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Schlagwerkzeug Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlagwerkzeug
zum Eintreiben eines länglichen Teils in ein Werkstück und insbesondere auf ein
tragbares, hilfskraftbetätigtes .Schlagwerkzeug, d.h. eine Schlagmaschine, zum Eintreiben
eines Teils, beispielsweise eines Niets, eines Nagels, einer Stiftschraube oder
einer Einschlagschraube, in ein Werkstück aus beispielsweise Holz, Metall oder Beton
bei der Holzverarbeitung oder der Metallverarbeitung oder bei Bau- oder Konstruktionsarbeiten.
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Schlagwerkzeuge können in der Regel je nach dem Einsatzzweck des
Werkzeugs grob in zwei Kategorien eingeteilt werden, nämlich in hilfskraftbetätigte
Schlagwerkzeuge, die hauptsächlich in Verbindung mit verhältnismäßig weichen Werkstücken
aus beispiisweise Holz eingesetzt werden, und in mit Explosivladungen betriebene
oder handbetriebene Schlagwerkzeuge für verhältnismäßig harte Werkstücke aus beispielsweise
Beton. Die Schlagmaschinen sind in der Regel als tragbare Maschinen bzw. Handmaschinen
ausgebildet und werden mittels pneumatischer, hydraulischer oder elektrischer Energie
so angetrieben, daß das einzutreibende Teil mit einem einzigen Schlag eines hin-
und herbewegbaren Hammers in ein verhältnismäßig weiches Werkstück eingeschlagen
wird. Die mit Explosivladungen betriebenen Schlagwerkzeuge, zu denen beispielsweise
Nietpistolen und Gewindestifteintreiber gehören, werden von Explosivladungen angetrieben,
die in das Werkzeug eingesetzt werden, wobei das einzutreibende Teil mit aufeinanderfolgenden
Schlägen, die durch wiederholtes Zünden der Explosivladungen erzeugt werden, in
ein verhältnismäßig hartes Werkstück eingetrieben wird. Einer der Nachteile der
mit Explosivladungen arbeitenden Schlagwerkzeuge bebesteht selbstverständlich in
den Gefahren, die sich aus der Lagerung, dem Einsetzen und dem Zünden der Explosivladungen
ergeben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein solches Schlagwerkzeug nicht
gleichzeitig mit mehreren
einzutreibenden Teilen geladen werden
kann. Nachteile der tragbaren Schlagmaschinen liegen andererseits darin, daß diese
nicht nur nicht für eine solche Schlagleistung ausgelegt werden können, daß sie
ein einzutreibendes Teil mit einem einzigen Schlag des hin- und herbewegbaren Hammers
in ein hartes Werkstück einschlagen können, sondern daß sie auch aufgrund von konstruktiven
Einschränkungen, die sich aus der tragbaren Konstruktion des Werkzeugs ergeben,
keine aufeinanderfolgenden Schläge erzeugen können. Handbetriebene Schlagwerkzeuge
kommen zunehmend außer Gebrauch, da die mit ihnen erzielbare Leistung äußerst gering
ist. Mit der Erfindung sollen all diese Nachteile herkömmlicher Schlagwerkzeuge
beliebiger Bauart beseitigt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes hilfskraftbetätigtes
Schlagwerkzeug zu schaffen, das aufeinanderfolgende Schläge erzeugen kann und das
gleichzeitig mit mehreren einzutreibenden Teilen bestückt werden kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten
hilfskraftbetätigten Schlagwerkzeugs bzw. einer verbesserten Schlagmaschine mit
einer Einrichtung, in die gleichzeitig mehrere einzutreibende Teile eingesetzt werden
können und die auf einfache Weise vom Werkzeug bzw. von der Maschine getrennt und
wieder eingesetzt werden
kann, wobei sie dennoch bei der Benutzung
des Werkzeugs bzw. der Maschine sicher an diesem bzw. dieser gehalten wird, Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Schlagmaschine
mit einer Sicherheitseinrichtung, die verhindern kann, daß die Maschine zufällig
oder irrtümlich betätigt wird, wenn sie nicht bestimmungsgemäß benutzt wird oder
während einzutreibende Teile nachgeladen werden.
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Ein wiederum weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer
verbesserten Schlagmaschine mit einer Einrichtung, die es ermöglicht, durch einfache
Handhabungen während der Benutzung der Maschine nacheinander mehrere einzutreibende
Teile in eine bestimmte Arbeitsstellung zu bringen.
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Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Schlagwerkzeug
zum Eintreiben eines länglichen Teils, beispielsweise eines Nagels oder eines Niets,
das sich auszeichnet durch eine eine Hin- und Herbewegung ausführende Antriebseinrichtung,
die auf ein Ende des Teils in Richtung einer Schlagachse schlägt, einen im wesentlichen
zylindrischen Magazinblock, der um eine im wesentlichen zur Schlagachse parallele
Achse drehbar ist und in dem mehrere parallel zur Achse des Magazinblocks verlaufende
axiale Bohrungen ausgebildet sind, die im
wesentlichen symmetrisch
zur Achse des Magazinblocks und um diese Achse herum angeordnet sind und die nacheinander
mit der Schlagachse ausgerichtet werden, wenn der Magazinblock schrittweise um seine
Achse gedreht wird, wobei jede der Bohrungen ein einzutreibendes Teil aufnehmen
und lösbar halten kann, einen Magazinträger, der den Magazinblock abnehmbar trägt
und dem Magazinblock eine Drehung um seine Achse-ermöglicht, und eine Magazinschaltvorrichtung,
die relativ zum Magazinblock und zum Magazinträger zwischen einer ersten Stellung,
in der sie den Magazinblock in einer Drehstellung halten kann, in der eine der Bohrungen
mit der Schlagachse ausgerichtet ist, einer zweiten Stellung, in der sie ermöglicht,
daß sich der Magazinblock um seine Achse dreht kann, und einer dritten Stellung
bewegbar ist, in der sie ermöglicht, daß der Magazinblock vom Magazinträger abgenommen
wird.
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Das erfindungsgemäße Schlagwerkzeug kann in vorteilhafter Ausbildung
versehen sein mit einer Druckspeichereinrichtung zur Aufnahme eines unter Druck
stehenden Fluids und einem Ventilmechanismus zur Beaufschlagung der eine Hin- und
Herbewegung ausführenden Antriebseinrichtung mit Fluiddruck in der Weise, daß die
Antriebseinrichtung betätigt wird und eine Hin- und Herbewegung ausführt, wobei
der Ventilmechanismus ein Fluidentlastungsventil umfaßt, das auf eine Bewegung der
Magazinschaltvorrichtung aus
ihrer ersten Stellung in der Weise
anspricht, daß es das unter Druck stehende Fluid aus der Druckspeichereinrichtung
abläßt und dadurch eine Betätigung der Antriebseinrichtung und deren Hin- und Herbewegung
unmöglich macht. Bei dem unter Druck stehenden Fluid kann es sich um Druckluft oder
ein hydraulisches Fluid handeln, so daß dann das Schlagwerkzeug pneumatisch oder
hydraulisch angetrieben wird.
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In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß
zum Magazinblock ein Flansch gehört, der mit einer ununterbrochenen Steuernut bzw.
-bahn versehen ist, die im wesentlichen zickzackförmig um den gesamten Umfang des
Flansches verläuft. In diesem Fall ist an der Magazinschaltvorrichtung ein Stift
befestigt, der in die Steuernut eingreift, wenn die Magazinschaltvorrichtung ihre
erste Stellung einnimmt oder wenn sie sich zwischen ihrer ersten und zweiten Stellung
bewegt. Wenn die auf diese Weise ausgebildete Magazinschaltvorrichtung zwischen
ihrer ersten und zweiten Stellung bewegt wird, wird der Magazinblock zwangsläuEigum
seine Achse in Drehstellungen gedreht, in denen seine Bohrungen nacheinander auf
der Schlagachse liegen, in deren Richtung die eine Hin- und Herbewegung ausführende
Antriebseinrichtung auf das einzutreibende Teil schlägt. In vorteilhafter Ausbildung
kann vorgesehen sein, daß die Magazinschaltvorrichtung zwischen
ihrer
ersten und ihrer zweiten Stellung im wesentlichen parallel zur Achse des Magazinblocks
verschoben wird, wobei die erste Stellung der Magazinschaltvorrichtung hinter deren
zweiter Stellung liegt. Die oben erwähnte Steuernut bzw.
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bahn besteht vorzugsweise aus axialen Verriegelungsabschnitten, die
parallel zur Achse des Magazinblocks verlaufen und deren Anzahl gleich der Anzahl
der Bohrungen im Magazinblock ist und die in Umfangsrichtung des Flansches des Magazinblocks
um Zentralwinkel voneinander getrennt sind, die jeweils gleich den Zentralwinkeln
zwischen den Bohrungen im Magazinblock sind, aus Auslenkabschnitten, die jeweils
schräg nach vorne von den Verriegelungsabschnitten ausgehen, aus Rückführabschnitten,
die jeweils schräg nach hinten von den Auslenkabschnitten abzweigen und in den Verriegelungsabschnitt
münden, der auf den Verriegelungsabschnitt folgt, von dem der Auslenkabschnitt ausgeht,
von dem der betreffende Rückführabschnitt abzweigt, aus dazwischenliegenden Eckpunkten,
die jeweils den benachbarten Auslenkabschnitt mit dem zugehörigen Rückführabschnitt
verbinden, und aus einem Entkupplungsabschnitt, der von einem der Eckpunkte aus
in Axialrichtung nach vorne verläuft und auf der Vorderseite des Flansches des Magazinblocks
endet.
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Alternativ zur ununterbrochenen Steuernut bzw.
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-bahn können im Flanschabschnitt des Magazinblocks axiale
Nuten
ausgebildet sein, die parallel zur Achse des Magazinblocks verlaufen. Die Anzahl
der axialen Nuten ist gleich der Anzahl der Bohrungen im Magazinblock. Die axialen
Nuten sind in Umfangsrichtung des Flansches um Zentralwinkel voneinander getrennt,
die jeweils gleich den Zentralwinkeln zwischen den Bohrungen im Magazinblock sind,
und enden auf der Vorderseite des Flansches des Magazinblocks. Auch bei dieser Ausführungsform
ist vorgesehen, daß die Magazinschaltvorrichtung zwischen ihrer ersten und ihrer
zweiten Stellung im wesentlichen parallel zur Achse des Magazinblocks verschoben
wird und daß an der Magazinschaltvorrichtung ein Stift befestigt ist, der mit einer
der Nuten im Flansch des Magazinblocks in Eingriff steht, wenn sich die Magazinschaltvorrichtung
in ihrer ersten Stellung befindet oder zwischen ihrer ersten und ihrer zweiten Stellung
verschoben wird. Die erste Stellung der auf diese Weise ausgebildeten und angeordneten
May schaltvorrichtung liegt hinter ihrer zweiten 5-teilung.
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In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen
sein, daß zum Magazinblock eine nase gehört, in der ein im wesentlichen zum Magazinblock
koaxiales Loch sowie eine an beiden Enden, d.h. am Außenumfang und am Innenumfang
der Nabe, offene Nut ausgebildet sind.
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Bei dieser Ausführungsform trägt der Magazinträger einen Kolben, der
elastisch in Axialrichtung in das Loch in der
Nabe des Magazinblocks
gedrückt wird, so daß der Magazinblock aufgrund des Eingriffs zwischen Kolben und
Nabe am Magazinträger gehalten wird, wobei der Magazinblock vom Magazinträger abgenommen
werden kann, wenn die radiale Nut entgegen zu der Richtung verläuft, in der der
Magazinblock vom Magazinträger weggezogen wird, so daß dann der Kolben am Magazinträger
entlang der radialen Nut in der Nabe von dieser freikommt.
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In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen
sein, daß die Magazinschaltvorrichtung zwischen ihrer zweiten und ihrer dritten
Stellung um eine Achse geschwenkt wird, die im wesentlichen senkrecht zur Achse
des in den Magazinträger eingesetzten Magazinblocks verläuft.
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Schließlich kann das auf diese Weise aufgebaute und ausgebildete
Schlagwerkzeug eine Einrichtung aufweisen, die die Magazinschaltvorrichtung aus
ihrer zweiten Stellung in ihre erste Stellung zu drücken versucht. In weiterer vorteilhafter
Ausbildung der Erfindung kann eine elastische Halteeinrichtung vorgesehen sein,
die lösbar am Magazinblock angebracht ist und dazu dient, in jeder der Bohrungen
im Magazinblock ein einzutreibendes Teil lösbar zu halten.
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Weitere Vorteile und Merkmale des erfindungsgemäßen Schlagwerkzeugs
bzw. der erfindungsgemäßen Schlagmaschine ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche
Bezugszeichen entsprechende oder identische Abschnitte, Elemente, Mechanismen und
Einheiten bezeichnen.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Schlagmaschine, wobei das äußere Bild der Schlagmaschine
dargestellt ist; Fig 2 eInen Längsschnitt durch die n Fig. 1 dargestellte Schlagmaschine,
der Einzelheiten des inneren Aufbaus zeigt; Fig. 3 eine ausschnittsweise Ansicht
in vergrößertem Maßstab, teilweise m Schnitt, eines vorderen Teils der in den Fig,
1 und 2 dargestellten Schlagmaschine; Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt
des in Fig. 3 dargestellten vorderen Teils der Schlagmaschine;
Fig.
5 einen Querschnitt gemäß V-V in Fig. 3; Fig. 6 einen Querschnitt gemäß VI-VI in
Fig. 3; Fig. 7 einen Ausschnitt einer Abwicklung einer Steuerbahn der in den Fig.
1 bis 4 dargestellten Schlagmaschine; Fig. 8 eine Fig. 7 ähnliche Darstellung, die
jedoch eine Abwandlung der in Fig. 7 dargestellten Steuerbahn zeigt; und Fig. 9
eine Fig. 3 ähnliche Darstellung, die den vorderen Abschnitt einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schlagmaschine zeigt.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels
in Form einer pneumatischen Schlagmaschine erläutert. Es ist jedoch zu beachten,
daß diese pneumatische Schlagmaschine lediglich zur Erläuterung der Prinzipien der
Erfindung gewählt wurde und daß die Grundgedanken der Erfindung entweder teilweise
oder insgesamt und entweder praktisch unverändert oder in geeigneter Weise angepaßt
auf beliebige andere Arten von Schlagmaschinen, d.h. auch auf hydraulische und elektrische
Schlagmaschinen, und auf Schlagwerkzeuge angewendet werden können, die mit Explosivladungen
und Explosivantrieb arbeiten. Auch die Beschreibung der Konstruktion und der Ausbildung
des Hammermechanismus und der zugehörigen Ventilmechanismen und Stoßdämpfungsmechanismen,
deren ausführliche Beschreibung folgt, erfolgt lediglich zum Zweck der Erläuterung,
so daß fachmännische Abwandlungen durchaus möglich sind.
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Im folgenden wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 eingegangen. Darin
ist eine erfindungsgemäße, pneumatische Ventilschlagmaschine dargestellt, die auch
als Nietmaschine verwendet und bezeichnet werden kann. Diese Schlagmaschine umfaßt
ein hohles Gehäuse 10, das aus einem im wesentlichen zylindrischen Gehäusehauptteil
12 und einem Griff 14 besteht, der im mittleren Bereich des Gehäusehauptteils 12
seitwärts von diesem ausgeht. Teilweise im Gehäusehauptteil 12 und teilweise im
Griff 14 des Gehäuses 10 ist eine
Druckspeicherkammer 16 ausgebildet,
zu der ein Lufteinlaß 18 gehört, der über einen nicht dargestellten biegsamen Schlauch
oder eine andere geeignete Leitung mit einer Druckluftquelle in Verbindung steht.
Zum Gehäusehauptteil 12 gehört ein vorderer Wandabschnitt 20 mit einer zylindrischen
Innenfläche 22, die an ihrem hinteren Ende radial nach außen gestuft ausgebildet
ist, so daß dort eine ringförmige Stirnfläche 24 besteht. Im hinteren Abschnitt
des Innenraumes des Gehäusehauptteils 12 ist ferner ein im wesentlichen ringförmiger,
innerer Wandabschnitt 26 ausgebildet, der eine zylindrische Innenfläche 28 hat,
deren Mittelachse im wesentlichen auf der gleichen Linie wie die Mittelachse der
zylindrischen Innenfläche 22 des vorderen Wandabschnitts 20 des Gehäusehauptteils
liegt. Der ringförmige, innere Wandabschnitt 26 ist an seinem vorderen Ende offen
und weist an seinem hinteren Ende eine ringförmige Stirnwand 30 mit einer kreisförmigen
Innenfläche 32 auf, deren Mittelachse ebenfalls auf der gleichen Linie wie die Mittelachse
der Innenfläche 22 des vorderen Wandab-schnitts 20 des Gehäusehauptteils 12 liegt.
Ferner weist der Gehäusehauptteil 12 eine Rückwand 34 auf, die nach innen bzw. nach
vorne in das Gehäusehauptteil eingezogen ist, so daß am hinteren Ende des Gehäusehauptteils
ein zur umgebenden Atmosphäre offener Hohlraum 3-6 besteht. An ihrem innersten Ende
umfaßt die eingezogene Rückwand 34 des Gehäusehauptteils 12 einen scheibenförmigen
Wandabschnitt 38,
der dicht bei der ringförmigen Stirnwand 30 des
ringförmigen, inneren Wandabschnitts 26 hinter diesem angeordnet ist und in dem
sich eine Öffnung 40 befindet, die für eine Verbindung zwischen dem Inneren des
Gehäusehauptteils 12 und dem von der Rückwand 34 gebildeten Hohlraum 36 sorgt. Die
Mittelachse der-öffnung 40 liegt beim dargestellten Ausführungsbeispiel nicht auf
der Mittelachse des scheibenförmigen Wandabschnitts 38; der Grund dafür wird noch
erläutert werden. An der vorderen Seite bzw.
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Innenseite des scheibenförmigen Wandabschnitts 38 ist ein ringförmiges
Auflager 42 befestigt, das aus elastischem Material besteht und den gesamten Innenumfang
der ringförmigen Stirnwand 30 des ringförmigen, inneren Wandabschnitts 26 überdeckt.
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Ein Hohlzylinder 44 sitzt mit seinem vorderen Ende und seinem hinteren
Ende luftdicht schließend im vorderen Wandabschnitt 20 bzw. in der ringförmigen
Stirnwand 30 des ringförmigen, inneren Wandabschnitts 26 des Gehäusehauptteils 12.
Dieser Hohlzylinder 44 kann in Axialrichtung verschoben werden und gleitet dabei
auf der zylindrischen Innenfläche 22 des vorderen Wandabschnitts 20 spund der kreisförmigen
Innenfläche 32 der ringförmigen Stirnwand 30. Das hinterste Ende des Hohlzylinders
AA ragt in Axialrichtung nach hinten über die ringförmige Stirnwand 30 hinaus und
zum elastischen Auflagerring 42 auf dem scheibenförmigen Wandabschnitt 38. Auf der
Außenfläche
des Zylinders 44 befinden sich Flansche 46 und 48,
die in Axialrichtung einen gewissen Abstand voneinander haben. Der eine Flansch
46 ist im mittleren Bereich des Zylinders 44 ausgebildet und hat in Axialrichtung
einen gewissen Abstand von der ringförmigen Stirnfläche 24 des vorderen Wandabschnitts
20 des Gehäusehauptteils 12. Der andere Flansch 48 befindet sich nahe dem hinteren
Ende des Zylinders 44 und sitzt in Axialrichtung gleitend verschiebbar in der'zylindrischen
Innenfläche 28 des ringförmigen, inneren Wandabschnitts 26 des Gehäusehauptteils
12. Der hintere Flansch 48 hat eine vordere Stirnwand und eine hintere Stirnwand,
deren Flächen praktisch einander gleich sind; dagegen weist der, im mittleren Bereich
angeordnete Flansch 46 eine hintere Stirnfläche auf, deren Fläche größer als die
seiner vorderen Stirnfläche ist.
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Der vordere Abschnitt des Zylinders 44 hat daher einen größeren AuBendurchmesser.
Zwischen der hinteren Stirnfläche des hinteren Flansches 48 des Zylinders 44 und
der vorderen Stirnfläche der ringförmigen Stirnwand 30 des ringförmigen, inneren
Wandabschnitts 26 besteht ein Ringspalt 50, der einen hinteren Teil des Zylinders
44 umgibt und gegenüber der Druckspeicherkammer 16 im Gehäuse 10 hermetisch abgedichtet
ist. Allerdings sind Einrichtungen vorgesehen, die während der Benutzung der Schlag-
bzw.
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Nietmaschine für eine Verbindung zwischen dem Ringspalt 50 und der
Druckspeicherkammer 16 sorgen können, wie noch
erläutert werden
wird. Bei einer Verschiebung des Zylinders 44 in Axialrichtung wird der Ringspalt
50 verkleinert bzw.
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vergrößert, während gleichzeitig der hintere Flansch 48 des Zylinders
44 in Axialrichtung zur ringförmigen Stirnwand 30 des ringförmigen, inneren Wandabschnitts
26 des Gehäusehauptteils 12 oder von dieser weg bewegt wird. Der Zylinder 44 kann
so weit nach hinten geschoben werden, bis sein hinteres Ende auf dem ringförmigen
Auflager 42 am scheibenförmigen Wandabschnitt 38 des Gehäusehauptteils 12 aufliegt.
Der Zylinder 44 wird von einem geeigneten Vorspannmittel nach hinten gedrückt. Beim
dargestellten Ausführungsbeispiel besteht dieses Vorspannmittel aus einer schraubenförmigen
Druckfeder 52, die mit ihrem einen Ende auf der hinteren ringförmigen Stirnfläche
24 des vorderen Wandabschnitts 20 des Gehäusehauptteils 12 und mit ihrem anderen
Ende auf der ringförmigen vorderen Stirnfläche des im mittleren Bereich ausgebildeten
Flansches 46 des Zylinders 44 sitzt. Die Federkonstante der Druckfeder 52 ist so
gewählt, daß die Druckfeder 52 lediglich den Zylinder 44 im Gehäusehauptteil 12
axial nach hinten geschoben hält, wenn in der Druckspeicherkammer 16 im Gehäuse
10 kein Oberdruck herrscht. Die Druckfeder 52 ist daher praktisch nicht zur Verschiebung
des Zylinders 44 geeignet, und die von der Druckfeder 52 auf den Zylinder 44 ausgeübte
Vorspannkraft kann vernachlässigt werden, wenn sich in der Druckspeicherkammer 16
Druckluft befindet. Der Zylinder 44
kann aus seiner hinteren Endstellung
nach vorne verschoben werden, bis er eine bestimmte vordere Endstellung erreicht,
die durch noch zu beschreibende Einrichtungen bestimmt ist. Der Verschiebeweg bzw.
Hub des Zylinders 44 zwischen der hinteren Endstellung und der vorderen Endstellung,
der in Fig. 2 mit d bezeichnet ist, ist kürzer als der Abstand zwischen der hinteren
Stirnfläche der ringförmigen Stirnwand 30 des inneren Wandabschnitts 26 und der
äußeren bzw. vorderen Fläche des hinteren, ringförmigen Auflagers 42 am scheibenförmigen
Wandabschnitt 38 des Gehäusehauptteils 12. Im vorderen Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils
12 und im vorderen Endabschnitt des Zylinders 44 ist jeweils ein in Umfangsrichtung
verlaufender Schlitz 54 bzw. 56 ausgebildet, wobei diese Schlitze relativ zueinander
so angeordnet sind, daß der Schlitz 56 im Zylinder 44 hinter dem Schlitz 54 im Gehäusehauptteil
12 liegt, wenn sich der Zylinder 44 in seiner hinteren Endstellung befindet, die
in Fig. 2 dargestellt ist, und daß der Schlitz o6 im Zylinder 44 mit dem Schlitz
54 im Gehäusehauptteil 12 ausgerichtet und verbunden ist, wenn sich der Zylinder
44 in seiner vorderen Endstellung befindet. Wenn der Zylinder 44 in seine vordere
Endstellung verschoben worden ist und daher die Schlitze 54 und 56 miteinander ausgerichtet
sind, besteht dann eine Verbindung zwischen dem Inneren des Zylinders 44 und der
umgebenden
Atmosphäre durch die miteinander ausgerichteten Schlitze
54 und 56.
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Im Zylinder 44 sitzt in Axialrichtung verschiebbar ein Kolben 58,
der auf der Innenfläche des Zylinders 44 gleitet und in eine hintere Endstellung
gebracht und aus dieser verschoben werden kann. In seiner hinteren Endstellung steht
der Kolben 53 in Berührung mit der äußeren bzw. vorderen Fläche des ringförmigen,
hinteren Auflagers 42 am scheibenförmigen Wandabschnitt 38 des Gehäusehauptteils
12. Das hintere Auflager 42 kann somit einerseits das Innere des Zylinders 44 an
dessen hinterem Ende hermetisch abschließen, wenn sich der Zylinder in seiner hinteren
Endstellung befindet iind in Berührung mit dem hinteren Auflager 42 steht, und andererseits
Stöße dämpfen, die vom Kolben 58 auf das Gehäuse 10 übertragen werden, wenn der
Kolben in seine hintere Axialstellung bewegt wird und gegen das hintere Auflager
42 stößt. Von der Vorderseite des Kolbens 58 geht eine längliche Hammerstange 60
aus, die in Axialrichtung durch die Bohrung des Zylinders 44 verläuft und aus dem
vorderen Ende des Zylinders sowie aus dem vorderen Ende des Gehäusehauptteils 12
hinausragt, das seinerseits an seinem vorderen Ende offen ist.
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Mit dem vorderen Ende des Gehäusehauptteils 12 ist ein Magazinträger
62 über Schrauben 64, von denen
lediglich eine dargestellt ist,
fest verbunden. Der Magazinträger 62 besteht im wesentlichen aus einer scheibenförmigen
Rückwand 66 und einem länglichen, vorderen Wandabschnitt 68, der nach vorne von
der Rückwand 66 ausgeht und einen im wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt
hat, wie die Fig. 5 und 6 zeigen. Die scheibenförmige Rückwand 66 des Magazinträgers
62 bildet die vordere Stirnwand des Gehäusehauptteils 12. Auf der inneren bzw. hinteren
Stirnfläche der Rückwand 66 ist ein im wesentlichen napfförmiges, vorderes Auflager
70 befestigt, das teilweise in den vorderen Bereich der Bohrung im Zylinder 44 hineinragt.
Das vordere Auflager 70 besteht aus elastischem Material und hat eine äußere Umfangsfläche,
die in Radialrichtung einen gewissen Abstand von der inneren Umfangsfläche des vorderen
Endabschnitts des Zylinders 44 hat.
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Das vordere Auflager 70 ist an der inneren bzw. hinteren Fläche der
scheibenförmigen Rückwand 66 des Magazinträgers 62 mit Hilfe von Halteringen 72
und 74 befestigt. Die Halteringe 72 und 74 umschließen dicht die Basis des napfförmigen
vorderen Auflagers 70 und sind nahe dem vorderen Ende des Zylinders 44 in solcher
Stellung befestigt, daß sie in Berührung mit dem vorderen Ende des Zylinders 44
treten, wenn der Zylinder im Gehäusehauptteil 12 nach vorne geschoben wird. Die
Halteringe 72 und 74 dienen somit nicht nur als Halterung für das elastische vordere
Auflager 70, sondern stellen auch einen einstellbaren Anschlag, der die
vordere
Endstellung des Zylinders 44 bestimmt, und Mittel dar, die einen Ringspalt 76 zwischen
der äußeren Umfangsfläche des elastischen Auflagers 70 und der inneren Umfangsfläche
des vorderen Endabschnitts des Zylinders 44 aufrechthalten. Wenn sich der Zylinder
44 in seiner hinteren, in Fig. 2 dargestellten Endstellung-befindet, hat das vordere
Ende des Zylinders 44 in Axialrichtung einen gewissen Abstand vom Haltering 74,
der sich hinter dem Haltering 72 befindet. Aufgrund dieses Abstandes besteht zwischen
dem vorderen Ende des Zylinders und der Stirnfläche des Halteringes 74 ein Ringspalt
78, der in den Ringspalt 76 zwischen dem vorderen Auflager 70 und der inneren Umfangsfläche
des Zylinders 44 übergeht. Im vorderen Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12
ist ein Kanal 80 ausgebildet, der in den auf diese Weise zwischen dem vorderen Ende
des Zylinders 44 und dem Haltering 74 gebildeten Ringspalt mündet. Wenn der Zylinder
44 aus seiner hinteren Endstellung in Axialrichtung nach vorne bewegt wird, und
mit seinem vorderen Ende zur Anlage am Haltering 74 kommt, verschwindet der Ringspalt
78 und wird der Kanal 80 an seiner Mündung von der äußeren Umfangsfläche des Zylinders
44 geschlossen, wogegen der Ringspalt 76, der das napfförmige, vordere Auflager
70 umgibt, bestehen bleibt. Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform wird
somit der Hub d des Zylinders 44 durch den Abstand zwischen dem vorderen Ende des
Zylinders 44 in seiner hinteren Endstellung und der
hinteren Stirnfläche
des Halteringes 74 bestimmt. Es liegt jedoch auf der Hand, daß auf die Kombination
aus den Halteringen 72 und 74 verzichtet werden kann, wenn auf andere Weise für
eine geeignete Ausbildung bzw. Anordnung gesorgt wird, die das vordere Auflager
70 in seiner Stellung sichert und den Ringspalt 76 zwischen dem Auflager 70 und
der inneren Umfangsfläche des Zylinders 44 unabhängig von der Axialstellung des
Zylinders relativ zum Gehäusehauptteil 12 aufrechthält, und wenn die axiale Verschiebung
des Zylinders 44 auf die Strecke d beschränkt bleibt. Das vordere Auflager 70 kann
Stöße dämpfen, die auf den Magazinträger 62 und das Gehäuse 10 vom Kolben 58 aufgebracht
werden, wenn dieser in seine in Axialrichtung vordere Endstellung bewegt wird und
auf das vordere Auflager 70 trifft. In der Mitte des vorderen Auflagers 70 ist eine
Öffnung 82 ausgebildet, deren Achse auf der gleichen Linie wie die Achse der Hammerstange
60 liegt, die gleitend verschiebbar durch die Öffnung 82 geführt ist und aus dem
vorderen Ende des vorderen Auflagers 70 nach vorne herausragt.
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In der scheibenförmigen Rückwand 66 des Magazinträgers 62 befindet
sich eine Durchgangsbohrung 84, die in Axialrichtung mit der Mittelöffnung 82 im
napfförmigen, vorderen Auflager 70 ausgerichtet ist und die auf der Vorderseite
der Rückwand 66 offen ist. Die Hammerstange 60 kann in Axialrichtung durch die Durchgangsbohrung
84 verschoben
werden, und wenn sich der kolben 58 in seiner hinteren
Endstellung befindet, in der er mit dem hinteren Auflager 42 in Berührung steht,
endet die Hammerstange 60 unmittelbar hinter dem offenen Vorderende der Durchgangsbohrung
84, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die Durchgangsbohrung 84 in einer Hülse 86 ausgebildet, die in eine Durchgangsbohrung
eingepaßt ist, die in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ausgebildet ist.
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Wie die Fig. 3 bis 6 und auch Fig. 2- zeigen, weist der längliche,
vordere Wandabschnitt 68 des Magazinträgers 62 eine halbzylindrische vordere Innenfläche
88 auf, die vorne am vorderen Ende des Wandabschnitts 68 endet. Ferner weist der
Wandabschnitt 68 eine halbzylindrische hintere Innenfläche 90 auf, die in Radialrichtung
weiter außen als das hintere Ende der ovrderen Innenfläch 88 liegt und über eine
Stufe mit dieser verbunden ist und die hinten an der vorderen Stirnfläche der scheibenförmigen
Rückwand 66 des Magazinträgers 62 endet, wie dies am deutlichsten in Fig 4 erkennbar
ist Die halbzylindrische vordere Innenfläche 88 und die halbzylindrische hintere
Innenfläche 90 des Wandabschnitts 68 haben eine gemeinsame Mittelachse, die parallel
zur Mittelachse der Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62
verläuft. Der auf diese Weise ausgebildete Magazinträger 62
kann
auf seinen halbzylindrischen Innenflächen 88 und 90 sanes vorderen Wandabschnitts
68 einen Teil eines im wesentlichen zylindrischen, herausnehmbaren Magazinblocks
92 aufnehmen, der relativ zum Magazinträger 62 um seine Mittelachse gedreht werden
kann, die im wesentlichen mit der gemeinsamen Mittelachse der halbzylindrischen
Innenfläche288 und 90 des Wandabschnitts 68 des Magazinträgers 62 zusammenfällt.
Der Magazinblock 92 umfaßt einen vorderen zylindrischen Abschnitt 94, der auf der
halbzylindrischen vorderen Innenfläche 88 des Wandabschnitts 68 des Magazinträgers
62 in Umfangsrichtung gedreht werden kann, sowie einen hinteren Flansch 96, der
auf der halbzylindrischen hinteren Innenfläche 90 des Wandabschnitts 68 in Umfangsrichtung
gedreht werden kann.
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Der Magazinblock 92 ist mit zahlreichen Löchern bzw Bohrungen 98 versehen,
die parallel zur Mittelachse des Magazinblocks 92 verlaufen und im wesentlichen
symmetrisch um und bezüglich der Mittelachse des Magazinblocks angeordnet sind.
Jedes der Löcher 98 istamhinteren Ende und am vorderen Ende des Magazinblocks 92
offen und weist einen hinteren Abschnitt auf, der sich zum hinteren Ende des Magazinblocks
92 aufweitet, wie dies in Fig. 4 erkennbar ist. Wie noch erläutert werden wird,
kann der Magazinblock 92 schrittweise um seine Mittelachse relativ zum Magazinträger
62 so gedreht werden, daß die Bohrungen bzw.
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Löcher 98 nacheinander mit der Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand
66 des Magazinträgers 62 ausgerichtet werden, wenn der Magazinblock 92 um einen
bestimmten Winkel gedreht wird. Wie aus den Fig. 5 und 5 erkennbar ist, sind bei
der dargestelltenAusführungsform acht Bohrungen 98 vorgesehen, so daß diese nacheinander
mit der Durchgangsbohrung 84 ausgerichtet werden können, wenn der Magazinblock 92
jeweils um 450 um seine Mittelachse gedreht wird. Daß acht Bohrungen vorgesehen
sind, dient jedoch lediglich der 'Erläuterung; die Anzahl der Bohrungen 98 im Magazinblock
92 kann beliebig gewählt werden. In der hinteren Stirnfläche des Magazinblocks 92
sind ringförmige Vertiefungen 100 ausgebildet, diejseils eine Bohrung 98 umgeben.
In jeder der ringförmigen Vertiefungen 100 sitzt lösbar ein Haltering 102, der aus
elastischem Material wie beispielsweise Gummi gefertigt ist und eine Öffnung 194
aufweist, deren Mittelachse auf der gleichen Linie wie die Mittelachse der zum Haltering
gehörenden Bohrung 98 liegt. Während der Benutzung der Schlagmaschine werden Teile
wie beispielsweise Niete oder Nägel 106, von denen jedesbzw. jeder am einen Ende
einenKopf 106a hat, durch die Öffnungen 104 in den Halteringen 102 in Axialrichtung
in die einzelnen Bohrungen .98 im Magazinblock 92 eingesetzt, wobei die Köpfe 106a
der Niete oder Nägel 106 in Berührung mit der jeweiligen Rückseite der Halteringe
102 gelangen, wie dies aus den Fig. 2 und 4 erkennbar ist. Die Spitzen der auf diese
Weise von
Halteringen 102 getragenen Niete oder Nägel 106 liegen
unmittelbar hinter dem vorderen Ende der jeweiligen Bohrung 98. Ferner ist am Magazinblock
92 eine Nabe 108 ausgebildet, die von der Mitte der hinteren Stirnwand des Magazinblocks
ausgeht und kurz vor der vorderen Stirnfläche der Rückwand 66 des Magazinträgers
62 endet. In der äußeren UmfangsfLehe der Nabe 108 sind zahlreiche Ausnehmungen
110 ausgebildet, die jeweils in eine der ringförmigen Vertiefungen 100 in der hinteren
Stirnwand des Magazinblocks 92 übergehen, so daß jeder der in einer der Vertiefungen
100 sitzenden Halteringe 102 teilweise in einer der Ausnehmungen 110 sitzt und auf
diese Weise daran gehindert wird, während der Benutzung der Schlagmaschine aus dem
Magazinblock 92 herauszufallen. Die Halteringe 102 können jedoch auch als Abschnitte
eines einstückigen, ringförmigen Elementes ausgebildet sein, da konzentrisch zur
Mittelachse des Magazinblocks auf der hinteren Stirnfläche des Magazinblocks 92
oder vorzugsweise in einer ringförmigen Vertiefung bzw. Nut in der hinteren Stirnwand
des Magazinblocks 92 sitzt, was allerdings in den Zeichungen nicht dargestellt ist.
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In der an der hinteren Stirnwand des Magazinblocks 92 ausgebildeten
Nabe 108 befindet sich ein Loch 112, das zum hinteren Ende der Nabe 108 offen ist
und dessen Mittelachse im wesentlichen mit der Mittelachse des Magazinblocks
92
zusammenfällt. In der Narbe 108 des Magazinblocks 92 ist ferner eine radiale Nut
114 ausgebildet, die vom Loch 112 zum Bereich zwischen den hinteren offenen Enden
von zwei der Bohrungen 98 im Magazinblock 92 verläuft. Diese zwei Bohrungen sind
in Fig. 6 mit 98s und 98t bezeichnet. Ferner wird angenommen, daß der Magazinblock
92 während des Betriebs in Fig. 6 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie dies durch
einen Pfeil r angedeutet ist. Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, weist die scheibenförmige
Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ein Loch 116 auf, das zur vorderen Stirnfläche
der Rückwand 66 offen ist und mit dem-Loch 112 in der Nabe 108 des Maga-zinblocks
92 ausgerichtet ist. Um die maschinelle Bearbeitunge zu erleichtern, wird das Loch
116 teilweise von einer Bohrung in einem Einsatz 118 gebildet, der in ein Loch 120
in der Rückwand 66 eingepaßt ist. Das Loch 120-in der Rückwand 66 hat ein Ende,
dessen Durchmesser ungefähr gleich dem Durchmesser des Lochs bzw. der Bohrung im
Einsatz 118 ist. In der Bohrung 116 im Einsatz 118 ist ein Kolben 122 in Axialrichtung
zum Loch 112 in der Nabe 108 des Magazinblocks 92 und von diesem Loch weg verschiebbar.
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Die Bohrung 116 und der Kolben 122 weisen bei 124 eine Schulter auf,
die verhindert, daß der Kolben 122 aus der Bohrung 116 herausgeschoben wird, und
die die Verschiebung des Kolbens 122 nach vorne begrenzt. Wenn sich der Kolben 122
in seiner auf diese Weise bestimmten, in Axialrichtung vorderen Endstellung befindet,
sitzt ein vorderer Endabschnitt
in der Bohrung 112 in der Nabe
103 des Magazinträgers 92, wobei sich sein vorderstes Ende neben den in Radialrichtung
inneren Ende der radialen Nut 114 in der Nabe 108 befindet, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Der Kolben 122 wird von einer geeigneten Vorspanneinrichtung nach vorne gedrückt,
die bei der dargestellten Ausführungsform aus einer vorgespannten, schraubenförmigen
Druckfeder 126 besteht, die mit ihrem einen Ende auf dem Boden des Lochs 120 in
der Rückwand 66 und mit ihrem anderen Ende auf dem Boden einer im Kolben 122 ausgebildet
Ausnehmung sitzt. Der auf diese Weise in die Bohrung 112 im Magazinblock 92 ragende
Kolben 122 bildet somit einen Lagerzapfen, um den der Magazinblock gedreht werden
kann. Wie noch erläutert werden wird, kann der Magazinblock 92 seitwärts von den
Innenfläche des vorderen Wandabschnitts 68 des Magazinträgers 62 weggezogen werden,
wenn die radiale Nut 118 in der Nabe 108 des Magazinblocks 92 zur Mitte des Umfangs
der halbzylindrischen Innenfläche 90 des Wandabschnitts 68 gerichtet ist. Damit
der Magazinblock 92 einfach in den Magazinträger 62 eingesetzt werden kann, nachdem
er zuvor vom Magazinträger auf diese Weise abgenommen worden ist, weist der Kolben
122 eine vordere Stirnfläche 122a auf, die von der Innenfläche 90 des Wandabschnitts
68 des Magazinträgers 62 aus schräg nach hinten verläuft, wie dies in Fig. 4 dargestellt
ist, so daß der Kolben 122 von der
Kraft der Feder 126 verschiebbar
gegen die Stirnfläche der Nabe 108 gedrückt wird und entgegen der Kraft der Feder
verschoben werden kann, wenn der Magazinblock 92 zum Wandabschnitt 68 des Magazinträgers
62 gedrückt wird. Wie in Fig. 3 erkennbar ist, befindet sich in der scheibenförmigen
Rückwand 66 des Magazinträgers 62 an einer Stelle, die in Umfangsrichtung bezüglich
der Mittelachse der Rückwand 66 der .Durchgangbohrung 84 diametral gegenüberliegt,
ein Durchgangsloch 128, das sowohl zur Rückseite als auch zur Vorderseite der Rückwand
66 offen ist. Das Durchgangsloch 128 steht in Verbindung mit einem Kanal 130 im
vorderen Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12, der ständig in Verbindung-mit
der bruckspeicherkammer 16 steht. Am hinteren Ende des Durchgangslochs 128 befindet
sich ein fest eingebauter Druckring 132.
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Am vorderen Ende des vorderen Wandabschnitts 68 des Magazinträgers
62 ist mit Hilfe von Schrauben 136 (siehe Fig. 3) ein vorderes Endstück 134 fest
angebracht.
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Das vordere Endstück 134 weist einen zylindrischen Vorsprung 138 auf,
durch den eine axiale Bohrung 140 verläuft, die mit der Durchgangsbohrung 84 in
der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ausgerichtet ist und die demzufolge mit dieser
Durchgangsbohrung 84 durch eine der axialen Bohrungen 98 im Magazinblock 92 in Verbindung
steht, wenn der Magazinblock eine Winkelstellung einnimmt, in der eine seiner Bohrungen
mit der Durchgangsbohrung 84 fluchtet, wie dies in den Fig. 2 und 4 dargestellt
ist. Ferner
weist das vordere Encstück 134 zwei Abstand voneinander
aufweisende, parallele, seitliche Ansätze 142 und 142' auf, die seitwärts vom zylindrischen
Vorsprung 138 ausgehen und nahe der Stelle an der vorderen Stirnwand des Magazinblocks
92 enden, die in Umfangsrichtung größten Abstand zum vorderen Wandabschnitt 68 des
Magazinträgers 62 hat, wie dies aus den Fig. 2 bis 6 erkennbar ist. Dies heißt mit
anderen Worten, daß die seitlichen Ansätze 142 und 142' des vorderen Endstücks 134
jeweils Vorderenden haben, die sich vor dem Durchgangsloch in der Rückwand 66 des
Magazinträgers 62 befinden und zu diesem einen Abstandhaben, der im wesentlichen
gleich der axialen Länge des Magazinblocks 92 ist, wie dies aus Fig. 3 erkennbar
ist.
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Eine Magazinschaltvorrichtung 144 umfaßt einen länglichen, stangenförmigen
Abschnitt 146, in dem sich eine axiale Bohrung 148 befindet, die am einen Ende des
stangenförmigen Abschnitts offen ist und in geeignetem Abstand von diesem offenen
Ende endet, und der zwei längliche Schlitze 150 und 150' aufweist, die einander
diametral gegenüberliegen und die bis in die axiale Bohrung 148 gehen, wie die Fig.
3 und 5 zeigen. Quer durch die axiale Bohrung 148 verzuläuft ein Stift 152, der
durch die Schlitze 150 und 150' aus dem stangenförmigen Abschnitt 146 herausragt.
Der Stift 152 sitzt zwischen den Vorderenden der Abstand voneinander aufweisenden,
parallelen, seitlichen Ansätze 142 und 142' des
vorderen Endstücks
134, so daß :s gesamte Magazinschaltvorrichtung 144 um die Achse des Stiftes 152
gedreht bzw.
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geschwenkt werden kann und relativ zum Stift 152 um eine Strecke
in Axialrichtung verschoben werden kann, die im wesentlichen gleich der Länge der
länglichen Schlitze 150 und 150' ist. In der axialen Bohrung 148 im stangenförmigen
Abschnitt 146 ist eine-vorgespannte Schraubendruckfeder 154 angeordnet, die mit
ihrem einen Ende auf dem Stift 152 und mit ihrem anderen Ende auf einer den Boden
der axialen Bohrung 148 bildenden, nicht dargestellten Wand sitzt, so daß die Magazinschaltvorrichtung
144 in Axialrichtung vom Stift 152 weggedrückt wird bzw. dann, wenn sich die Magazinschaltvorrichtung
in zur Mittelachse des Magazinblocks 92 paralleler Stellung befindet, wie dies in
den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, vom Stift 152 aus nach hinten gedrückt wird. Wenn
sich die Magazinschaltvorrichtung 144 in dieser Stellung relativ zum in den Magazinträger
62 eingesetzten Magazinblock 92 befindet, steht der stangenförmige Abschnitt 146
der Magazinschaltvorrichtung 144 in Berührung mit der Mantellinie des vorderen zylindrischen
Abschnitts 94 des Magazinblocks 92, die dem in Umfangsrichtung mittleren Bereich
der halbzylindrischen Innenr fläche 88 des Wandabschnitts 68 des Magazinträgers
62 gegenüberliegt, wie dies am deutlichsten In Fig. 5 erkennbar ist. Die Magazinschaltvorrichtung
144 weist ferner einen mittleren Abschnitt 156 auf, der sich an das hintere Ende
des
stangenförmigen Abschnitts 146 anschließt und in der dargestellten Betriebsstellung
relativ zum Magazinblock 92 nach außen so versetzt ist, daß er in Kontakt mit dem
Flansch 96 am hinteren Ende des Magazinblocks 92 steht, wie dies die Fig. 3 und
6 zeigen. In Fig. 6 ist erkennbar, daß der mittlere Abschnitt 156 einen halbkreisförmigen
Querschnitt hat. Ferner umfaßt die Magazinschaltvorrichtung 144 einen Ventilabschnitt
156, der vom hinteren Ende des mittleren Abschnitts 156 ausgeht und -ein verdicktes
Ende hat. Der-Ventilabschnitt 158 kann im Durchgangsloch 128 in der Rückwand 66
des Magazinträgers 62 in Axialrichtung zum Druckring bzw. ringförmigen Ventilsitz
132, der fest in das Durchgangsloch 128 eingebaut ist, verschoben werden sowie von
diesem abgehoben werden (siehe Fig. 3). Der Ventilabschnitt 158 wird von der vorgespannten
Druckfeder 154 in der axialen Bohrung 148 des stangenförmigen Abschnitts 146 in
Anlage an der Vorderseite des ringförmigen Ventilsitzes 132 gedrückt, so daß der
Ventilabschnitt 158 mit seinem verdickten hinteren Ende dieses Durchgangsloch 128
geschlossen halten kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
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In der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ist ein Luftauslaßkanal
160 ausgebildet, der in einen vorderen Abschnitt des Durchgangsloches 128 übergeht
und der am vorderen Ende der Rückwand 66 zur Atmosphäre offen ist. Wenn die Magazinschaltvorrichtung
144, deren Ventilabschnitt 158 im Durchgangsloch 128 sitzt, von der Rückwand 66
des Magazinträgers
62 weggedrückt wird, wird das verdickte hintere
Ende des Ventilabschnitts 158 vom ringförmigen Ventilsitz bzw. Druckring 132 abgehoben
und entlang dem Luftauslaßkanal 160 verschoben, so daß zwischen dem Luftauslaßkanal
160 und dem Kanal 130 im Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12 über das Durchgangsloch
128 eine Verbindung entsteht. Die Magazinschaltvorrichtung 144 ist mit einem Griff
162 versehen, der vom stangenförmigen Abschnitt 146 ausgehend seitwärts verläuft,
so daß die Magazinschaltvozrichtung 144 als Ganzes von Hand in Axialrichtung verschoben
und um die Achse des Stiftes 152 gedreht werden kann. Am Flansch 96 des Magazinblocks
92 ist eine ununterbrochene Steuernut bzw. Steuerbahn 164 ausgebildet, die um den
gesamten Umfang des Flansches im wesentlichen zickzackförmig verläuft. Vom mittleren
Abschnitt 156 der Magazinschaltvorrichtung 144 ragt ein Stift 166 in die Steuernut
164 am Flansch 96.
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Wie deutlicher in Fig. 7 erkennbar ist, besteht die Steuernut bzw.
Steuerbahn 164 aus Verriegelungsabschnitten 168, Auslenkabschnitten 170, Rückführabschnitten
172, mittleren Eckpunkten 174 und einem Entkupplungsabschnitt 176. Die Verriegelungsabschnitte
168 verlaufen in Axialrichtung nach innen bzw. vom hinteren Ende des Flansches 96
aus nach vorne und haben in Umfangsrichtung des Flansches 96 gleiche Abstände voneinander.
Die Auslenkabschnitte 170 zweigen
jeweils von den Verriegelungsabschnitten
168 ab und verlaufen von den Verriegelungsabschnitten 168 aus schräg nach innen
bzw. nach vorne. Die Rückführabschnitte 172 zweigen jeweils von den Auslenkabschnitten
170 ab und verlaufen von den Auslenkabschnitten 170 aus schräg nach außen bzw.
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hinten, wobei jeder Rückführabschnitt 172 dann in den Verriegelungsabschnitt
168 übergeht, der auf den Verriegelungsabschnitt folgt, von dem der Auslenkabschnitt
170, der in den Rückführabschnitt 172 übergeht, ausgeht. Benachbarte Auslenkabschnitte
170 und Rückführabschnitte 172 weisen jeweils ein Ende bzw. einen Anfang auf, der
jeweils von einem der mittleren Eckpunkte 174 gebildet wird. Einer der mittleren
Eckpunkte 174 geht in den Entkupplungsabschnitt 176 über, der von diesem Eckpunkt
aus in Axialrichtung nach innen bzw. vorne verläuft und am inneren bzw. vorderen
Ende des Flansches 96 in dargestellter Weise endet. Die axial verlaufenden Verriegelungsabschnitte
168 sind in gleicher Anzahl wie die Bohrungen 98 (siehe Fig. 4) im Magazinblock
92 vorgesehen. Es sei angenommen, daß n Bohrungen 98 im Magazinblock 92 ausgebildet
sind. Dann haben die Verriegelungsabschnitte 168 in Umfangsrichtung des Flansches
96 um die Mittelachse des Magazinblocks 92 einen Abstand voneinander der einem Zentralwinkel
2n/n entspricht. Wie ferner aus Fig. 6 erkennbar ist, verlaufen die mit m in Fig.
7 bezeichneten Mittellinien der einzelnen Verriegelungsabschnitte 168 jeweils
in
derselben Längsmittelebene des Magazinblocks 92 wie die Mittelachsen der einzelnen
zugehörigen Bohrungen 98.
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Wenn der Stift 166 am mittleren Abschnitt 156 der Magazinschaltvorrichtung
144 (siehe Fig. 3) in einem der Verriegelungsabschnitte 168 der Steuernut 164 sitzt,
ist daher -die Bohrung, die dem betreffenden Verriegelungsabschnitt diametral gegenüberliegt,
mit der Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 und mit der
axialen Bohrung 140 im zylindrischen Vorsprung 138 des vorderen Endstücks 134 ausgerichtet
(siehe Fig. 4). Diejenigen der auf diese Weise angeorndeten Verriegelungsabschnitte
168, die den Bohrungen 98s und 98t im Magazinblock 92 diametral gegenüberliegen,
sind in Fig. 6 mit 168s bzw. 168t bezeichnet. Der Entkupplungsabschnitt 176 ist
zwischen den Verlängerungen der Mittellinien dieser bestimmten Verriegelungsabschnitte
168s und 168t angeordnet und in Fig. 6 gestrichelt dargestellt. Wie aus Fig. 7 erkennbar
ist, weist jeder der Auslenkabschnitte 170 eine vordere Führungsfläche 170a auf,
und in ähnlicher Weise weist jeder der Rückführabschnitte 172 eine hintere Führungsfläche
172a auf Unter der Annahme, daß der Magazinblock 92 in den Fig. 5 und 6 im Gegenuhrzeigersinn
in Richtung des Pfeile r gedreht werden soll, so daß der Flansch 96 des Magazinblocks
in Fig 6 in Umfangsrichtung ach rechts in Richtun eines Pfeiles r@ bewegt wird,
ist für die dargestellte Ausführungsform der Steuernut wesentlich, daß der in Axialrichtung
hinten
liegende Anfang p der vorderen Führungsfläche 170a jedes Auslenkabschnitts 170 in
Bewegungsrichtung r' des Flansches 69 um einen geeigneten Abstand o1 etwas vor der
Mittellinie m des zugehörigen Verriegelungsabschnitts 168 liegt und daß der in Axialrichtung
vorne liegende Anfang q der hinteren Führungsfläche 172a jedes Rückführungabschnitts
172 um einen geeigneten Abstand in Bewegungsrichtung etwas vor der Mittellinie m'
(Fig. 7) des zugehörigen Eckpunktes 174 liegt..
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Wenn sich die Magazinschaltvorrichtung 144 in einer Stellung befindet,
in der ihr Ventilabschnitt 158 im Durchgangsloch 128 in der Rückwand 66 des Magazinträgers
62 sitzt und in der der Stift 166 in die Steuernut 164 im vom Magazinträger 62 getragenen
Magazinblock 92 ragt, wird die Magazinschaltvorrichtung 144 von der vorgespannten
Druckfeder 154 nach hinten gedrückt, so daß sich der Stift 166 in einem der axial
verlaufenden Verriegelungsabschnitte 168 befindet. Wenn es sich bei dem Verriegelungsabschnitt,
der in Eingriff mit dem Stift 166 steht, um den bestimmten Verriegelungsabschnitt
168s handelt (siehe Fig. 6 und 7), ist die Bohrung 98s im Magazinblock 92 mit der
Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ausgerichtet. Wenn
dann die Magazinschaltvorrichtung 144 entgegen der Kraft der Druckfeder 154 mit
Hilfe des Griffs 162 nach vorne geschoben wird, wird der Stift 166 am mittleren
Abschnitt
156 der Magazinschaltvorrichtung im Verriegelungsabschnitt 168s nach vorne geschoben,
so daß er in den anschließenden Auslenkabschnitt 170 eintritt. Während die Magazinschaltvorrichtung
144 nach vorne geschoben wird, gleitet der Stift 166 im Auslenkabschnitt 170 nach
vorne, bis er schließlich den Eckpunkt 174 erreicht, in dem der Auslenkabschnitt
170 endet. Während der Stift 166 somit entlang dem Auslenkabschnitt 170 verschoben
wird, wird er gegen die vordere Führungsfläche 170a des Auslenkabschnitts 170 gedrückt,
so daß er in Axialrichtung nach vorne gegen den Magazinblock 92 drückt, wie dies
durch einen Pfeil f in Fig. 7 dargestellt ist Dies hat zur Folge, daß der Flansch
96 des Magazinblocks 92 in Richtung- des Pfeiles r' in Fig. 7 in Umfangsrichtung
weiterbewegt wird und daß demzufolge der gesamte Magazinblock 92 um seine Achse
in Richtung des Pfeiles r in den Fig. 5 und 6 um einen Zentralwinkel gedreht wird,
der dem Abstand zwischen den jeweiligen Mittellinien m und m' des Verriegelungsabschnitts
168s und des Eckpunktes 174 entspricht. Da der Anfangspunkt p der vorderen Führungsfläche
170a des Auslenkabschnitts 170 in Umfangsrichtung vor der Mittellinie m des Verriegelungsabschnitts
168s liegt, wird der aus dem Verriegelungsabschnitt 168s austretende Stift 166 zwangsläufig
und zuverlässig in den Auslenkabschnitt 170 geführt bzw. daran gehindert, irrtümlich
in den Rückführabschnitt 172 einzutreten, der in Umfangsrichtung vor dem Verriegelungsabschnitt
168s
liegt. Wenn dann über den Griff 162 der Magazinschaltvorrichtung keine nach vorne
wirkende Kraft mehr auf die Magazinschaltvorrichtung 144 ausgeübt wird, wird diese
von der Kraft der vorgespannten Druckfeder 154 nach hinten bewegt, so daß der Stift
166 der Magazinschaltvorrichtung 144 aus dem Eckpunkt 174 austritt, entlang dem
Rückführabschnitt 172, der vom Eckpunkt 174 ausgeht, gleitet und schließlich in
den Verriegelungsabschnitt 168 eintritt, der als nächster am Umfang dem Verriegelungsabschnitt
168s folgt, in dem die Bewegung des Stiftes 166 begonnen hat.
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Während der Stift 166 auf diese Weise entlang dem Rückführabschnitt
172 geführt wird, wird der Stift 166 gegen die hintere Führungsfläche 172a des Rückführabschnitts
172 gedrückt, so daß er in Axialrichtung nach hinten auf den Magazinblock 92 drückt,
wie dies durch einen Pfeil f' in Fig. 7 angedeutet ist. Dadurch wird der Flansch
96 des Magazinblocks 92 in Richtung des Pfeiles r' weitergedreht, so daß der Magazinblock
92 als Ganzes in Richtung der Pfeiles r (Fig. 5 und 6) um einen Zentralwinkel weitergedreht
wird, der dem Abstand zwischen den jeweiligen Mittellinien m? und m des Eckpunktes
174 und des Verriegelungsabschnitts 168 entspricht. Der aus dem Eckpunkt 174 austretende
Stift 166 wird zwangsläufig und zuverlässig in Eingriff mit der hinteren Führungsfläche
172a des Rückführabschnitts 172 gebracht, da der Anfang der Führungsfläche 172a
in Umfangsrichtung vor der Mittellinie m des
Eckpunktes 174 liegt.
Immer wenn die Magazinschaltvorrichtung 144 auf diese Weise einmal nach vorne und
einmal nach hinten um ihren Hub verschoben wird, wird daher der Stift 166 der Magazinschaltvorrichtung
144 aus einem der Verriegelungsabschnitte 168 in einen anderen verschoben, so daß
er den Magazinblock 92 um einen Zentralwinkel 2E/n um seine Mittelachse dreht. Wenn
der Magazinblock 92 auf diese Weise schrittweise weitergedreht wird, wird der Stift
166 der Magazinschaltvorrichtung 144 immer wieder in eine Stellung gebracht, in
der er den Magazinblock 92 sperrt und in der die Bohrungen 98 im Magazinblock nacheinander
mit der Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand 66 des- Magazinträgers 62 ausgerichtet
sind. Nachdem der Magazinblock 92 auf diese Weise schrittweise (n - 1) mal aus der
Stellung, in der der Stift 166 in dem Verriegelungsabschnitt 168s war, weitergedreht
worden ist, befindet sich der Stift 166 in dem Verriegelungsabschnitt 168t, der
dem anfänglichen Verriegelungsabschnitt 168s in Umfangsrichtung als nächster vorausgeht,
so daß dann die Bohrung 98t mit der Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand 66 des
Magazinträgers 62 ausgerichtet ist. Wenn dann versucht wird, den Magazinblock 92
um einen Zentralwinkel 2E/n weiterzudrehen, wird der Stift 166 aus dem Verriegelungsabschnitt
168t herausgeschoben, entlang dem'Auslenkabschnitt 170, der vom Verriegelungsabschnitt
168t ausgeht, geschoben, bis er den Eckpunkt 174 erreicht, der in den Entkupplungsabschnitt
176 übergeht,
wonach der Stift 166 durch den Entkupplungsabschnitt
176 in Axialrichtung nach vorne aus der Steuernut 164 herausgeschoben wird, so daß
er vom Flansch 96 des Magazinblocks 92 gelöst wird, wenn die Magazinschaltvorrichtung
144 so weit nach vorne geschoben wird, daß ihr Ventilabschnitt 158 aus dem Durchgangsloch
128 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 herausgezogen wird. Die Magazinschaltvorrichtung
144 ist nun so weit gelöst, daß sie um die Achse des Stiftes 152 vom Magazinblock
92 weggeschwenkt werden kann.
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Wenn der Ventilabschnitt 158 der Magazinschaltvorrichtung 144 im
Durchgangsloch 128 sitzt und aufgrund der Kraft der vorgespannten Durckfeder 154
in seiner hinteren Stellung gehalten wird, sitzt der Ventilabschnitt 158 auf dem
ringförmigen Ventilsitz 132 im Durchgangsloch 128, so daß er den Kanal 130 im vorder«
Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12 schließt, wie dies in Fig. 3 dargestellt
ist. Wenn jedoch die Magazinschaltvorrichtung 144 mittels des Griffs 162 nach vorne
geschoben wird und dementsprechend der im Durchgangsloch 128 sitzende Ventilabschnitt
158 vom Ventilsitz 132 abgehoben und entlang dem Luftauslaßkanal 160, der zum Durchgangsloch
128 offen ist, nach vorne geschoben wird, wird zwischen dem Kanal 130 und dem Luftauslaßkanal
160 eine Verbindung hergestellt, so daß der Kanal 130 über das Durchgangsloch 138
und den Luftauslaßkanal 160 zur umgebenden Atmosphäre entlüftet wird.
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Damit der Kolben 58 vom Luftdruck in der Druckspeicherkammer 16 hin-
und herbewegt werden kann, ist ein Ventilmechanismus vorgesehen. Dieser ist teilweise
schematisch in Fig. 2 dargestellt und umfaßt ein Auslöseventil 178 am Griff 14 des
Gehäuses 10 sowie ein Ablaßventil 180 am hinteren Ende des Gehäusehauptteils 12.
Das Auslöseventil 178 umfaßt eine Ventilkammer 182, die in der Wand des Griffs 14
ausgebildet ist. Die Ventilkammer 182 hat einen-Lu-fteinlaß 184, der für dauernde
Verbindung zwischen der Ventilkammer 182 und der Druckspeicherkammer 16 sorgt, sowie
einen Luftauslaßkanal 186, dessen inneres Ende in die Kammer 182 und dessen äußeres
Ende in die umgebende Atmosphäre mündet. Das Auslöseventil 178 umfaßt ferner einen
Luftauslaß 188, der von einem mittleren Bereich des Luftauslaßkanals 186 ausgeht.
Ein Ventilkörper 190 umfaßt einen Ventilschaft 192, der axial durch den Luftauslaßkanal
186 verschoben werden kann und mit s'einem inneren Ende in die Ventilkammer 182
hineinragt. An seinem inneren Ende trägt der Ventilschaft 192 einen kugelförmigen
inneren Ventilkopf 194, der in der Ventilkammer 182 angeordnet ist. An seinem äußeren
Ende trägt der Ventilschaft 192 einen tellerförmigen äußeren Ventilkopf 196. Der
kugelförmige innere Ventilkopf 194 kann zwischen zwei Stellungen verschoben werden,
in denen er das innere Ende des Luftauslaßkanals 186 schließt bzw. offenhält, wogegen
der tellerförmige äußere Ventilkopf 196 zwischen zwei Stellungen verschoben
werden
kann, in denen er das äußere Ende des Luftauslaßkanals 186 schließt bzw. offenhält.
Wenn sich der kugelförmige innere Ventilkopf 194 in der Stellung befindet, in der
er das innere Ende des Luftauslaßkanals 186 offenhält, befindet sich der tellerförmige
äußere Ventilkopf 196 in der Stellung, in der er das äußere Ende des Luftauslaßkanals
186 schließt,. so daß durch die Ventilkammer 182 und den Luftauslaßkanal 186 eine
Verbindung zwischen dem Lufteinlaß 184 und dem Luftauslaß 188 besteht.
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Wenn sich dagegen der tellerförmige äußere Ventilkopf 196 in der Stellung
befindet, in der er das äußere Ende des Luftauslaßkanals 168 offenhält, befindet
sich der kugelförmige innere Ventilkopf 194 in der Stellung, in der er das innere
Ende des Luftauslaßkanals 186 schließt, so daß die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß
184 und dem Luftauslaß 188 gesperrt ist und statt dessen der Luftauslaß 188 über
den Luftauslaßkanal 186 zur umgebenden Atmosphäre entlüftet ist. Wenn sich in der
Druckspeicherkammer 16 Druckluft befindet, ist der Ventilkörper 190 so verschoben,
daß er das innere Ende des Luftauslaßkanals 186 mit Hilfe des kugelförmigen inneren
Ventilkopfes 194 schließt, auf den der in der Ventilkammer 182 herrschende Druck
wirkt.
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Von der Außenseite des tellerförmigen äußeren Ventilkopfes 194 geht
ein Ansatz 198 aus, der an seinem vorderen Ende in Berührung mit einem Auslösehebel
200 steht, der mit einem Ende am vorderen Wandabschnitt des Gehäusehauptteils 12
befestigt
ist. Der Auslösehebel 200 ist so beschaffen, daß er dann, wenn er sich im in Fig.
2 dargestellten entspannten Zustand befindet, ermöglicht, daß der Ventilkörper 190
die Stellung einnimmt, in der er mittels des kugelförmigen inneren Ventilkopfes
192 den Luftauslaßkanal 186 schließt, während sich der tellerförmige äußere Ventilkopf
194 in der Stellung befindet, in der er das äußere Ende des Luftauslaßkanals 186
offenhält. Wenn von Hand oder auf andere geeignete Weise gegen den Auslösehebel
200 gedrückt wird, wird der Ventilkörper 190 nach innen verschoben, so daß der tellerförmige
äußere Ventilkopf 194 das äußere Ende des Luftauslaßkanals 186 schließt und gleichzeitig
der kugelförmige innere Ventilkopf 192 das innere Ende-des Luftauslaßkanals 186
öffnet, wodurch die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß 184 und dem Luftauslaß 188
über die Ventilkammer 182 und den Luftauslaßkanal 186 hergestellt wird.
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Der Luftauslaß 188 des Auslöseventils 178 steht über ein nicht dargestelltes,
geeignetes Sicherheitsventil und über geeignete Leitungen, die im Gehäusehauptteil
12 ausgebildet sein können und ebenfalls nicht dargestellt sind, in Verbindung mit
dejn Ablaßventil 180. Das Ablaßventil 180 befindet sich in dem von der Rückwand
34 des Gehäusehauptteils 12 gebildeten Hohlraum 36 und umfaßt eine Ventilkammer
202, deren Mittelachse vorzugsweise auf der gleichen
Linie wie
die Mittelachse der Öffnung 40 im scheibenförmigen Rückwandabschnitt des Gehäusehauptteils
12 liegt, sowie einen Ventilkörper, der von einem schwimmenden Kolben 204 gebildet
wird, der in der Ventikammer 202 zur und von der Rückseite des scheibenförmigen
Rückwandabschitts 38 axial verschoben werden kann. Die Ventilkammer 202 geht über
in eine Druckkammer 206, die über das genannte Sicherheitsventil in Verbindung mit
dem Luftauslaß 188 des Auslöseventil 178 stehen kann. Der Luftauslaß 188 des Auslöseventil
178 steht ferner über das Sicherheitsventil und nicht dargestellte, geeignete Leitungen
im Gehäusehauptteil 12 in Verbindung mit dem Ringspalt zwischen der hinteren ringförmigen
Stirnwand 30 des ringförmigen, inneren Wandabschnitts 26 des Gehäusehauptteils 12
und dem hinteren Flansch 48 des Zylinders 44.
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Das genannte Sicherheitsventil kann eine Verbindung zwischen dem
Luftauslaß 188 des Auslöseventil 178 und sowohl der Druckammer 206 des Ablaßventils
180 -als auch dem Ringspalt 50 dann und nur dann herstellen, wenn die Schlagmaschine
mit dem vorderen Ende des zylinderischen Vorsprungs 138 des vorderen Endstücks 134
kräftig gegen die Oberfläche eines Werkstücks gedrückt wird (siehe Fig. 3 und 4).
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Das Sicherheitsventil hat einen Betätigungsmechanismus, der eine Druckstange
208 umfaßt (siehe Fig. 4), die im wesentlichen parallel zur gemeinsamen Mittelachse
der
Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand 66 des Magazinträgers
62 und der Bohrung 140 im zylindrischen Vorsprung 138 des vorderen Endstücks 134
verläuft. Die Druckstange 208 kann einerseits auf der Außenfläche des länglichen
vorderen Wandabschnitts 68-des Magazinträgers 62 und andererseits auf der Außenfläche
des zylindrischen Vorsprungs 138 des vorderen Endstücks 134 gleitend vor- und zurückgeschoben
werden. Auf der Außenseite des vorderen Wandabschnitts 68 des Magazinträgers 62
sind Z-wCi voneinander aufweisende, parallele Führungswände 210 und 210' ausgebildet,
zwischen denen die Seitenflächen der Druckstange 208 verschiebbar sitzen, wie dies
die Fig. 5 und 6 am deutlichsten zeigen. Die Druckstange 208 wird von einer vorgespannten
Schraubendruckfeder 212 relativ zum Magazinträger'62 nach vorne gedrückt Die Druckfeder
212 sitzt mit ihrem einen Ende auf einem Federsitz 214, der am hinteren Ende der
Druckstange 208 befestigt ist, und mit ihrem anderen Ende in einem Loch 216 in der
Rückwand 66 des Magazinträgers 62. Am zylindrischen Vorsprung 138 ist ein Bügel
218 angeformt (siehe Fig. 3), der eine Anschlag-und Führungsrolle 220 trägt, die
den vorderen Endabschnitt der Druckstange 208 aprallel zum zylindrischen Vorsprung
138 führt und die Verschiebung der Druckstange 208 nach vorne begrenzt. Wenn die
Druckstange 208 ihre vorderste Stellung einnimmt, ragt sie mit ihrem vorderen Ende
über das Vorderende des Vorsprungs 138 hinaus, wie dies die
Fig.-
3 und 4 zeigen. Wenn dann während der Benutzung der Schlagmaschine der zylindrische
Vorsprung 138 des vorderen Endstücks 134 kräftig gegen die Oberfläche eines nicht
dargestellten Werkstücks gedrückt wird, wird die Druckstange 208 entgegen der Kraft
der vorgespannten Druckfeder 212 nach hinten verschoben, bis das vordere Ende der
Druckstange 208 bündig zum vorderen Ende des zylindrischen Vorsprungs 138 liegt.
Wenn der zylindrische Vorsprung 138 vom Werkstück abgehoben wird, kann die Feder
212 die Druckstange 208 wieder nach vorne schieben, so daß die Druckstange 208 ihre
in den Fig. 3 und 4 dargestellte vordere Endlage einnimmt. Diese Verschiebungen
der Druckstange 208 werden auf geeignete Weise zum Ventilkörper des nicht dargestellten
Sicherheitsventils übertragen, das für eine Verbindung zwischen dem Luftauslaß 188
des Auslöseventils 178 und sowohl der Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 als auch
dem Ringspalt 50 zwischen der hinteren Stirnwand 30 des inneren Wandabschnitts 26
und dem hinteren Flansch 48 des-Zylinders 44 sorgt, wenn der zylindrische Vorsprung
138 des vorderen Endstücks 134 mit seinem vorderen Ende in enger Berührung mit einem
Werkstück steht und die Druckstange 208 in ihre hintere Endlage zurückgeschoben
ist.
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Das Sicherheitsventil weist einen nicht dargestellten Luftauslaß auf,
der zur umgebenden Atmosphäre offen ist.
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Dieser Luftauslaß steht sowohl mit der Druckkammer 206 des Ablaßventils
180 als auch mit dem Ringspalt 50 in Verbindung,
wenn das vordere-
Ende des zylindrischen Vorsprungs 138 des vorderen Endstücks 134 vom Werkstück abgehoben
ist und wenn die Druckstange 208 aus ihrer hinteren Endlage nach vorne verschoben
ist.
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Die Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 und der Ringspalt 50 stehen
daher in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre, wenn erstens das Auslöseventil
178 In einer Stellung ist, in der der Luftauslaßkanal 186 zur umgebenden Atmosphäre
offen ist, und/oder wenn zweitens das Sicherheitsventil in einer Stellung ist, in
der es für eine Verbindung zwischen dem Luftauslaß 188 des Ausöseventils 178 und
dem Luftauslaß des Sicherheitsventils sorgt. Wenn zumindest eine der geannten zwei
Bedingungen erfüllt ist und daher die Druckammer 206 des Ablaßventils 180 und der
Ringspalt 50 mit der umgebenden Atmosphäre verbunden sind, herrscht sowohllin der
Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 als auch im Ringspalt 50 atmosphärischer Druck.
Wenn dann im Inneren des Wandabschnitts 38 ein Überdruck herrscht, nimmt unter diesen
Bedingungen der schwimmende Kolben 204 des Ablaßventils 180 eine von der Rückseite
des scheibenförmigen Wandabschnitts 38 entfernte Stellung ein, so daß er die Öffnung
40 im Wandabschnitt offenhält, während gleichzeitig der Zylinder 4-4 aufgrund des
auf die ringförmige vordere Stirnfläche des hinteren Flansches 48 wirkenden Drucks
und aufgrund der auf den vorderen Flansch 46
des Zylinders wirkenden
unterschiedlichen Druckkräfte im Gehäusehauptteil 12 nach hinten gedrückt wird,
so daß sein hinteres Ende am elastischen hinteren Auflager 42 auf dem scheibenförmigen
Wandabschnitt 38 dichtend aufliegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die vom
auf die vordere Stirnfläche des hinteren Flansches 48 wirkenden Druck hervorgerufene
Kraft ist größer als die Differenz der vom Druck am,vorderen Flansch 46 hervorgerufen
Kräfte, da die Fläche der vorderen Stirnfläche des hinteren Flansches 48 nicht kleiner
als die Flächendifferenz am vorderen Flansch 46 ist.
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Wenn sich jedoch das Sicherheitsventil in einer Stellung befindet,
in der es für eine Verbindung zwischen dem Luftauslaß 188 des Auslöseventil 178
und sowohl der Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 als auch dem Ringspalt 50 sorgt
und dann auf den Auflösehebel 200 gedrückt wird, wird aus der Druckspeicherkammer
16 über das Auslöseventil 178 und das Sicherheitsventil Druckluft in die Druckkammer
206 des Ablaßventils 180 und den Ringspalt 50 geleitet. Der auf diese Weise in der
Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 aufgebaute Luftdruck wirkt auf die Rückseite
des schwimmenden Kolbens 204 und verschiebt diesen in der Ventilkammer 202 nach
vorne. Dadurch wird der schwimmende Kolben 204 gegen -die Rückseite des scheibenförmigen
Wandabschnitts 38 des Gehäusehauptteils 12 gedrückt, so daß der Kolben die öffnung
40
im Wandabschnitt 38 schließt. Der im Ringspalt 50 entwickelte
Luftdruck wirkt auf die ringförmige hintere Stirnfläche des hinteren Flansches 48
des Zylinders 44 und erzeugt eine auf den Zylinder 44 nach vorne wirkende Kraft,
die im wesentlichen gleich der Kraft ist, die vom auf die vordere Stirnfläche des
Flansches 48 wirkenden Luftdruck am Zylinder 44 erzeugt wird. Die Differenz der
auf die Stirnflächendes vorderen Flansches 46 wirkenden Druckkräfte zieht den Zylinder
44 nach vorne und weg vom hinteren Auflager 42. Wenn der Zylinder 44 dann auf diese
Weise im Gehäusehauptteil 12 nach vorne geschoben wird, wird der in Umfangsrichtung
verlaufende Schlitz 56 im Zylinder 44 mit dem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz
64 im Gehäusehauptteil 12 ausgerichtet, so daß durch die fluchtenden Schlitze 54
und 56 das Innere des Zylinders 44 vor dem Kolben 58 zur umgebenden Atmosphäre entlüftet
wird.
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Durch das Abheben des Zylinders 44 vom hinteren Auflager 42 wird ferner
eine Verbindung zwischen der Druckkammer 16 und dem Inneren des Zylinders 44 hinter
dem Kolben 58 hergestellt, so daß der Luftdruck in der Druckspeicherkammer 16 auf
die hintere Stirnfläche des Kolbens 58 wirkt und dadurch den Kolben 58 im Zylinder
nach vorne zum vorderen Auf lager 70 verschiebt. Während der Kolben 58 auf diese
Weise nach vorne geschoben wird, wird die zusammen mit dem Kolben 58 in Axialrichtung
verschobene Hammentange 60 nach vorne aus der Durchgangsbohrung 84 in der Rückwand
66 des Magazinträgers 62 und in eine der axialen Bohrungen 98
im
Magazinblock 92 gestoßen, wobei sie auf das Teilbzw.
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den Nagel oder den Niet in dieser Bohrung schlägt und dasTeil aus
der Stellung, in der sein Kopf 106a vom Haltering 102 gehalten wird, nach vorne
drückt. Wenn das Teil 106 auf diese Weise nach vorne gedrückt wird, wird sein Kopf
106a durch die Öffnung im Haltering 102 entgegen der elastischen Kraft des Halteringes
gepreßt, bis das Teil 106 vom Haltering freigekommen ist. Solange der Luftdruck
in der Druckspeicherkammer 16 auf die hintere Stirnfläche-des Kolbens 58 wirken
kann, wird der Kolben 58 von diesem auf seine hintere Stirnfläche wirkenden Luftdruck
weiter nach vorne gedrückt, so daß die Hammerstange 60 gegen den Kopf 106a des Teils
106 gestoßen wird. Wenn der Auslösehebel 200 losgelassen wird und dadurch die Verbindung
zwischen dem Lufteinlaß 184 und dem Luftauslaß 188 des Auslöseventils 178 unterbrochen
wird oder wenn das Sicherheitsventil in die Stellung gebracht wird, in der es die
Verbindung zwischen dem Luftauslaß 188 des Auslöseventils 178 und sowohl der Druckkammer
206'des Ablaßventils 180 als auch dem Ringspalt 50 unterbricht, gelangen die Druckkammer
206 und der -Ringspalt 50 über den Luftauslaßkanal 186 des Auslöseventils 178 oder
über den Luftauslaß des ,Sicherheitsventils in Verbindung mit der umgebenden Atmosphäre.
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Dies hat zur Folge, daß der auf die hintere Stirnfläche des Kolbens
58 wirkenden Luftdruck aus der Druckspeicherkammer 16 zur umgebenden Atmosphäre
abgelassen wird. Auf die hintere
Stirnfläche des hinteren Flansches
48 des Zylinders 44 wirkt dann atmosphärischer Druck, so daß der Zylinder 44 nach
hinten geschoben wird, bis dessen hinteres Ende in Berühr-ung mit dem hinteren Auf
lager 42 tritt Während der Zylinder 44 auf diese Weise' nach hinten geschoben wir
wird die Druck luft In der Druckspeicherkammer 16 teilweise aus der Druckspeicherkammer
16 durch die öffnung 40 im hinteren scheibenförmigen Wandabschnitt 38 abgelassen,
da in der Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 kein Überdruck mehr herrscht und
sich der schwimmende Kolben 204 des Ablaßventils 180 vom Wandabschnitt 38 wegbewegen
kann Der Kolben 58 wird im Zylinder 44 von Luftdruck nach hinten geschoben, der
im Inneren des Zylinders 44 aor dem Kolben 58 aufgebaut wird, zur Einspeisung von
Druckluft aus der Druckspeicherkammer 16 in den vor dem Kolben 58 liegenden Bereich
des Zylinders 44 ist ein nicht dargestelltes Rückstellventil vorgesehen, das eine
erste Stellung einnehmen kann, in der es für eine Verbindung zwischen der Druckspeicherkammer
16 und dem im vorderen Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12 ausgebildeten Kanal
80 sorgt, der zum Ringspalt 78 offen ist1 der sich am vorderen Ende des Zyinders
44 befindet, wenn dieser seine hintere Stellung einnimmt. Ferner kann das Rückstellventil
eine zweite Stellung einnehmen, in der es diese
Verbindung sperrt.
Das Rückstellventil wird in seine erste Stellung gebracht, wenn in der Druckkammer
206 des Ablaßventils 180 und dem Ringspalt 50 atmosphärischer Druck herrscht. In
seine zweite Stellung wird das Rückstellventil gebracht, wenn in der Druckkammer
206 und dem Ringspalt 50 Überdruck herrscht bzw. Druckluft vorhanden ist. Während
in die Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 und den Ringspalt 50 Druckluft eingeleitet
wird, so daß der schwimmende KOlben 204 des Ablaßventils 180 die Öffnung im scheibenförmigen
hinteren Wandabschnitt 30 schließt und gleichzeitig der Zylinder 44 vom hinteren
Auflager 42 abgehoben wird, wie dies zuvor beschrieben wurde, wird das Rückstellventil
in seine zweiten Stellung gehalten, so daß es den Kanal 80 von der Druckspeicherkammer
16 getrennt, was zur Folge hat, daß atmosphärischer Druck auf die vordere Stirnfläche
des Kolbens 58 wirkt, da der vor dem Kolben 58 liegende Bereich des Inneren des
Zylinders 44 über die miteinander ausgerichteten, in Umfangsrichtung verlaufenden
Schlitze 54 und 56 im Gehäusehauptteil 12 bzw.
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dem Zylinder 44 in Veindung mit der umgebenden Atmosphäre steht. Wenn
jedoch die Druckkammer 206 des Ablaßventils 180 und der Ringspalt 50 zur umgebenden
Atmosphäre entlüftet werden, wird das Rückstellventil in seine erste Stellung gebracht,
so daß es für eine Verbindung zwischen der Druckspeicherkammer 16 und dem Kanal
80 im vorderen Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12 sorgt. Da der Zylinder
44
aufgrund des unter diesen Bedingungen im Ringspalt 50 herrschenden
atmosphärischen Drucks nach hinten bewegt wird oder bewegt worden ist, steht der,
Kanal 80 über den Ringspalt 78 am vorderen Ende des Zylinders 44 und den Ringspalt
76, der das vordere Auflager 70 umgibt, in Verbindung mit dem vor dem Kolben 58
liegenden Bereich des Inneren des Zylinders 44, während gleichzeitig der in Umfangsrichtung
verlaufende Schlitz 56 im Zylinder 44 vom in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz
54 im Gehäusehauptteil 12 weggeschoben und von der Innenfläche des Gehäusehauptteils
12 geschlossen wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Der auf diese Weise durch
den Kanal 80 in den Zylinder 44 eingeleitete Luftdruck wirkt auf die vordere Stirnfläche
des Kolbens 58, der demzufolge im Zylinder 44 nach hinten geschoben wird, bis er
auf dem hinteren Auflager 44 aufsitzt. Gleichzeitig wird die Hammerstange 60 in
ihre hinterste Endlage gebracht. Indem wiederholt auf den Auslösehebel 200 gedrückt
wird und dadurch mehrere Vor- und Rückläufe der Hammerstange 60 eingeleitet werden,
kann das Teil 106 von der Hammerstange 60 mit mehreren aufeinanderfolgenden Schlägen
in das- Werkstück eingetrieben werden.
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Wenn allerdings der zylindrische Vorsprung 138 des vorderen Endstücks
134 vom Werkstück abgehoben wird, so daß die Druckstange 208 über das vordere Ende
des zylindrischen Vorsprungs 138 hinausragen kann, tritt das bereits erläuterte
Sicherheitsventil in Funktion und bewirkt, daß die Druckluft
zur
umgebenden Atmosphäre abgelassen wird, wodurch weitere Hin- und Herbewegungen des
Kolbens 58 selbst dann verhindert werden, wenn auf den Auslösehebel 200 gedrückt
wird und dadurch die Verbindung zwischen dem Lufteinlaß 184 und dem Luftauslaß 188
des Auslöseventils hergestellt wird.
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Das Sicherheitsventil verhindert daher, daß das Teil 106 weiter eingeschlagen
wird, wenn die Schlagmaschine während des Betriebes vom Werkstück abgehoben wird.
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Die einzelnen in den Magazinblock 92 eingesetzten Teile 106 werden
mit der Hammerstange 60 dadurch ausgerichtet, daß die Magazinschaltvorrichtung 144
zunächst nach vorne und dann nach hinten geschoben wird, so daß der Magazinblock
92 schrittweise um seine Achse in zuvor ausführlich beschriebener eise gedreht wird.
Während die Magazinschaltvorrichtung 144 relativ zum Magazinblock 92 nach vorne
geschoben wird, wird der Ventilabschnitt 158 der Magazinschaltvorrichting 144 nach
vorne von der vorderen Stirnwand des vorderen Wandabschnitts 20 des Gehäusehauptteils
12 weggezogen, was zur Folge hat, daß der Kanal 130 im Wandabschnitt 20 am vorderen
Ende des Wandabschnitts geöffnet wird und durch das Durchgangsloch 128 und den Luftauslaßkanal
160 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 zur umgebenden Atmosphäre entlüftet
wird. Daher besteht dann eine Verbindung zwischen der Druckspeicherkammer 16 und
der umgebenden Atmosphäre, so daß die Schlagmaschine
nicht betriebsfähig
ist, solange die Magazinschaltvorrichtung 144 nach vorne geschoben ist. Wenn alle
anfänglich in den Magazinblock 92 eingesetzten Teile 106 verbraucht sind, nimmt
der Magazinblock 92 eine Winkelstellung ein, in der die Bohrung 98t mit der Durchgangsbohrung
84 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ausgerichtet ist. Wenn dann die Magazinschaltvorrichtung
144 nach vorne geschoben wird, wird der Stift 66 an der Magazinschaltvorrichtung
144 in dem vom axialen Verriegelungsabschnitt 168t, der der Bohrung 98t diametral
gegenüberliegt, ausgehenden Auslenkabschnitt 170 verschoben und in den Entkupplungsabschnitt
176 der am Flansch 96 des Magazinblocks 92 ausgebildeten Steuernut 164 geführt,
so daß er vom Flansch 96 getrennt wird. Dabei wird der Ve abschnitt 158 der Magazinschaltvorrichtung
144 aus dem Durchgangsloch 128 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 herausgezogen,
so daß die Magazinschaltvorrichtung 144 um die Achse des Stiftes 152, der quer durch
die länglichen Schlitze 150 und 150' (Fig. 5) im stangenförmigen Abschnitt 146 der
Magazinschaltvorr½htung verläuft1 unbehindert geschwenkt werden kann. Wenn der Magazinblock
92 eine solche Drehstellung einnimmt, daß sich der Stift 166 er der Magazinschaltvorrichtung
144 im Entkupplungsabschnitt 176 der Steuernut 164 befindet ist die radiale Nut
114 in der Nabe 108 des Magazinblocks 92 zur Mitte des Umfangs der halbzylindrischen
hinteren Innenfläche 90 des Magazinträgers 62
gerichtet, wie sich
aus Fig. 5 ergibt. Wenn dann die Magazinschaltvorrichtung 144 um die Achse des Stiftes
152 vom Magazinblock 92 weggeschwenkt worden-ist, kann der Magazinblock 92 in dieser
Winkelstellung leicht aus den Magazinträger 6Z-entnommen werden, da der Magazinblock
92 unbehindert vom Kolben 122 abgezogen werden kann, der aus der vorderen Stirnfläche
der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 nach vorne vorsteht (siehe Fig. 4). Wenn der
dem Magazinträger 62 entnommene Magazinblock 92 wieder gefüllt ist, kann der Magazinblock
92 wieder in den Magazinträger eingesetzt werden, indem er in solcher Winkelstellung
in Richtung zu den Innenflächen 88 und 90 des Magazinträgers 62 geschoben wird,
daß die Nut 114 zur Mitte des Umfangs der hinteren Innenfläche 90 des Magazinträgers
62 weist, so daß der aus der Rückwand 66 des Magazinträgers vorstehende Kolben 122
zunächst in der radialen Nut 114 läuft und dann auf den diametral gegenüberliegenden
Abschnitt der Nabe 108 des Magazinblocks 92 trifft. Wenn der Magazinblock 92 auf
diese Weise in den Magazinträger 62 eingesetzt worden ist, nimmt der Magazinblock
92 eine Winkelstellung ein, in der der Entkupplungsabschnitt 176 der Steuernut 164
so angeordnet ist, daß er in Eingriff mit dem Stift 166 an der Magazinschaltvorrichtung
144 treten kann, die zu diesem Zeitpunkt noch vom Magazinblock 92 weggeschwenkt
ist. Wenn dann die Magazinschaltvorrichtung 144 um die Achse des Stiftes 152 zum
Magazinblock
92 geschwenkt wird, tritt der Stift 166 am mittleren Abschnitt 156 der Magazinschaltvorrichtung
144 in den Entkupplungsabschnitt 176 der Steuernut 164 am Magazinblock 92 ein. Wenn
dann die Magazinschaltvorrichtung 144 von der in die Schaltvorrichtung eingebauten
Druckfeder 154 verschoben wird, tritt der Stift 166 in den Rückführabschnitt 172
ein, der vom Entkupplungsabschnitt 176 ausgeht, wonach der Stift in den axialen
Verriegelungsabschnitt 168s gleitet, der sich in Drehrichtung hinter dem Verriegelungsabschnitt
168t befindet, während der Magazinblock 92 um den Zentralwinkel gedreht wird, der
dem Abstand zwischen den jeweiligen Mittellinien des Entkupplungsabschnitts 176
und des Verriegelungsabschnitts 168s entspricht (siehe Fig. 7).
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Der Magazinblock 92 nimmt dann eine Winkelstellung ein, in der die
Bohrung 98s mit der Durchgangsbohrung 86 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62
ausgerichtet ist.
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Während der Magazinblock 92 aus dem Magazinträger 62 entnommen wird
und mit neuen Teilen bestückt wird und danach wieder in den Magazinträger 62 eingesetzt
wird, wird die Druckluft in der Druckspeicherkammer 16 durch den Kanal 130 im vorderen
Wandabschnitt 20 des Gehäuse hauptteils 12 und das Durchgangsloch 128 sowie den
LuEtauslaßkan-al 160 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 zur umgebenden Atmosphäre
abgelassen, da sich der Ventilabschnitt 158 der Magazinschaltvorrichtung 144 nicht
in der
Rückwand 66 des Magazinträgers 62 befindet. Selbst wenn
irrtümlich auf den Auslösehebel 200 gedrückt wird und gleichzeitig der'zylindrische
Vorsprung 138 des vorderen Endstücks 134 fest gegen ein Werkstück oder einen anderen
harten Gegenstand gedrückt wird, kann daher keine Hin-und Herbewegung des Kolbens
58 ausgelöst werden.
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Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die Auslenkabschnitte
170 und die Rückführabschnitte 172 der Steuernut 164 am Flansch 96 des Magazinblocks
92 als in der Abwicklung gerade Bahnstücke dargestellt. Die Auslenkabschnitte und
die Rückführabschnitte können jedoch bezüglich des Magazinblocks 92 auch etwas nach
vorne bzw. nach hinten gekrümmt sein, wie dies in Fig. 8 dargestellt, ist, so daß
auf den Magazinblock 92 ein stärkeres Antriebsmoment aufgebracht wird, wenn der
Stift 166 an der Magazinschaltvorrichtung 144 in die auf diese Weise gekrümmten
Auslenkabschnitte 170 und Rückführabschnitte 172 eingeführt wird. Alternativ zu
der beschriebenen, im wesentlichen zickzackförmigen Steuernut 164 können am Flansch
96 des Magazinblocks 92 zahlreiche axiale Nuten 222 ausgebildet sein, die parallel
zur Mittelachse des Magazinblocks 92 verlaufen und die am vorderen Ende und hinteren
Ende des Flansches 96 offen sind, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Die Nuten
222 haben in Umfangsrichtung des Flansches 96 gleiche Abstände voneinander und
liegen
jeweils in der gleichen Längsmittelebene wie die zugehörigen Bohrungen 98 im Magazinblock
92, wie dies auch bei den axialen Verriegelungsabschnitten 168 der Steuernut 164
am Magazinblock 92 gemäß den Fig. 3, 5 und 6 der Fall ist. Wenn der Magazinblock
92 eine Winkelstellung einnimmt, in der eine der Bohrungen 98 mit der Durchgangsbohrung
84 in der Rückwand 66 des Magazinträgers 62 ausgerichtet ist (siehe Fig. 4), sitzt
der vom mittleren Abschnitt 156 der Magazinschaltvorrichtung 144 ausgehende Stift
166 in derjenigen axialen Nut 222, die der bestimmten Bohrung 98 diametral gegenüberliegt,
so daß der Stift 166 den Magazinblock 92 in dieser bestimmten Winkelstellung sperrt
bzw. verriegelt. Wenn die Magazinschaltvorrichtung 144 relativ zum Magazinblock
92 nach vorne geschoben wird, wird der Stift 166 nach vorne-aus der Nut 222 herausgeschoben,
so daß sich der Magazinblock 92 frei um seine Mittelachse drehen kann. Daher können
die Bohrungen 98 im Magazinblock 92 nacheinander mit der Druchgangsbohrung 84 im
Magazinträger 62 ausgerichtet werden, indem der Magazinblock 92 von Hand nacheinander
in Winkelstellung gedreht wird, in denen jeweils eine Nut mit dem Stift 166 an der
Magazinschaltvorrichtung 144 ausgerichtet ist.
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Hinsichtlich der axialen Verriegelungsabschnitte 168 der Steuernut
164 des Magazinblocks 92 der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 8 und hinsichtlich
der axialen
Nuten 222 am Magazinblock 92 der in Fig. 9 dargestellten
Ausführungsform wurde festgestellt, daß diese in derselben Längsmittelebene wie
die zugehörigen Bohrungen 98 im Magazinblock 92 liegen. Die Verriegelungsabschnitte
168 und/oder die Nuten 222 können jedoch auch ohne Berücksichtigung der Orte der
Bohrungen 98 beliebig angeordnet werden, sofern ihre Anzahl gleich der Anzahl der
Bohrungen 98 ist und sofern sie in Umfangsrichtung des Magazinblocks 92 Abstände
voneinander haben, denenZentralwinkel entsprechen, die gleich den Zentralwinkeln
zwischen benachbarten Bohrungen 98 sind.
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Ferner wurde vorstehend erläutert, daß der Kanal 130 im vorderen
Wandabschnitt 20 des Gehäusehauptteils 12 in direkter Verbindung mit der Druckspeicherkammer
16 steht. Der Kanal 130 kann jedoch auch so angeordnet und ausgebildet sein, daß
er entweder direkt oder über das Sicherheitsventil in Verbindung mit dem Luftauslaß
188 des Auslöseventils 178 steht. In diesem Falle kann die Druckkammer 206 des Ablaßventils
180 und/oder der Ringspalt 50 zwischen der Stirnwand 30 des ringförmigen, inneren
Wandabschnitts 26 des Gehäusehauptteils 12 und dem hinteren Flansch 48 des Zylinders
44 mit dem Luftauslaß 188 des Auslöseventils 178 über den so ausgebildeten Kanal
130 verbunden sein.