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Schutzumhang,insbesondere zur Ausführung von Friseur-Be-
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handlungen.
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Die Erfindung betrifft einen Schutzumhang,insbesondere zur Ausführung
von Friseurbehandlungen,mit einem nackenseitig angeordneten Verschluß.
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Derartige Umhängebedecken die zu behandelnde sitzende Person vorderseitig
vom Halsansatz bis zu den Knien.Rückenseitig reichen die Umhänge vom Halsansatz
etwa ca.25 cm abwärts.In diesem Bereich sind die Umhänge geteilt und nach dem Übereinanderschlagen
angrenzender Umhangsabschnitte Verschließbar.Bei einem bekannten Umhang ist der
Verschluß mit einem Klettenband versehen; bei einem anderen Umhang weist der Verschluß
Haken und Ösen auf.Schließlich ist auch ein Umhang bekannt,der zu einer Schleife
knüpfbare Verschluß bänder hat.Häufig ist bei diesen Umhängen im Verschlußbereich
auch eine Schlaufe zum Aufhängen des Umhangs bei Nichtgebrauch angeordnet.
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Diese bekannten Umhänge sind insofern nachteilig,als bei der überwiegend
von der Rückenseite der behandelten Person aus durchgeführten Haarbehandlung mit
Kamm und Schere der Kamm in den Verschlußteilen des Umhangs hängenbleibt,oder mit
der Schere häufig in die nicht glattliegenden verschlußseitigen Umhangsabschnitte
eingeschnitten wird.Außerdem wird der mit dem Klettenbandverschluß ausgestattete
Umhang durch Hängenble iben der Behandlungswerkzeuge leicht unbeabsichtigt geöffnet,so
daß abgeschnittene Haare in den Klettenbandverschluß eindringen und dessen Schließkraft
vermindern.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,die Nachteile der genannten
Ausführungsformen zu vermeiden und auf einfache Weise einen strungssicheren Verschluß
für Schutzumhänge zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,daß der Verschluß
des Schutzumhangs von einem Cape-artigen Überteil verdeckt ist.Dies ist insofern
vorteilhaft,als der Cape-artige Überteil den Verschluß wirksam vor unbeabsichtigtem
Öffnen oder Beschädigen schützt.Außerdem wird das Behandeln langer aufliegender
Haare bedeutend erleichtert.
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Eine zweckmäßige Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung ist
darin zu sehen,daß sich der Cape--artige Überteil vom einen zum anderen Schulterbereich
des Umhangs erstreckt.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Schutzumhangs ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 den Schutzumhang in ausgebreitetem,in seine wesentlichen
Einzelteile zerlegtem Zustand von oben gesehen Fig 2 den Umhang in geschlossenem
Zustand,ebenfalls von oben gesehen.
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Ein mit lo bezeichneter,bei der Ausführung von Friseur-Behandlungen
verwendeter Schutzumhang weist einen schürzenförmigen Vorderteil 11 auf,mit dem
die zu behandelnde nicht dargestellte Person vorderseitig und seitlich vom Hals
über die Schultern bis zu den Knien bedeckt wird(Fig.2). Der Vorderteil 11 hat einen
nahezu kreisförmigen Halsausschnüitt 12,an den sich beiderseits je ein Schulterbereich
13 und 14 anschließt (Fig.l).Entlang der Schulterbereiche 13 bezw.14 ist der Vorderteil
11 zu seinem Nackenbereich 15 hin bogenförmig derart begrenzt,daß zwei sich in der
Breite verjüngende bandförmige Abschnitte 16 und 17 gebildet sind.
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Diese Bandabschnitte 16 und 17 enden im Nackenbereich des Vorderteils
11 mit geringem Abstand voneinander.Der Halsausschnitt 12 ist entlang seiner Randzone
mit einer Verstarkung 18 unterlegt.
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Entlang dem Halsausschnitt 12 ist der Vorderteil 11 oberseitig im
linken Schulterbereich 13 sowie am angrenzenden Bandabschnitt 16 mit dem einen Bandstreifen
19 eines Klettenbandverschlusses versehen.Der andere Bandstreifen 20 des Klettenbandverschlusses
ist unterseitig sowohl an einem Verlängerungsband 21 als auch am dem rechten Schulterbereich
14 zugeordneten Bandabschnitt 17 des Vorderteils 11 befestigt.
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Das Verlängerungsband 21 ist am nackenseitigen Ende des Bandabschnitts
17 mit diesem verbunden und erstreckt sich oberhalb des Bandabschnitts 16 entlang
dem Halsausschnitt 12 bis in den linken Schulterbereichl3 des Vorderteils 11.Der
mit dem einen Klettenbandstreifen 19 versehene Bandabschnitt 16 bildet zusammen
mit dem durch das Verlängerungsband 21 ergänzten Bandabschnitt 17 und dem anderen
Klettenbandstreifen 20 den Verschluß 22 des Schutzumhangs lo.
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Nackenseitig weist der Schutzumhang lo außerdem einen Capeartigen
Überteil 23 auf,der entlang dem verschlußseitigen Bereich des Halsausschnitts 12
mit dem Bandabschnitt 17 und dem Verlängerungsband 21 verbunden ist.Der Überteil
23 erstreckt sich bei umgelegtem Umhang lo vom rechten Schulterbereich 14 zum linken
Schulterbereich 13 und deckt dabei die den Verschluß 22 bildenden Teile des Schutzumhangs
sowie den Nacken und zum Teil den Rücken der zu behandelnden Person ab.
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Beim Anlegen des Schutzumhangs lo wird der Vorderteil 11 über die
zu behandelnde Person ausgebreitet und nackenseitig geschlossen.Dabei werden die
annähernd deckungsgleich aufeinanderderliegenden Bandstreifen 19 und 20 des Klettenbandverschlusses
miteinander in Eingriff gebracht.
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Gleichzeitig mit dem Verschließen des Verschlusses 22 wird der Überteil
23 in seine den Nacken und die Schultern der zu be-handelrden Person abdeckenden
endgültigen Lage gebracht (Fig.2).
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Das Öffnen des Verschlusses 22 erfolgt auf einfache Weise durch Anheben
des dem linken Schulterbereich 13 zugeordneten Abschnitts des Überteils 23 am Halsausschnitt
12 bei gleichzeitigem Trennen der Bandstreifen 19 und 20 des Klettenbandverschlusses.
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L e e r s e i t e