DE507659C - Umschaltvorrichtung fuer elektrische Heizkoerper, die zeitweise mit Wechselstrom niedriger und zeitweise mit Gleichstrom hoeherer Spannung betrieben werden - Google Patents
Umschaltvorrichtung fuer elektrische Heizkoerper, die zeitweise mit Wechselstrom niedriger und zeitweise mit Gleichstrom hoeherer Spannung betrieben werdenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24C—DOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
- F24C15/00—Details
- F24C15/10—Tops, e.g. hot plates; Rings
- F24C15/102—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
- F24C15/106—Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated electric circuits
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Description
Wenn infolge wechselnder Betriebsbedingungen zeitweise nur Wechselstrom niedriger
und zeitweise nur Gleichstrom höherer Spannung zum Betrieb von Heizkörpern zur Verfügung stehen, so muß im allgemeinen
beim Übergang von der einen Stromart auf die andere eine Umschaltung der Heizwiderstände
vorgenommen werden, wenn in beiden Fällen gleiche Leistungsabgabe ver-
lc langt wird.
Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung, die, im Gegensatz zu den bisher ·
bekannten, vollkommen selbsttätig arbeitet, so daß handbediente Schalter nicht erforderlich
und also Schaltfehler, die zur Störung des Betriebes führen können, nicht möglich sind. Abb. 1 bis 5 zeigen beispielsweise
Ausführungen. Ein Schütz in der Speiseleitung des Wechselstromsystems, das nur bei Betrieb mit Wechselstrom anspricht,
verhindert die Zuführung des höher gespannten Gleichstromes.
Abb. ι zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel
der Umschaltvorrichtung in Anwendung auf die elektrische Heizung, über die Sicherung α und den Hauptschalter
b wird der Heizstrom, z. B. Wechselstrom von 1000 Volt oder Gleichstrom von 1500 Volt,
den Heizöfen c und C1 zugeführt.
Bei Betrieb mit Gleichstrom fließt der Strom über die Speiseleitung d zu den Gleichstromwicklungen
e und et des Heizofens c und e2 und e3 des Heizofens C1 und von da
weiter zu den durch Schraffur angedeuteten Erdungsstellen. Über die Speiseleitung /
kann jetzt zu den Wechselstromwicklungen g, gv g.,, gs kein Strom fließen, da die
Leitung / durch das Schütz h von der Hauptleitung i abgetrennt ist und das Schütz infolge
des Kondensators k bei Gleichstrom nicht ansprechen kann.
Bei Betrieb mit Wechselstrom dagegen betätigt der Stromfluß des Kondensators k das
Vorschütz /, wodurch die Wicklung ν des Hauptschaltschützes h geschlossen und dieses
selbst dadurch zum Ansprechen gebracht wird, so daß der zugeführte Wechselstrom sowohl über die Leitung / als auch die Leitung
d den Heizwiderständen zugeführt wird. Die dadurch zusätzlich zugeschalteten Widerstände
g, gt und g„, g.t liefern zusammen mit
den Widerständen e, βΛ und e2, e3 dieselbe Leistung
bei Wechselstrom- wie die Widerstände e, et und e2, e.6 bei Gleichstrom allein.
Sind jedoch die Heizöfen so eingerichtet, daß die Widerstände g, g1 und g2, g3 bei
Wechselstrom als selbständiges System die volle Leistung abgeben und ebenso die Widerstände
e, ex und e2, βΆ bei Gleichstrom, so muß
nicht nur bei Gleichstrombetrieb die Leitung /, sondern auch bei Wechselstrombetrieb
die Leitung d unterbrochen sein. Gemäß der Erfindung wird dies, wie Abb. 2 zeigt, dadurch
erreicht, daß die Leitung d ebenfalls über das Hauptschaltschütz k an die Hauptleitung
i geführt wird. Das Schütz arbeitet
Ά ■;"■
als Umschalter, so daß bei Wechselstrombetrieb nur die Leitung/ über das Kontaktpaar
u, U1 und bei Gleichstrombetrieb nur die
Leitung d über das Kontaktpaar m, W1 mit
der Hauptleitung« verbunden ist.
Es ist für die Verwendung eines Kondensators als Steuerorgan gemäß der Erfindung
wesentlich, denselben möglichst klein zu halten. Diesem Zweck dient in erster Linie das
ίο Vorschütz I, da dessen Verwendung den zur
Betätigung des Hauptschaltschützes h erforderlichen Stromfluß des Kondensators k bedeutend
verringert. Da die Dimensionierung des Kondensators aber auch von seiner Belastungsdauer
abhängig ist, wird, um den Kondensator nicht größer werden zu lassen als unbedingt nötig, es notwendig, denselben
sofort abzuschalten, sobald seine Funktion als Steuerorgan erfüllt ist.
Die Abb. 3, 4 und 5 zeigen dafür einige Ausführungsbeispiele.
Nach Abb. 3 wird der Kondensator k im Augenblick der Beendigung der Schaltbewegung
des Vorschützes I über das Kontaktpaar p, P1 des Vorschützes durch die Leitung
q kurzgeschlossen, so daß die Speisung der Haltewicklung r des Vorschützes Z nunmehr
über die Leitung q erfolgt und der Kondensator k entlastet ist.
Abb. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel für das vollständige Abschalten des Kondensators
k nach beendigter Schaltbewegung des Vorschützes / bei gleichzeitger Vorschaltung
eines Widerstandes 0 vor die Haltewicklung r des Vorschützes.
Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel dafür, wie im Augenblick der Beendigung der Einschaltbewegung
des Hauptschaltschützes h der Kondensator k und das Vorschütz I durch
öffnen des Kontaktpaares s, S1 abgeschaltet
werden und gleichzeitig unter Vorschaltung eines Widerstandes η über das Kontaktpaar
x, X1 die Haltewicklung ν des Schützes h
über die Leitung ζ und das Kontaktpaar t, tt
an Erde und Spannung gelegt wird. Die neue Erdverbindung der Haltewicklung ν
wird deshalb nötig, weil durch das Abschalten des Vorschützes I die bisherige Erdverbindung
der Haltewicklung ν getrennt worden ist. Im stromlosen Zustande der Leitung
/ sind die Kontaktpaare w, W1 und s, S1
geschlossen. Die Schalter des Schützes h zwischen den Kontaktpaaren w, W1 und x, X1
einerseits und s, S1 und t, t1 anderseits arbeiten
als Umschalter und stellen je nach dem Betriebszustand des Schützes h die eine oder
andere Betriebsschaltung her.
Claims (4)
1. Umschaltvorrichtung für elektrische Heizapparate, die zeitweise mit Wechselsti
om niedriger und zeitweise mit Gleichstrom höherer Spannung betrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Wechselstrom niedrigerer Spannung über einen Sperrkondensator ein Schütz betätigt
wird, das ein zweites Heizaggregat zur Verminderung des Widerstandes zuschaltet.
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Wechselstrom niedriger Spannung über einen Sperrkondensator ein Schütz betätigt wird, daß die Gleichstromheizkörper
aus- und besondere Wechselstromheizkörper mit niedrigerem Widerstand einschaltet.
3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator durch das Vorschütz des Hauptschaltschützes nach beendigter Schaltbewegung des ersteren kurzgeschlossen
oder ganz abgeschaltet wird und gleichzeitig die Haltewicklung des Vorschützes über einen Vorschaltwiderstand
an Spannung gelegt wird (Abb. 3 und 4).
4. Umschaltvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kondensator und das Vorschütz durch das Hauptschaltschütz nach beendigter
Schaltbewegung desselben abgeschaltet werden und gleichzeitig die Haltewicklung des Hauptschaltschützes über
einen Vorschaltwiderstand an Spannung gelegt wird (Abb. 5).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP58587D DE507659C (de) | 1928-09-16 | 1928-09-16 | Umschaltvorrichtung fuer elektrische Heizkoerper, die zeitweise mit Wechselstrom niedriger und zeitweise mit Gleichstrom hoeherer Spannung betrieben werden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP58587D DE507659C (de) | 1928-09-16 | 1928-09-16 | Umschaltvorrichtung fuer elektrische Heizkoerper, die zeitweise mit Wechselstrom niedriger und zeitweise mit Gleichstrom hoeherer Spannung betrieben werden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507659C true DE507659C (de) | 1930-09-19 |
Family
ID=7389003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP58587D Expired DE507659C (de) | 1928-09-16 | 1928-09-16 | Umschaltvorrichtung fuer elektrische Heizkoerper, die zeitweise mit Wechselstrom niedriger und zeitweise mit Gleichstrom hoeherer Spannung betrieben werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507659C (de) |
-
1928
- 1928-09-16 DE DEP58587D patent/DE507659C/de not_active Expired
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