DE2557022A1 - Unterdrucksystem - Google Patents
UnterdrucksystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K25/00—Auxiliary drives
- B60K25/04—Auxiliary drives from static or dynamic pressure or vacuum, developed by the engine
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- Exposure Of Semiconductors, Excluding Electron Or Ion Beam Exposure (AREA)
Description
VDO 6 Frankfurt/Main
Adolf Schindling AG Gräfstrasse 1o3
'3 .
Unterdrucksystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Unterdrucksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Unterdruckquelle
und einer Anzahl von nit Verbrauchern, wie pneumatischen Stellmotoren', beschalteten Zweigen, die einzeln und/oder
gruppenweise über Rückschlagventile mit der Unterdruckquelle
verbunden sind.
Es ist bereite ein Unterdrucksystem für Kraftfahrzeuge
bekannt, das einen mit einer Unterdruckpumpe verbundenen Behälter als Unterdruckquelle enthält, die pneumatische
Stellelemente zur Verriegelung der Kraftfahrzeugtüren,
zur Sitzlehnenverstellung, zur Steuerung einer eventuell
vorhandenen Klimaanlage urd dergleichen mehr über entsprechende
Steuerschalter mit Unterdruck versorgt. Um zu verhindern, dass bei Ausfall oder nicht einwandfreiem Arbeiten
der Unterdruckquelle sämtliche Stellelemente in ihre Ruhestellung
verfahren bzw. bei Ausfall eines Zweiges die anderen Zweige hiervon beeinflusst werden, sind die einzelnen Zweige
und Gruppen von Zweigen über Rückschlagventile'.abgesichert.
Dieses bekannte Unterdrucksystem hat erhebliche' montagetechnische Nachteile. Darüber hinaus ist eine Überprüfung
der einzelnen Zweige auf ein einwandfreies Arbeiten recht
zeitraubend, da die einzelnen Zweige zur Überprüfung aufgetrennt uid anschließend wieder geschlossen werden müssen.
Schließlich bereiten nachträgliche Erweiterungen solcher Unterdrucksysteme, wenn sie einmal installiert sind, erhebliche
Schwierigkeiten.
Diese Nachteile und Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung überwunden werden. Es ist daher Aufgabe der Erfindung
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ein Unterdrucksystem zu schaffen, das einen möglichst einfachen, montagegünstigen und wartungsfreundlichen Aufbau
besitzt.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem eingangs beschriebenen Unterdrucksystem erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass jedes
Rückschlagventil mit mindestens einem weiteren, mit der verbraucherseitigen
Ventilkammer in Verbindung stehenden, offenbaren Anschlußstutzen versehen ist.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, dass
an den oder die weiteren Anschlußstutzen nach ihrer Öffnung eine Prüfleitung oder auch ein weiterer Verbraucher angeschlossen
werden kann. Dadurch ist zum einen ein Auftrennen und Wiederverbinden der Leitungen in den Zweigen für Prüfzwecke
nicht mehr notwendig und zum anderen besteht die Möglichkeit, durch Anschließen weiterer Verbraucher das
Unterdrucksystem ohne Schwierigkeiten erweitern bzw. durch Anschließen zweier oder mehrerer vorgesehener- Verbraucher
an den oder die geöffneten Anschlußstutzen die Montage des Systems beträchtlich vereinfachen zu können.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist jeder weiterer
Anschlußstutzen mit einer auf den Anschlußstutzen aufsetzbaren Kappe verschlossen. Diese Kappe wird im Bedarfsfalle,
das heißt bei Prüfung eines Zweiges oder bei Anschluß eines weiteren Verbrauchers entfernt und die Prüfleitung bzw.
die zum Verbraucher führende Leitung wird auf den Anschlußstutzen aufgesteckt. Nach Entfernen der Prüfleitung bzw. der
zum Verbraucher führenden Leitung wird der Anschlußstutzen wieder mit der Kappe verschlossen.
Eine in montagetechnischer Hinsicht noch vorteilhaftere
Ausführungsform besteht darin, dass jeder weitere Anschlußstutzen
durch einen von außen betätigbaren, federbelasteten
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- a •Γ
Ventilkörper verschlossen ist. Bei entsprechender Ausbildung des auf den Anschlußstutzen aufsteckbaren Endes
der Prüfleitung oder einer zu einem weiteren Verbraucher
führenden Leitung erfolgt das Öffnen des Anschlußstutzens und die Verbindung desselben mit der aufzusteckenden Leitung
in einem einzigen Arbeitsgang.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist jeder
weitere AnschlußstutzBn mit einem an dem Anschlußstutzen angeformten Deckel verschlossen. Da der Deckel im gleichen
Arbeitsgang mit anderen Teilen des aus Kunststoff bestehenden Gehäuses hergestellt werden kann, hat eine solche Ausführungsform
gegenüber den zuvor beschriebenen den Vorteil, dass sie besonders geringe·zusätzliche Kosten verursacht.
Das Öffnen des Anschlußstutzens kann in einfacher Weise mittels eines Schneidwerkzeuges, beispielsweise mit einem
Seitenschneider, erfolgen. Ein gewisser Nachteil dieser Ausführungsform
besteht darin, dass seine Montagefreundlichkeit zu wünschen übrig lässt. Sie eignet sich infolgedessen
mehr für Anschlußstutzen, die für eine eventuelle Erweiterung
eines Unterdrucksystems an den Rückschlagventilen vorgesehen sind, und weniger für einen sogenannten Diagnoseanschluß,
also einen Anschlußstutzen, der zum Anschluß einer Prüfleitung vorgesehen ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind zwei weitere Anschlußstutzen vorgesehen, von denen einer einen federelastischen Ventilkörper aufweist und
der andere durch einen an den Stutzen angeformten Deckel oder eine Kappe verschlossen ist. Der mit einem federelastischen
Ventilkörper verschlossene Anschlußstutzen stellt hierbei den Diagnoseanschluß dar, während der andere Anschlußstutzen zum
späteren Anschließen eines weiteren Verbrauchers vorgesehen ist. Eine solche Ausführungsform stellt unter Berücksichtigungeter
zu ihrer Realisierung erforderlichen Mittel und der
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Verwendungsmöglichkeiten der Anschlüsse eine optimale Lösung
dar.
Eine weitergehende Montageerleichterung und Vereinfachung der Überprüfung der einzelnen Zweige kann nach einem weiteren
Gedanken der Erfindung dadurch erzielt werden, dass zwei oder mehr Rückschlagventile zu einer Baueinheit zusammengefasst
sind, die einen einzigen, mit der Unterdruckquelle in Verbindung stehenden Anschlußstutzen aufweist, der mit
den unterdruckquellenseitigen Ventilkammern kommuniziert. Durch diese Zusammenfassung von Rückschlagventilen wird
nicht nur deren Befestigung am Kraftfahrzeug erheblich vereinfacht,
sondern es entfällt auch das mehrfache Anschließen von zur Unterdruckquelle führenden Leitungen. Darüber hinaus
sind die zur Überprüfung der Zweige vorgesehenen Anschlüsse
nicht mehr auf verschiedene Stellen des Kraftfahrzeugs verteilt, sondern befinden sich an einigen wenigen Stellen , die
im Hinblick auf eine gute Zugänglichkeit ausgewählt werden können. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Rückschlagventile in einer Reihe hintereinander angeordnet. Eine derartige Anordnung empfiehlt sich insbesondere
dann wenn lediglich zwei, drei oder allenfalls vier Rückschlagventile
zu einer Baueinheit zusammengefasst sind. Bei einer darüber hinaus gehenden Anzahl von Rückschlagventilen empfiehlt
sich dagegen eine wabenartige Gruppierung derselben.
Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum Teil
schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält,
näher erläutert. Es zeigen
Figur 1 ein Schaltbild eines Unterdrucksystems und
Figur 2 einen Längsschnitt durch eine aus drei Rückschlagventilen bestehende
Baueinheit.
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Das Unterdrucksystem umfasst eine Unterdruckquelle 1, die
aus einer Unterdruckpumpe 2 und einem von dieser.evakuierten
Behälter 3 besteht, und eine Anzahl von Verbrauchern 4, von denen ein Teil unmittelbar und ein Teil mittelbar über Schalter
5 an die Rückschlagventile 6 angeschlossen sind. Jeweils drei Rückschlagventile sind zu einer Baueinheit 7 zusammengefasst,
deren unterdruckquellenseitiger Anschlußstutzen 8 mit dem Behälter 3 in Verbindung steht.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, besteht die Baueinheit 7 aus einem Gehäuse 9, das von drei hintereinander angeordneten
Topfen 1o gebildet wird, die über Durchlassöffnungen 11 miteinander
und mit dem unterdruckquellenseitigen Anschlußstutzen 8 kommunizieren. Jeder der drei Töpfe 1o ist mit drei Anschlußstutzen
12, 13 und 14 versehen, wobei der Anschlußstutzen 12 zum Anschluß eines Verbrauchers 4 vorgesehen ist. Der Anschlußstutzen
13, der mit einem angeformten Deckel 15 verschlossen ist, ist ein Eventualanschluß für einen weiteren Verbraucher,
während der Anschluß 14 für Prüfzwecke vorgesehen ist.
Der Anschluß 14 besitzt im Gegensatz zu den beiden anderen Anschlüssen 12 und 13 im Inneren einen Ventilsitz 16, der
mit einem federbelasteten Ventilkörper 17 zusammenarbeitet. Die den Ventilkörper 17 gegen den Ventilsitz 16 drückende
Feder18 stützt sich mit ihrem anderen Ende auf einem Element ab, an das der Ventilsitz 2o sowie ein Führungszylinder 21 für
den Träger 22 des Ventilkörpers 23 des Rückschlagventils 6 enge-
Claims (8)
1. Unterdrucksystem insbeoondere für Kraftfahrzeuge, mit einer
Unterdruckquelle und einer Anzahl von mit Verbrauchern, wie pneumatischen Stellmotoren, beschalteten Zweigen, die einzeln
und/oder gruppenweise über Rückschlagventile mit der Unterdruckquelle
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes. Rückschlagventil (6) mit mindestens einem weiteren, mit der
verbraucherseitigen Ventilkammer in Verbindung stehenden, offenbaren
Anschlußstutzen (13, 14) versehen ist.
2. Unterdrucksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder weitere Anschlußstutzen (13, 14) mit einem an den Anschlußstutzen (13) angeformten Deckel (15) verschlossen ist.
3. Unterdrucksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder weitere Anschlußstutzen (13, 14) mit einer auf den Anschlußstutzen
(13, 14) aufsetzbaren Kappe verschlossen ist.
4. Unterdrucksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
jeder weitere Anschlußstutzen (13, 14) durch einen von außen betätigbarem, federbelasteten Ventilkörper (17) verschlossen
ist.
5. Unterdrucksystem nach einem der Ansprüche 2 oder 3 und Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei weitere Anschlußstutzen (13, 14) vorgesehen sind, von denen einer einer federbelasteten
Ventilkörper (17) aufweist und der andere durch einen Deckel (15) oder eine Kappe verschlossen ist.
6. Unterdrucksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet
, dass zwei oder mehrere Rückschlagventile (6} zu einer Baueinheit (7) zusammengefasst sind, die einzigen, mit
der Unterdruckquelle
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(i) in Verbindung stehenden Anschlußstutzen (8) aufweist,
der mit den unterdruckseitigen Ventilkammern kommuniziert.
7. Unterdrucksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückschlagventile (6) in einer Reihe hintereinander angeordnet sind.
8. Unterdrucksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rückschlagventile (6) wabenartig gruppiert sind.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752557022 DE2557022C2 (de) | 1975-12-18 | 1975-12-18 | Unterdrucksystem |
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FR7637879A FR2335715A1 (fr) | 1975-12-18 | 1976-12-16 | Systeme a depression |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2557022A1 true DE2557022A1 (de) | 1977-06-23 |
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ID=5964720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752557022 Expired DE2557022C2 (de) | 1975-12-18 | 1975-12-18 | Unterdrucksystem |
Country Status (3)
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FR (1) | FR2335715A1 (de) |
GB (1) | GB1503060A (de) |
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- 1975-12-18 DE DE19752557022 patent/DE2557022C2/de not_active Expired
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- 1976-12-15 GB GB5239576A patent/GB1503060A/en not_active Expired
- 1976-12-16 FR FR7637879A patent/FR2335715A1/fr active Granted
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