DE2558614B2 - Belichtungssteuerung für eine Kamera - Google Patents

Belichtungssteuerung für eine Kamera

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DE2558614B2 DE2558614A DE2558614A DE2558614B2 DE 2558614 B2 DE2558614 B2 DE 2558614B2 DE 2558614 A DE2558614 A DE 2558614A DE 2558614 A DE2558614 A DE 2558614A DE 2558614 B2 DE2558614 B2 DE 2558614B2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/087Analogue circuits for control of both exposure time and aperture

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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Belichtungssteuerung für eine Kamera, mit einem ein Objekthelligkeitssignal Bv erzeugenden Steuerkreis, einem Belichtungs- b5 zeitsteuerkreis, mit dem ein Zeitsteuersignal Tv bei manuell eingestellter Blende erzeugbar ist und einem Blendensteuerkreis, mit dem ein Blendensteuersignal .4 ν bei manuell eingestellter Belichtungszeit er/eugbar ist, sowie einem Umschalter, mit dem zwischen den Betriebsweisen bei manuell eingestellter Blende manuell eingestellter Belichtungszeit umschaltbar ist.
Bei einer aus der DT-AS 2133 212 bekanmen belichtungssteuerung der genannten Art ist ein Belichtungssteuerkreis vorgesehen, mit dem — unter Berücksichtigung der Objekthelligkeit und der FiImempfindlichkeit - ein Zeitsteuersignal Tv erzeugbar ist, welches der manuell eingestellten Blende Rechnung trägt. Ferner ist ein Umschalter vorgesehen, um eine manuelle Einstellung der Belichtungszeit zu ermöglichen, wobei dann die Blendensteuerung automatisch erfolgt, indem ein entsprechendes Blendensteuersignal A ν erzeugt wird. Bei dieser bekannten Anordnung sind ein einstellbarer Widerstand zum Einstellen der Blende und ein separater Widerstand zum Einstellen der Belichtungszeit vorgesehen. Die Handhabung eines Photoapparals, der mit einer derartigen Belichtungssteuerung ausgestattet ist, erweist sich als unbequem, da die Einstellung der gewünschten Werte über separate Einstelleinrichtungen erfolgen muß.
Ferner ist aus der DT-OS 24 15 615 eine Belichtungssteuerung bekannt, bei der entweder die Belichtungszeit oder die Blendeneinstellung vorwählbar sind, während die jeweils nicht vorgewählte Größe automatisch ableitbar ist. Diese Anordnung weist die gleichen Nachteile wie die obenerwähnte bekannte Belichtungssteuerung auf, nämlich zwei separate Einstellvorrichtungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungssteuerung der eingangs genannten Art anzugeben, die sowohl bei Vorwahl der Belichtungszeit mit automatischer Blendeneinstellung ffff-Betriebsart) als auch bei Vorwahl der Blende mit automatischer Belichtungszeitsteuerung (ES-Betriebsart), arbeitet und für beide Vorwahlmöglichkeiten nur eine einzige Einstelleinrichtung benötigt.
Diese Aufgabe wird — ausgehend von einer Belichtungssteuerung der eingangs genannten Art — durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
Mit dieser automatischen Belichtungssteuerung für eine Kam3ra kann automatisch die Verschlußgeschwindigkeit gesteuert werden, wenn die Blende von Hand eingestellt ist, und automatisch die Blendenöffnung gesteuert werden, wenn die Verschlußgeschwindigkeit von Hand eingestellt ist. In beiden Fällen wird die gleiche Einstelleinrichtung für die von Hand vorgewählte Blenden- oder Verschlußgeschwindigkeitsstellung benutzt.
Bei der erfindungsgemäßen Belichtungssteuereinrichtung wird der Aufbau der Kamera vereinfacht und die Anzahl ihrer Bauelemente vermindert, so daß ihre Herstellungskosten geringer werden, ohne daß dabei jedoch ihre Genauigkeit beeinträchtigt wird.
Dieses wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß bei der neuen Belichtungssteuereinrichtung eine einzige Schaltung und eine gemeinsame Einstelleinrichtung benutzt werden, die bei der Einstellung eines Belichtungswertes von Hand sowohl in der ES- als auch der E£-Betriebsweise betreibbar sind.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführiingsbeispieles näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der neuen Belichtungssteuereinrichtung und
Fig.2 einen Stromlaufplan einer bevorzugten Aus-
führungsform der neuen Belichtungssteuereinrichtung.
Das in F i g. 1 gezeigte Blockschaltbild weist Umformer Bv und Sv auf, die elektrische Signale erzeugen, die den Apex-Werten der Objekthelligkoit und der Filmempfindlichkeit jeweils entsprechen. Beispiele für solche Umformer sind eine Silicium-Photodiode und ein anderbarer Widerstand. Ein gemeinsamer Umforme· CV erzeugt Signale, die den Apex-Werten von 7Voder Av entsprechen, die die von Hand voreingestellte Belichtungszeit und Blendenöffnung jeweils angeben und wahlweise benutzt werden, um einen dieser zwei Werte anzugeben. Der gemeinsame Umformer Cv ist ein einstellbarer Widerstand oder dergleichen. Die Apex-Schaltung ist ein Schaltkreis, der ein Ausgangssignal erzeugt, das einem gewünschten Apex-Wert entspricht, der auf der herkömmlichen Formel der Phoujgraphie Bv+Sv= Tv+Av beruht. Bei dem in Verbindung mit der in Fig. 2 gezeigten Ausiührungsform benutzten analogen Schaltkreis werden mit Hilfe der Umformer und logarithmischer Kompressionselemente, wie Transistoren oder Dioden, Spannungen erzeugt, die proportional den Apex-Werten Bv, Sv, Tv und Av sind, so daß die Apex-Werte in der Schaltung addiert und subtrahiert werden können.
Eine Zeitkonstantenschaltung, die einen Vergleicher Cmund einen Magneten Mgaufweist, ist die gleiche, wie sie bei bekannten Schaltungen für die FS-Betriebsart benutzt werden. 1st das Ausgangssignal der Apex-Wertschallung AOCder Apex-Wert Tv, so wird dieser in der Zeitkonstantenschaltung in ein Verschlußgeschwindigkeitssteuersignal umgeformt. Im einzelnen wird in bekannter Weise der an den Magneten Mg gegebene Strom durch den Vergleicher Cm gesteuert. Die automatische Blendensteuerung ACM ist die gleiche, wie sie bei bekannten Anordnungen für die f£-Betriebsweise benutzt wird, und ein die Stellung eines Amperemeters oder Galvanometers abtastender Kamm oder eine einen Elektromagneten aufweisende Verriegelungsmechanik wird hier ebenfalls angewendet.
Wird die neue Belichtungssteuereinrichtung als eine in der ES-Betriebsweise arbeitende Steuereinrichtung benutzt, so wird auch ein von Sv, ßvund Λ ν abhängiges Ausgangssignal in die Zeitkonstantenschaltung eingegeben, und die Verschlußgeschwindigkeit wird automatisch gesteuert, um eine richtige Belichtung zu erreichen. Wird die neue Belichtungssteuereinrichtung als eine in der FF-Betriebsweise arbeitende Steuereinrichtung benutzt, so wird das Ausgangssignal CVan die von Hand einstellbare Belichtungszeitsteuerung gegeben. Außerdem wird das Ausgangssignal Cv mit Bv und Sv in der Apex-Wertschaltung kombiniert, um ein Av entsprechendes Ausgangssignal zu erzeugen. Dieses Ausgangssignal A ν wird an die Blendensteuerung ACM gegeben, wodurch die öffnung der Blende automatisch gesteuert wird, um die richtige Belichtung zu erreichen. Es ist möglich, Cv einfach als 7Vfür die Apex-Wertbildung zu benutzen und die Zeit von Hand zu steuern. Es ist auch möglich, das Signal Cv, wie dieses in dem Blockschaltbild gestrichelt gezeigt ist, zur elektrischen Steuerung der Zeit zu benutzen. Eine Anzeige Id, die ein Amperemeter oder Galvanometer sein kann, gibt bei der FS-Betriebsweise das Ausgangssignal Tv und bei der EE-Betriebsweise das Ausgangssignal Av an. Eine mit lichtemittierenden Dioden oder mit Flüssigkristalldioden arbeitende Anzeige kann dazu ebenfalls benutzt werden. Außerdem dient der Zeiger des Amperemeters als eine Anzeige für einen Belichtungsmesser, wenn die Kamera weder in der ES- noch in der ^ZT-Betriebsweise benutzt wird.
Eine besondere Ausführungsform der in Fig. 1 gezeigten neuen Belichtungssteuereinrichtung ist in Fig. 2 gezeigt. Ein einstellbarer Widerstand 1, der von
■5 Hand entsprechend der Filmemplindlichkeit eingestellt ist, ist in Reihe mit logarithmischen Kompressionsdioden la und \b über eine Konstantspannungsquelle 17 geschaltet. Der Verbindungspunkt A zwischen dem einstellbaren Widerstand 1 und der Diode la ist mit dem
ίο Eingang eines Operationsverstärkers 2 verbunden, der als Spannungsfolger geschaltet ist. Eine Photodiode 3, die ein ßv-Signal erzeugt, ist mit dem Kollektor eines logarithmischen Kompressionstransistors 3a verbunden, dessen Kollektor über eine Pufferschaltung 4 auch mit seiner Basis verbunden ist. Ein einstellbarer Widerstand 11, der der von Hand einstellbaren Belichtungszeil Tv und der von Hand einstellbaren Blende Av zugeordnet ist, ist in Reihe mit logarithmischen Kompressionsdioden ila und 116 über die Konstantspannungsquelle 17 geschaltet, wobei der Verbindungspunkt D zwischen ihnen mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 10 verbunden ist, der als Spannungsfolger geschaltet ist. Ein logarithmischer Expansionstransistor 7 ist mit seinem Emitter über einen Umschalter 18 für die FS-/EF-Betriebsart mit dem Ausgang D' des Operationsverstärkers 10 für die FS-Betriebsart und mit Erde für die EE-Betriebsart verbunden. Die Basis Ceines Transistors 7 ist mit einem Umschalter 16 verbunden, während sein Kollektor mil
Ά) einem Integrationskondensator 8 und einem Zeitschalter 9 verbunden ist. Außerdem ist der Kollektor mil dem Eingang eines Vergleichers 12 verbunden, während ein Magnet 13 mit dem Ausgang des Vergleichers 12 verbunden ist. Ein Transistor 5, der als Emitierfolger geschaltet ist, ist mit seiner Basis mit einem Schaltpunkt B für die Pegelverschiebung verbunden. Außerdem ist der FS-Anschluß des Umschalters 16 mil dem Schaltpunkt B verbunden. Ein Transistor 6 und ein Widerstand 6a sind zur Pegelverschiebung in Emitter-
AU schaltung geschaltet. Die Basis des Transistors 6 ist mit dem Schaltpunkt D verbunden, während der Verbindungspunkt F zwischen dem Transistor 6 und dem Widerstand 6a mit dem EE-Anschluß des Umschalters 16 verbunden ist. Der Verbindungspunkt C zwischen dem Emitter des Pegelverschiebungstransistors 5 und dem Widerstand 5a ist mit dem Eingang eines Operationsverstärkers 14 verbunden, dessen Ausgang mit einem Anschluß eines Amperemeters 15 zur Anzeige Tv während der FS-Betriebsart und zur Anzeige von Av während der FF-Betriebsart verbunden. Der andere Anschluß des Amperemeters 15 ist mit dem Ausgang D'des Operationsverstärkers 10 verbunden.
Die Arbeitsweise dieser Schaltung wird nachfolgend erläutert. Ist der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 1 mit R\, seine Klemmenspannung mit Vi und der durch die logarithmischen Kompressionsdioden la und \b fließende Strom mit /Ί bezeichnet, so ergibt sich die Beziehung:
Z1 = V1ZR1 . (1)
Die Spannung VA am Schaltpunkt A ist:
b5 VA = 2 · Λ log OVi1), (2)
die sich aus der !ogarithmischen Kompressionseigenschaft der Dioden ereibt. wobei h = K · T/e ist und K
die ßoltzmannschc Konstante, Tdie absolute Temperatur, g die Ladung eines Elektrons und /, der .Sättigungsstrom in Durchlaßrichtung der Diode sind.
Die logarithmischen Kompressionseigenschaften der Dioden Xa, Xb, 11.;i und XXb und die zwischen der Basis und dem Emitter der Transistoren 3a und 7 werden als zueinander gleich angenommen. Die Basis-Emitter-Spannung Vb des Transistors 3a ist
V1, =
(3)
'2 =
(4)
Vn =
(5)
R1 = A1 · 2
R2 = A, · Τ
-0.5 Sv
(6)
(7)
Vc =
(10)
wobei A- = A-, · A-VAV und Vi* V2 sind.
(Diese Bedingung, Vi=S=V2, gilt selbst dann, wenn V.| sich stark von Vu unterscheidet. Dieses gilt, da der größte Teil der Spannung der Spannungsqiiellc: 17 über den Widerständen R\ und Ri erscheint. Es ist außerdem darauf hinzuweisen, daß sich alle Logarithmen auf die Basis c beziehen, sofern dieses nicht anders angegeben ist.)
Die Arbeitsweise der vorstehenden Schaltung wird anhand ihrer zwei verschiedenen Betriebsweisen erläutert.
Bei iler /iS-Betricbswcise sind die Sehalter IG und 18 auf die /r.S'-Anschlüsse in der gezeigten Weise tct. Durch Verbindung des Abgriffs des einstellbaren Widerstandes 11 mit der Handeinstellung für die Blende kann die Beziehung (10) in der folgenden Weise umgeschrieben werden, wobei (Yin A !'geändert ist:
wobei /ρ der Photostrom der Photodiode ist. In gleicher Weise ist der Strom /2, der durch die Dioden XXu und 1 Xb fließt.
wobei der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 11 gleich /?2 und seine Klemmenspannung V2 ist. Die Spannung V»am Punkt Disi
Der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 1 wird so eingestellt, daß er der Filmempfindlichkeit, d. h. dem Apex-Wert Sv entspricht. Der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 11 wird so eingestellt, daß er dem Wert Ci'entspricht, der 7Yoder A ν angibt. Es ergeben sich folgende Beziehungen:
wobei Ai und A2 Proportionalitätskonstanten sind.
Der Photostrom in der Photodiode 3 und der Apexwert ßi'der Objekthelligkeit B haben die folgende Beziehung:
,·„ = A4B = A3 · 2"r,
wobei A3 und A4 Proportionalitätskonstanten sind.
Die Spannung Vc zwischen der Basis und dem Emitter des logarithmischen Expansionslransistors 7 wird bei einer Einstellung der Schalter auf die FS-Anschlüsse durch die folgende Beziehung gegeben:
Vc = V4 + VB - V0 . (9)
Die vorstehenden Beziehungen (1) bis (9) werden umgeschrieben zu:
= /1 log [(A /J ■ 2""
Durch die Beziehung für den Apex-Wertbelrieb. Tv = Bv + Sv - Av, kann die Beziehung (11) in der folgenden Weise umgeschrieben weiden:
V1- =
(12)
Andererseits kann die Beziehung zwischen der Basis-Emitter-Spannung Vc des logarithmischen Expansionstransistors 7 und dem Kollektorstrom ;,- in der folgenden Weise angegeben werden:
I7C- = /1 ■ log (/,//,). (13)
Aus den Beziehungen (12) und (13) ergibt sich
I1. = A -27''. (14)
Wird der Zeitschalter 9 synchron mit dem Bewegungsbeginn der führenden Vcrschlußblende geöffnet, so wächst die Spannung Vv über dem Kondensator 8 mit der verstreichenden Zeit in der folgenden Weise an:
Vx = /.. ■ ί CY
(15)
wobei die Kapazität des Kondensators Cc ist.
Ist die Bezugsspannung des Vergleichers Cm gleich Vs, so ist die Zeitdauer vom Öffnen des Zeitschalters 9 bis /um Ende der Stromzufuhr an den Magneten 13, d. h. die Zeitdauer für die Belichtungszeit ii gegeben durch:
I1 = Vs ■ Cc;i,.
(16)
Die Beziehung (16) kann mit Hilfe der Beziehung (14] in der folgenden Weise umgeschrieben werden:
t, = Vs-(CcIk)-I''''1-
(17)
Wenn die Werte Vs, Cc und k eingestellt werden, uir die Bedingung Vs · CcIk = 1 Sekunde und damit auch die Festlegung der Apex-Wertanzeige von /1 = I Sekunde im Falle von Tv = 0 zu erfüllen, so kann die Zeil ii dargestellt werden durch:
Ι —
(18)
wobei die Belichtungszeit automatisch gesteuert wird um eine richtige Belichtung zu erzielen.
Unter diesen Bedingungen gibt das Amperemeter 15 den Apexwert Tv an. Die Klemmenspannung Vm des Amperemeters 15 wird angegeben durch:
I'm = (VΛ + V11- V0)- V, = Vc- V1-,
(19)
wobei Vi die Basis-Emittcr-Spannung des Transistors 5 ist.
Diese Beziehung kann durch Einführung der Beziehung^) wie folgt umgeschrieben werden:
fM = 7Y · /1 log 2 -)- /1 · log (A//J - I',; ,(20)
wobei der Anfangspunkt für den Ausschlag des Zeiger; des Amperenieters 15 in jede gewünschte Stellung
durch seine geeignete Wahl in bezug auf V/ und h log (A//,) voreingestclll werden kann. Wird /. B. Vi so gewählt, daß
/ilog(jt//,) = Vi
erfüllt ist, so wird Vmgleich O, wenn Tv = O ist.
Bei der EE-Betriebsweise sind die Schalter 16 und 18 auf ihre EE-Anschlüsse umgeschaltet. Durch Verbindung des Abgriffes des einstellbaren Widerstandes 11 mit der Handeinstellung für die Belichlungszeitsleuerung ergibt sich aus der Beziehung (10) durch Änderung von CVauf 7Vdie folgende Beziehung:
Vc = Λ - log [(/c./rj - 2-4·] . (21)
Ist die Basis-Emitter-Spannung des Transistors 5 gleich Vi', so kann die Klemmenspannung Vm' des Amperemeters 15 in Verbindung mit den Beziehungen (19) und (20) in der folgenden Weise angegeben werden:
= Av ■ h ■ log 2 + h log (k'ij -
(22)
V1- =
V0
(23)
V1. = h · log [(*'//,) ■ 27'] ,
(24)
JtJt'
■ Λ · V,
ist. Aus den Beziehungen (13) und (24) ergibt sich:
/, = k'-l1' . (25)
Wie zuvor in Verbindung mit der ES-Betriebsweise erläutert wurde, kann die Beziehung zwischen dem Wert Av und dem Ausschlag des Zeigers des Amperemeters 15 durch geeignete Wahl von Vr in der gewünschten Weise hergestellt werden. Wenn VV und V1' unterschiedlich sind, kann der Widerstand 5;j umgeschaltet werden. Unter der in der oben beschriebenen Weise erhaltenen Beziehung von Av und dem Ausschlag des Zeigers des Amperemeters wird der Zeiger in bekannter Weise durch Benutzung eines gezahnten Kammes festgestellt, und die Blende kann automatisch gesteuert werden, um die richtige Belichtung zu erhalten. Außerdem wird zu diesem Zeitpunkt der Wert A ν gleichzeitig angezeigt.
Während der EE-Betricbsweise wird die von Hand eingestellte Belichtungszeit durch die Spannung Vt- in der folgenden Weise gesteuert:
die durch Einführung der Beziehung (4), (5) und (7) in der folgenden Weise umgeschrieben werden kann:
wobei Cv in der Beziehung (7) auf Tv derart geändert wird, daß Vi = h log V/ ist. Außerdem wird angenommen, daß
Aus den Beziehungen (15), (16) und (25) ergibt sich:
f, = |'s -(C1Jk')-I"'11 . (26)
Ist die Einstellung so gewählt, daß VsCcIk' = 1 Sekunde ist, um die Bestimmung der Apex wertanzeige von t\ = I Sekunde im Falle von Tv = 0 zu erfüllen, so kann die Zeit l\ in der folgenden Weise angegeben werden:
U = 2-
'[see],
und die von Hand wählbare Belichtungszeit kann eingestellt werden. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß jt und Jt' nicht unabhängig voneinander bestimmt sind, sondern in Beziehung zueinander stehen. Bei einer praktischen Ausführungsform können verschiedene Methoden zur Bestimmung beider Werte in Betracht gezogen werden. So kann z. B. für die ES-Belriebsweisc Jt zuerst bestimmt werden und anschließend für die EE-Betriebsweise der Wert von V/durch Steuerung des Widerstandswertes des Widerstandes 6,j geändert werden.
Wird die Kamera weder in der ES- noch in der EE-Betriebsweise betrieben, so kann der Belichtungsmesser als ein der Verschlußgeschwindigkeit oder der Blende folgender Belichtungsmesser ausgebildet werden. Wird z. B. ein der Blende folgender Belichtungsmesser benutzt, so bezieht sich der Widerstand 11 auf die von Hand eingestellte Belichtungszeit, und der Schalter 16 ist mit dem EE-Anschluß verbunden, und der Schalter 18 wird, wie bei der EE-Betriebsweisc, mit Erde verbunden. In diesem Fall gibt der Zeiger des Amperemeters 15 den Wert A ν an, und es wird ein mit der Handeinstellung der Blende verbundener Folgezeiger vorgesehen, um damit die richtige Belichtung zu erhalten, wenn der Folgezeiger mit dem Zeiger des Amperemeters übereinstimmend eingestellt wird.
Wird dagegen ein der Verschlußgeschwindigkeit folgender Belichtungsmesser benutzt, so ist der Widerstand 11 der Handeinstellung für die Blende zugeordnet, und die Schalter 16 und 18 befinden sich im gleichen Schaltzustand wie bei dem der Blendeneinstellung folgenden Belichtungsmesser. Da der Zeiger des Amperemeters 15 den Wert Tv zu diesem Zeitpunkt angibt, ist ein der Handeinstellung für die Belichtungszeit zugeordneter Zeiger vorgesehen, so daß die richtige Belichtung erhalten wird, wenn der Folgezeiger mit dem Zeiger des Amperemeters zur Deckung gebracht wird. Außerdem muß zu diesem Zeitpunkt der Schaller 19 geöffnet werden, so daß die elektronische Verschlußsteuerung nicht arbeiten kann.
Die funktionsmäßige Beziehung zwischen den Schaltern und den übrigen Teilen kann für die drei Betriebsweisen ES, EE und die Handsteuerung wie in der folgenden Tabelle angegeben,dargestellt werden:
Betriebsweise
I land (I)
Hund (2)
Belichtungssteuerung Anzeige
Schalter ΙΟ Schalter IX (V(RII)
Bemerkung
C-Ii C I Cl
Cl
I)'
Erde
Erde
Erde
Av Amperemeter bezieht sich auf von Hand eingestellten Av Tv Amperemeter bezieht sich auf von Hand eingestellten /V Av Amperemeter VcrschluUcinslcllung folgend. Mechanisch
gesteuert
/V Amperemeter Ulenilcneinslellung folgend
Wie zuvor beschrieben, wird bei der neuen Belichtungssteuereinrichtung ein gemeinsamer Umformer benutzt, um 7Voder A ν in die Apex-Wertschaltung von Hand einzugeben, so daß damit die Betriebsweise der Belichtungssteuerung zwischen der EE-Beiriebsweise, bei der die Verschlußgeschwindigkeit von Hand eingestellt ist, und der ES-Betriebsweise, bei der die Blende von Hand eingestellt ist, entsprechend der
IO
Aufnahmebedingungen für das Objekt umgeschaltet weiden kann. Auf diese Weise kann die Belichtungssteuerung jeweils optimal durchgeführt werden.
Da außerdem ein gemeinsamer Umformer zur wahlweisen Einstellung der Belichtungszeit Tv oder der Öffnungsgröße der Blende Av benutzt wird, wird die Schaltung vereinfacht und die Herstellungskosten vermindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Belichtungssteuerung für eine Kamera, mit einem ein Objekthelligkeitssignal Bv erzeugenden Steuer- > kreis, einem Belichtungszeilstiiuerkreis, mit dem ein Zeitsteuersignal 7Vbei manuell eingestellter Blende erzeugbar ist und einem Blendensteuerkreis, mit dem ein Blendensteuersignal Av bei manuell eingestellter Belichtungszeit erzeugbar ist, sowie einem Umschalter, mit dem zwischen den Betriebsweisen bei manuell eingestellter Blende und manuell eingestellter Belichtungszeit umschaltbar ist, d a durch gekennzeichnet, daß zu einer aus einer Reihenschaltung eines ersten einstellbaren Widerstandes (1) und eines logarithmischen Kornpressi.onsbauelemerits (la, \b) bestehenden Anordnung mit einem ersten Mittelanzapfpunkt (A) zum Erzeugen eines Filmempfindlichkeilssignals Sv eine zweite, analog zu letztgenannter Anordnung aufge- 2» baute Einstelleinrichtung (11, 11a, üb) mit einem zweiten Mittelanzapfpunkt (D) parallel geschaltet ist, mit welcher mittels des zweiten einstellbaren Widerstands (11) wahlweise die Belichtungszeit Tv oder der Blendenwert Av einstellbar sind, daß parallel zum ersten einstellbaren Widerstand (1) ein erster Transistor (3a) mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke geschaltet ist, in dessen Kollektorkreis sich eine ein Objekthelligkeitssignal Bv erzeugende Photodiode (3) befindet, und dessen Kollektor und jo Basis über eine Pufferschaltung (4) gekoppelt sind, daß parallel zur Einstelleinrichtung (11,11a, 116) der Emitter-Kollektor-Kreis eines Pegelverschiebungstransistors (5) mit einem im Emitterkreis vorgesehenen Widerstand (5a) geschallet ist, wobei die Basis dieses Pegelverschiebungstransistors (5) mit der Basis des ersten Transistors (3a) verbunden ist, daß ein dritter Transistor (6) mit einem Emitterwiderstand (6a) parallel zur Einstelleinrichtung (11, 11a, Mb) geschaltet ist, dessen Basis mit dem zweiten Mittelanzapfpunkt (D) verbunden ist, daß ein vierter Transistor (7) vorgesehen ist, daß der Umschalter (16,18) derart angeordnet ist, daß er in seiner ersten Stellung (ES, manuell eingestellte Blende) die Basiselektroden des Pegelverschiebungstransistors
    (5) und des vierten Transistors (7) sowie den Emitter des vierten Transistors (7) und die Basis des dritten Transistors (6) miteinander verbindet, daß zwischen der Basis des dritten Transistors (6) und dem Emitter des Pegelverschiebungstransistors (5) eine Blendensteuerung (15) vorgesehen ist, daß im Kollektorkreis des vierten Transistors (7) die Zeitsteuerschaltung vorgesehen ist und daß bei der zweiten Stellung (EE, manuell eingestellte Belichtungszeit) des Umschalters (16, 18) eine geschlossene Stromschleife über die Basis-Emitter-Strecke des vierten Transistors (7) und den Emitterwiderstand des dritten Transistors
    (6) gebildet wird.
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