DE2555531A1 - Vorrichtung zum ablegen von ueberlappt angefoerderten bogen - Google Patents
Vorrichtung zum ablegen von ueberlappt angefoerderten bogenInfo
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Description
Ihr Zeichen
Betrifft ι
Patent- §g||^^^yMHMelHMi
Anmelder: Firmen Dr. Otto C. Strecker KG, Pfungstadt, und Bruderhaus Haschinen GmbH, Reutlingen
Anmelder: Firmen Dr. Otto C. Strecker KG, Pfungstadt, und Bruderhaus Haschinen GmbH, Reutlingen
Vorrichtung zum Ablegen von überlappt angeforderten Bogen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ablegen von überlappt von Querschneidern oder anderen Bogen
ausstoßenden Maschinen angeförderten Bogen mit mindestens
einem oberhalb des Stapels angeordneten Förderorgan - z. B. Förderband - und einem die Förderbewegung
der Bogen begrenzenden Endanschlag.
Bei Querschneidern oder ähnlichen Bogen ausstoßenden Maschinen müssen vor allem bei den hohen Geschwindigkeiten,
mit denen diese Maschinen arbeiten, besondere Vorkehrungen getroffen werden, damit die Bogen unter Bildung eines
kantengeraden Stapels ordnungsgemäß abgelegt werden, so daß sie ohne Nachbearbeitung in anderen Maschinen, z.B.
Druckmaschinen weiterverarbeitet werden können.
Bei Hochleistungsquerschneidern werden die Bogen nach dem Schneiden überlappt weitergefördert, wo-durch die Ablegegeschwindigkeit
der Bogen erheblich verringert wird. Bei
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Papiersorten mit geringem Flächengewicht kann der Fall eintreten, daß die üogenvorderkante den Endanschlag nicht erreicht.
Ss ist bekannt, oberhalb des Stapels sich über dessen - in Förderrichtung gesehen - gesamte Längsausdehnung
erstreckende Förderorgane, z.B. Förderbänder anzuordnen, die unter Einwirkung von unterhalb der Bogenebene eingeblr.sener
Druckluft die Bogen in ablagegerechte Endstellung bringen (DT-PS 1 253 035). Hierbei wird jedoch insbesondere
bei sehr langen Formaten nicht sicher gewährleistet, daß jede Bogenvorderkante den Endanschlag erreicht. Ein weiterer
entscheidender Nachteil der bekannt gewordenen Vorrichtungen besteht darin, daß bei großen Formatlängen und
großen Bogenbreiten ein sehr starker Blasluftstrom angewendet werden muß. Wegen der großen Bogenabmessungen kann nun
das unter dem jeweils abzulegenden Bogen befindliche Luftpolster nicht restlos entweichen, so daß sich innerhalb
kurzer Zeit auf der Stapeloberfläche ein ständig wachsender Buckel bildet, v/elcher ein ordnungsgemäßes Ablegen der
ankommenden Bogen verhindert.
Ferner ist eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der die abzulegenden Bogen mit Hilfe sogenannter Kettengreifer transportiert
werden. Die Bogen werden dabei durch die Kettengreifer so lange gehalten, bis sie die ablegegerechte Stellung
erreicht haben. Derartige Vorrichtungen sind jedoch zum Ablegen von aus Hochleistungsquerschneidern ausgestoßenen
Bogen nicht geeignet und insbesondere sind sie nicht geeignet, überlappt geförderte Bogen abzulegen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß es möglich
ist, auch Bogen geringen Flächengewichtes und großer Länge und Breite einwandfrei bis zum Endanschlag zu transportieren
unter Vermeidung einer Buckelbildung, verursacht durch innerhalb des Stapels eingeschlossener Blasluft.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Förderorgan als Saugförderorgan ausgebildet ist, welches
die überlappt ankommende Bogenbahn zum Endanschlag fördert, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Wirkung des
Saugförderorgans in der Nähe des Endanschlages beenden, so daß der jeweils erste Bogen der ankommenden Bahn den
Wirkungsbereich der Saugzone verläßt und sich auf dem Stapel ablegt.
In Ausgestaltung der Erfindung besteht das Förderorgan aus einem perforierten Förderband, das über einen Saugkasten
mit Saugöffnungen läuft, die der Stapeloberseite zugewandt sind.
In der Regel werden pro Bogen zwei dieser Saugfördervorrichtungeryvor
ge sehen.
Die ankommende überlappte Bogenbahn wird unter der Saugwirkung an die Förderbänder gepreßt und von diesen in Richtung
Endanschlag transportiert. Jeder einzelne Bogen innerhalb der überlappt ankommenden Bahn wird nur an seiner vorderen,
nicht abgedeckten Oberseite erfasst, wodurch er während des Transportvorganges in seiner gesamten Länge gestrafft
und glatt transportiert wird. Die Saugwirkung der Saugkästen wird rechtzeitig vor dem Endanschlag beendet. Dies geschieht
mit Hilfe eines einfachen flachen Schiebers, der zwischen den perforierten Bändern und den Saugkästen angeordnet ist
und leicht verstellt werden kann. Wenn der nicht abgedeckte vordere Teil des Bogens in den Bereich des Schiebers gerät,
löst es sich von den Förderbändern und wird nunmehr unter Wirkung der Ausstoßwalze an der Einlaufseite des Bogenablegers
und der folgenden Bogen schiebend einwandfrei zum Endanschlag transportiert.
Um die Voraussetzung zu schaffen, daß sich die Förderorgane
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das Deutsche Patentamt, München Patentanwalt
über die gesamte Längenausdehnung des Stapels erstrecken, ist der hintere Endanschlag des Stapels zweckmäßig mit Ausnehmungen
versehen, durch die die einzelnen E'örderorgane hindurchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. Diese
zeigt in schematischer Darstellung einen Längsschnitt durch die Vorrichtung (Fig. 1) und eine Ansicht gegen die
Stirnseite (Fig. 2).
Die von einem (nicht dargestellten) Querschneider kommende,
aus einzelnen sich überlappenden Bogen 1 gebildete Bogenbahn 2 wird durch kontinuierlich umlaufende Unterförderbänder
4 geführt und in den Bereich des Stapels 5 gebracht. Der Stapel selbst besteht aus einem hinteren Endanschlag 6,
der mit Ausnehmungen 6a versehen ist. Nicht dargestellte seitliche Rüttelvorrichtungen begrenzen die Längsseiten
des Stapels 5, während seine vordere Seite durch eine mit einer Rüttelvorrichtung 7 versehene Stirnwand S begrenzt ist.
Oberhalb des Stapels 5 sind Umlenkrollen 9 und 10 angeordnet,
von denen eine angetrieben ist. Über diese Umlenkrollen läuft ein durch die Ausnehmungen 6a im Endanschlag 6 hindurchgreifendes
perforiertes Förderband 11 mit der gleichen Geschwindigkeit wie das Förderband 4. Zwischen unterem und oberem
Trum des Förderbandes 11 ist ein Saugkasten 12 angeordnet, der mit Saugöffnungen versehen ist, welche der Oberseite
des Stapels 5 zugewandt sind. Die Längsachse der Saugöffnungen im Saugkasten 12 ist gleichzeitig die Längsachse der
Öffnungen im Förderband 11.
Ein nicht dargestelltes Gebläse saugt die Luft aus dem Saugkasten 12 durch den Saugstutzen 13 und den Schlauch 14 ab.
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• G.
In der Nähe des Endanschlages 6 ist ζ-ή.sehen Förderband I"1
und Unterseite des Saugkastens 12 ein flacher Schieber
angeordnet, der mit einen Griff 16 versehen ist, so daß
er leicht in die erforderliche Position gestellt v/erder;
kann.
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Claims (3)
- BIaH 6 Dipl.-lng. G. Sdiliebsdas Deutsche Patentamt, München PatentanwaltPatentansprüche[Vorrichtung zum Ablegen von überlappt von Querschneidern oder anderen Bogen ausstoßenden Maschinen angeförderten Bogen mit mindestens einem oberhalb des Stapels angeordneten und sich über dessen - in Förderrichtung gesehen gesamte Längsausdehnung erstreckende Förderorgan und einem die Förderbewegung der Bogen begrenzenden Endanschlag, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan als Saugförderorgan (11,12) ausgebildet ist, welches die überlappt an kommende Bogenbahn (2) zum Endanschlag (β) fördert, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Wirkung des Saugförderorgans (11,12) in der I-Tähe des Endanschlages (6) beenden, so daß der jeweils erste Bogen der ankommenden Bahn den T/irkur.gsbereich der Saugzone verläßt und sich auf dem Stapel (5) ablegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Förderorgan aus einem perforierten Förderband (11). besteht, das über einen Saugkasten (12) mit Saugöffnungen läuft, die der Stapeloberseite zugewandt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Saugzone mittels eines zwischen Förderband (11) und Saugkasten (12) angeordneten flachen Schiebers (15,16) einstellbar ist.ORIGINAL IiMSPECTED709825/0404
Priority Applications (7)
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