlung von bestimmten Lungenzuständen ist es für den Patienten oft wUnschenswert, zur Schaffung eines Beatmungsreizes seine Lungen durch eine kraftvolle Ausatmung gegen einen gesteuerten Widerstand zu üben. Man glaubt, daß eine derartige Anregung die mit der Atmung verbundenen Gewebe entwickelt.
  • In der Vergangenheit wurden für diesen Zweck verschiedene Vorrichtungstypen vorgeschlagen, die in der Technik allgemein als "Blasgefäße" t'blow bottles") bekannt sind. Beispielsweise zeigt die US-PS 3 811 671 eine Nebeneinanderanordnung von Blasgefåßen, bei der die die nebeneinanderstehenden Behälter verbindende Röhre eine Einengung aufweist, die während des Übungsvorgangs ein Überlaufen von einem Behälter zum anderen verhindert.
  • Die französischen Patentschriften 859 316 und 757 395 beinhalten Blasgefäße, in denen eine Flüssigkeit zwischen verbundenen Behältern durch ein komplexes Netzwerk, von mit ein ander verbundenen Röhren vor und zurücktransportiert wird.
  • Die britische Patentschrift 685 815 zeigt ein Blasgefäß, bei dem der Patient Wasser von einem unteren Behälter zu einem oberen Behälter durch eine Röhre bläst. Das Wasser fällt unmittelbar..zu dem unteren Behälter zurück, wenn der Druck von der Blasröhre nachläßt, wie es zwischen den Ausatmungen zutrifft.
  • Dies ist, unangenehm und bewirkt eine Unterbrechung der Übung.
  • In der US-PS 714 141 ist ein Blasgefäß gezeigt, bei dem WaSser zwischen verbundenen.nebeneinanderliegenden Behältern durch eine auf dem Kopf stehende U-Röhre geblasen oder gesaugt wird.
  • Dieses, Blasgefäß wird während der Übung nicht entlüftet, wodurch die in den Behältern eingeschlossene Luft für die Übung einen gesteuerten Widerstand hervorruft.
  • Die vorliegende Erfindung stellt gegenüber den früheren Vorrichtungen dadurch eine Verbesserung dar, daß sie ein kompaktes und wirksames Blasgefäß liefert, welches vondem P'atientenleicht benutzt werden kann3 um Flüssigkeit von einem unteren-Behälter u einem oberen Behälter mittels Blasen zu befördern. Wenn ein vorbestimmtes Flüssigkeitsvolumen zu dem -oberen Behälter befördert; worden ist, wird automatisch ein Siphonmechanismus betätigt, der die Flüssigkeit vom oberen Behälter zum unteren Behältersblaufen läßt, Das Einblasen von Luft wird ausgesetzt, bis die Flüssigkeit zu dem unteren Be--hälter zurückgekehrt ist. Der Übungsvorgang kann dann wiederholt werden, ohne daß von Seiten des Fatienten die Vorrichtung neu eingestellt, die Röhren neu geordnet oder andere unbequeme Vorbereitungshandlungen ausgeführt werden müssen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist auch dadurch für ein zeitlich festgelegtes Ubungsprogramm geeignet, da das Überführen eines vorbestimmten Flüssigkeitsvolumens zur Eetatigung des Siphons benötigt wird, wobei die Dauer leicht gemessen werden kann, die zur Erreichung des Ergebnisses benötigt wird.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung liefert ein Schirmrückschlagventil, das die Mitreißwirkung des Wassers erleichtert.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des Blasgefäßes.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht der Trennwand des Blasgefäßes der Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine Darstellung in auseinandergezogener Anordnung der Vorrichtung von Fig. 1.
  • Fig. 4a bis 4d zeigern eine Folge von schematischen Darstellungen, die den Funktionsablauf der Vorrichtung von Fig. 1 erläutern.
  • Fig. 5 zeigt eine Ansicht eines anderen Ausführungsbeispiels, das einen veränderten Siphon und eine veränderte Entlüftungsanordnung aufweist.
  • Fig. 6 zeigt eine schematische Q,ue'rschnittsansicht der Vorrichtung für Atmungsübungen, die ein verändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt.
  • Fig. 7 zeigt eine teilweise aufgeschnittene Querschnittsansicht der Vorrichtung. in Fig. 6, die das Rückschlagventil in einer offenen Stellung darstellt.
  • Fig. 8 zeigt eine aufgeschnittene Querschnittansicht des Rückschlagventils in einer geschlossenen Stellung.
  • Fig. 9 zeigt eine Schrägansicht der Siphonvorrichtung, der Trennwand und des verbesserten Rückschlagventils.
  • Fig. 10 bis 12 zeigen zusätzliche schematische Darstellungen, welche Schritte im Funktionsablauf erläutern.
  • Fig. 14 zeigt einen teilweisen Querschnitt eines veränderten Ausführungsbeispiels des in offener Stellung dargestellten Schirmventils.
  • Um die Augaben der Erfindung zu erfüllen, beraht ein Nerkmal auf einem Blasgefäß, das einen Behälter aufweist, der mittels einer Trennwand in einen obere und einen unteren Behälter aufgeteilt ist, wobei der obere Behälter zu der Umgebung belüftet ist und der untere Behälter mit einem äußeren Einblasrohr verbunden ist. Die Behälter sid mittels eines durch die Trennwand hindurchgehenden Flüssigkeitstransportrohrs miteinander verbunden, um eine durch das Einblasen transportierte Flüssigkeit von dem unteren Behälter in den oberen Behälter überzuführen. Das Transportrohr erstreckt sicn nach unten bis nahe zum moden des unteren Behälters und nach oben OiS zu dem oberen Ende des oberen Behälters. Die Behälter sind auch über eine durch die Trennwand gehende Siphonröhre miteinander verbunden. Die Siphonröhre besitzt eine im oberen Behälter angebrachte auf dem Kopf stehende "U-Biegung". Die Höhe der auf dem Kopf stehenden U-Biegung im oberen Behälter ist geringer als die Höhe der Flüssigkeitstransportröhre, so daß das Überfähren einer ausreichenden PlüssigReitssaule für das Ingangsetzen des Siphons möglich ist.
  • Die Siphonröhre weist auch ein in ihr angebrachtes Einweg-Absperrventil auf, so aaß eine Flüssigkeit nicht von dem unteren Behälter zu dem oberen Behälter fließen kann.
  • In den Fig. 1 bis 4 bezeichnet das Bezugszeichen 10 allgemein ein Blasgefäß, das aus einem unteren Behälter 11 und einem oberen Behälter 12 besteht, wobei beide die Form von ähnlichen und gleich großen offenen selbsttragenden Kunststoffbehältern besitzen. Natürlich können die Behälter unterschiedliche Größen und Formen besitzen, wenn dies bei bestimmter. Anwendungen wünschenswert ist. Wie am besten in Fig. 3 zu sehen ist, sind die Öffnungen 13 und 14 der Behälter 11 und 12 mit Außengewinden 15 und 16 versehen. Das Fassungsvermögen der Behälter kann entsprechend der besonderen Anwendung verändert werden obwohl ein Rauminhalt von etwa 0,5 bi 1 1 für jeden Behälter für die meisten Anwendung praktikabel ist Die Behälter 11 und 12 sind vorzugsweise zur Erleichterung der Beobachtung durchsichtig oder durchscheinend.
  • Die öffnungen 15 und 16 der Behälter 11 und 12 sind so ausgebildet, daß sie mit der Trennwand 22 flüssigkeitsdicht abschließen.
  • Die Trennwand 22 besitzt eine feste scheibenförmige Mittenquerwand 34 mit durchgehenden Öffnungen 26, 31, 32 und 33. Der obere und untere Umfang der Querwand 34 besitzen Ränder 28 und 29, die innen mit schraubengewinden 28a und 29a versehen sind, die zu den Schraubengewinden 15 und 16 passen.
  • Eine Flüssigkeitstransportröhre 23 reicht durch die öffnung 31 in der Querwand 34 und erstreckt sich in beiden Richtungen, so daß sie bis auf 2,5 oder 5 cm zu dem oberen Ende des oberen Behälters 12 und zu dem Boden des unteren Behälters 11 reicht.
  • Eine Siphonröhre 24 reicht durch die Öffnung 32 in der Querwand 34 und besitzt eine auf dem Kopf stehende "U-Biegung" 24a.
  • Die auf dem Kopf stehende U-Biegung 24a der Siphonröhre 24 erstreckt sich. im allgemeinen in eine Richtung nach oben in den oberen Behälter 12, aber nicht so weit (d.h. eine geringere Höhe) als die Flüssigkeitstransportröhre 23, so daß die auf dem Kopf stehende U-Diegung 24a mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann und dadurch die Flüssigkeit in ihr während des Übungsvorgangs mitgerissen werden kann. Ein Höhenunterschied von etwa 6 bis 12 mm zwischen der Flüssigkeitstransportröhre 23 und der auf dem Kopf stehenden U-Biegung 24a ist für die meisten Anwendungen geeignet.
  • die Siphonröhre 24 erstreckt sich auch unterhalb der Querwand 34 in den unteren Behälter 11 und besitzt ein Rückschlag ventil 24b in der Form eines Ventils mit flexibler Klappe.
  • aus Gummi oder ähnlichem Material. Hndere Arten von Rückschlagventilen können auch verwendet werden, wie beispielsweise ein Rückflußventil niit Klappe oder ein Schirmventil, wie es in der Fig. 6 bis 13 dargestellt ist.
  • Das Ventil 24b ist am Ende abgeflacht, so daß eine Flüssigkeit nur nach unten durch das Ventil fließen kann, während es gegen einen Flüssigkeits- oder anderen Fluidstrom nach oben eine Abdichtung bildet. Die Länge um die die Siphonröhre 24 in den Behälter 11 reicht, hat keinen Einfluß auf die Wirkungsweise.
  • Eine mit der Umgebung verbundene Belüftungsröhre 25 reicht durch die Öffnung 26 in der Querwand 34. ie erstreckt sich nach oben in den Behälter 32 bis zu einer libhe obernalb-der Flüssigkeitstransportröhre 23, so daß die Belüftungsröhre 25 bei keiner Stufe des Übungsvorgangs mit Flüssigkeit bedeckt sein wird.
  • Der Funktionsablauf kann am besten aus den Fig.4a 4b, 4c und 4d ersehen werden. In Fig. lta ist der untere Behälter 11 mit einer passenden Flüssigkeit gefüllt, wie beispielsweise Wasser 40, das für eine bessere Betrachtung gefärbt sein kann.
  • Der Patient bläst in ei Einblasrohr 30 und verursacht eine Druckzunahme im unteren Behälter 11 oberhalb des Wassers 40, Das Wasser 40 beginnt dann in der Flüssigkeitstransportröhre 23 nach oben zu steigen, wie es mit den Pfeilen dargestellt ist. Dieser Flüssigkeitstransport dauert solange an, bis die auf dem Kopf stehende U-Biegung 24a in der Siphonröhre 24 gemäß der Darstellung in Fig. 4c gefüllt ist. Während dieses Einblasvorgangs verhindert das Rückschlagventil 24b, daß eine Flüssigkeit oder eine Luft nach oben durch die Siphonröhre 24 strömt.
  • Während das Wasser IIO den oberen Behälter 12 füllt, geht die dadurch verdrängte Luft durch die Delüftungsröhre 25 zu der Umgebung nach außen. Das Wasser 40 strömt dann gemäß der Darstellung in Fig. 4d wegen der Siphonwirkung automatisch durch die Siphonröhre 24 zu dem unteren Behälter 11, bis die Siphonwirkung infolge eines geringeren Wasserspiegels in dem Behälter 12 abbricht. Eine Ubungseinheit ist damit beendet. Aus dem Funktionsablauf gemäß den Darstellungen in den Fig. 4a bis 4d ist leicht zu ersehen, daß das Wasser in der oberen Kammer 12-nicht über die Höhe ar U-Biegung steilen kann, da die Siphonwirkung selbsttätig einsetzt. Der geringe Abstand (z.B.
  • etwa 6 bis 12 mm), um den sien die Flüssigkeitstransportröhre 23 über die Höhe der U-Biegung 24a erstreckt, stellt ein vollständiges Füllen der Siphonröhre sicher. Die Beläftungsröhre 25 befindet sich um einen geringen Abstand (z.B B. etwa 12 mm) obernalb der v"öhe der Flüssigkeitstransportröhre 23, so daß Wasser nicht in die Beläftungsröhre 25 eindringen kann.
  • Fig. 5 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel eines Blasgefäßes 50, das wie bei der vorstehenden Beschreibung einen unteren Behälter 51 und einen oberen Behälter 52 besitzt, die mit einer Trennwand 53 in Eingriff stehen, mit der Ausnahme, daß der obere Behälter 52 über eine Beläftungsöffnung 54 im Behälter 52 direkt zu der Unebung und nicht be eine Beläftungsröhre belüftet ist. Eine auf dem Kopf stehende U-Biegung 56 in einer Siphonröhre 55 ist durch das ende der Röhre 55 und ein in ihr befindliches Wehr 57 begrenzt. Eine Flüssigkeitstransportröhre 58 ist mit einem Ablenkschirm 59 ausgestattet, der die Flüssigkeit von der Beläftungsöffnung 54 ablenkt. Ein Mundstück 60 an einem Linblasrohr 61 kann zum Abstellen so ausgebildet sein, daß es bündig in die Beläftungsöffnung 54 paßt, wenn es nicht benutzt wird. Zwar kann die Vorrichtung aus herkömmlichen Werkstoffen, wie beispielsweise Glas oder Kunststoff, hergestellt werden, es wird aber Kunststoff wegen der leichteren Herstellung von komplizierten Teilen bevorzugt.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen ein verändertes Ausführungsbeispiel, das einen unteren Pehälter 71 und einen oberen Behälter 72 aufweist, die über eine Trennwand 73 verbunden sind. Gemäß der Darstellung in den Fig. 7 und 9 ist jeder Behälter vorzugsweise abnehmbar mittels passender Schraubengewinde 74 an eine Trennwand montiert. Der obere Behälter kann mit Flüssigkeitsstandinarkierungen 77 versehen sein.
  • Die Seitenwand 75 der Trennwand 73 ist mit einem äußeren Einlaßrohr 78 versehen, um Luftdruck. auszuüben und die Flüssigkeit zu dem oberen Behälter durch eine Flüssigkeitstransportröhre 79 zu drücken, die sich durch die Trennwand 73 von der Nähe des Bodens des unteren Behälters bis in die Nähe des oberen Endes des oberen Behälters erstreckt und Luft durch, ein Luftloch 76 austreibt.
  • Das obere Ende der Transportröhre 79 kann ein Ablenkelement 80 besitzen. Mit der Trennwand 73 ist auch im oberen Behälter ein Siphon 81 verbunden, das in der allgem,einen Form eines auf dem Kopf stehenden U hergestellt ist, das aus einer an ihrem unteren Ende nahe der Trennwand offenen Einlaßröhre 82 und einer Auslaßröhre 83 besteht, die durcH die Trennwand 73 in den unteren Behälter reicht und die verbesserte Rückschlagventilanordnung 84 hält. In der dargestellten Form ist das Siphon aus einemeinfachen Preßformteil aus Kunststoffmaterial hergestellt, bei dem die Einlaß- und Auslaßröhre 82 und 83 zusammen einen Zylinder bilden, der mittels einer Teilungswand 85, in zwei Abteile eingeteilt ist. Das obere Ende der Rilungswand wirkt aIs Wehr, über das die Flüssigkeit fließen kann, wenn der Flüssigkeitsspiegel in dem oberen Behälter genügend oberhalb die Teilungswand 85 steiGt. Das obere Ende des Siphon 81 kann mit einer Kappe 86 versehen sein, die die Röhren abschließt und abdichtet.
  • Das Rückschlagventil 82 besitzt einen mit dem unteren Ende der Auslaßröhre 83 verbundenen Röhrenabschnitt 87, und besteht bevorzugt aus einem Stück mit einem Ventllsit oder einer Grundplatte 38, die nach unten zeigt und sich bevorzugt In einer waagerecnten Lage befindet. Diese Grundplatte besitzt -vorzugsweise in ihrer Mitte eine Öffnung 89, durch die ein Stift 90 eines elastischen Schirmventils 91 eingeführt und mittels eines Flansches 92 auf der Platte in seiner Lage gehalten werden kann. Das untere Ende des Stifts 90 ist vorzugsweise aus einem Stück mit einem konkaven oder scheibenförmigen Element 93. Ein Widerlager 94 ist am unteren Ende des Stifts 90 vorgesehen, der dazu dient, die Öffnung 89 gegen das Durchfließen von Luft abzudichten, wenn das Ventil geschlossen ist. Der Flansch 92 ist vorzugsweise genügend entfernt, so daß eine hin- und hergehende Bewegung des Schirmventils zwischen der offenen und der geschkossenen Lage möglich ist. In der offenen Lage gemäß der Darstellung in Fig. 7 ist der Umfang 95 des scheibenförmigen Elements vorzugsweise etwas von der Grundplatte 88 entfernt, und erleichtert somit das Ablaufen eier Flüssigkeit durch die Röhre 87, die durch den Ventilsitz oder die Grundplatte ä eine Öffnung in den Bodenbehälter bildet.
  • Die Oberflächenspannung zwischen der Grundplatte 88 und dem scheibenförmigen Element 93 hilft mit, etwas Flüssigkeit in dem scheibenförmigen Element.
  • zurückzuhalten. In der in Fig. 6 gezeigten geschlossenen Stellung stößt der Umfang 95 des scheitenförmigen Elements gegen die Platte und dichtet gegen ein weiteres Vordringen von Luft in das scheibenförmige Element und den Röhrenabschnitt 27 ab.
  • Ein Flüssigkeitsvorrat wird in dem scheibenförmigen Element gestaut, wenn sich das Schirmventil in der offenen Stellung befindet. Wenn das Ventil geschlossen ist, wird er größte Teil oder im wesentlichen die gesamte Flüssigkeit nach oben durch die Röhre 87 in das untere Ende der Auslaßröhre 83 gedrückt.
  • bei diesem Schritt bildet diese Flüssigkeit eine hydrostatische Säule, die gem'½-ß dcx- Darstellung in Fig. 9 zur Unterstützung des Siphonermaßes verfügbar ist.
  • Der Funktionsablauf kann am besten aus den Fig. 6, 9, 10, 11, 12 und 13 zu sehen sein. In Fig. 6 ist der untere Behälter 71 mit einer Flüssigkeit gefällt, Bei dieser Stufe befindet sich die Rückschlagventilanordnung 84 in einer offenen Stellung, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
  • Wenn der Patient in das Einblasrohr 78 bläst, steigt in dem unteren Behälter 71 der Druck an, der dann das Rückschlagventil 84 schließt, wie es in den Fig. 8 und 10 dargestellt ist. Die Flüssigkeit steigt durch die Flüssigkeitstransportröhre 79 und läuft in den oberen Behälter 72 über. Der in dem konkaven Abschnitt des scheibenförmigen Elements 93 befindliche Flüssigkeitsvorrat wird in den Röhrenabschnitt 87 gedrängt, der ein Teil der Einlaßröhre 81 ist. Wenn der Patient mit dem Einblasen anhält, wird der Druck in dem unteren Behälter 71 auf Null verringert und das Rückschlagventil öffnet sich durch sein eigenes Gewicht und durch das Gewicht der Flüssigkeit in dem Röhrenabschnitt 87, die es in den Fig. 7 und 11 dargestellt ist. Diese Flüssigkeit wird in dem scheibenförmigen Teil des Rückschlagventils 84 aufgefangen. Die Flüssigkeit gelangt nun in das untere Ende der Einlaßröhre 32 zu dem Flüssigkeitsstand in dem oberen Behälter, wie es in der Fig. 11 dargestellt ist.
  • Wenn der Patient mit dem Einblasen fortfährt, schließt sich das Rückschlagventil wieder und bildet gemäß der Darstellung in Fig. 3 in dem Röhrenabschnitt 37 eine Flüssigkeitssäule und drückt gemäß der Darstellung in Fig. 12 den Flüssigkeitsstand in der Röhre 82 nach unten. Die Flüssigkeit von dem unteren Behälter beginnt erneut durch die Transportröhre 79 zu fließen.
  • Beim Weitermachen mit dem Einblasen steigt der Flüssigkeitsstand in dem oberen Behälter 72 weiter an und schafft somit eine Flüssigkeitssäule oberhalb des oberen Endes der Teilungswand 85. Bei dieser Stufe vereinigt sich die Flüssigkeitssäule in dem oberen Behälter mit dem durch die Flüssigkeitssäule oberhalb des Rückschlagventils in den Röhrenabschnitt 87 eingeführten Sog und übt auf die Flüssigkeit in dem Siphon einen erhöhten Druck aus. Wenn der Patient an dieser Stelle mit dem Einblasen aufhört, wird somit die Mitreißwirkung betont, die die Oberflächenspannung der Flüssigkeit am oberen Ende des Siphons und die Reibungseffekte in der Flüssigkeit übersteigt, die sich verändern können, was von den Zusätzen abhängt, die die Viskosität und die Oberflächenspannung der Flüssigkeit beeinflussen. Die Flüssigkeit in dem oberen Behälter gelangt automatisch durch das Siphon zu dem unteren Behälter 71 und vervollständigt gemäß der Darstellung in Fig. 13 einen Zyklus.
  • Man sieht, daß die Mitreißwirkung dadurch erleichtert wird.
  • daß das Schirmventil 84 automatisch dazu neigt, sich aus seiner gebogenen oder beladenen geschlossenen Stellung zurückzubiegen und gemäß den Darstellungen in den Fig. '7 und 13 infolge der Schwerkraft in seine untere Stellung zu fallen, wobei im wesentlichen kein Kindernis oder Rückdruck auftritt, der sonst durch ein Schnabel- cder Klappenventil oder ein festes geschlossehes Ventil bei vorgespanntem Zustand auftritt, der eine zusätzliche Kraft zum Öffnendert erofordert. Dieses erfindungsgemaße Ausführungsbeispiel ist wegen des relativ geringen Drucks von der kleinen Flüssigkeitssäule von oeispiel-sweise 1 oder 2 cm, die zur Verfügung steht, die Overflächenspannung und die Relbungseffekte der Flüssigkeit zu über winden und die Siphon wirkung einzuleiten, zur Schaffung einer großen Empfindlichkeit für die Vorrichtung vorteilhaft.
  • Verschiedene andere Einzelheiten im Aufbau und in der Anordnung der beschriebener, Elemente können innerhalb des Bereichs der ErfIndung verwendet werden. Das scheibenförmige Element Q3 der Fig. 7 und 8 kann vergrößert und vertieft werden, um eine, größere Flüssigkeitsmenge zu halten, wenn es sich In der offenen Stellung befindet. Wenn das Ventil geschlossen ist, schafft diese Flüssigkeit eine größere Säule und dient dazu, einen größeren Saugeffekt zu erreichen, wenn das Siphon zum Füllen bereit ist. Somit ist ö möglichm die Siphonwirkung einzuleiten, wenn sich der Flüssigkeitsstand in dem oberen Behälter noch unterhalb des oberen Endes des Siphons befindet.
  • Eine andere Möglichkeit ist gemäß der Darstellung in Fig. 14, ein nach außen erweitertes Randelement 100 des Schirmventils zu schaffen, so daß es im wesentlichen oder tatsächlich in einer flachen Ebene in der Nähe der Grundplatte liegt, aber genügend Abstand zwischen dem Flansch 101 und dem Widerlager 102 läßt, um eine hin- und hergehende Bewegung des Schirmventils zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung vorzusehen. Dies würde einen geringen oder keinen Aufreißdruck auf das Ventil mit genügender Flüssigkeitssäule in den oberen Behälter geben und das Ingangsetzen des Siphons durch das Gewicht des Schirmventils erleichtern. In der offenen Stellung wird eine geringe Flüssigkeitsmenge durch die Oberflächenspannung zwischen der Grundplatte 88 und dem Hand element; löG des Ventils zurückgehalten.
  • Ein weiterer Vorteil des Schirmventils gemäß der Darstellung ist der, daß es leicht aus der Öffnung herausgezogen, gereinigt und wieder hineingesetzt werden kann.
  • Es ist selbstverständlich, daß verschiedene Einzelheiten im Aufbau und in der Anordnung der Behälter und der Trennwand innerhalb des Bereichs der Erfindung verwendet werden können, was von der Wirtschaftlichkeit der herstellung abhängt.

Claims (8)

Patentansprüche
1. Vorrichtung für fordierte Ausatmungsäbungen, bei oder eine Flüssigkeit üier ein äußeres Einblasrohr von einem unteren Behälter zu einer.. oberen Behälter durch eine verbindende Flüssigkeitstransportröhre, die sich von der Nähe @ Bodens des unteren Behälters bis in die Nähe des oberen Endes des unteren Behälters erstreckt, mittels Einblasen transportiert wird, gekennzeichnet durch ein Siphon (2); 55; 81) r..it einer Einlaßröhre (82) und einer U-Biegung (24a) im oberen Behälter (12; 52; 72) und mit einer mit dem unteren behälter (11; 51; 71) verbundenen Auslaufröhre zum Entladen einer Flüssigkeit zurück in den unteren Behälter, wenn die Flüssigkeit einen vorbestimmten Pegel in dem oberen Behälter erreicht Iiat, der ausreicht, das Siphon zu füllen, und durch ein Rückschlagventil (24b, 84) am Auslaufende des Siphons in dem unteren Behälter, um das Fließen eines Strömungsmittels von dem unteren Behälter zu dem oberen Behälter zu verhindern, wenn ein äußerer Druck angelegt ist, und um das Abwärtsfließen der Flüssigkeit zu erlauben, wenn der äußere Druck aufhört.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil mit flexibler Klappe (24b) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Klappe die Form eines Entenschnabels aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil eine Grundplatte (88) nit einer Öffnung, durch die ein Strömungsmittel von der Entladeröhre entladen wird, und ein mitwirkendes Schirmventil (84) aufweist, das einen von der Grundplatte gehaltenen Stift (90) besitzt und einen Rahd (100), der die Auslaßöffnung in der Grundplatte bedeckt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schirmventil (Ç4) so ausgebildet ist, daß es eine hin- und @ergehende Bewegung von einer geschlossenen Stellung in der Nähe der Grundplatte (88) zu einer von der Grundplatte getrennten offenen Stellung ermöglicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil eine Grundplatte (88), durch die eine Flüssigkeit von der Entladeröhre (33) entladen wird, und ein mitwirkendes flexibles scheibenförmiges Element (93) besitzt, das von der Grundplatte (88) gehalten wird und über die Auslaßöffnung in der Grundplatte reicht, die so ausgebildet ist, daß sie einen Flüssigkeitsvorrat zurückhalt, der nach oben in die Entladeröhre forciert wird, wenn ein äußerer Druck anliegt, und die zur Verfügung steht, das Füllen des Siphons zu unterstützen, wenn die Flüssigkeit in dem oberen Behälter (72) genügend hoch ist, um den Siphoneinsatz zu bewirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (100) des Schirmventils (34) ein flexibles scheibenförmiges Element (93) ist, daß so ausgebildet ist, daß es einen Flüssigkeitsvorrat zurückhält, der nach oben in die Entladeröhre foreiert wird, wenn ein äußerer Druck anliegt, und der zur Verfügung steht, das Fällen des Siphons (81) zu unterstützen, wenn die Flüssigkeit in dem oberen Behälter (72) genügend hoch ist, den Siphoneinsatz zu bewirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Schirmventils (84) im wesentlichen flach ist.
DE19752559106 1975-01-08 1975-12-30 Vorrichtung zur uebung der lunge Pending DE2559106A1 (de)

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US05/634,111 US4010946A (en) 1975-11-24 1975-11-24 Lung exercise device

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN112807629A (zh) * 2021-02-22 2021-05-18 新疆生产建设兵团第十二师综合门诊部 一种慢阻肺病人吹气锻炼固定装置

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