DE2555052A1

DE2555052A1 - Steuereinrichtung fuer eine geschirrspuelmaschine mit programmgesteuerte wasserzufuhr

Info

Publication number: DE2555052A1
Application number: DE19752555052
Authority: DE
Inventors: Wilfried Dipl Ing Huettemann
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1975-12-06
Filing date: 1975-12-06
Publication date: 1977-06-08

Description

Steuereinrichtung für eine Geschirrspülma-
schine mit programmgesteuerter Wasserzufuhr Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung für eine Geschirrspülmascnine mit programmgesteuerter Wasserzufuhr.
Bei Geschirrspülmaschinen wird der Wassereinlauf zu Beginn eines Programmabschnitts zeitabhängig vom Timer oder wasserstandsabhängig von einem Drucksobalter gesteuert.
Hierbei ist es nachteilig, daß die dem Behandlungsraum zugeführte Wassermenge erhebli ehen Schwa.llkungell unt erli egen kann, da die eingegebene Wassermenge vom Leitungsdruck des Wassernetzes, von der Geruigkeit des Timers oder des Druckschalters abhängt.
Demzufolge werden die Spülprogramme in der Rcgel mit einer Wassermenge ablaufen, die in etwa zwischen 8 und 12 Litern schwanken kann. Da die Spülmaschine aber bei einer Wassermenge von z.B. 8 Litern durchaus schon funktionsgerecht spült, ist ersichtlich, daß in den meisten Fällen zu viel Wasser und damit auch elektrische Energie verbraucht wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Nachteil zu vermeiden und eine Steuereinrichtung für eine Geschirrspülmaschine mit programmgesteuertem Wassereinlaß zu offenbaren, bei welcher der Verbrauch überflüssiger Wassermengen vermieden wird.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf des Frischwassers in Abhärgigkeit vom Motorstrom der Umwälzpumpe gesteuert wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, da: Steuermittel vorgesehen sind, welche im Programmschritt "Wassereinlauf" das Schließen des Wasserzulaufventils bewirken, wenn der Motorstrom der Umwälzpumpe einen bestimmten Schwellwert erreicht hat und wenn sich der Motorstrom der Umwälzpumpe in einem betimmten Zeitbereich nicht mehr wesentlich andert Ein Ausführungsbeispiel wird nachstehend anhand der schematisch gehaltenen Zeichnungen erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 den Kurvenverlauf des Moto3stromes der Umwälzpumpe wäbrend des Wassereinlaufs, Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltungsbeispiel der erfindungs gemäß en Steuerung.
In der Fig. 1 ist der Kurvenverlauf des Motorstromes i oder äquivalent der Druckverlauf p einer geeignet ausgelegten Umwälzpumpe zur Zeit des Wassereinlaufs dargestellt.
Es ist ersichtlich, daß der Motorstrom i der Umwälzpumpe zu Anfang (Bereich a) äußerst unregelmäßig ansteigt. Dies liegt daran, daß es durch die noch zu geringe Wassermenge zu Wasserstößen kommt und daß im wesentlichen noch Luft angesaugt wird. Erst wenn im Bottich der Spülmaschine genügend Wasser vorhanden ist, kommt die Umwälzpumpe in ihren regelmäßigen Betrieb,wie er im Bereich b der Stroms kurve zu sehen ist. Dieser Bereich b wird je nach Leistungsstärke der Umwälzpumpe bei z.B. ca 8 1 Wassereinlaufmenge erreicht.
Erfindungsgemäß soll nun an dieser Stelle etwa die schaltung des Wasserzulaufs erfolgen, selbst wenn die für den Wassereinlauf vorgesehene Gesamtzeit noch nicht abgelaufen ist.
Dies kann beispielsweise durch eine Steuerung erfolgen wie sie in der Fig. 2 vereinfacht dargestellt ist.
In den Stromkreis der Umwälzpumpe 1 ist ein Widerstand Rm geschaltet, an dem die dem Stromverlauf proporlonale Spannung ;-m bgegriffen wird. Diese Spannung um wird einer Eingangsstufe 2 zur Gleichrichtung bzw. Verstärkung zugeführt.
In der Schaltung sind weiterhin ein Schwellwertschalter 3 und ein Steuerbaustein 4 vorgesehen, wobei letzterer erst dann ein Signal abgibt, wenn sich seine Eingangsspannung in einem bestImmten Zeitbereich nicht mehr wesentlich ändert, d. h. «<nn der Strom i keinen wesentlichen Schwankungen mehr unterliegt.
Die Schaltungselemente 3 u. 4 gen ihr Signal auf eine Logikstufe 5, welche wiederum einen Schaltkontakt 6 im Stromkreis des Wasserzufuhrventils mittelbar beeinflußt.
Selbstverständlich kann auch in geeigneter Weise der Timer veranlaßt werden, aus der Wassereinlaufposition herauszufahren.
Der Funktionsablauf im Programmschritt Wassereinlauf', ist çle folgt: Die Programmkontakte Pk und Pk' sind geschlossen und damit sind die Umwälzpumpe 1 und das Wasserzufuhrventil 7 eingeschaltet. Wenn nun der durch R fließende Strom i einen m bestimmten Schwellwert erreicht hat und wenn sich der Strom i in einer bestimmten Zeiteinheit nicht mehr wesentlich ändert, so liegt am Ausgang des Schwellwertschalters 3 und des Steuerbausteins 4 ein Signal, und die Logikstufe 5 veranlaßt über den Schal tkont akt 6 die Unterbrechung des Stromkreises für das Wasserzulaufventil 7.
Somit kann der Wassereinlauf z.B. bei hohem Leitungsdruck unterbunden werden, selbst wenn der Zeitschritt für die Wasserzufuhr noch nicht-abgelaufen ist.
Der Vorteil der erfinuungsgemäßen Steuerung liegt darin, daß die verwendete Wassermenge direkt vom funktionsgerechten Arbeiten der Umwälzpumpe abhängig ist, d. h.,daß nur so viel Wasser und damit auch elektrische Energie verbraucht wird, wie für das ordnungsgemäße Spülen notwendig ist.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Steuereinrichtung für eine Geschirrspülmaschine mit programmgesteuerter Wasserzufuhr, dadurch gekennzeichnet, daß der Zulauf des Frisch@assers in Abhängigkeit vom Motcrstrom i der Umwälzpumpe 1 gesteuert wird.
2. Steuereinrichtung für eine Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuermittel vorgesehen sind, die im Programmschritt "Wassereinlauf" das Schließen des Wasserzulaufventiles 7 bewirken5 wenn der Motorstrom i der Umwälzpumpe 1 einen bestiüiiriten Schwellwert ereicht hat und wenn sich der Motorstrom i der Umwälzpumpe 1 in einem bestimmten Zeitbereich nicht mehr wesentlich ändert.
3. Steuereinrichtung für eine Geschirrspülmaschine nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Motorstrom i der Umwälzpumpe 1 abhängigen Wassereinlauf-Steuerung eine Maximal-Einlaufzeit überlagert wird.