DE2556724C2 - Verbundpfahl - Google Patents
VerbundpfahlInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/24—Prefabricated piles
- E02D5/30—Prefabricated piles made of concrete or reinforced concrete or made of steel and concrete
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D27/00—Foundations as substructures
- E02D27/32—Foundations for special purposes
- E02D27/42—Foundations for poles, masts or chimneys
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- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/22—Piles
- E02D5/24—Prefabricated piles
- E02D5/28—Prefabricated piles made of steel or other metals
- E02D5/285—Prefabricated piles made of steel or other metals tubular, e.g. prefabricated from sheet pile elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verbundpfahl
, zur Herstellung einer Mastgründung mit einem aus
ίο mindestens' zwei Profilstählen zusammengesetzten
hohlen, beidseitig offenen Pfahlschaft, der am unteren
Ende wenigstens bereichsweise einen nach außen gerichteten Überstand zur Ausbildung eines Hohlraumes
zwischen dem Erdreich und Pfahlschaft aufweist und mit Einfüllvorrichtungen für eine fließfähige, schnell
erhärtende Verpreßmasse versehen ist, wobei die Einfüllvorrichtungen außen am Pfahlschaft von oben
nach unten geführt und ihre Austrittsöffnung'durch Abschirmungen geschützt sind.
Solche Verbundpfähle finden dort eine Anwendung, wo durch die Beschaffenheit des Bodens die Rammung
eines geschlossenen Verdrängungspfahles mit großer Oberfläche nicht möglich ist.
Aus der DE-OS 22 31923 ist ein Verbundpfahl bekanntgeworden, mit einem als Pfahlschuh ausgebildeten
Überstand zur Herstellung eines den Pfahlschaft
umgebenden Ringraumes, der mit einer erhärtenden Masse ausgefüllt werden soll. In den keilförmigen, oben
offenen Pfahlschuh ragen die Zuleitungen für die Zuführung der erhärtenden Masse mit ihrer Austrittsöffnung
hinein. Die Ausbildung des Überstandes mit Hilfe des Pfahlschuhs erweist sich als relativ aufwendig.
Des weiteren wird in der US-PS 38 52 971 ein Verbundpfahl beschrieben, mit einem einen Hohlzylinder
aufweisenden Pfahlschaft, der an seiner Unterseite mit einer Schneide versehen ist, die außen bündig mit
dem Pfahlschaft abschließt und zur Bildung des Ringraumes teilweise in das Profil des Pfahlschaftes
hineinragt. Zur Verbreiterung des Ringraumes ist ein außen um den Pfahlschaft umlaufender Flachstahl
angebracht. Hinter dem Flachstahl wie auch hinter der Schneide ist jeweils ein am Pfahlschaft umlaufendes
Verteilerrohr angeordnet, in das die Zuleitungen für die Vergußmasse einmünden. Über Öffnungen in den
Verteilerrohren gelangt die Vergußmasse in den Ringraum. Auch die hier aufgezeigten Maßnahmen zur
Ausbildung eines Überstandes am Pfahlschaft sind relativ aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verbundpfahl zu schaffen, bei dem der Überstand auf
einfachere und billigere Weise hergestellt ist
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß zur Bildung des Überstandes mehrere nach außen
überstehende Stahlbleche in einem definierten Abstand voneinander an der Unterseite des Pfahlschaftes
befestigt und je zwei benachbarte Stahlbleche über wenigstens* ein Verbindungsblech miteinander verbunden
sind, und daß auf jedem Stahlblech jeweils wenigstens eine Abschirmung für die Austrittsöffnung
mindestens einer Einfüllvorrichtung installiert ist.
In vorteilhafter Weise kann der Pfahlschaft aus drei wannenförmig gebogenen Profilstäben, deren Wannen
nach innen weisen, zusammengeschweißt werden. Das untere Endstück des Pfahlschaftes hat die Form eines
Kragens, der aus sich überlappenden Stahlblechen zusammengesetzt ist. Auf diesen Stahlblechen sind zur
Stabilisierung, weitere Aussteifungsbleche senkrecht aufgeschweißt. Dieses kragenförmige Endstück läßt sich
sehr preisgünstig herstellen und erfüllt die gleichen Funktionen wie eine herkömmliche Pfahlspitze. Das
Verpreßmaterial wird durch Einfüllrohre oder an den Pfahlschaft angeschweißte Winkeleisen, die von der
Spitze des Pfahlschaftes bis zum unteren Ende geführt sind, transportiert Die Abschirmungen sind aus zwei bis
drei Stahlblechen zusammengesetzt, die senkrecht auf den, gegen die Unterkanten des Pfahlschaftes geschweißten
Stahlblechen fixiert sind. Die Abschirmungen sind nach oben hin offen, vorn werden die
Abschirmungen durch ein Frontblech und hinten durch den Pfahlschaft selbst begrenzt Zu beiden Seiten sind
die Abschirmungen durch seitliche Begrenzungsbleche abgegrenzt Zwischen den seitlichen Begrenzungsblechen
und dem Frontblech der Abschirmungen besteht ein Zwischenraum. Die seitlichen Begrenzungsbleche
der Abschirmungen sind keil- oder rechteckförmig und
niedriger als das Frontblech der Abschirmungen. Es besteht die Möglichkeit, die Abschirmungen auf den
Stahlblechen mittig oder außermittig anzuordnen. Bei den außermittig angeordneten Abschirmungen ist nur
ein seitliches Begrenzungsstahlblech erforderlich.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den Verbundpfahl,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Abschirmung,
F i g. 3 eine Variante des in F i g. 1 gezeigten Verbundpfahles,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine Abschirmung,
F i g. 3 eine Variante des in F i g. 1 gezeigten Verbundpfahles,
F i g. 4 eine zweite Variante des Verbundpfahles.
Der in F i g. 1 gezeigte Pfahlschaft 1 ist aus drei wannenförmig gebogenen Stahlblechen 2, 3 und 4 mit nach innen weisenden Wannen zusammengeschweißt. Gegen die Unterkanten der drei mit einer Schweißnaht versehenen Begrenzungsflächen des. Pfahlschaftesv 1 sind die Ränder der ebenen Stahlbleche 5, 6 und 7 geschweißt. Die seitlichen Randflächen der drei ebenen Stahlbleche 5, 6 und 7 ragen jeweils über die Unterkanten der Begrenzungsflächen des Pfahlschaftes 1 hinaus. Die Stahlbleche 5,6 und 7 können so gestaltet sein, daß sie mit der inneren Begrenzung des Pfahlschaftes 1 abschließen. Auf die beiden Randflächen jeweils zweier benachbarter ebener Stahlbleche 5 und 6, 6 und 7,7 und 5 sind jeweils die beiden unteren seitlichen Randflächen der Verbindungsbleche 8, 9 lind 10 aufgeschweißt. Die der äußeren Begrenzungsfläche des Pfahlschaftes 1 zugewandte Längskante des Verbindungsbleches 8, 9 und 10 schließt direkt an die äußere Begrenzung des Pfahlschaftes 1 an. Durch diese Anordnung der Stahlbleche 5, 6 und 7 sowie der Verbindungsbleche 8, 9 und 10 entsteht am unteren Ende des Pfahlschaftes ein Überstand. Auf den Verbindungsblechen 8, 9 und 10 ist jeweils in der Mitte ein beispielsweise keilförmiges Aussteifungsblech 11, 12, 13 senkrecht dazu angeordnet. Eine der beiden, miteinander einen rechten Winkel bildenden Seitenkanten der Aussteifungsbleche 11, 12 und 13 ist mit der Begrenzungsfläche des Pfahlschaftes 1 bzw. mit der Oberfläche des Verbindungsbleches 8, 9, 10 verschweißt. Die keilförmigen Aussteifungsbleche 11, 12 und 13 sollen zur Verstärkung des Pfahlschaftes 1 beitragen. Auf den Stahlblechen 5, 6 und 7 ist jeweils eine Abschirmung 14, 15, 16 angeordnet. Die Stahlbleche 5, 6 und 7 bilden den Boden einer jeden Abschirmung 14, 15, 16. Jede Abschirmung 14, 15, 16 wird nach vorn durch ein Frontblech 19, 22, 25 nach hinten durch den Pfahlschaft 1 und seitlich durch zwei Begrenzungsbleche 17 und 18, 20 und 21, 23 und 24 begrenzt Die seitlichen Begrenzungsbleche 17 und 18, 20 und 21, 23 und 24 sollen zugleich noch zur Verstärkung des Pfahlschaftes 1 beitragen. Sie können keilförmig oder rechteckförmig sein und sind senkrecht auf den Stahlblechen 5, 6 und 7 angeordnet und mit diesen und dem Pfahlschaft 1 verschweißt Die Frontbleche 19,22 und 25 sind senkrecht mit dem Rand ihrer Oberfläche gegen die Längskante der Stahlbleche 5, 6 und 7 geschweißt Zwischen den seitlichen in Begrenzungsblechen 17 und 18,20 und 21,23 und 24 und den Frontblechen 19, 22, 25 einer jeden Abschirmung 14, 15 und 16 besteht auf beiden Seiten ein Zwischenraum 26 und 27, 28 und 29, 30 und 31. Die Abschirmungen 14, (.5,16 sind nach oben hin offen und ι j in diesem Beispiel auf den Stahlblechen 5,6 und 7 in der Mitte angeordnet Der hohle Pfahlschaft 1 ist am oberen und unteren Ende offen. Von der Spitze des Pfahlschaftes 1 ist bis in die Abschirmung 14, 15, 16 hinein ein Einfüllrohr geführt Das Einfüllrohr dient dem Einfüllen des Verpreßmaterials in den beim Rammen zwischen dem Pfahlschaft 1 und dem Erdreich entstehenden Zwischenraum. Die Aufgabe der Abschirmung 14, 15, 16 besteht darin, die Austrittsöffnung der Einfüllvorrichtung 32, 33 und 34 vor einer Verstopfung durch Erdreich oder Steine zu schützen. Die Einfüllrohre werden mit Rohrschellen 35 gehalten. Die Rohrschellen 35 bestehen aus zwei Hälften, die nach dem Einlegen der Einfüllrohre miteinander verschraubt werden. Eine Ήälfte der Rohrschellen 35 ist an der äußeren
Der in F i g. 1 gezeigte Pfahlschaft 1 ist aus drei wannenförmig gebogenen Stahlblechen 2, 3 und 4 mit nach innen weisenden Wannen zusammengeschweißt. Gegen die Unterkanten der drei mit einer Schweißnaht versehenen Begrenzungsflächen des. Pfahlschaftesv 1 sind die Ränder der ebenen Stahlbleche 5, 6 und 7 geschweißt. Die seitlichen Randflächen der drei ebenen Stahlbleche 5, 6 und 7 ragen jeweils über die Unterkanten der Begrenzungsflächen des Pfahlschaftes 1 hinaus. Die Stahlbleche 5,6 und 7 können so gestaltet sein, daß sie mit der inneren Begrenzung des Pfahlschaftes 1 abschließen. Auf die beiden Randflächen jeweils zweier benachbarter ebener Stahlbleche 5 und 6, 6 und 7,7 und 5 sind jeweils die beiden unteren seitlichen Randflächen der Verbindungsbleche 8, 9 lind 10 aufgeschweißt. Die der äußeren Begrenzungsfläche des Pfahlschaftes 1 zugewandte Längskante des Verbindungsbleches 8, 9 und 10 schließt direkt an die äußere Begrenzung des Pfahlschaftes 1 an. Durch diese Anordnung der Stahlbleche 5, 6 und 7 sowie der Verbindungsbleche 8, 9 und 10 entsteht am unteren Ende des Pfahlschaftes ein Überstand. Auf den Verbindungsblechen 8, 9 und 10 ist jeweils in der Mitte ein beispielsweise keilförmiges Aussteifungsblech 11, 12, 13 senkrecht dazu angeordnet. Eine der beiden, miteinander einen rechten Winkel bildenden Seitenkanten der Aussteifungsbleche 11, 12 und 13 ist mit der Begrenzungsfläche des Pfahlschaftes 1 bzw. mit der Oberfläche des Verbindungsbleches 8, 9, 10 verschweißt. Die keilförmigen Aussteifungsbleche 11, 12 und 13 sollen zur Verstärkung des Pfahlschaftes 1 beitragen. Auf den Stahlblechen 5, 6 und 7 ist jeweils eine Abschirmung 14, 15, 16 angeordnet. Die Stahlbleche 5, 6 und 7 bilden den Boden einer jeden Abschirmung 14, 15, 16. Jede Abschirmung 14, 15, 16 wird nach vorn durch ein Frontblech 19, 22, 25 nach hinten durch den Pfahlschaft 1 und seitlich durch zwei Begrenzungsbleche 17 und 18, 20 und 21, 23 und 24 begrenzt Die seitlichen Begrenzungsbleche 17 und 18, 20 und 21, 23 und 24 sollen zugleich noch zur Verstärkung des Pfahlschaftes 1 beitragen. Sie können keilförmig oder rechteckförmig sein und sind senkrecht auf den Stahlblechen 5, 6 und 7 angeordnet und mit diesen und dem Pfahlschaft 1 verschweißt Die Frontbleche 19,22 und 25 sind senkrecht mit dem Rand ihrer Oberfläche gegen die Längskante der Stahlbleche 5, 6 und 7 geschweißt Zwischen den seitlichen in Begrenzungsblechen 17 und 18,20 und 21,23 und 24 und den Frontblechen 19, 22, 25 einer jeden Abschirmung 14, 15 und 16 besteht auf beiden Seiten ein Zwischenraum 26 und 27, 28 und 29, 30 und 31. Die Abschirmungen 14, (.5,16 sind nach oben hin offen und ι j in diesem Beispiel auf den Stahlblechen 5,6 und 7 in der Mitte angeordnet Der hohle Pfahlschaft 1 ist am oberen und unteren Ende offen. Von der Spitze des Pfahlschaftes 1 ist bis in die Abschirmung 14, 15, 16 hinein ein Einfüllrohr geführt Das Einfüllrohr dient dem Einfüllen des Verpreßmaterials in den beim Rammen zwischen dem Pfahlschaft 1 und dem Erdreich entstehenden Zwischenraum. Die Aufgabe der Abschirmung 14, 15, 16 besteht darin, die Austrittsöffnung der Einfüllvorrichtung 32, 33 und 34 vor einer Verstopfung durch Erdreich oder Steine zu schützen. Die Einfüllrohre werden mit Rohrschellen 35 gehalten. Die Rohrschellen 35 bestehen aus zwei Hälften, die nach dem Einlegen der Einfüllrohre miteinander verschraubt werden. Eine Ήälfte der Rohrschellen 35 ist an der äußeren
j» Begrenzungsfläche des Pfahlschaftes 1 fixiert.
Wie F i g. 3 zeigt, kann als Einfülleinrichtung 32,33,34
für das Verpreßmaterial auch ein Winkelstahl dienen, der an den Pfahlschaft 1 angeschweißt wird, und
,ebenfalls Von der Spitze des Pfahlschaftes bis in die Abschirmung 14, 15, 16 hineingeführt ist. Auch hierbei
soll die Abschirmung 14, 15, 16 dazu dienen, eine Verstopfung der Austrittsöffnung der Winkelstähle zu
vermeiden.
Fi g. 4 zeigt eine weitere Variante des Verbundpfahles.
Der Pfahlschaft 1 ist aus mindestens drei wannenförmig gebogenen Stahlblechen 2, 3, 4 zusammengeschweißt.
Hierbei sind die Abschirmungen 14,15, 16 nicht auf den Stahlblechen 5, 6, 7 in der Mitte,
sondern außermittig angeordnet. Die Abschirmungen 14, 15, 16 werden ebenfalls vorn durch ein Frontblech
19, 22, 25 und hinten durch den Pfahlschaft 1 begrenzt.
Das Frontblech 19, 22, 25 ist senkrecht auf das
.. Stahlblech 5,6, 7 geschweißt. Die auf den Stahlblechen
5,6, 7 seitlich angebrachten Abschirmungen weisen nur jeweils ein seitliches Begrenzungsblech 17, 20, 23 auf,
das an der breiteren Seitenfläche der Abschirmung 14, 15,16 senkrecht auf den Stahlblechen 5,6,7 angeordnet
und mit diesem und dem Pfahlschaft 1 verschweißt ist. ; Diese seitlichen Begrenzungsbleche 17, 20, 23 sind
niedriger als die Frontstahlbleche 19, 22, 25. Sie können keil- oder rechteckförmig sein. Zwischen den Frontblechen
19, 22, 25 und den seitlichen Begrenzungsblechen 17, 20, 23 einer jeden Abschirmung 14, 15, 16 besteht
jeweils ein Zwischenraum 26, 28, 30. Ein weiterer Zwischenraum 27, 29, 31 existiert bei jeder Abschirmung
14, 15, 16 auf der zweiten Seite zv/ischen dem PfaMschaft 1 und dem Frontblech 19, 22, 25. Die
Abschirmungen 14,15,16 sind nach oben hin offen. Von
der Spkze des Pfahlschaftes 1 ist bis in jede Abschirmung hinein jeweils wieder eine rohrförmige
Einfüllvorrichtung 32,33,34 geführt. Diese Einfüllrohre
können ebenfalls mit Rohrschellen 35 gehalten werden. Durch das Anschweißen der ebenen Stahlbleche 5, 6, 7
gegen die Unterkanten der mit einer Schweißnaht versehenen Begrenzungsflächen des Pfahlschaftes 1 und
durch die Verbindung zweier solcher benachbarter ebener Stahlbleche 5 und 6 und 7, 7 und 5 durch jeweils
ein Verbindungsblech 8,9,10 entsteht am unteren Ende
des Pfahlschaftes wieder ein Überstand. Die Stahlbleche 5, 6, 7 können so gestaltet sein, daß sie mit der inneren
Begrenzung des Pfahlschaftes 1 abschließen. Dadurch ist gewährleistet, daß der hohle Pfahlschaft 1 an beiden
Enden offen ist.
Zur Verankerung des Verbundpfahles wird der Pfahlschaft.1 in den Baugrund gerammt. Während des
Rammens wird über die Einfüllvorrichtung 32,33 und 34
Verpreßmaterial, insbesondere Beton oder fließfähiger Zementbrei an den Fuß des Pfahlschaftes 1 transportiert.
Das Verpreßmaterial fließt aus den Austrittsöffnungen der Einfüllrohre über die Abschirmungen 14,15
und 16 in den beim Rammen entstehenden Zwischenraum zwischen Erdreich und Pfahlschaft 1. Der
Innenraum 36 des Pfahlschaftes 1 wird während des Rammens mit Erdreich ausgefüllt, das nach dem
Rammen dort verbleibt. Da die Austrittsöffnungen der Einfüllrohre durch die Abschirmungen 14,15 und 16 vor
einer Verstopfung durch Erde oder Gestein geschützt sjnd, ist eine gleichmäßige Ummantelung des Pfahlschaftes
1 mit Verpreßmaterial möglich.
Hierzu 4 Blau Zeichnungen
Claims (8)
1. Verbundpfahl zur Herstellung einer Mastgründung mit einem aus mindestens zwei Profilstählen
zusammengesetzten hohlen, beidseitig offenen Pfahlschaft, der am unteren Ende wenigstens
bereichsweise einen nach außen gerichteten Oberstand zur Ausbildung eines Hohlraumes zwischen
dem Erdreich und Pfahlschaft aufweist und mit Einfüllvorrichtungen für eine fließfähige, schnell
erhärtende Verpreßmasse versehen ist, wobei die Einfüllvorrichtungen außen am Pfahlschaft von oben
nach unten geführt und ihre Austrittsöffnungen durch Abschirmungen geschützt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Bildung des Überstandes mehrere nach außen überstehende Stahlbleche
(5, S und 7) in einem definierten Abstand voneinander an der Unterseite des Pfahlschaftes (1)
befestigt und je zwei benachbarte Stahlbleche (S und 6, 6 und 7, 7 und 5) über wenigstens ein
Verbindungsblech (8, 9, 10) miteinander verbunden sind, und daß auf jedem Stahlblech (5, 6, 7) jeweils
wenigstens eine Abschirmung (14,15 und 16) für die
Austrittsöffnung mindestens einer Einfüllvorrichtung (32,33,34) installiert ist.
2. Verbundpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahlschaft (1) aus drei
wannenförmig gebogenen Stahlblechen (2, 3 und 4) zusammengeschweißt ist, daß gegen die Unterkanten
der mit einer Schweißnaht versehenen Begrenzungsflächen des Pfahlschaftes (1) jeweils die
Stahlbleche (5, 6 und 7) geschweißt und auf die seitlichen Randfläche zweier benachbarter Stahlbleche
(5 und 6, 6 und 7, 7 und 5) das gemeinsame Verbindungsblech (8, 9, 10) aufgeschweißt ist, und
daß mindestens jeweils ein Aussteifungsblech (11,
12,13) senkrecht auf jedem Verbindungsblech (8,9, 10) angeordnet ist.
3. Verbundpfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschirmung (14, 15, 16)
nach vorn durch ein Frontblech (19, 22, 25), nach unten durch das Stahlblech (5, 6, 7), nach hinten
durch den Pfahlschaft (1) und nach den beiden Seiten durch je ein Begrenzungsblech (17, 18 bzw. 20, 21
bzw. 23,24) abgeschlossen ist.
4. Verbundpfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen
Begrenzungsbleche (17 und 18,20 und 21,23 und 24) der Abschirmung (14, 15, 16) die Form eines Keiles
oder eines Rechtecks aufweisen und niedriger als das Frontblech (19, 22, 25) ausgebildet sind, daß
zwischen jedem seitlichen Begrenzungsblech (17,18, 20, 21, 23, 24) und jedem Frontblech (19, 22, 25) ein
Zwischenraum (26,27,28,29,30,31) für den Austritt
der Verpreßmasse vorgesehen ist.
5. Verbundpfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einfüllvorrichtung
(32,33,34) als Einfüllrohr ausgebildet und durch Rohrschellen (35) am Pfahlschaft (1) gehaltert ist.
6. Verbundpfahl nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche des
Pfahlschaftes (1) als Einfüllvorrichtungen (32, 33, 34) dienender Winkelstahl angeschweißt ist.
7. Verbundpfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen
(14, 15, 16) mittig auf den Stahlblechen (5, 6 und 7) angeordnet sind.
8. Verbundpfahl nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmungen
X14,15 und 16) außermittig auf den Stahlblechen (5,6
und 7) angeordnet sind''
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556724 DE2556724C2 (de) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Verbundpfahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752556724 DE2556724C2 (de) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Verbundpfahl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2556724A1 DE2556724A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2556724C2 true DE2556724C2 (de) | 1984-02-02 |
Family
ID=5964574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752556724 Expired DE2556724C2 (de) | 1975-12-17 | 1975-12-17 | Verbundpfahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2556724C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3332519A1 (de) * | 1983-09-09 | 1985-04-04 | Hochtief Ag Vorm. Gebr. Helfmann, 4300 Essen | Rammpfahl und gruendungsverfahren unter einsatz des rammpfahles |
CN111719546B (zh) * | 2020-06-04 | 2021-09-07 | 江苏文博建筑设计有限公司 | 一种稳定性高的管桩构造 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2231923A1 (de) * | 1972-06-29 | 1974-01-17 | Siemens Ag | Gruendungspfahl, insbesondere fuer fahr- und freileitungen |
US3852971A (en) * | 1973-07-12 | 1974-12-10 | Raymond Int Inc | Pile structure |
-
1975
- 1975-12-17 DE DE19752556724 patent/DE2556724C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2556724A1 (de) | 1977-06-30 |
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Legal Events
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