DE2558265C2 - Schaltungsanordnung zum Schutz des Leuchtschirms einer Katodenstrahlröhre vor Beschädigung - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Schutz des Leuchtschirms einer Katodenstrahlröhre vor BeschädigungInfo
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N3/00—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
- H04N3/10—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
- H04N3/16—Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Es ist bekannt, daß der Leuchtschirm einer Katodenstrahlröhre gegenüber Elektronen, die auf seine Oberfläche in Form eines Strahls auftreffen, äußerst empfindlich ist und daß die Katodenstrahlröhre der Gefahr
ausgesetzt ist, daß der Leuchtstoffüberzug in dem Bereich beschädigt wird, der an den Punkt angrenzt, auf
welchem der Elektronenstrahl auf den Überzug auftrifft, wenn dem Elektronenstrahl gestartet wird, an
dieser Stelle für eine Zeitspanne in Ruhe zu bleiben, die
ίο in Abhängigkeit von dem Grad der Elektronenempfindlichkeit des Überzuges von 10 bis 100 Mikrosekunden
reicht, oder wenn der Strahl den Schirm mit eine? geringen Ablenkgeschwindigkeit überquert. Da die
Ursache für einen stationären Strahl oder einen Strahl
mit niedriger Ablenkgeschwindigkeit eine Störung der
Horizontal- und Vertikaiablenksignale des Strahls ist,
sind bereits zahlreiche Schutzschaltungen entwickelt worden, welche die Ablenksignale oder die intensität
des Videosignals, oder beides, überwachen und den
Elektronenstrahl abschalten, wenn ein Fehler festgestellt wird.
Eine solche Schutzschaltung ist in der US-PS 34 37 872 beschrieben, bei welcher eine Einrichtung
zum unabhängigen Überwachen der Geschwindigkeit
der Horizontal- und Vertikalablenksignale und eine
gesonderte Einrichtung zum Überwachen der Intensität des Videosignals benutzt werden, um unabhängige Fehler dieser drei Parameter festzustellen, so daß irgendein
Fehler ausreicht, um das Videosignal von der Katoden
strahlröhre zu entfernen. Das hat große Nachteile bei
Katodenstrahlröhrenanzeigeeinrichtungen, bei welchen die Strichschreibmethode zum Anzeigen von alphanumerischen Zeichen benutzt wird, bei welcher jedes
Zeichen angezeigt wird, indem Reihen von Strichvekto
ren angezeigt werden, die durch Interimswarteperioden
bei der Vollendung jedes Vektors getrennt sind, während welchen die Strahlablenksignale stationär sind und
dem Strahl gestattet wird, sich zu beruhigen, und durch Perioden, in welchen das Videosignal abgeschaltet ist,
während der Strahl zu einer neuen Stelle auf der Oberfläche des Leuchtschirms der Katodenstrahlröhre
gebracht wird. Die Interimsperioden, in welchem die Strahlablenksignale stationär sind, würden bei dieser
Schutzschaltung als Fehler festgestellt werden, sofern
nicht die Einrichtung, die zum Überwachen der Ablenksignale benutzt wird, so ausgelegt ist, daß sie
diese Perioden außer acht läßt, beispielsweise durch Verzögern der Feststellung des Vorhandenseins der
Ablenksignale. Der Wert der Zeitverzögerung muß grö ßer sein als der, der sich im schlimmsten Fall durch die
Aufsummierung aller aufeinanderfolgenden Zeitperioden ergibt, in welchen die Ablenksignale im normalen
Betrieb stationäre sein können. In einem Strichschreibanzeigesystem müßte die Zeitverzögerung deshalb die Strahlablenkzeit, in welcher der Strahl seine Winkellage ändert, die Einspielzeit, die nach dem Verlagern des
Strahls an eine neue Stelle erforderlich ist, und die Zeitspanne berücksichtigen, die für Schreibperioden an
dem Ende eines Textsatzes erforderlich ist: diese Gesamtzeit liegt üblicherweise in der Größenordnung
von 50 Mikrosekunden, was das Zeitminimum von zehn Mikrosekunden weit überschreitet, das toleriert werden
kann, bevor eine Beschädigung in hochempfindlichen Leuchtstoffüberzügen auftritt. Diese Schutzschaltung
wäre deshalb nicht geeignet, einen hochempfindlichen Leuchtstoffüberzug in einem Strichschrcibvektoranzeigesystem zu schützen.
schaltungsanordnung weiche das Vorhandensein von Ablenksignalen überwacht, ist mit logischen Schaltungen
ausgeführt, die vor allem das Vorhandensein eines Ablenkspannungssignals mit einem gleichzeitigen Vorhandensein
eines Heiltastsignals (das Vorhandensein eines Helltastsignals gestattet, das Videosignal auf dem
Schirm einer Katodenstrahlröhre anzuzeigen) vergleichen, und der Ausfall des Ablenksignals während der
Periode, in welcher ein Helltastsignal vorhanden ist,
wird benutzt, am eine bistabile Halteschaltung zu triggern, deren Ausgangssignal durch eine Dunkeltastschaltung
empfangen wird. Diese Methode beseitigt zwar die Notwendigkeit der ausgedehnten analogen Zeitkonstante,
wie sie oben beschrieben worden ist, ein Ausfall kann jedoch nicht in einer geringeren Zeit festgestellt
werden als der, die einer Ablenkperiode äquivalent ist, welche, da sie von der Frequenz der Anzeige abhängig
ist, langwierig und deshalb unzureichend sein kann, um den Schutz innerhalb der Minimumzeit von zehn Mikrosekunden
sicherzustellen.
Die US-PS 38 10 024 beschreibt eine weitere Schutzschaltung, bei welcher logische Schaltungen verwendet
werden, die wieder das Vorhandensein von Ablenksignalen mit dem gleichzeitigen Nichtvorhandensein eines
Dunkeltastsignals (Helltastsignals) vergleichen, um Fehler der Ablenkschaltung festzustellen. Diese
bekannte Schutzschaltung ist in der Lage, Fehler festzustellen und das Videosignal innerhalb einer Zeitspanne
wegzunehmen, die der Hälfte der Ablenkperiode äquivalent ist, statt der vollen Ablenkperiode bei der vorgenannten
bekannten Schutzschaltungsanordnung. Das ergibt aber trotzdem noch eine Abhängigkeit von der
Frequenz der Ablenksignale, und die Fehlerfeststellung kann eine ausgedehnte Zeitspanne lang nicht stattfinden.
Es kann also festgestellt werden, daß die oben angegebenen bekannten Schutzschaitungen nicht geeignet
sind, hochempfindliche Leuchtstoff überzüge, wie sie beispielsweise in Strichschreib-Vektoranzeigesystemen
benutzt werden, ausreichendvor dem Durchbrennen zu schützen.
Die US-PS 37 14 502 beschreibt eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
angegebenen Art, bei der bei Ausfall der Strahlablenkung der Katodenstrahl mit vorgegebener Zeitkonstante,
die kurz sein kann, dunkel getastet wird, wobei die Zeit bis zur Austastung des Strahls durch die Wahl
der Zeitkonstanten aus Schaltungselementen einstellbar ist. In der bekannten Schaltungsanordnung wird bei
gleichzeitigem Vorhandensein des Videosignals und des
Freigabesignals beim Ausfallen des Freigabesignals nach kurzer Zeit auch das Auftastsignal der Detektorschaltung
abgeschaltet. Wenn bei der bekannten Schaltung das Videosignal einsetzt, kann es nicht weitergeleitet
werden, auch nicht sehr kurzzeitig, wenn das Freigabesignal aus der Freigabeschaltung nicht vorhanden ist.
Das ist bei der Darstellung von Symbolen nachteilig. Bei der bekannten Schaltungsanordnung wird der Strahl
erst dann hell getastet, wenn außer dem Videosignal auch die Ablenkströme bzw. -spannungen vorhanden
sind und deren Vorhandensein durch die Schaltungsanordnung festgestellt ist, was wegen der Gatterlaufzeiten
zu einer gewissen Verzögerung führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben
Art so auszubilden, daß sie eine kürzere Ansprechzeit aufweist, ohne daß sich hochfrequentes Rauschen
bemerkbar macht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird das Auftastsignal an den Videoverstärker nicht nur
dann abgegeben, wenn das Videosignal und das Freigabesignal aus der Freigabeschaltung vorhanden sind,
sondern auch dann, wenn das Videosignal allein vorhanden ist. Die gewünschte kürzere Ansprechzeit ergibt
ίο sich dadurch, daß erfindungsgemäß der Strahl bereits
am Beginn des Helltastsignals (an der Vorderflanke des Videosignals) hellgesteuert wird, ohne daß sich hochfrequentes
Rauschen bemerkbar macht. Das Videosignal kann auch Werte annehmen, die den Strahl unterdrükken.
In diesen Fällen ist es nicht notwendig, durch Abschalten des Auftastsignals den Strahl abzuschalten,
weil er bereits abgeschaltet ist. Setzt dann das Videosignal wieder ein und verlangt einen Elektronenstrahl in
der Katodenstrahlröhre, wird das Auftastsignal bei Fehlen des Frcigabesignals aus der Freigabeschaltung innerhalb
eines vorgegebenen Zeitabst.vuitts abgeschaltet,
dessen Dauer so gewählt ist, daß de: unabgeienkie Strahl der Katodenstrahlröhre den Leuchtschirm bei
fehlendem Freigabesignal nicht beschädigen kann. Bei der Darstellung von Symbolen, bei der über dem größten Te*? des Leuchtschirms der Strahl dunkel getastet
ist, ist es wichtig, daß das Auftastsignal für den Videoverstärker nicht erst erzeugt werden muß, wenn das
Videosignal zum Darstellen eines Symbols wieder einsetzt, weil dies zu einer verzögerten Weiterleitung des
Videosignals zum Steuergitter der Katodenstrahlröhre führen würde, wodurch die Vorderflanke des Videosignals
nicht dargestellt werden könnte. Außerdem ist es wichtig, wie dargelegt, daß in dem Fall des Einsetzens
des Videosignals zur Darstellung eines Symbols bei fehlendem Freigabesignal das Weiterleiten des Videosignals
zu dem Steuergitter innerhalb einer für die Beschädigung des Leuchtschinns nicht ausreichenden
Zeit verhindert wird. Im Gegensatz zur Erfindung kann bei der gattungsgemäßen bekannten Schaltungsanordnung
das Videosignal, wenn es einsetzt, nicht weitergeleitet werden, auch nicht sehr kurzzeitig, sofem nicht
das Freigabesignal aus der Freigabeschaltung vorhanden ist, was für die Darstellung von Symbolen nachteilig
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden den Gegenstand der Unteransprüche.
In der Ausgestaltung der Erfindung nach den Ansprüchen 1 und 2 merkt sich die Detektorschaltung
so einen festgestellten Ausfall der Ablenksignale und verhindert, daß weitere Videosignale zu der Katodenstrahlröhre
durchgelassen werden, bis der Ablenkfeb'er beseitigt ist. Mit der Wiederherstellung eines normalen
AbLnksignals wird die Detektorschaltung automatisch rückgesetzt, und sie erzeugt ein Auftastsignal, welches
die Anzeige von anschließenden Videosignalen gestattet. Vor der Wegnahme des Auftastsignals erzeugt die
Detektorschaltung eine Zeitverzögerung, um sicherzustellen, daß die Abwesenheit eines geeigneten Ablenksignals
das Ergebnis eines Fehlers in den Abienkschaltungen und nicht das Ergebnis von Verzögerungen bei
der Ablenkungsfeststellung ist, wodurch die Vorderflankenanzeige von sämtlichen Strichvektoren in einem
Strichschreibsystem ermöglicht wird. Die maximale Dauer der Zeitverzögerung ist kleiner als zehn Mikrosekunden
(d. h. kleiner als die zum Beschädigen des Leuchtschirms durch den Elektronenstrahl benötigte
Mindestzeit), aber lang genug, um eine Tiefpaßfilterung
der festgestellten Ablenksignale zusätzlich zu den Verzögerungen zu ermöglichen, die durch normale Unterbrechungen erzeugt werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichungen näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung, wie sie in
Verbindung mit einem typischen Anzeigesystem benutzt wird,
Fig. 2 ein Teilblockschaltbild einer anderen Ausführungsform eines Teils der Schaltungsanordnung nach
der Erfindung und
Fig. 3 eine vereinfachte Darstellung des Schirms einer Katodenstrahlröhre, welche die Anzeige eines
Zeichens durch die Strichschreibmethode zeigt.
Bei der bekannten Strichschreibmethode zum Anzeigen von alphanumerischen Zeichen auf dem Schirm
einer Katodenstrahlröhre wird eine Reihe von Strichvektoren, die durch Interimswarteperioden verbunden
sind, benutzt, um jedes alphanumerische Zeichen zu erzeugen. Der Strichvektor und die Warteperiode werden durch einen Symbolgenerator erzeugt, welcher die
Zeitspanne steuert, in welcher die Video-, Horizontalablenk- und Vertikalablenksignale der Katodenstrahlröhre zugeführt werden.
Zunächst wird auf Fig. 3 Bezug genommen, welche in vereinfachter Form den Leuchtschirm 46 mit dem
Leuchtstoff 4 einer Katodenstrahlröhre zeigt, auf welcher das Zeichen »A« angezeigt wird. Bei der Initialisierung der Zeichenanzeige wird die Vorderflanke 8 eines
Strichvektors 10 angezeigt und die kombinierten Horizontal- und Vertikalablenkungen veranlassen den
Strichvektor 10, einen Weg zu einem Punkt 12 zurückzulegen, wo das Videosignal weggenommen wird und
die Ablenksignale konstantgehalten werden, was dem Strahl gestattet, in Ruhe zu bleiben, während er sich
einspielt. An dem Ende der vorbestimmten Einspielzeit schaltet der Symbolgenerator das Videosignal wieder
ein, und Ablenksignale veranlassen einen Strich vektor 14, einen Weg von dem Punkt 12 zu einem Punkt 16
zurückzulegen, wo das Videosignal wieder abgeschaltet und der Strahl in Ruhe gehalten wird, was ihm eine
zweite Einspielzeit gewährt. Nach der zweiten Einspielzeit erzeugt der Symbolgenerator die Ablenksignale,
aber kein Videosignal, was gestattet, den Strahl von dem Punkt 16 zu einem Punkt 18 zu verlagern, wo die
Ablenksignale während einer dritten Einspielzeit abgeschaltet werden, woran anschließend sowohl Video- als
auch Ablenksig.iale wieder eingeschaltet werden und
ein Strichvektor 20 angezeigt wird, wenn er einen Weg von dem Punkt 18 zu einem Punkt 22 zurücklegt. An
dem Punkt 22 wird dem Strahl wieder gestattet, sich einzuspielen, während sowohl die Videosignale als auch
die Ablenksignale abgeschaltet sind, woran anschließend die Ablenksignale allein erzeugt werden und der
Strahl zu dem Anfangspunkt eines anschließenden Zeichens verlagert wird, wo ein ähnliches Verfahren, wie
vorstehend beschrieben, für das zweite Zeichen wiederholt wird.
In schnellen Strichschreibeanzeigesystemen ist der Leuchtstoffüberzug 4 für die auftreffenden Elektronen
äußerst empfindlich, um eine ausreichende Intensität der angezeigten Zeichen sicherzustellen. Deshalb führt
ein Fehler der Horizontal- oder Vertikaiablenksignale, der dem Elektronenstrahl erlaubt, für eine Zeitspanne
von mehr als etwa 10 Mikrosekunden an einem Punkt zu verharren, zu einer Beschädigung des Leuchtstoffes
in dem Bereich, der an den Punkt angrenzt, an welchem die Elektronen auf den Überzug 4 auftreffen. Kino
Leuchtschirmschutzschaltungsanordnung, welche benutzt wird, um eine solche Beschädigung in einer Strichs Schreibanzeigeeinrichtung oder ähnlichen Anzeigeeinrichtungen zu verhindern, muß folgende Eigenschaften
haben: das Videosignal muß in einer kürzeren Zeit abgeschaltet werden als der, die zur Leuchtstoffbeschüdigung erforderlich ist, wenn in dem Ablenksignal ein
ig Fehler aufgetreten ist; sie muß zwischen einem tatsächlichen Fehler der Ablenksignale und den konstanten
Ablenksignalen unterscheiden, die während einer der Einspielperioden angelegt sind; und sie muß eine kurze
Ansprechzeit gestatten, um die Vorderflankenanzeige sämtlicher Strichvektoren sicherzustellen, sie darf aber
kein hochfrequentes Ablenksignalrauschen gestatten, das eine Falschanzeige von Ablenksignalen verursacht,
nie. .Sc-h->!tlingsanordnung. die im folgenden beschrieben ist, weist alle diese Eigenschaften auf.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung zum Schutz des Leuchtschirms einer Katodenstrahlröhre vor Beschädigung, in welcher ein Symbolgenerator 30 folgende Ausgangssignale erzeugt: ein
Videosignal auf einer Leitung 32, welches an einen
getasteten Videoverstärker 34 angelegt wird; ein Horizontalablenksignal auf einer Leitung 36, welches an
einen Horizontalverstärker 38 angelegt wird; und ein Vertikalablenksignal auf einer Leitung 40, welches an
einen Vertikalverstärker 42 angelegt wird. Der Video-
jo verstärker 34 gibt ein Signal an «ine Leitung 44 ab zum
Steuern der Anzeige des Videosignals auf dem Leuchtschirm 46 der Katodenstrahlröhre 48 durch Steuern der
Vorspannung an dem Steuergitter 50 der Katodenstrahlröhre (was eine der vielen bekannten Methoden
zur Steuerung des Videosignals einer Katodenstrahlröhre darstellt). Der Horizontalverstärker 38 gibt ein
Stromsignal an eine Leitung 52 ab, welches durch eine Horizontalablenkspule 54 und einen Widerstand 56 zur
Masse fließt und ein Spannungssignal auf einer Leitung
58 erzeugt, dessen Größe zu dem Strom in der Horizontalablenkspule proportional ist. Das Signal hat die Form
eines Spannungssägezahnsignals über der Zeit, welches durch die Kombination eines Kondensators 60 und
eines Widerstandes 62 differenziert wird, um ein
Gleichstromsignal auf einer Leitung 64 zu erzeugen,
welches zu der Geschwindigkeit, mit welcher sich das Horizontalablenksignal zeitlich ändert, und deshalb zu
der Geschwindigkeit des Ablenksignals proportional ist. In ähnlicher Weise erzeugt der Vertikalverstärker 42
einen Strom auf einer Leitung 66, welcher du.ch eine Vertikalablenkspule 68 und einen Widerstand 70 zur
Masse fließt und ein ähnliches Sägezahnsignal auf einer Leitung 72 erzeugt, welches durch die Kombination
eines Kondensators 74 und eines Widerstandes 76 diffe
renziert wird, um ein Gleichstromsignal auf einer Lei
tung 78 zu erzeugen, welches zu der Geschwindigkeit der Änderung der Vertikalablenkspannung mit der Zeit
direkt proportional ist. Das Signal auf der Leitung 64 wird durch ein Tiefpaßfilter 80 gefiltert, welches jegli
ches Hochfrequenzrauschen eliminiert, das in der Hori
zontalablenkung vorhanden ist, und das auf einer Leitung 82 erscheinende Signal ist ein gefiltertes Gleichstromsignal, welches zu der Geschwindigkeit der Horizontalablenkung proportional ist und entweder positiv
oder negativ sein kann, entsprechend den Horizontalablenkungen in der positiven und negativen Richtung. Das
Signal auf der Leitung 82 wird durch eine Verglcichseinrichtung empfangen, bei welcher es sich hier um einen
Komparator 84 handelt. Der Komparator 84 arbeitet als Fcnstcrkompiirator, welcher die Größe des Signals auf
der Leitung 82 mit vorbestimmten positiven und negativen Schwellenwerten vergleicht, welche die Minimalgeschwindigkeit
einer normalen Ablenkung festlegen, wobei der positive Schwellenwert von einer positiven
Spannungsquelle 86 geliefert wird, die über einen Wid »-stand 88 und eine Leitung 90 mit dem Komparator
84 verbunden ist, und wobei der negative Schwellenwert von einer Referenzspannungsquelle 92 geliefert
wird, die über einen Widerstand 94 und fine Leitung 96 mit dem Komparator 84 verbunden ist. Ein Signal auf
der Leitung 82, dessen Größe oberhalb der des Schwellenwertes liegt, bewirkt, daß der Komparator 84 auf
einer Leitung 98 ein digitales W-Signal erzeugt, welches
durch eine ODER-Schaltung 100 empfangen wird. Das Glcichstromsignal auf der Leitung 78, welches zu der
Vertikahiblcnkgeschwindigkeit proportional ist, wird in identischer Weise verarbeitet, durch ein Tiefpaßfilter
102 gefiltert und über eine Leitung 104 einem Doppel-Komparator 106 zugeführt, welcher ebenfalls den negativen
Referenzschwellenwert aus der Quelle 92 empfängt, die über einen Widerstand 108 und eine Leitung
110 angeschlossen ist, und den positiven Referenzschwellenwert aus der Quelle 86, die über einen Widerstand
112 und eine Leitung 114 angeschlossen ist. Wenn die Größe des Signals auf der Leitung 104 die Größe
entweder des positiven oder des negativen Schwellenwertes überschreitet, gibt der Komparator 106 ein digitales
//-Signal über eine Leitung 116 an die ODER-Schaltung 100 ab. Wenn eine Horizontal- oder Vertikalablenkung
nicht erzeugt wird oder wenn die Geschwindigkeit dieser Ablenkungen unterhalb der der Minimalschwellenwerte
ist, wird auf den Leitungen 98 bzw. 116 ein digitales L-Signal erzeugt. Ein digitales //-Signal
entweder auf der Leitung 98 oder auf der Leitung 116 veranlaßt die ODER-Schaltung 100, auf einer Leitung
118 ein Freigabesignal (ein digitales //-Signal) zu erzeugen, welches das Vorhandensein entweder eines oder
beider Horizontal- und Vertikalablenksignale anzeigt. Das Videosignal auf der Leitung 32, das durch den
getasteten Videoverstärker 34 empfangen wird, wird außerdem durch einen Spannungsspegelumsetzer 120
empfangen, welcher das Analogsignal in ein digitalkompatibles Signal auf einer Leitung 122 umsetzt und einen
digitalen //-Pegel anzeigt, wenn das Videosignal auf der Leitung 32 erscheint, aber einen digitalen L-Pegel zu
allen anderen Zeiten. Das Signal auf der Leitung 122 wird einer Detektorschaltung 124 zugeführt, in welcher
es über einen Widerstand 126 an die Basis eines NPN-Transistors 130 angelegt wird. Der Kollektor des Transistors
130 ist durch eine Leitung 138 mit der nicht mit Masse verbundenen Seite eines Kondensators 134 und
mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 136 verbunden. Der Emitter des Transistors
130 ist über einen Widerstand 140 mit einer positiven Referenzspannungsquelle 142 und mit dem Kollektor
eines NPN-Transistors 144 verbunden, dessen Emitter mit Masse und dessen Basis über einen Widerstand 150
mit der Leitung 118 verbunden ist. Der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 136 ist über
einen Widerstandl52 mit einer positiven Referenzspannungsquelle 153 verbunden, während sein Ausgangssignal
über eine Leitung 154 dem Auftastsignaleingang des getasteten Videoverstärkers 34 zugeführt wird.
Im Betrieb verursacht die Initialisierung der Strichvektoranzeige das gleichzeitige Erscheinen eines Videosignals
auf der Leitung 32 und von Horizontal- und/oder Vertikalablenksignalen auf den Leitungen 36, 40. Das
Auftastsignal auf der Leitung 154 ist normalerweise positiv und tastet den Videoverstärker 34 auf, so daß
das Erscheinen des Videosignals auf der Leitung 32 zu einem positiven Analogsignal auf der Leitung 44 führt,
welches das Steuergitter 50 der Katodenstrahlröhre 48 vorspannt, und dem Elektronenstrahl gestattet, auf den
Leuchtschirm 46 aufzutreffen, was in Verbindung mit dem gleichzeitigen Erscheinen von Ablenksignalen der
Katodenstrahlröhre 48 auf den Leitungen 52, 66 die Anzeige der Vorderflanke des Strichvektors ermöglicht.
Das Videosignal auf der Leitung 32 ist ein Signal mit dem Digitalwert 1, mit einer typischen Amplitude von
+4 V auf der Leitung 122, welches der Basis des Transistors 130 zugeführt wird. Das Erscheinen des Freigabesignals
auf der Leitung 118 wird verzögert, und zwar aufgrund der Zeitkonstanten, die dem Differenzieren
und Filtern der Ablenksignale zugeordnet sind, was bewirkt, daß der Transistor 144 abgeschaltet wird und
daß außerdem die positive Referenzspannung 142 an den Emitter des Transistors 130 über den Widerstand
140 angelegt wird. Die positive Referenzspannung 142 hat eine typische Amplitude von +5 V Gleichspannung
und sperrt in Verbindung mit der Spannung von +4 V, die auf der Leitung 122 erscheint, die Basisemitterstrecke
des Transistors 130 in Sperrichtung vor, wodurch ein Stromfluß über diese Strecke verhindert
wird. Das hat zur Folge, daß der Transistor 130 in einer Konfiguration mit offenen Emitter arbeitet, wodurch
die Basiskollektorstrecke als eine einfache Diode arbeitet, wobei die Basis des Transistors die Anode der
Diode bildet, während der Kollektor des Transistors die Katode der Diode bildet. Das +4 V-Signal auf der
Leitung 122 verursacht einen Stromfluß durch den Widerstand 126, die Basiskollektorstrecke des Transistors
130 und den Kondensator 134 (aufgrund der hohen Eingangsimpedanz des Operationsverstärkers 136 ist
der in den invertierenden Eingang fließende Strom vernachlässigbar), was bewirkt, daß die Spannung an dem
Kondensator 134 diesen exponentiell mit einer Aufladungszeitkonstante auflädt, die ungefähr gleich dem
Produkt der Werte des Widerstands 126 und des Kondensators 134 ist (die Impedanz der in Durchlaßrichtung
vorgespannten Basiskollektorstrecke ist im Vergleich zu dem Wert des Widerstandes 126 vernachlässigbar und
kann außer acht gelassen werden). Die Größe der positiven Referenzspannung 153 ist gleich der Größe der
Spannung, die an dem Kondensator 134 an dem Ende einer Aufladungszeitkonstante erscheint, was zur Folge
hat, daß der nichtinvertierende Eingang des Operationsverstärkers 136 für eine Zeitspanne positiver als
der invertierende Eingang bleibt, die gleich einer Aufladiuigszeitkonstante
ist, was dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers 136 auf der Leitung 154 gestattet,
positiv zu bleiben und den getasteten Videoverstärker 34 zu veranlassen, aufgetastet zu bleiben. Wenn
innerhalb einer Zeitkonstante ein digitales //-Signal mit
einer typischen Amplitude von +4 V auf der Leitung IIS erscheint, wird der Transistor 144 eingeschaltet und
der Emitter des Transistors 130 wird an Masse gelegt. Wenn die Spannung von +4 V auf der Leitung 122
vorhanden ist und wenn der Emitter an Masse liegt, ist die Basisemitterstrecke des Transistors 130 in Durchlaßrichtung
vorgespannt, so daß ein Strom über diese Strecke fließen und der Transistor in normaler Weise
eingeschaltet werden kann, wodurch der Kondensator 134 auf einen Wert entladen wird, der der Summe der
Kollektor-Emitter-Sättigungsspannungen der Transisto-
ren 130, 144 gleichwertig ist. Bei der Entladung des Kondensators 134 vor dem Ende der Aufladungszeitkonstante kann der Operationsverstärker 136 seinen
Zustand nicht ändern, und sein Ausgangssignal auf der Leitung 154 bleibt positiv, was dem getasteten Videoverstärker
34 ermöglicht, durchgesteuert zu bleiben, und das Anzeigen des vollständigen Strichvektors
gestattet. Wenn aufgrund eines Ausfalls der Ablenksignale das Freigabesignal auf der Leitung 118 nicht
innerhalb einer Aufladungszeitkonstante erscheint, schaltet der Operationsverstärker 136 das Auftastsignal
ab: der Transistor 144 bleibt gesperrt und der Kondensator 134 fährt fort, sich auf seinen positiven Beharrungswert
aufzuladen, der ungefähr gleich dem der Spannung auf der Leitung 122 ist, was zur Folge hat,
daß der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 136 positiver ist als der nichtinvertierende Eingang,
so daß das Signal auf seiner Ausgangsleitung 154 auf eine negative Spannung umschaltet. Diese sperrt den
Auftaslsignaleingang des getasteten Videoverstärkers 34, wodurch dieser abgeschaltet und das Erscheinen
weiterer Videosignale auf der Leitung 44 verhindert wird. Anschließend hält der Operationsverstärker 136
seine negative Ausgangsspannung auf der Leitung 154 aufrecht, welche jegliche weiteren Videoanzeigen durch
die Katodenstrahlröhre 48 verhindert. In dem Fall eines Abienksignalausfalls wird deshalb ein Videosignal für
eine Zeitspanne angezeigt, die ungefähr gleich der Aufladungszeitkonstante
des Kondensators 134 ist, die auf einen Wert begrenzt ist, der kleiner ist als die Minimalzeit,
welche für eine Beschädigung des Leuchtschirms 46 erforderlich ist. Es sei außerdem beachtet, daß jegliche
folgenden Videosignale, die auf der Leitung 32 erscheinen und nicht von Signalen mit geeigneter
Geschwindigkeit auf den Leitungen 36, 40 begleitet sind, keine, auch keine vorübergehenden, Videoanzeigen
hervorrufen können, und zwar aufgrund des ständig negativen Signals auf der Leitung 154, welches den
getasteten Videoverstärker 34 abgeschaltet hält. Auf diese Weise erinnert sich die Schaltungsanordnung vorhergehender
Ausfälle und begrenzt jedes potentiell destruktive Videosignal auf eine Anzeigezeit, die einer
Aufladungszeitkonstante gleichwertig ist. Da diese Zeitkonstante das Produkt der Werte des Widerstands
126 und des Kondensators 134 ist, werden die Werte dieser Bauelemente so gewählt, daß sichergestellt ist,
daß die Zeitkonstante der Aufladeschaltung 126, 130 zusammen mit ihren zugeordneten Toleranzen viel kleiner
ist als die Minimalzeit von etwa zehn Mikrosekunden, die ein Videosignal benötigt, um eine Beschädigung
des Leuchtschirms 46 hervorzurufen, wobei der Wert der Zeitkonstante typisch in einem Bereich von
zwei bis vier Mikrosekunden liegt.
Da der Symbolgenerator 30 das Auftreten eines Ausfalls der Ablenksignale bei der Erzeugung nur eines
Strichvektors verursachen kann, kann für einen anschließenden Vektor ein normaler Betrieb gegeben
sein. Die Initialisierung des anschließenden normalen Strichvektors im Anschluß an einen zuvor festgestellten
Fehler führt zu dem gleichzeitigen Erscheinen eines Videosignals auf der Leitung 32, eines +4 V-Signals auf
der Leitung 122 und der geeigneten Ablenksignale auf den Leitungen 36,40. Die positive Beharrungszustandsladung
auf dem Kondensator 134 bewirkt, daß das Signal auf der Leitung 154 auf einem negativen Wen
bleibt und den Videoverstärker 34 sperrt, was ein Null-Videosignal
auf der Leitung 44 ergibt, während geeignete Ablenksignalc der Katodenstrahlröhre 48 auf den
Leitungen 52, *6 zugeführt werden. Das führt zu dom
Verlust der Vorderflankenanzeige des Strichvektors. Nach dem Erscheinen des verzögerten digitalen H-Signals
auf der Leitung 118 wird jedoch der Kondensa-
tor 134 entladen, wie oben beschrieben, was dem Signal auf der Leitung 154 gestattet, positiv zu werden,
wodurch der getastete Videoverstärker 34 aufgetastet und das Anzeigen des übrigen Teils des Videosignals
gestattet wird. Der Verlust der Vorderflankenanzeige
ίο tritt nur bei denjenigen Strichvektoren auf, die einem
festgestellten Ausfall unmittelbar folgen, während die
Vorderflanke aller anschließenden normalen Vektoren angezeigt wird.
Die Funktion der Detektorschaltung 124 kann auch unter Benutzung einer Digitalschaltung verwirklicht
werden, die als Detektorschaltung 124α in Fig. 2 dargestellt ist. Gemäß Fig. 2 ist die Leitung 122, welche die
diskreten Videosignale führt, mit einem wiedertriggerbaren monusia'uiicn Multivibrator 160 verbunden, wü!-
eher ein diskretes Signal mit dem Digitalwert 1 auf einer Leitung 162 erzeugt, das um eine vorbestimmte Zeitspanne
verzögert ist, die ungefähr gleich der Aufludungszeitkonstante
der Detektorschaltung 124 von Fig. 1 ist. Das verzögerte Signal auf der Leitung 162
wird an den Takteingang L eines bistabilen elektronischen Schalters 164 angelegt, welcher an seinem
Zustandssteuereingang D das diskrete Signal auf der Leitung 118 empfängt, welches das Vorhandensein
einer normalen Ablenkung durch die Anzeige eines Signals mit dem Digitalwert 1 angibt. Der elektronische
Schalter 164 ist normalerweise in dem gesetzten Zustand, in welchem er über seinen ß-Ausgang ein
Signal mit dem Digitalwert 1 an die Leitung 154 abgibt. Wenn das verzögerte Signal mit dem Digitalwcrt 1 auf
der Leitung 118 an dem D-Eingang des elektronischen Schalters 164 zur Zeit des Übergangs des verzögerten
Signals auf der Leitung 162 vorhanden ist, so bleibt das direkte Ausgangssignal des elektronischen Schalters auf
der Leitung 154 auf dem Digitalwert 1. Das Nichtvor-
handensein eines Signals mit dem Digitalwert 1 auf der
Leitung 118 bei dem Übergang des Signals auf der Leitung 162 gestattet dem Signal auf der Leitung 162,
den elektronischen Schalter 164 rückzusetzen, was zur Folge hat, daß das Signal an seinem ß-Ausgang auf der
Leitung 154 auf den Digitalwert 0 übergeht, wodurch der getastete Videoverstärker 34 auf oben beschriebene
Weise gesperrt wird.
Die bevorzugte Ausführungsform der Schaltungsanordnung ist zwar in bezug auf eine Strichschreib-Katodenstrahlröhrenanzeige
von alphanumerischen Zeichen beschrieben worden, sie kann jedoch in gleicher Weise
bei Fernsehanzeigeeinrichtungen und bei jeder Katodenstrahlröhrenanzeige benutzt werden, bei welcher es
für erforderlich gehalten wird, den Leuchtstoffüberzug vor dem Durchbrennen zu schützen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zum Schutz des Leuchtschirms einer Katodenstrahlröhre vor Beschädigung,
auf dem mittels Video-, Horizontalablenk- und Vertikalablenkeingangssignalen aus einer Video-, einer
Horizontalablenk- bzw. einer Vertikalablenksignalquelle ein optisches Bild erzeugt wird, mit einem
getasteten Videoverstärker, der an den Ausgang der Videosignalquelle angeschlossen ist und durch ein
Auftastsignal an seinem Auftastsignaleingang betätigbar ist, mit einer mit der Horizontal- und der
Vertikalablenksignaiquelle verbundenen Freigabeschaltung zum Erzeugen eines Freigabesignals
wenigstens dann, wenn die Änderungsgeschwindigkeit eines der Ablenksignale eine bestimmte Größe
überschreitet, und mit einer Detektorschaltung, deren Eingänge mit der Videosignalquelle bzw. der
FreigabescSaltung verbunden sind und deren Ausgang mit dem Auftastsignaleingang des Videoverstärkers verbunden ist und die ein Auftastsignal bei
gleichzeitigem Vorhandensein von Videosignalen und dem Freigabesigna) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (124;
124a) das Auftastsignal auch- bei nichtvorhandenen Videosignalen abgibt und bei Einsetzen des Videosignals, aber Fehlen des Freigabesignals, das Auftastsignal erst innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnitts abschaltet, dessen Dauer kleiner als die Zeit
ist, in der infolge eines nichtabgelenkten Videosignals der Leuchtschirm (46 jei nicht vorhandenem
Freigabesignal beschädigt würde.
2. Schaltungsanordnung nac'i Anpruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung (124) einen Operationsverstärker (136) mit einem vorgespannten nichtinvertierenden Eingang und mit
einem invertierenden, mit einem Kondensator (134) verbundenen Eingang (138), eine mit der Videosignalquelle (30) verbundene Schaltung (126, 130)
zum Aufladen des Kondensators (134) auf eine Spannung, die größer ist als die Spannung an dem
nichtinvertierenden Eingang, auf das Vorhandensein der Videosignale in Abwesenheit des Freigabesignals
hin, und eine auf das Freigabesignal ansprechende Einrichtung (144) zum Entladen des Kondensators
(134) enthält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektorschaltung
(124a) einen bistabilen elektronischen Schalter (164) mit einem Takteingang und einem Pegelsetzeingang,
an den das Freigabesignal angelegt wird, und eine mit der Videosignalquelle (30) verbundene Schaltung (160) aufweist, welche an den Takteingang ein
Übergangssignal abgibt, das gegenüber dem Erscheinen von Videosignalen an der Videosignalquelle (30)
verzögert ist, so daß der elektronische Schalter (164) im Setzzustand das Auftastsignal liefert, wobei das
Übergangssignal den elektronischen Schalter (164) gleichzeitig mit dem Freigabesignal setzt und sonst
riicksetzt.
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