DE2558886A1

DE2558886A1 - Einrichtung zum transport von behaeltnissen zu einer arbeitsstation

Info

Publication number: DE2558886A1
Application number: DE2558886A
Authority: DE
Inventors: Hans List
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-27
Filing date: 1975-12-27
Publication date: 1977-07-07
Also published as: DE2558886B2; GB1543639A; JPS5282581A; DE2558886C3; US4073372A; JPS6048421B2

Description

5.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß den radial weiter außen befindlichen Behältnissen
eine Begrenzung (22) zugeordnet ist.

6.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Krümmungsradius des Keilstücks (15) dem
Krümmungsradius der Begrenzung (22) entspricht.

7.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilstück (15) im Bereich der Arbeitsstation durch
federnd ausgebildete Lamellen (17>18) verkörpert ist.

8.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Übergabe stat ion eine Kontaktanordnung (24 vorgesehen ist, welche bei ordnungsgemäß beschickter
Transportscheibenausnehmung (4) den Antrieb für den
nächstfolgenden Schaltschritt freigibt.

9.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als in Umfangsrichtung der Transportscheibe (5) divergierende Kurvenbahnen ausgebildet sind.

10.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß den Verschließ- und/oder Füllelementen (29) eine
weitere, mit der im Bereich der Übergabestation vorgesehenen Kontaktanordnung (24) in UND-Schaltung verknüpfte Kontaktvorrichtung (31) zugeordnet ist.

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Anmelder: Hans List, 7 ofcuttgart '/C, Lau-otr.

Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer Arbeitsstation

Es sind Einrichtungen zum Transport von Behältnissen zu einer Arbeitsstation in Form einer Füll- und/oder Verschließanlage bekannt, die aus einer intermittierend arbeitenden Transportscheibe bestehen, welche im Bereich ihrer Peripherie mit Ausnehmungen für jeweils ein Behältnis versehen ist. Die Zufuhr der Behältnisse zur intermittierend arbeitenden Transportscheibe erfolgt gewöhnlich über ein kontinuierlich laufendes Transportband. Nach erfolgter Bearbeitung der Behältnisse durch Befüllung oder Verschluß werden diese mittels eines kontinuierlich laufenden Transportbandes oder dgl. aus der Transportscheibe wieder herausgeführt und der nächsten Arbeitsstation zugeleitet.

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Kennzeichnend für alle diese bekannten Transporteinrichtungen ist es, daß die Ausnehmungen an der Peripherie der Transportscheibe immer nur für die Aufnahme jeweils eines Behältnisses ausgebildet sind.

Dieses typische Kennzeichen der Aufnahmefähigkeit von immer nur einem Behältnis pro Arbeitstakt bei den bisher bekannt gewordenen, intermittierend arbeitenden Transporteinrichtungen erlaubt nur eine verhältnismäßig geringe Durchsatzleistung von maximal etwa 80 Behältnissen pro Minute. Werden höhere Durchsatzleistungen verlangt, so sind diese bisher nur durch den Einsatz von kontinuierlich arbeitenden Rundläufern erzielbar, deren Aufwand und damit auch deren Herstellkosten diejenigen einer intermittierend arbeitenden Transporteinrichtung der vorstehend beschriebenen Art jedoch um ein Mehrfaches übersteigen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Leistung einer derartigen Transporteinheit, das heißt, die Zahl der pro Zeiteinheit durchgesetzten Behältnisse, bei einem Geringstmaß an Aufwand und optimalem Betriebsverhalten beträchtlich zu erhöhen.

Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Ausnehmungen in der Transportscheibe jeweils für die Aufnahme von wenigstens zwei Behältnissen unter Belassung

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eines Versehiebungsspielraums bemessen und den Behältnissen Führungen zugeordnet sind, welche die Behältnisse auf dem Weg von der Übergabestation bis zur Arbeitsstation selbsttätig auf den für den gleichzeitig erfolgenden Arbeitsvorgang erforderlichen gegenseitigen Abstand bringen.

Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Ausnehmungen in der (Pransportscheibe radial verlaufend anzubringen und die Führungen als Kombination eines kreisbogenförmig verlaufenden Keilstücks mit diesem im Abstand zugeordneten Segmentscheiben auszubilden, deren Konturenverlauf derjenigen des Keilstücks angepaßt ist. Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung ist das Keilstück wenigstens im Bereich der betreffenden Arbeitsstation als einen entsprechenden Abstand voneinander aufweisende Federzungen ausgebildet, von denen jeweils eine auf ein Behältnis einwirkt. Damit ist gewährleistet, daß in Grenzen eine Ausweichmöglichkeit für die Behältnisse besteht und diese gegebenenfalls der Zentrierwirkung der ihnen zugeordneten Bearbeitungselemente folgen können. Die Bearbeitungsstation kann dabei durch eine Füll- und/oder Verschließvorrichtung verkörpert sein.

Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die eine kombinierte Übergabe - Transport- und Abtransporteinheit in Verbindung mit einer"Verschließstation schematisch veranschaulicht, noch näher erläutert.

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Es zeigen: ·

Fig.1 eine Ansicht der Einheit von oben,

Fig.2 eine Ansicht der Einheit längs des Schnittes B-C durch Fig.1,

Fig.3 eine Ansicht längs des Schnittes A-B durch Fig.1.

Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, werden die unverschlossenen, ein körniges Füllgut enthaltenden Behältnisse 1 mittels einer Übergabevorrichtung in Form einer um eine Umlenk- oder auch Antriebsrolle 2 herumgeführte Plattenkette 3 den Ausnehmungen 4- der zweiteiligen Transportscheibe übergeben, welche durch einen nicht dargestellten Antrieb, beispielsweise einen Malteserantrieb, intermittierend betätigt wird.

Die Ausnehmungen 4 in der oberen und unteren Platte 6,7 der Transportscheibe i? haben radialen Verlauf und sind hinsichtlich ihrer Tiefe, das heißt beim Ausführungsbeispiel hinsichtlich ihrer radialen Erstreckung, so bemessen, daß den Behältnissen grundsätzlich ein Verschiebungsspielraum in dieser Richtung verbleibt.

Auf dem die die beiden Platten 6,7 der Transportscheibe 5 tragenden, als Hohlwelle 8 ausgebildeten Antriebswelle durchdringenden Bolzen 9 ist eine obere Segmentscheibe Ί0 mittels einer Verschraubung lösbar befestigt. Eine gleichartig Ausgebildete untere Segmentscheibe 11 ist über die Hohlwelle 8 geschoben und stützt sich, wie aus Figur 3 ersichtlich ist, auf dem Bodenteil 12 ab, das seinerseits auf den Holmen 13,14- für die Transportketten 3,23 aufliegt.

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Den beiden Segmentscheiben 10,11 ist ein bogenförmiges Keilstück 15 im Abstand zugeordnet, das, wie die Figur 3 erkennen läßt, am feststehenden Bodenteil 12 angebracht ist. Das Keilstück 15 wird im Bereich der Verschließstation 16 durch zwei Federlamellen 17,18 verkörpert, die aus einem geeigneten Kunststoff oder aus Federstahl bestehen können und eine in Grenzen nachgiebige Lage der Behältnisse 1 gewährleisten. Die Federlamellen können dabei je nach Erfordernis divergieren oder den Keilverlauf angenähert fortsetzen.

Anstelle eines auf dem Bodenteil 12 befestigten Keilstücks könnte dieses spezielle Führungsteil auch dadurch gewonnen sein, daß in diesem Bodenteil Bahnen für die Behältnisse ausgespart sind, die durch einen keilförmig verlaufenden Zwischensteg oder entsprechende Kurvenbahnen in Verbindung mit den in Lage, Form und Anzahl gegebenenfalls etwas modifizierten Segmentscheiben die Führung für die Behältnisse verkörpern.

Mit der oberen Platte 6 der Transportscheibe 5 ist, wie Fig.3 zeigt, ein ringförmiges Plattenteil I9 mittels Schrauben 20 unter Zwischenschaltung von Distanzelementen 21 verbunden. Als äußere Begrenzung für die Behältnisse dient ein Zylindermantelabschnitt 22, dessen Krümmungsradius dem äußeren Krümmungsradius des Keilstücks angepaßt ist. Der Abtransport der verschlossenen Behältnisse erfolgt beim Ausführungsbeispiel ebenfalls mitteis einer endlosen Plattenkette 23.

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Die beschriebene Übergabe-, Transport- und Abtransporteinheit arbeitet wie folgt:

Die in Laufrichtung der Plattenkette 3 jeweils beiden vordersten Behältnisse werden von den nachfolgenden Behältnissen in die zu diesem Zeitpunkt jeweils auf Station stehenden Ausnehmungen der Transportscheibe 5 hineingeschoben. Sobald das vordere Behältnis 1¹ an den SegmentseheibeniO,11 zur Anlage kommt, wird ein Kontakt 24 ausgelöst, der den Antrieb für den nächsten Schaltschritt freigibt. Dieser Kontakt kann mechanischer Art und beispielsweise an der oder den Segmentscheiben 10,11 angebracht sein. Ebenso gut ist es möglich, den Auslösekontakt für die nächste Schaltbewegung der Transportscheibe berührungslos auszubilden, etwa in Form einer lichtelektrischen Einheit.

Bereits beim ersten Schaltschritt nach ihrem Eintritt in die Ausnehmungen 4 der Transportscheibe 5 werden die beiden Behältnisse infolge der Wirkung des Keilstücks 15 auseinanderbewegt, indem das radial innen liegende Behältnis in radialer Richtung nach innen gedrückt wird, soweit es die Segmentscheiben 10,11 zulassen, deren Radius entsprechend der zunehmenden Stärke des Keilstücks 15 abnimmt. Die Ausnehmungen 4 sind zu diesem Zweck entsprechend tief bemessen. An der Verschließstation 16 haben die Behältnisse den für die Parallelzufuhr der Verschlußelemente in Form von Kappen 26 erforderlichen gegenseitigen Abstand erreicht und stehen unter dem Einfluß der Federzungen 17 und 18. Die in den Auslaufschienen 27 beispielsweise eines Teileförderers befindlichen Verschlußkappen 26 werden mittels

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Claims

Int. Cl. 2_:

B 65 G 47/80

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

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Offenlegungsschrift 25 58 886

Unionspriorität:

Aktenzeichen: P 25 58 886.7-22 Anmeldetag: 27.12.75 Offenlegungstag: 7. 7.77

Bezeichnung:

Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer Arbeitsstation

Anmelder:

List, Hans, 7000 Stuttgart

Erfinder:

gleich Anmelder

Prüfungsantrag gem. § 28 b PatG ist gestellt

9 6.77 709 827/485

Ansprüche

Mi) Einrichtung zum Transport von Behältnissen zu einer Arb ext s stat ion, "bestehend aus einer Übergabevorrichtung für die Behältnisse zu einer intermittierend betätigten, mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Behältnisse versehenen Transportscheibe und einer dieser zugeordneten Abtransportvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) in der Transportscheibe (5) jeweils für die Aufnahme von wenigstens zwei Behältnissen (1) unter Belassung eines Verschiebungsspielraums bemessen und den Behältnissen Führungen (10,11,15) zugeordnet sind, welche die Behältnisse auf dem Weg von der Übergabestation bis zur Arbeitsstation (25) selbsttätig auf den für den gleichzeitig erfolgenden Arbeitsvorgang erforderlichen gegenseitigen Abstand bringen.
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4) in der Transportscheibe (5) radial verlaufen.
3.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen durch ein kreisbogenförmiges Keilstück (15) und durch diesem im Abstand zugeordnete Segmentscheiben (10,11) verkörpert sind.
4.) Einrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Segmentscheiben (10,11) entsprechend der Zunahme der Stärke des Keilstücks (I5) ataimmt. 709827/0485 ORIGINAL