DE2559103C2 - Fahrbare Brennschneidvorrichtung - Google Patents

Description

gezeigte) Leitung für die Zuleitung von Brenngas und/ oder Sauerstoff für die Heizflamme hervor.

Ein am vorderen Ende der Leitung 12 angeschlossener Schneidkopf 13 enthält einen Düseneinsatz 15 mit einer Schneiddüse 14. Der Schneidkopf 13 hat ein unverdrehbar daran befestigtes oberes Gehäuseteil 16 und ein an dessen Rand anliegendes, diesem gegenüber verdrehbares unteres Gehäuseteil 17. Ein an der Oberseite des Schneidkopfs 13 sitzender Gewindeknopf 18 dient dazu, die beiden Gehäuseteile 16 und 17 zusammenzuspannen.

Innerhalb des unteren Gehäuseteils 17 ist der Schneidkopf 13 von einem mittels Reibungs- und/oder Wälzlagern 20,21 drehbar gelagerten Kegelrad 19 umgeben. Dieses kämmt mit einem auf dem freien Ende der Welle 11 sitzenden Kegelrad 22, welches in einem Lager 23 gelagert ist Seitlich der Schneiddüse 14 ist ein Laufrad 24 mittels einer Welle 26 in senkrechter Ebene frei drehbar an einer Halterung 25 gelagert Eh: ε am oberen Teil der Halterung 25 angebrachte Welle 27 trägt eine Haarnadelfeder 28, weiche das Laufrad 24 mit seinem Umfang in Anlage an der Unterseite des Kegelrads 19 belastet Mittels der Welle 27 ist die Halterung 25 abnehmbar am unteren Gehäuseteil 17 angebracht Für die Fortbewegung des Schneidkopfs 13 und damit der Brennschneidvorrichtung wird das Laufrad 24 durch das Kegelrad 19 um die waagerechte Welle 26 herum in Drehung versetzt Durch Verdrehen des unteren Gehäuseteils 17 um die senkrechte Achse des Schneidkopfs 13 mit der Schneiddüse 14 herum läßt sich die Bewegungsrichtung einstellen.

Zum Schneiden von Stahlblechen od. dgl. mittels der beschriebenen Vorrichtung wird der Düse 14 zunächst Sauerstoff und Brenngas für die Heizflamme und anschließend Schneidsauerstoff zugeführt Der Motor 10 wird in Gang gesetzt um das Kegelrad 22 und über dieses das Kegelrad 19 anzutreiben. Durch die Anlage des Laufrads 24 am Kegelrad 19 wird dieses nun angetrieben, so daß sich die Schneidvorrichtung auf der Oberfläche des zu schneidenden Blechs od. dergl. entlang bewegt wobei die Schneiddüse 14 konstant in einer bestimmten Höhe über dem Blech geführt und in einer beliebig bestimmbaren Richtung fortbewegt wird.

In Fig.3, 4 und 5 erkennt man eine Stützrolle 29. Diese ist frei drehbar an einer Stütze 30 gelagert, welche mittels einer Schraube und Flügelmutter 31 abnehmbar in einem senkrechten Langloch 32 der Halterung 25 befestigt ist.

Die seitlich des Laufrads 24 angeordnete Stützrolle 29 rollt gemeinsam mit diesem auf einer Unterlage ab und verbessert damit den Masseschluß der Vorrichtung, so daß diese gefahrlos bedienbar ist Außerdem verhindert die Stützrolle 29 das Verkanten der Schneiddüse 14, so daß die Vorrichtung auch von einem Ungeübten mühelos gehandhabt werden kann.

In Fig.6 erkennt man ein in der Leitung für den Schneidsauerstoff sitzendes Ventil 33 mit einer Spindel 34 und einer diese haltenden Überwurfmutter 35. Der Schalterdrehknopf 3 ist unter Zwischenlage einer Nylonscheibe 37 auf der Überwurfmutter 35 gelagert. Zwisehen dem Schalterdrehknopf 3 und dem auf der Spindel befestigten Ventildrehknopf 4 sitzt eine Schraubenfeder 36. Am unteren Teil des Schalter-Drehknopfs 3 steht eine Nase 38 abwärts hervor. Ihr gegenüber ist ein Schalter 39 angeordnet. Beim Verdrehen des Schalter-Drehknopfs 3 drückt die Nase 38 ein Betätigungsglied 40 des Schalters 39 nieder biw. gibt dieses frei. Der Weg der Nase 38 ist durch zwei am Ventilkörper 33 hervorstehende Anschläge 41 begrenzt

Beim Verdrehen des Ventil-Drehknopfs 4 zum öffnen des Ventils 33 wird der über die Schraubenfeder 36 reibschlüssig damit verbundene Schalter-Drehknopf 3 mitgenommen, so daß die daran hervorstehende Nase 38 ain Betätigungsglied 40 des Schalters 39 aufläuft und es niederdrückt um damit den Motor 10 einzuschalten. Auf diese Weise lassen sich die Zufuhr des Schneidsauerstoffs und der Antrieb des Laufrads 24 gleichzeitig durch Verdrehen des Drehknopfs 4 in Gang setzen. Andererseits ist es jedoch auch möglich, den Antrieb des Laufrads 24 unabhängig von der Zufuhr des Schneidsauerstoffs in Gang zu setzen, indem der Motor 10 durch Verdrehen des Schalter-Drehknopfs 3 allein eingeschaltet wird.

Mittels der beschriebenen Ventil-Schalterkombination der erfindungsgemäßen Brennschneidvorrichtung lassen sich also die Zufuhr des Schneidsauerstoffs und der Vortrieb des Schneidbrenners durch Verdrehen des Ventilknopfs gleichzeitig in Gang setzen, wodurch Brenngas bzw. Sauerstoff gespart wird und die Handhabung der Vorrichtung erleichtert ist

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 germaßen genauer Schnitt erzielt werden soll, und au- Patentansprüche: ßerdem die Bedienungsperson rasch ermüdet Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der

1. Fahrbare Brennschneidvorrichtung mit einem Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genanneine Schneiddüse aufweisenden Schneidkopf, einem 5 te, bekannte Brennschneidvorrichtung dahingehend in einer senkrechten Ebene drehbar gelagerten, an weiterzubilden, daß sie sich mühelos auch auf begrenzeiner Halterung angebrachten Laufrad, das zum An- tem Raum mit einer Hand führen läßt, mühelos Iranstrieb mit einem am Ende einer motorgetriebenen portierbar ist sowie einfach zu pflegen und zu handha-Welle befestigten Zahnrad verbunden ist Einrich- ben ist, ohne daß die Genauigkeit der Schnittführung tungen für die Steuerung des Wellenantriebes durch io Einbußen zu erleiden braucht

den Motor und Leitungen für die Zufuhr von Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des An-

Schneidsauerstoff, Heizsauerstoff und Brenngas Spruchs 1 gelöst

zum Schneidkopf, dadurch gekennzeich- Hierbei bildet die erfindungsgemäße Brennschncid-

n e t, daß den Schneidkopf (13) ein in einer waage- vorrichtung nicht mehr, wie bisher, einen eigenstabilcn

rechten Ebene angebrachter, frei drehbarer Zahn- is Wagen, sondern trägt am Schneidkopf nur noch ein

kranz (19) umgibt, der mit dem Zahnrad (22) in Ein- Laufrad, welches mit der Unterseite eines Zahnkranzes

griff steht, daß das Laufrad (24) seitlich nebsn der in Eingriff steht der den Schneidkopf umgibt und über

Schneiddüse (14) angeordnet ist und die zugehörige eine ein Zahnrad aufweisende Übertragungswelle angc-

Halterung (25) am Schneidkopf (13) angebracht ist, trieben ist Zur senkrechten Ausrichtung des Schneid-

und daß das Laufrad (24) zur Antriebsübertragung in 20 kopfes kann gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung

Anlage mit der Unterseite des Zahnkranzes (19) ge- zusätzlich eine Stützrolle vorgesehen sein,

druckt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit kaum

2. Fahrbare Brennschneidvorrichtung nach An- größer als sin Handschneidbrenner, kann aber auch von spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte- ungeübten Personen eingesetzt werden, da der Brenrung (25) an einem unteren Gehäuseteil (17) befe- 25 nerabstand und der Brennervorschub vorgegeben sind, stigt ist, das seinerseits um die senkrechte Achse des Die Bedienungsperson ermüdet nur wenig, da sie den Schneidkopfes (13) verdrehbar angeordnet ist Brenner über das Laufrad auf der Auflage abstützt

3. Fahrbare Brennschneidvorrichtung nach einem Hierbei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, Verwendung auf begrenztem Raum und unebener Undaß die Halterung (25) mittels einer Welle (27) ab- 30 terlage geeignet, ist mühelos transportierbar, ist neben nehmbar angebracht ist der einfachen Handhabung auch leicht zu pflegen und

4. Fahrbare Brennschneidvorrichtung nach einem erbringt dennoch eine genaue Schnittführung auch der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine komplizierter Konturen. Sie erbringt ferner eine sehr mittels einer Stütze (30) seitlich vom Laufrad (24) hohe Leistung zu im Vergleich mit bekannten Brennangebrachte, frei drehbare Stützrolle (29). 35 schneidvorrichtungen sehr niedrigen Kosten.

5. Fahrbare Brennschneidvorrichtung nach einem Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein weiteren Ansprüchen entnehmbar.

zwischen einer Überwurfmutter (35) und einem Be- Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin-

tätigungsglied (4) eines Ventils (33) für die Zufuhr dung anhand der Zeichnung erläutert Es zeigt

von Schneidsauerstoff angeordnetes, über eine zu- 40 Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen

sammengedrückte Druckfeder bewegungsübertra- Brennschneidvorrichtung,

gend mit dem Betätigungsglied des Ventils verbun- F i g. 2 sine Ansicht des vorderen Teils der Brenndenes Schalter-Betätigungsglied (3) mit einer daran schneidvorrichtung nach F i g. 1 in senkrechtem Schnitt hervorstehenden Nase (38), und durch einen in Wirk- F i g. 3 eine Seitenansicht des vorderen Teils der Vorbeziehung zu dem Ventil angeordneten und mittels 45 richtung mit einer zusätzlichen Stützrolle, der Nase öffnend und schließend betätigbaren Fig.4 eine Vorderansicht der Anordnung nach Schalter (39) zum Ein- und Ausschalten des Motors F i g. 3,

(10). F i g. 5 eine Ansicht der in F i g. 3 und 4 dargestellten

Stützrolle mit ihrer Halterung,

50 Fig.6 eine Schnittansicht des hinteren Teils der

Brennschneidvorrichtung und

Fig. 7 und 8 schematisierte Darstellungen eines mil

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Brennschneid- einem Ventil gekoppelten Schalters in zwei Schaltstelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. lungen.

Eine solche bekannte Brennschneidvorrichtung (DE- 55 Die in Fig. 1 und 6 dargestellte erfindungsgemäße PS 3 53 099) weist einen angetriebenen Laufwagen auf, Brennschneidvorrichtung hat einen Handgriff 1 mit eider sich auf mindestens drei Rädern abstützt und einen nem Knopf 2 zum Einstellen der Schnittgeschwindigvertikalen Pfosten trägt, an welchem ein verlängerbarer keit, einem Schalterdrehknopf 3 und einem Ventil-Dreh-Arm mit einem Schneidkopf schwenkbar angebracht ist. knopf 4. Am hinteren Ende des Handgriffs 1 sind eine Diese Vorrichtung ist für die Verwendung in der 60 elektrische Zuleitung 5, ein Ventil 6 für die Zufuhr von Werkstatt vorgesehen und kann auf Baustellen oder Sauerstoff für die Heizflamme und ein Ventil 7 für die dergleichen nur verhältnismäßig selten eingesetzt wer- Zufuhr von Brenngas angeschlossen. Ferner enthält der den, zumal der Transport der schweren und recht emp- Handgriff 1 eine mit dem Ventil 6 verbundene Sauerfindlichen, bekannten Vorrichtung Probleme verur- Stoffleitung 8, eine mit dem Ventil 7 verbundene Brennsacht. 65 gasleitung 9 und einen Motor 10. Am vorderen Ende des Außerhalb der Werkstatt hat man bisher einen Hand- Handgriffs stehen eine über ein Gelenk mit dem Motor schneidbrenner verwendet, dessen Handhabung jedoch 10 verbundene Übertragungswelle 11, eine Leitung 12 beträchtliche Übung erfordert, wenn ein sauberer, eini- für die Zuleitung von Schneidsauerstoff und eine (nicht