DE2557204A1 - Aufnahmegeraet fuer die trivisionale fotografie - Google Patents

Aufnahmegeraet fuer die trivisionale fotografie

Info

Publication number
DE2557204A1
DE2557204A1 DE19752557204 DE2557204A DE2557204A1 DE 2557204 A1 DE2557204 A1 DE 2557204A1 DE 19752557204 DE19752557204 DE 19752557204 DE 2557204 A DE2557204 A DE 2557204A DE 2557204 A1 DE2557204 A1 DE 2557204A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lenticular screen
lens
recording device
motor
aperture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752557204
Other languages
English (en)
Other versions
DE2557204C2 (de
Inventor
Chi Yin Law
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2557204A1 publication Critical patent/DE2557204A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2557204C2 publication Critical patent/DE2557204C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/02Stereoscopic photography by sequential recording
    • G03B35/04Stereoscopic photography by sequential recording with movement of beam-selecting members in a system defining two or more viewpoints

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cameras In General (AREA)
  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description

PATEN T/. N WA -T E
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
LAW CHI YIN y-law-10
se/P 12.12.1975
Aufnahmegerät für die trivisionale Fotografie
Vorliegende Erfindung betrifft ein Aufnahmegerät für die trivisionale Fotografie, d.h. für die Herstellung räumlich wahrnehmbarer Bilder, wobei ein aus einer Vielzahl von Abbildungen bestehendes Bild durch einen aus einer Vielzahl von entlang geraden Linien aneinanderstoßenden halbzylindrischen Linsen bestehenden Linsenraster-Schirm trivisional betrachtet werden kann.
Bei der üblichen trivisionalen Fotografie mittels des Linsenraster-Schirms mußte ein und dasselbe Objekt unter verschiedenen Winkeln aufgenommen werden. Dieses Erfordernis konnte nur durch die Bewegung der Kamera erfüllt werden, was stets mit viel Umständen und Zeitverlust verbunden war. Das fotografische Gerät zur Aufnahme trivisionaler Bilder, das den oben genannten Nachteil vermeidet und die Aufnahme aus einem festen Standpunkt der Kamera erlaubt, wurde durch die japanische Patentanmeldung Nr. 1971-20 693 (veröffentlicht im amtlichen Blatt Nr. I972-37 6J7) des gleichen Erfinders angegeben. Vorliegende Erfindung baut auf der dort offenbarten Erfindung auf und hat ein fotografisches Aufnahmegerät zum Gegenstand, bei dem der Linsenraster-Schirm über einen dem Wiederholabstand seiner Einzellinsen entsprechenden Weg bewegt wird, während die Blendenöffnung , quer über das durch das Objektiv einfallende Bündel bewegt wird.
609827/0689
D-707 SCHWÄBISCH GMOND GEMEINSAME KONTEN: D-β MÜNCHEN 70
Telefon: (07X71) 56 90 Deuttd« Bank München 70/37 369 (BLZ 700 700 10) Telefon: (0 89) 77 89
H. SCHROETER Telegramme: Sduoep« SchwübüA Gmünd 02/00 535 (BLZ 613 700 86) K.LEHMANN Telegramme: Sthroep«
Bocksgtne 49 Telex: 724« 161 pajd d Pwadnckkon» MünAen 167941-804 Lipowskjntrtße 10 Telex: 5 212 248 pwre d
Wenn das fotografische Objekt durch eine einzige Aufnahme und aus einer einzigen Richtung unter Benutzung des fest unmittelbar vor der Film- oder Plattenebene angeordneten Linsenraster-Schirms aufgenommen wird, so ist das auf dem Film erzeugte Bild ein umgekehrtes trivisionales Bild.
Um statt des umgekehrten trivisionalen Bildes ein normales trivisionales Bild auf dem Film zu erhalten, ist es notwendig, daß entweder der Linsenraster-Schirm relativ zur Filmebene synchron mit der Betätigung der während der Belichtung quer über das fotografische Objektiv laufenden Blende bewegt wird oder daß der Film relativ zum Linsenraster-Schirm bewegt wird, in welchem Fall der letztere feststeht. In jedem der Fälle sollte das Ausmaß der Bewegung des Linsenraster-Schirms zum Film oder des Films zum Linsenraster-Schirm genau gleich dem Wiederholabstand der Einzellinsen des Linsenraster-Schirms sein oder ein Vielfaches davon betragen. Dieser Wiederholabstand liegt im allgemeinen zwischen 0,3mm und 0,5 mm und bekanntlich ist das erhaltene Bild umso schärfer, je kleiner der Wiederholabstand ist. Der Linsenraster-Schirm muß nun im Ausmaß des jeweiligen Wiederholabstandes in zeitlicher Übereinstimmung mit der quer über das vom Objektiv kommende Bündel erfolgenden Bewegung der Blendenöffnung bewegt werden, wobei das Objektiv einen großen Durchmesser quer zu seiner optischen Achse aufweist. Im konkreten Fall muß die Bewegung des Linsenraster-Schirms mit der Bewegung der Blendenöffnung synchronisiert werden, die sich über ein Objektiv mit einem Durchmesser von 8 - 10 cm bewegt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Aufnahmegerät der eingangs genannten Art für die Trivision zu
609827/0689
schaffen, das die Herstellung von nicht verkehrt erscheinenden Bildern höchster Auflösung in Trivision durch jeweils eine einzige Aufnahme aus einer einzigen Richtung erlaubt.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe in erster Linie durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, unter anderem zur exakten Synchronisierung der Bewegung der Blende mit der sehr viel kleineren Bewegung des Linsenraster-Schirms und zur Schaffung der Möglichkeit, Linsenraster-Schirme unterschiedlicher Wiederholabstände ihrer Einzellinsen aufgrund entsprechender Justiermöglichkeiten des Aufnahmegerätes auswechselbar verwenden zu können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt,
Fig. 1 eine Seitenansicht einer fotografischen Kamera, in der die erfindungsgemäße Anordnung eingebaut ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kamera der Fig.l unter Weglassung eines Teiles davon,
Fig· 3 eine Vorderansicht der Kamera gemäß Fig. 1 und 2^
Fig· 4 eine Hinteransicht der Kamera gemäß Fig. 1 bis 3, wobei ein Teil davon weggelassen ist,,
Fig. 5 eine vergrößerte Draufsicht auf den hauptsächlichen Teil des vorderen Rahmens,
609827/0689
Pig. 6 eine Hinteransicht des hauptsächlichen Teiles des vorderen Rahmens/
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Blendenmechanismus in zerlegtem Zustand,
Pig. 8 eine Vorderansicht des hauptsächlichen Teils des Mechanismus gemäß Fig. J,
Fig. 9 eine Seitenansicht im Schnitt des Mechanismus gemäß Pig. 7 und 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den Teil der Kamera um den hinteren Rahmen,
Fig. 11 eine Hinteransicht, teilweise im Schnitt und unter Weglassunge einiger Teile, des in Pig. IO dargestellten Kamerateils,
Fig. 12 eine Ansicht von unten des in Fig. 10 und 11 dargestellten Kamerateils, wobei ein Teil davon weggelassen ist.
Fig. 15 eine Seitenansicht im Schnitt des in Fig. 10-12 dargestellten Teiles,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht des hauptsächlichen Teiles des Antriebsmechanismus für den Linsenraster-Schirm .
609827/0689
Fig· 15 eine schematische Darstellung des Grundprinzips der Aufnahmetechnik, bei der ein Linsenraster-Schirm unmittelbar vor der lichtempfindlichen Schicht angeordnet ist.
In 'Fig. 15 bezeichnet X die Lage eines aufzunehmenden Objekts, LQ ein Objektiv, S einen hinter dem Objektiv angeordneten und zum öffnen und Schließen quer zur optischen Achse geeigneten Verschluß, M den Linsenraster-Schirm und P das Aufnahmematerial. Das Objektiv L ist vorzugsweise von der in Fig. 3 gezeigten Art, das entlang Ebenen abgeschnitten ist, die sich parallel zur optischen Achse des Objektivs erstrecken. Dementsprechend ist der Verschluß S vorzugsweise mit einer öffnung S, versehen, die quer zu den parallel zueinander verlaufenden Schnittebenen des Objektivs L ausgerichtet ist.
Es ist bekannt, daß, wie in Fig. 15 gezeigt, ein Linsenraster-Schirm M eine Mehrzahl von lückenlos aneinandergereihten und zusammengefaßten Linsenelementen enthält, von denen jedes die Form eines feinen in senkrechter Richtung langen Halbzylinders hat, der eine im Schnitt kreisbogenförmige Oberfläche und eine gleichmäßige Breite von normalerweise etwa 0,2 mm bis 0,5 aufweist. Dementsprechend definieren die Grenzlinien zwischen benachbarten Linsenelementen entsprechend den im Querschnitt entgegengesetzten Enden jedes Kreisbogens des Linsenraster-Schirms eine Mehrzahl von Streifen, die sich parallel zueinander und quer zu den Begrenzungsebenen des Objektivs gem.Fig. 3 erstrecken, die wiederum parallel zueinander liegen. Mit solch einem optischen System für die Belichtung gehen die von einem aufzunehmenden Objekt kommenden Lichtstrahlen, wenn die öffnung S1 des Verschlusses S bewegt wird, durch das Objektiv L zum
609827/0689
Linsenraster-Schirm M lind gehen dann durch diesen zum Aufnahmematerial FQ. Im Laufe dieses Weges werden die Lichtstrahlen
brochen.
strahlen im Objektiv L und im Linsenraster-Schirm M ge-
o ο
Im folgenden wird die Entstehung einer Abbildung anhand des Abschnittes des aufzunehmenden Objektes betrachtet, der zwischen den Punkten P und Q in der Zeichnung liegt. Die vom Punkt P kommenden und auf das Objektiv L fallenden Strahlen verlaufen innerhalb eines Bündels Q1 » das öie wirksame öffnung des Objektivs L erfaßt, und die vom Punkt Q, kommenden und auf das Objektiv LQ einfallenden Lichtstrahlen verlaufen innerhalb eines anderen Bündels θρ .
Von den in diesen Bündeln verlaufenden Lichtstrahlen soll nur der Teil betrachtet werden, der durch ein bestimmtes Linsenelement mg aus einer Mehrzahl von Linsenelementen m , mp, m · die der Reihe nach angeordnet und zusammengefaßt sind, geht, um das Bild dieses Teiles entstehen zu lassen. Die von den Punkten P und Q kommenden und mittig durch das Objektiv L_ durchgehenden Lichtstrahlen ergeben die entsprechenden Abbildungen in Punkten Pp und Qp auf dem Aufnahmematerial P . Diese Art der
c Ä ο
Bildentstehung ist zum besseren Verständnis mit durchgezogenen Linien dargestellt.
Die vom Punkt P kommenden Lichtstrahlen des Bundes Q1, die nicht auf das Linsenelement mp, sondern auf das Linsenelement m, neben dem Linsenelement mp fallen, werden beim Durchgang durch das Element Ta1 gebrochen und lassen das Bild des Punktes P in einem Bildpunkt P, auf dem Aufnähmematerial F entstehen. Dagegen
609827/0689
lassen die vom Punkt Q kommenden Lichtstrahlen des Bündels θρ , die nicht auf das Linsenelement m ,sondern auf das neben dem Linsenelement nu liegende Linsenelement m, fallen, aufgrund ihrer Brechung beim Durchgang durch das Element m, das Bild des Punktes Q in einem Bildpunkt Q, auf dem Aufnahmematerial F
3 ο
entstehen.
Obwohl angenommen werden könnte, daß alle von dem zwischen den Punkten P und Q liegenden Abschnitt des aufzunehmenden Objektes kommenden Lichtstrahlen nur durch drei Linsenelemente m^* τη^ und m, , wie in Fig. 15, gehen, in der jedes Linsenelement aus Gründen der bequemeren Darstellung größer als in Wirklichkeit dargestellt ist, gehen diese von dem zwischen den Punkten P und Q liegenden Abschnitt des Objektes ausgehenden Lichtstrahlen außer durch die drei Linsenelemente m,, nu und m in Wirklichkeit durch eine Vielzahl von symmetrisch um das Linsenelement nip liegenden Linsenelementen und lassen das projizierte Bild dieses Abschnittes einschließlich der projizierten Bilder der Punkte P und Q in jedem Element entstehen, weil jedes Element, wie vorher schon erwähnt, eine Breite in der Größenordnung von nur etwa 0,2 mm bis 0,5 ram hat.
Es ist bekannt, daß die Trivision nach der direkt visuellen Art grundsätzlich auf einer Vielzahl projizierter Bilder der Punkte P und Q beruht, die von einer derartigen Vielzahl von Linsenelementen erzeugt werden. Indessen ist das in der angegebenen Weise zustande gekommene projizierte Bild in jedem Linsenelement ein umgekehrtes Bild, das unmittelbar nicht das gewünschte trivisionale Bild sein kann. Im folgenden
609827/0689
soll wiederum eine Bedingung für das Zustandekommen eines Bildes in Jedem Linsenelement nur im Hinblick auf das spezielle Linsenelement m^ betrachtet werden. Abbildungen von Oberflächen B, B- und B+ eines.aufzunehmenden trivisionalen Objektes B , das zwischen den Punkten P und Q, liegt, werden auf dem Aufnahmematerial P in der Reihenfolge B1+, B1 und B!- erzeugt. Auf diese Weise liegt die Abbildung der Oberfläche B+ nahe dem Bildpunkt Q2 und die Abbildung der Oberfläche B- nahe dem Bildpunkt Pp. Diese Art der Bildentstehung gilt auch im Hinblick auf ein Objekt A , das zwischen einem Punkt L und dem Punkt P liegt und dessen Abbildung in dem benachbarten Linsenelement m, entsteht, und ebenso im Hinblick auf ein Objekt C , das zwischen dem Punkt Q und dem Punkt R liegt und dessen Abbildung in dem gegenüberliegend benachbarten Linsenelement m-, entsteht.
Aus der Tatsache, daß die Anordnung der entstehenden Abbildungen der Anordnung der Oberflächen des aufzunehmenden Objektes selbst entspricht, könnte der falsche Schluß gezogen werden, daß das oben erwähnte projizierte Bild trivisjbnal gesehen wird. Wenn das projizierte Bild dureh den aus einer Mehrzahl von Linsenelementen mit halbzylindrischer Form bestehenden Linsenraster-Schirm betrachtet wird, kann aber das Bild niemals als trivisionales Bild gesehen werden. Beim Blick durch solch einen Linsenraster-Schirm wird die linke Oberfläche B- des aufzunehmenden Objektes B eine linke Abbildung B!- und die rechte Oberfläche B+ des Objekts B eine rechte Abbildung B1+ ergeben,so da. die linke Abbildung B1- durch die halbzylindrischen Linschen dem rechten Auge und die rechte Abbildung B1+ in gleicher Weise dem linken Auge einer Person dargeboten werden, die die proji- "
6098 2 7/0689
zierten Bilder direkt betrachtet. Auf diese Weise sieht das rechte Auge eine vergrößerte Abbildung entsprechend dem linken Bild Bf- und das linke Auge eine vergrößerte Abbildung entsprechend dem rechten Bild B1+ dui-uh den Linsenraster-Schirm. Diese Beziehung gilt auch im Hinblick auf die Objekte A und C , so daß das durch die Aufnahme in der vorhin erwähnten Weise auf dem Aufnahmematerial F entstehende Bild ein umgekehrtes trivisionales Bild ist.
Um diese Erscheinung der Erzeugung eines umgekehrten trivisionalen Bildes auszuschalten und ein normales trivisionales Bild zu erhalten, wird der Linsenraster-Schirm M um den Wiederholabstand, das ist die Breite jedes Linsenelementes, z.B. m,, synchron mit und in der gleichen Richtung wie die Bewegung der öffnung S. bewegt, während das Aufnahmematerial PQ relativ zu den nacheinander auf dem Aufnahmematerial F projizierten Abbildungen feststeht, die aufgrund der Bewegung der öffnung S, durch den Linsenraster-Schirm M vermittelt werden. Dann werden die
Abbildungen der Oberflächen A-, A, A+ des Objekts A zwischen den Punkten L und P in der Reihenfolge A'-, A1, A1+ entgegengesetzt zu der in der Zeichnung gezeigten Reihenfolge A'+, A1, Af-, gesehen. Ebenso werden Abbildungen in der Reihenfolge B1+, B', B1- in der zur Reihenfolge B1-, B1, B1+ umgekehrten Reihenfolge gesehen, ebenso die Anordnung der Abbildungen C1+, Cf, C'-umgekehrt zu C1-, Cf, Cf+. Im Ergebnis trägt das Aufnahmematerial F die Abbildungen in der umgekehrten Reihenfolge, die als normale trivisionale Bilder betrachtet werden können, und das Aufnahmematerial F gestattet die Herstellung von Kopien, die als normale trivisionale Fotografien betrachtet werden können, solange man sie durch den Linsfenraster-Sehirm M betrachtet, der aus den Linsen-
609827/0689
- 10 - y-law-lO
elementen Bi1, m^, kl, ......... des gleichen Wiederholabstandes
wie bei der Aufnahme besteht.
Mit der vorliegenden Erfindung ist es deshalb möglich, eine normale trivisionale Fotografie einfach durch eine einzige Belichtung aus einer einzigen Richtung zu erhalten.
Das erfindungsgemäße Gerät zur Aufnahme nicht verkehrter trivisionaler Fotografien mittels einer einzigen Belichtung aus einer einzigen Richtung wird nachfolgend anhand der übrigen Figuren der Zeichnung erläutert, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen.
Gemäß Fig.l ist in einem vorderen Rahmen 20 ein Objektiv 21 aufgenommen. Das Objektiv 21 ist durch eine gestrichelte Linie vor dem vorderen Rahmen 20 angedeutet. Wie auch in Fig. 3 zu sehen ist, besteht das Objektiv 21 aus einer rechteckigen Linse, die dadurch zustande gekommen ist, daß ihre unteren und oberen Teile weggeschnitten wurden, so daß diese Linse eine Breite entsprechend der maximalen Blendenbreite , wie sie später im einzelnen beschrieben wird, aufweist. Ein solches Objektiv ist vorteilhaft wegen der erleichterten Herstellung und der Verminderung seines Gewichtes. Das Bezugszeiehen 22 bezeichnet eine Objektivkappe. Ein Drehgriff 23 für die Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit kann auf eine gewünschte Geschwindigkeit eingestellt werden, wenn ein federbelasteter Knopf 24, der an der Seite des Umfangs des Drehgriffs 23 hervorragt» herabgedrückt wird und wenn eine Schraube 25 am Drehgriff 23 gelockert wird, worauf dieser nach Loslassen des Knopfes 24 durch eine Rastung 23c (Fig. 13) gegen Drehung festgehalten ist. Es ist zu be-
609827/0 6 89
- 11 - y-law-ΓΟ
achten, daß der Drehgriff 23 für die Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit durch Anziehen der Schraube 25 besser gegen Drehung gesichert werden kann.
Ein hinterer Rahmen 26 ist zur Aufnahme eines nicht gezeigten Pilmhalters geeignet ausgebildet und mit dem vorderen Rahmen über Balgen 27, 28 verbunden, die wiederum aufgrund eines mittleren Rahmens 29 voneinander getrennt werden können. Der hintere Rahmen 26 ist ebenfalls mit einem Drehgriff 23*, einem Knopf 24* und einer Schraube 25* versehen, die ähnlich arbeiten wie die entsprechenden Teile am vorderen Rahmen· Der Drehgriff 23' wird ahnlich wie der Drehgriff 23 auf der Objektivseite bedient, um die Verschlußgesehwindigkeiten auf beiden Seiten einander anzupassen· Diese Anpassung erlaubt,die Bewegung des Linsenraster-Schirms, der im hinteren Rahmen 26 angeordnet ist, zeitlich mit der Bewegung der Blendenöffnung quer über das;. Objektiv auszurichten, wie oben schon beschrieben wurde.
Ein Halter 30 wird von einem großen Stativ getragen, wobei dieser Halter 30 geeignet ist, einen inneren Zylinder 3I zu tragen, der zusammen mit einem äußeren Zylinder 32, in den der innere Zylinder 3I teleskopisch eingesetzt ist, zum Fokussieren mittels Ausziehung und Zusammenschiebung der Balgen 27, 28 dient· Der äußere Zylinder 32 ist an seinem vorderen Ende 32* mit dem Halter 30 verbunden. Der innere Zylinder 3I kann von Hand in Bezug auf den äußeren Zylinder herausgezogen und durch Drehung eines Knopfes 33 festgehalten werden, nachdem der innere Zylinder 31 relativ zum äußeren Zylinder 32 herausgezogen oder geschoben wurde. Um den äußeren Zylinder ist ein gleitbarer Rahmen 34 vorgesehen, Dieser kann durch Drehung eines Knopfes 37 bewegt werden,
609827/0689
- 12 - y-law-lO
da ein am Rahmen 34 gelagerter Trieb 35 ein Zahnrad 35' aufweist, das mit einer Zahnstange 36 in Eingriff steht, die an der unteren Fläche des äußeren Zylinders 32 befestigt ist, so daß der mit dem Rahmen 34 verbundene hintere Rahmen 26 bewegt wird (Fig. 11). Nach dem Fokussieren wird ein gegenüber dem Knopf 37 angeordneter Knopf 37f angezogen und dadurch der Rahmen 34 durch ein Festhalteglied 36' am äußeren Zylinder 32 festgehalten. Entsprechend wird beim Fokussieren der innere Zylinder 3I herausgezogen und zunächst festgesetzt, wonach der hintere Rahmen 26 durch Drehung des Knopfes 37 zur Feineinstellung bewegt wird.
Ein im vorderen Rahmen 20 untergebrachter Verschluß-und Blendenmechanismus wird mit Bezug auf die Figuren 7-9 beschrieben. Der Blendenmechanismus enthält eine flache Trägerplatte 38, eine Mehrzahl von Blendenlamellen 39 und einen Blendenring 40, wobei jede Blendenlamelle 39 an einem Ende drehbar über einen Stift 43 ist, der in einer von mehreren öffnungen 42 eingesetzt ist, die um eine öffnung der Trägerplatte 38 herum angeordnet sind. Dabei ist ein in der Nähe des freien Endes der Blendenlamellen angebrachter Stift 44 lose in einen Schlitz 45 des Blendenrings 4o eingelegt. Dementsprechend werden bei einer Drehung des Blendenringes 40 die Blendenlamellen 39 gedreht und dadurch das Ausmaß der Blendenöffnung 41' bestimmt. Ein Drehgriff 46 zum Einstellen der Blendenöffnung weist eine der öffnung 41 ähnliche öffnung 47 auf, um die herum eine Mehrzahl von vorstehenden Lappen 48 aus einem Stück mit dem Drehgriff 46 angeordnet sind. Mit der Trägerplatte 38 ist eine Ringabdeckung 49 verlötet. Wie in Fig.9 zu sehen, umgibt die Ringabdeckung 49 die Blendenlamellen 39 und den Blendenring 40 und hält gleitbar den Drehgriff 46, dessen vorstehende Lappen 48 an den Blendenring 40 gelötet sind, so daß der Drehgriff 46 gegen den Umfang der Ring-
609827/0689
abdeckung 49 mit einer geeigneten Reibung unter der federnden Wirkung der vorstehenden Lappen48 gedrückt wird.Dementsprechend werden bei Drehung des Drehgriffes 46 über den Blendenring 40 die Blendenlamellen 39 betätigt und dabei eine gewünschte Blendenöffnung 41' eingestellt.
Wie durch die Fig. 5 und 6 gezeigt, wird die Trägerplatte 38 zwischen Verschlußvorhängen 53* 54 gehalten, die um zwei Trommeln 51, 52 gewickelt und zwischen diesen Trommeln gespannt sind, die an der Innenseite einer Frontplatte 20f des vorderen Rahmens angeordnet sind. Die Trägerplatte 38 wird entlange einer rechtwinkligen öffnung 55 bewegt, die das rechtwinklige Objektiv 21 trägt und die Blendenöffnung 41' wird gegenüber dieser öffnung 55 bewegt. Die Einstellung der Blendenöffnung wird durch eine Anordnung wie in Fig. 3 gezeigt bewirkt, in der die Frontplatte des vorderen Rahmens 20 mit einem Paar von bogenförmigen öffnungen 56 versehen sind, die zum Umfang des Drehgriffes 46 zur Einstellung der Blendenöffnung ausgerichtet sind, so daß der Drehgriff 46 mit einem Zeigefinger und einem Daumen gedreht werden kann, die man in die bogenförmigen öffnungen 56 einführt, um eine vom Drehgriff 46 getragene Blendenskala 57 mit einem von der Trägerplatte 38 getragenen Index 58 in Beziehung zu bringen.
Weiterhin^zeigen die Fig. 5 und 6 , daß die Trommeln 5I und 52 gleichzeitig über Kettenräder 61, 62 gedreht werden, di§ an den Trommeln zugeordneten Trommelwellen 59* 60 befestigt sind, und über eine Kette 63, die sich zwischen den Kettenrädern erstreckt. Die Trommelwelle 59 ist an ihrem oberen Ende mit einem Zahnrad 65 versehen, das einen Schiebekeil 64 aufweist, so daß
609827/0 6 89
das Zahnrad 65 auf der Trommelwelle axial gleitbar ist. Um die Trommelwelle 59 ist zwischen dem Zahnrad 65 und einem Aufnehmer 66 eine Feder gewickelt, so daß das Zahnrad 65 normalerweise nach oben entlang der Trommelwelle 59 in eine dem Knopf 2*4 gegenüberliegende Lage gedrückt wird. Das Zahnrad 65 steht mit einem Zahnrad eines Reduziermechanismus 68 in Eingriff, der einen nicht gezeigten Motor enthält, um die Trommeln unter den oben genannten Bedingungen zu drehen, wobei ein solcher Eingriff des Zahnrades 65 mit dem Reduziermechanismus 68 aufgehoben wird, wenn der Knopf 24 heruntergedrückt und dadurch das Zahnrad 65 an der Trommelwelle 59 mit dem Schiebekeil 64 in einer .Axialnut 69 nach unten bewegt wird· Auf diese Weise kann der Drehgriff 23 für den Verschluß bei niedergedrücktem Knopf 24 eingestellt werden und darauf der Knopf 24 unter der Wirkung einer Feder 67 wieder in seine Lage gebracht werden.
Zwei Mikroschalter 70 und 7I sind jeweils an der unteren Kante eines Verschlußvorhanges 54 bzw. 53 angeordnet, so daß dann, wenn Fühler 72, 73, die von den Drückern 701, 7If nach unten ragen, in Berührung mit einem nicht gezeigten Anhalteglied für die Kette 63 gelangen, der Motorstromkreis unterbrochen wird. Genauer gesagt, bewirkt das Drücken der Druckknöpfe das Schließen des Stromkreises für die Erregung des Motors und verursacht dadurch die Drehung des Motors. Als Folge hiervon werden die Verschlußvorhänge in irgendeiner Richtung bewegt und die Blendenöffnung 41' geht an der öffnung 55 vorbei in die abgeblendete Lage, wenn das Anhalteglied für die Kette
809827/0689
in Berührung mit den Fühlern 72 oder 73 gelangt, die den Mikroschalter zur Unterbrechung des Motorstromkreises betätigen· Obwohl keine elektrische Schaltung gezeigt ist, ist es klar, daß eine Schaltungsanordnung vorhanden ist, durch die der Motor beim Drücken des Verschlußknopfes abwechselnd in umgekehrte Richtung gesteuert und die Trägerplatte 38 dementsprechend hin-und hergehend bewegt wird·
Die Trägerplatte 38 kann so in einer Position seitlich außerhalb der mit dem Objektiv 21 fluchtenden lage angehalten werden und das Fokussieren wäre unmöglich, wenn nicht weitere zusätzliche Mittel vorhanden wären. Diese bestehen aus einem Mikroschalter 74, der die Trägerplatte 38 anhalten kann, wenn ihre Blendenöffnung 41' zur Mitte des Objektivs ausgerichtet ist. Ein Fühler 75 dfeses Mikroschalters 74 ist gegenüber dem nicht gezeigten Anhalteglied der Kette, wie die vorher erwähnten zwei Fühler, angeordnet, arbeitet Jedoch unter Schließung eines normalerweise geöffneten elektrischen Stromkreises, wenn ein anderer Schalter als der für den Verschlußknopf vorgesehene Schalter geschlossen wird, um den Motor anzuhalten, wenn die Blendenöffnung nur dann zur Mitte des Objektivs ausgerichtet wird,wenn das Fokussieren notwendig ist· Nach Öffnung dieses Schalters nach dem Fokussieren wird der Stromkreis automatisch in den normalen Verschlußstromkreis zurückversetzt und dabei die Trägerplatte in eine seitlich von der Ausrichtung mit dem Objektiv gelegene Lage zurückbewegt·
Gemäß Fig· 4 und Fig. 10 bis 12 ist der hintere Rahmen 26 geeignet, einen Filmhalter zu tragen, der im folgenden beschrieben wird· Ein Filahalter-Einlegerahmen 81 ist an einem
609827/0689
- 16 - 25572(Hiaw-io
Metallrahmen 8o von einseitig offenem Kastenprofil befestigt und ein Linsenraster- Schirm 83 ist in einer dem im Filmhalter-Einlegerahmen 81 hinter dem hinteren Rahmen 26 eingelegten Film gegenüberliegenden Ebene angeordnet.Der Linsenraster-Schirm 83 wird durch vom oberen und unteren Rahmenteil des Filmhalter-Einlegerahmens 81 nach unten ragende Führungsstücke 84 und 85 seitlich gleitbar gelagert und an einer Seitenkante 83' durch eine Mehrzahl von Haltestücken 86 gehalten, die entlang einer Seite befestigt sind, so daß der Linsenrasterschirm in seitlicher Richtung über einen Weg von zwei Millimeter oder weniger glatt und leicht geführt wird, wie im einzelnen später noch beschrieben wird.
Der Linsenraster-Schirm 83 ist an seiner anderen Seitenkante 83lf mit einem daran befestigten Vorsprung 87 versehen und ein Stift 88 am Vorsprung 87 ist in einen Schlitz 90 eingelegt, der sich im oberen Ende eines Hebels 89 befindet, der später noch besehrieben wird. Der Hebel 89 ist um einen Drehzapfen 9I verdrehbar und ein mit einer Zahnstange 93 verbundener Stift 94 ist in einen Schlitz 92 im unteren Ende des Hebels 89 eingelegt. Die Zahnstange 93 weist ein Paar Schlitze 93' auf, in die ein Paar Halter 95 lose eingreifen, die am unteren Teil des hinteren Rahmens 26 befestigt sind. Die Zahnstange 93 ist so an den oberen Enden dieser Halter 95 durch entsprechende Schrauben gleitbar gehalten· Die Zahnstange 93 hat eine Reihe Zähne 96 im Eingriff mit einem Ritzel 97 und eine mit dem Ritzel 97 verbundene Ritzelwelle 98 ist über Gelenke 99, 100 mit einer Welle 102 eines Reduziermechanismus 101 verbunden.
609827/0689
- 17 - y-law-10
Wenn die Welle 102 durch einen nicht gezeigten Motor bei verminderter Geschwindigkeit gedreht wird, wird diese Drehung auf die Gelenke 100, 99 und die Ritzelwelle 98 übertragen, um das Ritzel 97 zu drehen und dabei die Zahnstange 93 entlang den Haltern 95» 95 zu bewegen. Diese Bewegung veranlaßt den Hebel 89, nach rechts oder links um den Drehzapfen 9I mittels des Stiftes 94 geschwenkt zu werden und als Folge hiervon den im oberen Ende des Hebels 89 gebildeten Schlitz 90, zusammen mit dem Stift 88 um den Drehzapfen 9I in der entgegengesetzten Richtung zu drehen. Das Verhältnis der Wege, um das die entgegengesetzten Enden dieses Hebels 89 ausschwingen, wird durch den Jeweiligen Abstand des Stiftes 88 und des Stiftes 94 zum Drehzapfen 9I bestimmt, weshalb der Stift 88 in der Lage sein kann, eine extrem feine !Bewegung selbst dann auszuführen, wenn der Stift 94 eine Grobbewegung ausführt .
Dementsprechend ist es leicht, das Verhältnis der relativen Bewegungen zu steuern, wenn das genannte Verhältnis der Hebelarme durch Verlagerung des Drehzapfens 9I eingestellt wird. Dies wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß der Drehzapfen 91 in ein bewegliches Glied 105 fest eingeschraubt ist, das durch ein Paar Schrauben 104 über ein Paar an der 3eite des Filmhalter-Einlegerahmens 8l befestigter Haltestücke I03 getragen wird, und daß das bewegliche Glied 105 zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Schienen lo6(Fig. 4) gleitbar geführt wird, so daß die Vertikallage des Drehzapfens 9I durch Einstellung des Ausmaßes, um das die Schrauben 104 nach innen geschraubt sind, eingestellt werden kann . Auf diese Weise veranlaßt die Vertikalverlagerung des Drehzapfens 9I eine Veränderung des Abstandes zwischen dem Drehzapfen 91 und dem Stift 88 und des Abstands zwischen dem Drehzapfen 91 und dem
809827/0689
572O4y-law-10
Stift 94 und ermöglicht dabei die Einstellung des Verhältnisses der Bewegungen der Stifte 94 und 88.
Man kann leicht erreichen,je nachdem, ob der Wiederholabstand am Linsenraster-Schirm 85 tatsächlich 0,j5 mm oder 0,5 mm ist, daß der Linsenraster-Schirm um ein kleineres Ausmaß bewegt werden kann, in dem man den Drehzapfen 9I wie oben erwähnt nach oben verschiebt, während der Linsenraster-Schirm in einem größeren Ausmaß bewegt werden kann, wenn man den Drehzapfen 91 nach unten verlagert. Sobald einmal ein gewünschter Linsenraster-Schirm eingesetzt ist, und die Lage des Drehzapfens 91 eingestellt wurde, um den Linsenraster-Schirm um den ihm eigenen Wiederholabstand zu bewegen, ist keine weitere Einstellung mehr erforderlich, wenn nicht ein Linsenraster-Schirm eines anderen Typs danach verwendet wird. Es ist hier zu bemerken, daß Linsenraster-Schirme unterschiedlicher Wiederholabstände ihrer Linsenelemente auswechselbar benützt werden können und daß die Einstellung für jeden Schirm gemäß vorliegender Erfindung möglich ist.
Die Wegstrecke, über die sich die Blendenöfflung 41' in Durchmesserrichtung quer über das Objektiv großen Durchmessers bewegt, ist z.B. 8 cm , während die Wegstrecke, über die sich der Lin senraster-Schirm 83 bewegt,0,3 mm beträgt. In Anbetracht dieser Tatsache sind zwei Motoren der gleichen Drehgeschwindigkeit vorgesehen, um das Überstreichen unterschiedlicher Wegstrecken in der gleichen Zeit zusammen mit dem dazwischen geschalteten Getriebe- und Hebelmechanismus zu bewerkstelligen · Es wurde gefunden, daß das gesagte Überstreichen praktisch ohne Fehler erreicht werden kann und daß eine genaue Trivision mit Erfolg aufgenommen werden kann.
609827/0689
Gemäß Fig. 12 wird ein durch strichpunktierte Linien angedeuteter Filmhalter 110 in Pfeilrichtung in den Filmhalter-Einlegerahmen 81 eingelegt . Eine Klemmschraube 111 ist sowohl in der oberen als auch in der unteren Kante des Filmeinlegerahmens 81 in dessen Mitte wie in Fig.4 gezeigt vorgesehen, um den Filmhalter nach der Einlegung an einer Verlagerung zu hindern. Natürlich ist der Filmhalter mit einem Mechanismus versehen, mittels dessen der Film nach vorne gedrückt wird, nachdem die Schutzplatte vor dem Halter zurückgezogen wurde, so daß die Filmoberfläche in unmittelbaren Kontakt mit dem Linsenraster-Schirm 85 gebracht wird, obwohl ein solcher Mechani«- mus in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Wie oben beschrieben, werden die Motoren durch eine Batterie (6 Volt oder 12 Volt) betrieben, die normalerweise innerhalb des hinteren Rahmens 26 an einer Seite desselben untergebracht ist. Der Hauptschalter kann geöffnet sein, um die Entladung während der Nichtbenützung zu vermeiden, und derJKauptschalter kann wiederum für die Benutzung geschlossen werden. Es wurde bereits erwähnt, daß der Hilfsschalter zum Anhalten der Blendenöffnung in der mit der Mitte des Objektivs ausgerichteten Lage zum Fokussieren besonders vorgesehen ist.
Im folgenden wird nun die Art und Weise, in der das Gerät gemäß vorliegender Erfindung und in der vorher erwähnten Anordnung betrieben wird, Schritt für Schritt beschrieben.
Der Halter 30 ist auf dem Stativ befestigt, wobei die Kamera auf ein aufzunehmendes Objekt gerichtet ist, der Halter für den
609827/0689
Fokussierschirm ist in den Filmhalter-Einlegerahmen 8l des hinteren Rahmens 26 eingesetzt und der Pokussierschirm ist in direkten Kontakt mit dem Linsenraster-Schirm 83 gebracht. Nachdem die Blende mit einem in die bogenförmigen öffnungen 56, 56 der Frontplatte eingesetzten Zeigefinger und Daumen geöffnet wurde, werden der Hauptschalter und der Hilfsschalter. geschlossen und darauf der Verschlußknopf gedrückt. Dadurch werden die Motoren in Drehung versetzt, um die Trägerplatte 38 zu bewegen und, wenn die Blendenöffnung 41' der Trägerplatte 58 zur Mitte des Objektivs 21 ausgerichtet ist, kommt das Anhalteglied für die Kette 63 in Berührung mit dem Fühler 75» um den Motorstromkreis zu unterbrechen und dadurch die Blendenöffnung 41' in der zur Mitte des Objektivs ausgerichteten Lage anzuhalten.
Dabei ist auch der innere Zylinder 3I von Hand in eine geeignete Lage nach vorne gezogen, wobei der Knopf 33 zunächst gelockert und darauf wieder festgezogen wurde um eine Verlagerung des inneren Zylinders Jl zu verhindern. Daraufhin wird der Knopf 37* gelockert und der Knopf 37 gedreht, so daß der Rahmen 34, der den hinteren Rahmen 26 trägt, mittels des Zahnrades 35! und der Zahnstange 36 zum Fokussieren nach vorne und hinten bewegt werden kann.
Wenn der Halter für den Fokussierschirm wieder herausgezogen wird und der Hilfsschalter nach dem Fokussieren geöffnet wird, bewegt sich die Trägerplatte 38 selbsttätig um die Hälfte ihres Gesamthubes aus der mittleren Lage und wird in einer zu den bogenförmigen öffnungen 56 entgegengesetzten Lage angehalten. Die Blende ist an dieser Stelle völlig geöffnet und es ist unmöglich die Blende zu verstellen, weshalb die Trägerplatte 38 in ihre anfängliche Lage durch Drücken des Verschlußknopfes zurückbewegt wird. Im einzelnen schließt dieses Drücken des Verschluß-
6 09 827/0689
- 21 - y-law-10
knopfes einen den Motor umsteuernden Stromkreis und die Trägerplatte 38 wird demzufolge in die Lage bei den bogenförmigen öffnungen 56 mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Vorwärtsbewegung zurückgeholt und dann in dieser Lage angehalten. Nun wird das Ausmaß der Blendenöffnung entsprechend einer bestimmten Lichtintensität eines aufzunehmenden Objektes eingestellt, die Drehgriffe 23 und 23' unter Herabdrücken des Knopfes 24 auf die gleiche Verschlußgeschwindigkeit gestellt, der Knopf losgelassen und die Schrauben 25 und 25' angezogen, um die Drehgriffe an einer Verstellung zu hindern.
Der Filmhalter 110, in den der Film eingelegt ist, wird in den Filmhalter-Einlegerahmen 8l eingesetzt, die Klemmschraube 111 angezogen, die Schutzabdeckung aus dem Halter herausgezogen und die Filmoberfläche durch den hinter dem Halter angeordneten Filmandrückmechanismus in unmittelbaren Kontakt mit der Hinterfläche des I-insenraster-Schirmes gebracht. Eine Aufnahme kann nun jederzeit erfolgen. Nach Drücken des Verschlußknopfes in einem bei der Beobachtung des aufzunehmenden Objektes festgestellten geeigneten Zeitpunkt werden sowohl der Motor zun Antrieb des Yerschlußvorhanges und der Motor zum Antrieb des Linsenraster-Schirmes erregt und der Linsenraster-Schirm beginnt seine Bewegung gleichzeitig mit der Bewegung der Blendenöffnung 41' quer über das vom Objektiv kommende Bündel. Natürlich wird eine zeitliche Verzögerung für die Bewerkstelligung dieser relativen Bewegung elektrisch eingestellt. Auf diese Weise wird der Linienraster-Schirm 83 um den ihm eigenen Wiederholabstand in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung der Blendenöffnung 41' quer über das vom Objektiv kommende Bündel bewegt.
609827/0689
Nach Abschluß der Aufnahme wird die Schutzabdeckung wieder in den Halter eingesetzt und der Halter aus dem hinteren Rahmen 26 entfernt. Es sollte hier vermerkt werden, daß zum Zwecke der Rückholung des Objektivs in seine anfängliche Lage der Verschlußknopf wiederum gedrückt wird, so daß der Halter und der Linsenraster-Schirm durch die zugeordneten Motoren in ihre anfänglichen Lagen zurückgeholt werden können, und daß darauf der Hauptschalter geöffnet, der innere und der äußere Zylinder gelockert werden, um sie in ihre usprüngliche Lage zurückzusetzen.
Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß vorliegende Erfindung ein verbessertes fotografisches Gerät schafft, bei dem die Bewegung des Linsenraster-Schirms über den Wiederholabstand seiner Linsenelemente in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung der Blendenöffnung quer über das vom Objektiv kommende Bündel mittels als Antrieb dienender Elektromotore und Zwischenschaltung des Reduzier- und des Hebelmechanismus erreicht wird, um die gewünschte arbeitsmäßige Zuordnung zu sichern und sogar die Trivision eines z.B. im Freien befindlichen Objektes leicht zu erzielen, was bisher gewöhnlich nicht möglich war.
609827/0689

Claims (1)

  1. PATENTANS PRÜCHE
    1, Aufnahmegerät für die trivisionale Fotografie, d.h. für die Herstellung räumlich wahrnehmbarer Bilder, wobei ein aus einer Vielzahl von Abbildungen bestehendes Bild durch einen aus einer Vielzahl von entlang geraden Linien aneinander stoßenden halbzylindrischen Linsen bestehenden Linsenraster-Schirm trivisional betrachtet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Synchronantrieb für eine sich quer über ein Objektiv (21) bewegende Blendenöffnung (41') und einen sich in der Brennebene des Objektives (21) um den Wiederholabstand seiner Linsenelemente bewegenden Linsenraster-Schirm (83) vorgesehen ist.
    2· Aufnahmegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennze lehnet, daß der Synchronantrieb zwei getrennte Motoren enthält, von denen einer die quer über das Objektiv (21) laufende Blendenöffnung (411), der andere den in der Brennebene des Objektives (21) sieh bewegenden Linsenraster-Schirm (83) über ein Untersetzungsgetriebe antreibt.
    3. Aufnahmegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor zum Antrieb der Blendenöffnung (41f) dem Motor zum Antrieb des Linsenraster-Schirms (83) über den Ve"rschlußauslöseknopf elektrische zugeordnet ist.
    609827/0689
    4. Aufnahmegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verschlußvorhang (55, 54) die Blendenöffnung (41') trägt, der über von einem Motor angetriebene Trommeln (51* 52) gewickelt ist.
    5. Aufnahmegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Synchronantriebes für den Linsenraster-Schirm (83) ein mit dem Motor verbundenes Ritzel (97) enthält, das vom Motor mit untersetzter Geschwindigkeit angetrieben wird und mit einer Zahnstange (93) in Eingriff steht, die ihrerseits mit einem zweiarmigen Hebel zur nochmaligen Untersetzung der auf den Linsenraster-Schirm (83) zu übertragenden Bewegung in Eingriff steht.
    6. Aufnahmegerät nach Anspruch 5* dadurch gekennze ich net, daß der zweiarmige Hebel (89) um einen verstellbaren Drehzapfen (9I) drehbar gelagert ist, und daß der Hebel (89) mit dem Linsenraster-Schirm (83) und der Zahnstange (95) über in Verstellrichtung des Drehzapfens (9I) bewegliche Verbindungen (88, 90; 92, 94) in Verbindung steht.
DE2557204A 1974-12-25 1975-12-18 Kamera zur Herstellung von Parallaxstereogrammen Expired DE2557204C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP49148202A JPS51132833A (en) 1974-12-25 1974-12-25 Stereoscopic camera

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2557204A1 true DE2557204A1 (de) 1976-07-01
DE2557204C2 DE2557204C2 (de) 1982-01-14

Family

ID=15447530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2557204A Expired DE2557204C2 (de) 1974-12-25 1975-12-18 Kamera zur Herstellung von Parallaxstereogrammen

Country Status (11)

Country Link
JP (1) JPS51132833A (de)
AT (1) AT362988B (de)
AU (1) AU505436B2 (de)
CA (1) CA1062523A (de)
CH (1) CH597619A5 (de)
DD (1) DD122434A5 (de)
DE (1) DE2557204C2 (de)
FR (1) FR2296203A1 (de)
GB (1) GB1495060A (de)
IT (1) IT1060503B (de)
SE (1) SE412475B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622472A (en) * 1946-05-25 1952-12-23 Reliephographie Soc Pour L Exp Apparatus for relief and movement photography
US3769890A (en) * 1972-06-30 1973-11-06 Photogenex Inc Autostereographic apparatus

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3528736A (en) * 1967-06-27 1970-09-15 Chrom Tronics Inc Conversion printing method for relief photographs

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622472A (en) * 1946-05-25 1952-12-23 Reliephographie Soc Pour L Exp Apparatus for relief and movement photography
US3769890A (en) * 1972-06-30 1973-11-06 Photogenex Inc Autostereographic apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
AT362988B (de) 1981-06-25
GB1495060A (en) 1977-12-14
CA1062523A (en) 1979-09-18
SE412475B (sv) 1980-03-03
FR2296203B1 (de) 1982-07-23
AU505436B2 (en) 1979-11-22
ATA981975A (de) 1980-11-15
FR2296203A1 (fr) 1976-07-23
SE7514367L (sv) 1976-06-28
AU8755275A (en) 1977-06-23
DD122434A5 (de) 1976-10-05
IT1060503B (it) 1982-08-20
JPS51132833A (en) 1976-11-18
CH597619A5 (de) 1978-04-14
DE2557204C2 (de) 1982-01-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2560108C2 (de) Schlitzverschluß für eine fotografische Kamera
DE2029503C3 (de) Spiegelreflex-Faltkamera
DE2440408C3 (de) Filmtransporteinrichtung für Reprokameras
DE1772261A1 (de) Optische Kopiervorrichtung
DE2557204A1 (de) Aufnahmegeraet fuer die trivisionale fotografie
DE2611717C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen dreidimensionaler Bilder
DE1547306A1 (de) Diapositivprojektor mit doppelter Optik
DE653345C (de) Verstellbare Objektivblende
DE3033009C2 (de)
DE2258639C3 (de) Auslösesperre für eine fotografische Rollfilmkamera
DE2757747C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung räumlich wahrnehmbarer Bilder
DE507730C (de) Schneidvorrichtung fuer Photographie-Selbstverkaeufer
DE702036C (de) Kinematographische Kamera
DE2027596C3 (de) Optische Filteranordnung
AT280789B (de) Schwingverschluß
DE2057806C3 (de) Einrichtung zum Betrachten der Mattscheibe einer großformatigen Mattscheibenkamera
DE1772408C3 (de) Optisches Aufnahme- und Wiedergabegerät
DE842446C (de) Serienaufnahmekamera
DE2116238C3 (de) Vorrichtung zur Lichtmessung durch das Objektiv einer einäugigen Spiegelreflexkamera
DE2460678C3 (de) Vorrichtung zur Verlängerung der Belichtungszeit für eine Filmkamera
DE1597282C3 (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE385985C (de) Kinematographischer Projektionsapparat
DE586134C (de) Kamera, insbesondere fuer die Mehrfarbenphotographie, zur gleichzeitigen Aufnahme mehrerer Teilbilder
DE1245718B (de) Photographische Kamera mit eingebautem Belichtungsmesser und einem auf einen Bereich >>Automatik<< und einen Bereich >>Manuell<<einstellbaren Umschalter
DE7608562U1 (de) Vorrichtung zum Erzeugen dreidimensionaler Bilder

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee