DE255800C - - Google Patents

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DE255800C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/06Sharpeners for pencils or leads in which the pencils or leads are sharpened by only axial movement against cutting blades

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 255800 KLASSE 7Oe. GRUPPE
LEO SPIEGEL in NEHEIM, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Messer für Bleistiftspitzer, bei denen das Schärfen des Bleistiftes durch Vorbeiführen eines Messers erfolgt. Bei diesen Bleistiftspitzern schneidet das Messer, das an seinem einen Ende angelenkt ist und an seinem anderen Ende erfaßt wird, den Stift im Kreisbogen den Holzfasern entlang, so daß sich dauernd die Schneidstelle desselben verändert und daher die Schneide
ίο in ihrer ganzen Länge zur Anwendung kommt.
Das Schneidmesser nach der Erfindung ist derart ausgeführt, daß an seiner Unterseite . an der Stelle, wo das Messer die Bleimine trifft, ein Hohlschliff vorgesehen ist, wodurch der Graphit gleichsam geschabt wird. Da der Hohlschliff bedeutend stärker und widerstandsfähiger ist als der flache Schliff der Schneide für das Holz, so ist auf diese Weise ermöglicht, daß die Schneidstellen für Holz und Graphit gleiche Schneiddauer besitzen und daher völlig ausgenutzt werden können, was bei dem gewöhnlichen Schliff unmöglich ist wegen der verschiedenen Härte der beiden Stoffe, und weil eine flachgeschliffene Schneide, soll dieselbe auch für Graphit geeignet erscheinen, viel zu schwach und zu fein ist, um dem harten Graphit den nötigen Widerstand leisten zu können, und daher an erwähnter Stelle leicht ausbricht oder doch frühzeitig stumpf wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an einem Bleistiftspitzer zur Darstellung gebracht, und es veranschaulicht:
Fig. ι die Vorderansicht des Bleistiftspitzers, Fig. 2 eine Schnittansicht desselben in der Linie A-B.
Fig. 3 stellt das Messer dar,
Fig. 4 die Schwingungsbahn des Messers und
Fig. 5 und 6 verschiedene Stellungen des Messers, wie dasselbe das Holz und den Graphit bearbeitet.
Das Messer α wird vermittels der Schraube b vom Hebel d getragen, welcher durch den Stift e drehbar gelagert ist. Der Messerträger d wird bei Gebrauch des Spitzers ab und auf bewegt und führt hierbei das Messer α im Kreisbogen schräg zur Bleistiftachse bis zum Mittelpunkt des Bleistiftes. Hierbei wird zunächst das Stiftholz vom Messer α den Fasern entlang geschnitten (Fig. 5), wozu eine in bekannter Weise möglichst dünne Holzschneide a1 ausgeführt ist, deren Schliff oder Schnittrichtung genau der Messerbewegung angepaßt ist. Fig. 4 zeigt die Schwingungsbahn des Messers a, und zwar ist die Bahn für die Holzschneide mit H und die für die Graphitschneide mit G bezeichnet. An der Stelle, wo das Messer die Bleimine trifft, ist an der Unterseite des Messers eine für den Graphit besonders gut geeignete Schneide, ein sogenannter Hohlschliff a2, vorgesehen, wodurch der Graphit ganz seitlich, d. h. in der Pfeilrichtung nach Fig. 6, bearbeitet wird, also gleichsam geschabt wird. Dieser Hohlschliff wird zunächst durch eine Nutenschleifscheibe vorgeschliffen nach der Linie a3, worauf durch ein kleineres Schleifrad nach der Linie «4 der
Scharfschliff ausgeführt wird. Außerdem besitzt die hohlgeschliffene Messerschneide noch Flächen a5 und β6, welche verhindern, daß beim Aufstoßen des Messers auf die Stoßplatte f (Fig. 2) die Graphitschneide beschädigt oder abgestumpft wird, sondern dazu dienen, daß hierdurch für Messer und Stoßplatte die nötigen Tragflächen geschaffen sind. Das Messer schneidet an zwei Seiten und kann daher doppelt benutzt werden. Hierzu ist das richtige Gewindeloch mit einem Pfeil versehen, um einer Verwechselung vorzubeugen.
Der Bleistift g wird bei Ab- und Aufbewegung des Hebels d in bekannter Weise selbsttätig in Drehung versetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Messer für Bleistiftspitzer, welches im Kreisbogen an dem Bleistift entlang schneidet und dessen Schneidstelle dauernd fortschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo das Messer die Bleimine trifft, an der Unterseite des Messers ein Hohlschliff (a2) vorgesehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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