DE2554673A1 - Verfahren zur erhoehung der ausbeute an pflanzlicher nahrung aus den speicherorganen von pflanzen - Google Patents

Verfahren zur erhoehung der ausbeute an pflanzlicher nahrung aus den speicherorganen von pflanzen

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DE2554673A1
DE2554673A1 DE19752554673 DE2554673A DE2554673A1 DE 2554673 A1 DE2554673 A1 DE 2554673A1 DE 19752554673 DE19752554673 DE 19752554673 DE 2554673 A DE2554673 A DE 2554673A DE 2554673 A1 DE2554673 A1 DE 2554673A1
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methyl
imidazolin
thiadiazole
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John Dr Krenzer
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Velsicol Chemical LLC
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07D285/01Five-membered rings
    • C07D285/02Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles
    • C07D285/04Thiadiazoles; Hydrogenated thiadiazoles not condensed with other rings
    • C07D285/121,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles
    • C07D285/1251,3,4-Thiadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-thiadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical
    • C07D285/135Nitrogen atoms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D417/00Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00
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    • C07D417/04Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, at least one ring having nitrogen and sulfur atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D415/00 containing two hetero rings directly linked by a ring-member-to-ring-member bond

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  • Cultivation Of Plants (AREA)
  • Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
  • Thiazole And Isothizaole Compounds (AREA)

Description

VELSICOL CHEMICAL CORPORATION
341 East Ohio Street
Chicago, Illinois 606II / V.St.A. Unser Zeichen; V 717
Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an pflanzlicher
Nahrung aus den Speicherorganen von Pflanzen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Behandlung von Speicherorgane aufweisenden Pflanzen zur Erhöhung der in diesen Speicherorganen enthaltenen pflanzlichen Nahrung.
Viele Chemikalien wurden bereits als Stimulanzien und
Promoter des Pflanzenwachstum auf ihre Fähigkeit untersucht, die aus angebauten Nutzpflanzen erhältliche Ausbeute zu erhöhen. Diese Untersuchungen waren von unterschiedlichem Erfolg begleitet, führten jedoch nicht zu Zusammensetzungen von wirtschaftlicher Bedeutung. In
vielen Fällen wird der mit solchen Zusammensetzungen
erzielte günstige Effekt wieder durch einen Schaden an der Pflanze, z.B. eine Entartung, aufgehoben.
Dr.Ha/Ma
609827/0084
255A673
Es wurde nun gefunden, dass bestimmte Thiadiazolylimidazoline die Fähigkeit besitzen, die Ausbeute an in Pflanzen mit Speicherorganen enthaltener Nahrung -erhöhen, ohne dass sie für die Pflanzen merklich giftig sind. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an in Speicherorganen von Pflanzen enthaltener Pflanzennahrung, welche sich dadurch kennzeichnet, dass man Pflanzen mit solchen Speicherorganen mit etwa 0,05 bis 4,0 Pfund pro Acre mit einer Verbindung der Formel
N N CH___CH
Rx - C C-N N-IT
kontaktiert, worin R Alkyl, Alkenyl, Chloralkyl, Trifluormethyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch 1 bis 2 Substituenten der aus Alkyl, Alkoxy und Halogen
ρ bestehenden Gruppe, bedeutet und R ein Alkylrest
609827/0 DS
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht R aus einem niedrigen Alkyl, niedrigen Alkenyl, niedrigen Chloralkyl, Trifluormethyl, niedrigen Alkoxy, niedrigen Alkylthio, niedrigen Alkylsulfonyl, niedrigen Alkylsulfinyl oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch 1 bis 3 Substituenten der aus niedrigem Alkyl, niedrigem Alkoxy,
ρ Chlor, Brom und Fluor bestehenden Gruppe, und R ist ein niederes Alkyl.
Der hier verwendete Ausdruck "nieder" bezeichnet eine gerade oder verzweigte Kohlenstoffkette mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können durch Wasserabspaltung aus einer Verbindung der Formel
N
H
-N
Il
OH
I
CH==
I
B
0
= CH0
I
R1 Il
- C
ν
I
C
/
I
- N
l -R2
(II)
1 2
erhalten werden, worin R und R die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzen. Diese Wasserabspaltung kann durch Reaktion der Verbindung der Formel II mit einer etwa äquimolaren Menge oder einem leichten Überschuss an Thionylchlorid bewirkt werden. Diese Reaktion kann durch blosse Zugabe des Thionylchlorids zu einer Lösung der Verbindung der Formel II in einem inerten organischen Lösungsmittel, z.B. Methylenchlorid, bei einer Temperatur von etwa O bis etwa 200C durchgeführt werden.
609827/OQG 4
Nach beendeter Zugabe kann man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur etwa 1 bis 24 Stunden stehenlassen, um der Vollständigkeit der Reaktion sicher zu sein. Dann kann aus dem Reaktionsgemisch Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert werden, wobei man das gewünschte Produkt als Rückstand erhält. Dieses Produkt kann dann als solches verwendet oder nach üblichen Methoden, z.B. durch Umkristallisation oder dergleichen, weiter gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel II lassen sich leicht durch Erhitzen einer Verbindung der Formel
N -N ■ ;
Il I ocu-i
Il I ι
R1 - C C-N-C-N-CH9-CH (III)
\ / I Il I2 2 I
S HOR OCH3
1 2
herstellen, worin R und R die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzen; das Erhitzen erfolgt in einem verdünnten, wässrigen, sauren Reaktionsmedium während etwa 10 bis etwa 60 Minuten. Temperaturen von etwa 70°C bis zur Rückflußtemperatur des Reaktionsgemischs sind anwendbar. Das Reaktionsmedium kann aus einer verdünnten wässrigen anorganischen Säure, z.B. Salzsäure mit einer Konzentration von etwa 0,5 bis etwa 5 % bestehen. Nach beendeter Reaktion kann das gewünschte Produkt durch Kühlen des Reaktionsgemischs als Niederschlag gewonnen werden. Dieses Produkt kann als solches weiter verwendet oder nach üblichen Methoden, z.B. durch Umkristallisation und dergleicher weiter gereinigt werden.
Die Verbindungen der Formel III erhält man durch Reaktion einer molaren Menge eines dimeren Isocyanate der Formel
609827/096*
N-C C-R
V/
(IV)
•ι
worin R die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzt mit etwa 2 Molanteilen eines Dimethylacetals der Formel
OCH-I ' H-N- CH-, - CH
R^ OCH.
(V)
worin R die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzt. Diese Reaktion kann durch Erhitzen einer Mischung des dimeren Isocyanats und des Acetals in einem inerten organischen Reaktionsmedium, z.B. Benzol, auf die Rückflußtemperatur des Reaktionsgemischs bewirkt werden. Das Gemisch kann noch etwa 2 bis etwa 30 Minuten am Rückfluß gehalten werden, damit die Reaktion sicher beendet ist. Dann kann das gewünschte Produkt nach Verdampfen des Reaktionsmediums gewonnen und als solches verwendet oder nach üblichen Methoden weiter gereinigt werden.
Das dimere Isocyanat der Formel IV erhält man durch Reaktion eines Thiadiazols der Formel
-N
R-C
(VI)
C- NH,
609827/098
worin R die vorstehend beschriebene Bedeutung besitzt, mit Phosgen. Diese Reaktion wird durch Zugabe einer Aufschlämmung oder einer Lösung des Thiadiazols in einem geeigneten organischen Lösungsmittel, z.B. Aethylacetat, zu einer gesättigten Lösung von Phosgen in einem organischen Lösungsmittel, z.B. Aethylacetat, bewirkt. Das erhaltene Gemisch kann bei Umgebungstemperatur etwa 4 bis 24 Stunden gerührt werden. Dann kann das Reaktionsgemisch mit gasförmigem Stickstoff zur Abführung von nicht umgesetztem Phosgen durchgespült werden. Das gewünschte Produkt wird dann, wenn es als Niederschlag anfällt, abfiltriert oder wenn es in dem organischen Lösungsmittel löslich ist, nach dessen Verdampfung gewonnen. Dieses Produkt kann als solches verwendet oder gegebenenfalls noch weiter gereinigt werden.
Beispiele für zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen geeignete Thiadiazole der Formel VI sind 5-Methyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol,' 5-Aethyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Propyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Allyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Pent-3-enyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Chlormethyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-ß-Chloraethyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Y-Chlorpropyl-2-amino-1,3»4-thiadiazol, 5-Trichlormethyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Methoxy-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Aethoxy-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Propoxy-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Butyloxy-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Hexyloxy-2-amino-1,3»4-thiadiazol, 5-Methylthio-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Aethylthio-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Propylthio-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Butylthio-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Methylsulfonyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Aethylsulfonyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Butylsulfonyl-
609827/0304
2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Methylsulfinyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-»Aethylsulfinyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Propylsulfinyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-tert. Butyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Trifluormethyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Cyclopropyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Cyclobutyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Cyclopentyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Cyclohexyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-Cycloheptyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(2-Methylcyclopropyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(3-Aethylcyclopentyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(4-Propylcyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(1-Methylcyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(4-Chlorcyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(4-Bromcyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(4-Fluorcyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(3-Methoxycycloheptyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(3-Hexylcyclopentyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(4-Hexyloxycyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol, 5-(4-Jodcyclohexyl)-2-amino-1,3,4-thiadiazol und dergleichen.
Die 1olgenden Beispiele erläutern im einzelnen das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen.
Beispiel 1
Herstellung von dimerem 5-Trifluormethyl-1,3,4-
thiadiazol-2-ylisocyanat
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man gab dann eine Aufschlämmung von 5-Trifluormethyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol ( 45g) in Aethylacetat (300 ecm) in das Reaktionsgefäß und rührte die erhaltene Mischung etwa 16 Stunden, wobei sich ein Niederschlag bildete. Das Reaktionsgemisch
6 098 27/09$4
wurde dann mit gasförmigem Stickstoff zur Abführung von nicht umgesetztem Phosgen durchgespült. Aus der gespülten Mischung wurden 48g eines weißen Feststoffs abfiltriert. Dieser Feststoff wurde aus Dimethylformamid umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich das dimere 5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat.
Beispiel 2
Herstellung des Dimethylacetals von 2-[i-Methyl-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido3 acetaldehyd
Eine Mischung des dimeren 5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat (9,5 g) des Dimethylacetals von 2-Methylaminoacetaldehyd (5,8 g) und Benzol ( 60 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde dann etwa 15 Minuten zum Rückfluß erhitzt, worauf man unter vermindertem Druck Benzol abdestillierte und einen festen Rückstand erhielt. Dieser wurde aus Heptan umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-£1-Methyl-3-(5-trifluormethyl-1, 3,4-thiadiazol-2-yl)ureidq] acetaldehyd mit einem Schmelzpunkt von 102 bis 1020C.
Beispiel 3
Herstellung von 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)· 3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidagolidin-2-on
Das Dimethylacetal von 2-(j-Methyl-3-(5-trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidoJacetaldehyd (15 g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure (4 ecm) wurden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktiohskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man es noch
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heiß filtrierte und das Filtrat abkühlte, wobei sich ein Niederschlag bildete. Dieser wurde abfiltriert, getrocknet und aus einem Aethylacetat-Hexangemisch umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 136 bis 138°C erhielt.
Beispiel 4
Herstellung von 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-
2-yl)-3-methyl-1,3-imidazoljn-2-on
Eine Lösung von 1-(5-Trifluormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7 g) in Methylenchlorid (50 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Lösung wurde auf etwa 100C gekühlt und man gab unter Rühren Thionylchlorid (3 ecm) zu. Nach beendeter Zugabe ließ man das Reaktionsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Dann destillierte man Methylenchlorid im Vakuum ab und erhielt einen festen Rückstand. Dieser wurde aus Heptan umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Trifluormethyl-1, 3J4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolj5n-2-on, mit einem Schmelzpunkt von 135 bis .1370C.
Beispiel 5
Herstellung des dimeren 5-tert. Butyl-1,3,4-thiadiazol-
2-ylisocyanat
Eine gesättige Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Dann gab man eine Aufschlämmung von 5-tert. Butyl-2-amino-1,3j4-thiadiazol (10 g) in Aethylacetat (300 ecm) zu und rührte das erhaltene Gemisch 609827/0 "
etwa 16 Stunden, wobei sich ein Niederschlag bildete. Die Reaktionsmischung wurde dann mit gasförmigem Stickstoff zur Abtrennung von nicht umgesetztem Phosgen durchgespült. Aus dem gereinigten Gemisch wurde das gewünschte Produkt, nämlich das dimere 5-tert Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat als Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 261 bis 2630C abfiltriert.
Beispiel 6
Herstellung des Dimethylacetals von 2-Ci-Methyl-3-(5-tert.-butyl-1, 3;»4-thiadiazol-2-yl)ureido3 acetaldehyd
Eine Mischung aus dem dimeren 5-tert. Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat (6g), dem Dirnethylacetal von 2-Methylaminoacetaldehyd (3,9 g) und Benzol (50 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch unter Rühren etwa.5 Minuten zum Rückfluß. Dann destillierte man Benzol ab und erhielt ein Öl, das beim Stehen erstarrte. Der erhaltene Feststoff wurde dann aus Pentan umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-[i-Methyl-3-(5-tert.-butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidoJ acetaldehyd mit einem Schmelzpunkt von 80 bis 820C.
Beispiel 7
Herstellung von 1-(5-tert. Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-
1-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on
Das Dimethylacetal von 2-[i-Methyl-3-(5-tert. butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidq]acetaldeyhd (16 g), konzentrierte
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Salzsäure (10 ecm) und Wasser (500 ecm) wurden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man es noch heiß filtrierte und das Filtrat unter Bildung eines Niederschlags abkühlte. Der Niederschlag wurde abfiltriert, getrocknet und aus einem Benzol-Hexangemisch umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-tert. Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 133 bis 13^0C erhielt.
Beispiel 8
Herstellung von 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-
3-methyl-1,3-imidazolin-2-on
Eine Lösung von 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4~thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7g) in --Methylenchlorid (50 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Lösung wurde auf etwa 100C abgekühlt und man gab unter Rühren Thionylchlorid (3 ecm) zu. Nach beendeter Zugabe ließ man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen. Dann wurde Methylenchlorid in Vakuum unter Verbleib eines festen Rückstands abdestilliert. Der Rückstand wurde aus Hexan umkristallisiert und man erhielt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-tert.-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on mit einem Schmelzpunkt von 114 bis 116°C.
609827/0364
Beispiel 9
Herstellung des dimeren 5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-
2-ylisocyanats
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man gab in den Kolben eine Aufschlämmung von 5-Methyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol (40 g) in Aethylacetat (300 ecm) und rührte die erhaltene Mischung etwa 16 Stunden, wobei sich ein Niederschlag bildete. Das Reaktionsgemisch wurde dann zur Abführung von nicht umgesetztem Phosgen mit gasförmigem Stickstoff durchgespült. Aus der gereinigten Mischung wurde dann der Niederschlag abfiltriert und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Methyl-1,3» 4-thiadiazol-2-ylisocyanat erhielt·*
Beispiel 10
Herstellung des Dimethylacetals von 2-[1-Methyl-3-
(5-methyl-113» 4-thiadiazol-2-yl)ureidoJacetaldehyd
Eine Mischung des dimeren 5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanats (0,05 Mol),des Dimethylacetals von 2-Methylaminoacetaldeyhd (0,1 Mol) und Benzol (60 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüsteten GlasreäktLcnskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß. Dann wurde Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei ein fester Rückstand verblieb. Dieser wurde umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-£i-Methyl-3-(5-methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidoJacetaldehyd.
609827/0964
Beispiel 11
Herstellung von 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazo:)-2-yl)-3-
methyl-5-hydroxy-1,3-imidazcüdin-2-on
Das Dimethylacetal von 2r-[i-Methyl-3-(5-methyl-1 3,4-thiadiazol-2-yl)ureidq/acetaldehyd (15g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure (4ccm) wurden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreäktionskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, filtrierte noch heiß und kühlte das Filtrat unter Bildung eines Niederschlags. Dieser Niederschlag wurde abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on, erhielt.
Beispiel 12
Herstellung von 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-
methyl-1,3-imidazolin-2-on
Eine Lösung von 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7g) in Methylenchlorid (50 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rühren und Thermometer ausgerüsteten Glasreäktionskolben gegeben. Man kühlte die Lösung auf etwa 100C und gab unter Rühren Thionylchlorid (3 ecm) zu. Nach beendeter Zugabe ließ man das Reaktionsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Dann wurde Methylenchlorid im Vakuum unter Verbleib eines festen Rückstands abdestilliert. Der Rückstand wurde umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3?imidazolin-2-on.
609827/09S4
Beispiel 13
Herstellung des dimeren 1-Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl-
isocyanats
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Dann gab man eine Aufschlämmung von 5-Methoxy-2-amino-1,3»4-thiadiazol (40 g) in Aethylacetat ( 300 ecm) zu und rührte das erhaltene Gemisch etwa 16 Stunden unter Bildung eines Niederschlags.-Dann spülte man das Reaktionsgemisch mit gasförmigem Stickstoff zur Entfernung von nicht umgesetztem Phosgen durch. Aus diesem Gemisch wurde der Niederschlag abfiltriert und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat, erhielt.
Beispiel 14
Herstellung des Dimethylacetals von 2-Ci-Aethyl-3- (5-rmethoxy-1 } 3>4-thiadiazol-2-yl)ureidoJ acetaldehyd
Eine Mischung von dimerem 5-Methoxy-1,3>4-thiadiazol-2-ylisocyanat (0,05 Mol) dem Dimethylacetal von 2-Aethylaminoacetaldehyd (0,1 Mol) und Benzol (60 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß. Dann wurde Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert, wobei ein fester Rückstand verblieb. Dieser wurde umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2- Dl-Aethyl-3-(5-methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidoJ acetaldehyd.
809827/096 4
Beispiel 15
Herstellung von 1-(5~Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-hydroxy-1 ,3-imidazolidin-2-on
Das Dimethylacetal von 2-^1-Aethyl-3-(5~methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido] acetaldehyd (15g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure (4 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzte das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, filtrierte noch heiß und kühlte das Filtrat unter Bildung eines Niederschlags. Dieser wurde abfiltriertj getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, 1-(5-Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on, erhielt.
Beispiel 16
Herstellung von 1-(5-Methoxy-1,3,4 b
Eine Lösung von 1-(5-Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-aethyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7g) in Methylenchlorid (50 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man kühlte die Lösung auf etwa 100C und gab unter Rühren Thionylchlorid (3ccm) zu. Nach beendeter Zugabe ließ man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur Über Nacht stehen. Dann wurde Methylenchlorid unter Vakuum abdestilliert, wobei ein fester Rückstand blieb. Dieser wurde umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, 1-(5-Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-aethyl-1,3-imidazo3rLn-2-on.
6Q9827/09S4
Beispiel 17
Herstellung von dimerem 5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-
2-ylisocyanat
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Dann gab man eine Aufschlämmung von 5-Methylthio-2-amino-1,3,4-thiadiazol (45g) in Aethylacetat (300 ecm) zu und rührte das erhaltene Gemisch etwa 16 Stunden unter Bildung eines Niederschlags. Man spülte dann mit gasförmigem Stickstoff zur Abtrennung von nicht umgesetztem Phosgen durch und filtrierte den Niederschlag ab. Dieser wurde umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat.
Beispiel 18
Herstellung des Dimethylacetals von 2-[i-Propyl-3-(5-methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido3 acetaldehyd
Eine Mischung aus dem dimeren 5-^Methylthio-i ,3»4-thiadiazol-2-ylisocyanat (0,05 Mol), dem Dimethylacetal von 2-Propylaminoacetaldehyd (0,1 Mol) und Benzol (60 ecm) wurde in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde etwa 15 Minuten zum Rückfluß erhitzt, worauf Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert wurde und ein fester Rückstand verblieb. Dieser wurde umkristallisiert und ergab das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-Li-Propyl-3-(5-methylthio-1,3»4-thiadiazol-2-yl)ureidojacetaldheyd.
60-9827/0964
Beispiel 19
Herstellung von 1-(5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-
3-propyl-5-hydroxy-1 > 3-imidazolidin-2-on
Das Dimethylacetal von 2-£i-Propyl-3-(5-methyl thio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidq]acetaldehyd (15g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure (4 ecm) werden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man noch heiß filtriert und das Piltrat unter Bildung eines Niederschlags abkühlt. Der Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Methylthio-1V3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on erhält.
Beispiel 20
Herstellung von 1-(5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-1>3-imidazolin-2-on ,
Eine Lösung von 1-(-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (8g) in Methylenchlorid (50 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Lösung wird auf etwa 100C abgekühlt und man gibt unter Rühren Thionylchlorid (3 ecm) zu. Nach beendeter Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen. Dann wird Methylenchlorid im Vakuum unter Verbleib eines festen Rückstands aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Der Rückstand wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-1,3-imidazolin-2-on.
609827/09S4
Beispiel 21
Herstellung von dimerem 5-Methylsulfonyl-1, 3,4-ΐhiadiazol-2-ylisocyanat
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man gibt dann eine Aufschlämmung von 5-Methylsulfonyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol (50 g) in Aethylacetat (300 ecm) zu und rührt das erhaltene Gemisch etwa 16 Stunden, wobei sich ein Niederschlag bildet. Das Reaktionsgemisch wird dann mit gasförmigem Stickstoff zur Entfernung von nicht-umgesetztem Phosgen durchgespült und anschliessend wird der Niederschlag abfiltriert. Dieser Niederschlag wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat.
Beispiel 22
.Herstellung des Dimethylacetals von2-L1-Methyl-3-(5-methylsulfonyl'-1,3»4-thiadiazol-2-yl)ureidoJ acetaldehyd
Eine Mischung von dimerem 5-Methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat (0,05 Mol), dem Dimethylacetal von 2-Methylaminoacetaldehyd (0,1MoI) und Benzol (60 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Gemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert wird und ein fester Rückstand verbleibt. Dieser wird umkriställisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-|j-Methyl-3-(5-methyl sulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yO)ureidoJ acetaldehyd.
609827/096A
Beispiel 23
Herstellung von 1-(5-Methylsulfony-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-
3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on
■Das Dimethylacetal von 2- 1-Methyl-3-(5-methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido acetaldehyd (15g), Wasser ( 400 ecm) und Salzsäure (4 ecm) werden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man noch heiß filtriert und das Filtrat unter Bildung eines Niederschlags abkühlt. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5- -hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on, erhält.
Beispiel 24
Herstellung von 1-(5-Methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on
Eine Lösung von 1-(5-Methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7g) in Methylenchlorid (50 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Lösung auf. etwa 100C gekühlt und unter Rühren mit Thionylchlorid (3 ecm) versetzt. Nach beendeter Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur stehen. Dann wird Methylenchlorid unter Vakuum abdestilliert, wobei ein fester Rückstand verbleibt. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Methylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on.
609827/08B4
Beispiel 25
Herstellung von dimerem 5-Methylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-
2-ylisocyanat
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man gibt eine Aufschlämmung von 5-Methylsulfinyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol (50 g) in Aethylacetat (300 ecm) zu und rührt das erhaltene Gemisch etwa 16 Stunden unter Bildung eines Niederschlags. Dann wird nicht umgesetztes Phosgen mit gasförmigem Stickstoff entfernt und aus der so gereinigten Mischung wird der Niederschlag abfiltriert. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Methylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat.
Beispiel 26
Herstellung des Dimethylacetals von 2-Ci-Methyl-3-(5-methylsulfinyl-1,3»4-thiadiazol-2-yl)ureido3 acetaldehyd
Eine Mischung des dimeren 5-Methylsulfinyl-1,3i4-thiadiazol-2-ylisocyanat (0,05 Mol) des Dimethylacetals von 2-Methylaminoacetaldehyd (0,1 Mol) und Benzol (60 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert und einen Feststoff als Rückstand erhält. Dieser Rückstand wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-fi-Methyl^-(5-methylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido) acetaldehyd.
609827/00BA
Beispiel 27
Herstellung von 1-(5-Methylsulfinyl-1,3,z^~ Jh
Das Dimethylacetal von 2-r£i-Methyl-3-(5-methylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido] acetaldehyd (15 g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure ( 4ccm) werden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer.und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, filtriert noch heiß und kühlt das Filtrat unter Bildung eines Niederschlags. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Methylsulfinyl~ 1,3,4-thiadiazoi-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on erhält.
Beispiel 28
Herstellung von 1-(5-Methylsulfinyl-1,3»4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on
Eine Lösung von 1-(5-Methy3sulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2~yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7g) in Methylenchlorid (50 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Die Lösung wird auf etwa 100C gekühlt und unter Rühren mit Thionylchlorid (3 ecm) versetzt. Nach beendeter Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen. Dasnn wird Methylenchlorid im Vakuum abdestilliert, wobei ein fester Rückstand verbleibt. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Methylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on.
609827/09IU
Beispiel 29
Herstellung von dimerem 5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-
2-ylisocyanat
Eine geästtigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man gibt eine Aufschlämmung von 5-Cyclobutyl-2-amino-1,3,4-thiadiazol (50 g) in Aethylacetat (300 ecm) zu und rührt etwa 16 Stunden unter Bildung eines Niederschlags. Das Reaktionsgemisch wird dann mit Stickstoffgas zur Entfernung von nicht umgesetztem Phosgen durchgespült, und anschließend wird der Niederschlag abfiltriert. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat.
Beispiel 30
Herstellung des Dimethylacetals von 2-Ci-PrOPyI^-(5- -Oyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureido^7acetaldehyd
Eine Mischung des dimeren 5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat (0,05 Mol), des Dimethylacetals von 2-Propylaminoacetaldehyd (0,1 Mol) und Benzol (60 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man unter vermindertem Druck Benzol abdestilliert und einen festen Rückstand erhält. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich das Dime.thylacetal von 2-£i-Propyl-3-(5-cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-ureidcjacetaldehyd. '
609827/09G4
-Beispiel 31
Herstellung von 1-(5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)- 3-propyl-5-hydroxy-1 f 3-imidazolidin-2-on
Das Dimethylacetal von 2-^1-Propyl-3-(5-cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidq] acetaldehyd (15 g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure (4 ecm) werden in einen mit einem mechanischen Rührer , Thermometer und Rückflußkondensator ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß. Dann filtriert man noch heiß und kühlt das FiItrat, wobei ein Niederschlag ausfällt. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on, erhält.
Beispiel 32
Herstellung von 1-(5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-
3-propyl-1,3-imidazolin-2-Qn .
Eine Lösung von 1-(5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on (7 g) in Methylen-Chlorid (50 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer ausgestatteten Glasreaktions kolben gegeben. Die Lösung wird auf etwa 100C abgekühlt und man gibt unter Rühren Thionylchlorid (3 ecm) zu. Nach beendeter Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen, worauf man Methylenchlorid durch Vakuumdestillation entfernt und einen festen Rückstand erhält. Dieser Rückstand wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Cyclobutyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-1,3-imidazoli n-2-on.
609827/0964
Beispiel 33
Herstellung deB dimeren 5-Cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat
Eine gesättigte Lösung von Phosgen in Aethylacetat (100 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer ausgestatteten Glasreaktionskolben gegeben. Dann gibt man eine Aufschlämmung von 5-Cycloheptyl-2^amino-1,3,4-thiadiazol (50 g) in Aethylacetat (300 ecm) zu und rührt das erhaltene Gemisch etwa 16 Stunden unter Bildung eines Niederschlags. Dann wird mit gasförmigem Stickstoff nicht umgesetztes Phosgen abgetrennt. Aus der so gereinigten Mischung wird dann der Niederschlag abfiltriert und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich dimeres 5-Gycäoheptyl-1, 3»4-thiadiazol-2-ylisocyanat, erhält.
Beispiel 34
Herstellung des Dimethylacetals von 2-£i-Methyl-3-(5-cycloheptyl-1,3>4-thiadiazol-2-yl)ureido3 acetaldehyd
Eine Mischung von dimerem 5-Cycloheptyl-i,3,4-thiadiazol-2-ylisocyanat (0,05 Mol) dem Dimethylacetal von 2-Methylaminoacetaldehyd (0,1 Mol) und Benzol (60 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Rückflußkondensator ausgerüsteten Glasreaktionskolben gegeben. Man erhitzt das Reaktionsgemisch etwa 15 Minuten zum Rückfluß, worauf man Benzol unter vermindertem Druck abdestilliert und einen festen Rückstand erhält. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich das Dimethylacetal von 2-Li-Methyl-3-(5-cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidq]acetaldehyd.
60982-7/0964
Beispiel 35
Herstellung von 1-(5-Cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-5-methyl-5-hydroxy-1 , 3-imidazolidin-2-on
Das Dimethylacetal von 2-L1-Methyl- 3- (5-cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)ureidoJacetaldehyd (15 g), Wasser (400 ecm) und Salzsäure (4 ecm) werden in einen mit einem mechanischen Rührer, Thermometer und Rückflußkondensator versehenen ßlasreaktionskolben gegeben. Das Reaktionsgemisch wird etwa 15 Minuten zum Rückfluß erhitzt, worauf man es noch heiß filtriert und das Filtrat unter Bildung eines Niederschlags kühlt. Dieser wird abfiltriert, getrocknet und umkristallisiert, wobei man das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-5-hydroxy-1,3-imidazolidin-2-on, erhält.
Beispiel 36
Herstellung von 1-(5-Cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-
3-methyl-1,3-imidazoline-on
Eine Lösung von 1-(5-Cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl·-5-hydroxy-1 ^-imidazolidin^-on (7g) in Methylenchlorid (50 ecm) wird in einen mit einem mechanischen Rührer und Thermometer versehenen Glasreaktionskolben gegeben. Man kühlt die Lösung auf etwa 100C und gibt dann unter Rühren Thionylchlorid (3 ecm) zu. Nach beendeter Zugabe läßt man das Reaktionsgemisch bei Raumtemperatur über Nacht stehen. Dann wird Methylenchlorid im Vakuum abdestilliert, wobei ein fester Rückstand verbleibt. Dieser wird umkristallisiert und ergibt das gewünschte Produkt, nämlich 1-(5-Cycloheptyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on.
7/09"G4
Weitere in den Rahmen der Erfindung fallende Verbindungen, die nach den vorstehenden im einzelnen erläuterten Methoden erhältlich sind, sind die folgenden: 1-(5-Aethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1 ,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Butyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-hexyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Hexyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Aethoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Propoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Hexyloxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Aethylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Butylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Hexylthio-1»3»4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Allyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1-j 3-imidazolin-2-on, 1-(5-But-3-enyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Hex-4-enyl-1,3»4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Chlormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-iniidazolin-2-on, 1-(5-ß-Chloraethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Y-Chlorpropyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl- ' 1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Trichlormethyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Aethylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Propylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Hexylsulfonyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Aethylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 5-Butylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Hexylsulfinyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-o'n, i-CS-Cyclopropyl-i ,3,4-thiadiazol-2-yl )-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Cyclopentyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-(5-Cyclohexyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-
609827/0 9B
2-on, 1-[5-(1-Methylcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-ylJ-3-: .. methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(3-Aethylcyclohexyl)1,3,4-thiadiazol-2-yl]-3-methyl-1,3<-imidazolin-2-on, 1-f5-(4-Butylcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl]-3-methyl:-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(4-Hexylcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl] -3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1- [5-(2-Methylcyclopropyl)-1,3,4-thiadiazol~2-ylJ -3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(2-Aethylcyclobutyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl/-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-£5-(3-Methylcyclopentyl)-1,3,4-thiadiazol-2-ylJ-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1- [5-(4-Hexylcycloheptyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl] -3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(3-Chlorcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol- -2-yl]-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(4-Bromcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl|-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1_£5_(4-Fluorcyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl]-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(2-Methoxycyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl]-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-[5-(3-Aethoxycyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-yl] -3-methyl-1,3-imidazolin-2-on, 1-{.5-(4-Propoxycyclohexyl)-1,3,4-thiadiazol-2-ylj-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on-und 1-[5-(4-Hexyloxycyclohexyl)-1,3» 4-thiadiazol-2-ylJ-3-methyl-i,3-imidazolin-2-on
Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens können die Speicherorgane besitzenden Pflanzen vom Zeitpunkt des Einsetzens bis zu einem späten Entwicklungsstadium mit einer wirksamen Menge einer aktiven Verbindung gemäss der Erfindung behandelt werden. In typischer Weise kann diese Behandlung während einer von dem Zeitpunkt des Einsetzens bis etwa zwei Wochen vor der normalen Ernte der Pflanzen liegenden Zeit durchgeführt werden.
Die zur wirksamen Erhöhung der Nahrungsmittelmenge in den Speicherorganen von Pflanzen erfindungsgemäss erforderliche Menge an aktiver Verbindung kann etwas in Abhängig-
60 9 82 7/0 96k
keit von Faktoren, wie der Jeweiligen Pflanze, der Zeit der Aufbringung, dem Wetter, der Anbaudichte und dergleichen variieren. Allgemein kann eine Menge von mindestens etwa 0,05 Pfund pro Acre und vorzugsweise von etwa 0,1 bis etwa 4 Pfund pro Acre verwendet werden.
Für die praktische Behandlung von Pflanzen mit Speicherorganen werden die Verbindungen gemäss der Erfindung in der Regel in Zusammensetzungen eingebracht, die aus einem inerten Träger und einer wirksamen Menge einer solchen Verbindung bestehen. Diese Zusammensetzungen ermöglichen es, dass die aktive Verbindung in einfacher Weise in Jeder gewünschten Menge den Pflanzen zugeführt werden kann. Diese Zusammensetzungen können Flüssigkeiten, z.B. Lösungen, Aerosole oder emulgierbare Konzentrate, oder auch Feststoffe, z.B. staubförmige Produkte, Granulate oder benetzbare Pulver sein.
Die bevorzugten Zusammensetzungen sind flüssig, insbesondere emulgierbare Konzentrate. Emulgierbare Konzentrate bestehen aus einer aktiven Verbindung gemäss der Erfindung und einem Lösungsmittel und einem Emulgiermittel als inertem Träger. Solche emulgierbaren Konzentrate können mit Wasser und/oder öl zu Jeder beliebigen Konzentration an aktiver Verbindung gestreckt und auf die Pflanzen aufgesprüht werden.
Typische Zusammensetzungen gemäss der Erfindung sind in den folgenden Beispielen erläutert, in welchen alle Mengen Gewichtsteile bedeuten.
609827/0S64
Beispiel 37 Herstellung eines emulgierbaren Konzentrats
Die folgenden Bestandteile werden gründlich bis zur Erzielung eines homogenen flüssigen Konzentrats gemischt. Dieses Konzentrat wird mit Wasser zur Erzielung einer wässrigen Dispersion gemischt, welche die gewünschte Konzentration an aktiven Bestandteilen zur Verwendung als Spray enthält.
Produkt von Beispiel 4 Beispiel 38 25
Natrium-laurylsulfat Herstellung eines benetzbaren 2
Natrium-ligninsulfat 3
.Kerosin 70
Pulvers
Die folgenden Komponenten werden in einer üblichen Mischvorrichtung innig gemischt und dann zu einem Pulver mit einer Teilchengrösse von weniger als etwa 50 Mikron gemahlen. Das fertige Pulver wird in Wasser zur Erzielung der gewünschten Konzentration an aktiver Verbindung dispergiert.
Produkt von Beispiel 8 50
Ftfllererde 47 -Natrium-laurylsulfat 2,5
Methylzellulose 0,5
609827/OQ δ k
Beispiel 39 Herstellung einer staubförmigen Zusammensetzung
Die folgenden Bestandteile werden gründlich gemischt und dann zu einer mittleren Teilchengrösse von weniger als etwa 50 Mikron unter Bildung einer staubfeinen Zusammensetzung gemahlen, die sich zur Aufbringung mit üblichen Zerstäubern eignet.
Produkt von Beispiel 4 10
Talkpulver 90
Die erfindungsgemäss zu behandelnden Pflanzen mit Speicherorganen sind z.B. Knollengewächse wie Kartoffeln, Batate, Yamswurzeln, Maniok, Erdbirnen, Cyperus esculentus und Dahlien; Gewächse mit nahrungsspeichernden Wurzeln, z.B. gelbe Rüben, Kohlrabi, Rettich, Rüben, einschliesslich Zuckerrüben; Zwiebeln tragende Pflanzen, z.B. Zwiebel, Tulpe und Narzisse; Pflanzen mit verdickten Rhizomen, z.B. Iris; und Zucker oder Stärke im Stengel oder Stiel speichernde Pflanzen, z.B. Zuckerrohr, Salbei und dergleichen.
Die Behandlung dieser verschiedenen Pflanzen gemäss der Erfindung erhöht den Gehalt an in den Speicherorganen enthaltener Pflanzennahrung. Diese Erhöhung ist in typischer Weise eine absolute Erhöhung, kann jedoch eine relative Erhöhung des Pflanzengewichts sein. So ergibt beispielsweise die Behandlung von Kartoffeln eine Vergrösserung und eine Erhöhung des Gesamtgewichts an Kartoffeln pro Kartoffelpflanze. Die Behandlung anderer Pflanzensorten der beschriebenen Art ergibt ähn-
609827/0964
liehe Zunahmen der in den Speicherorganen enthaltenen NahrungsmitteJLmenge. Das ist oft zum Teil auf eine Modifizierung der Blattentwicklung zurückzuführen.
609827/0364

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (i) Verfahren zur Erhöhung der Ausbeute an in den Speicherorganen von Pflanzen enthaltener Pflanzennahrung, dadurch gekennzeichnet, dass man die Speicherorgane besitzenden Pflanzen mit etwa 0,05 bis 4,0 Pfund pro Acre einer Verbindung der Formel
    • N— N CH CH
    R-C C-N N- IT
    Il
    kontaktiert, worin R Alkyl, Alkenyl, Chloralkyl, Trifluormethyl, Alkoxy, Alkylthio, Alkylsulfonyl, Alkylsulfinyl oder Cycloalkyl mit 3 bis 7 Kohlenstoffatomen, gegebenenfalls substituiert durch 1 bis 2 Substituenten der aus Alkyl, Alkoxy und
    ρ Halogen bestehenden Gruppe bedeutet und R Alkyl ist.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung 1-(5-Trifluormethyl-1,3f4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on ist.
  3. 3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung 1-(5-tert.-Butyl-1,3f4-thiadiazol-2-yl)-3-methyl-1,3-imidazolin-2-on ist.
  4. 4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung 1-(5-Methyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl)· 3-methyl-1,3-imidazolin-2-on ist.
    ' '60982 7/096 A
  5. 5) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung 1-(5-Methoxy-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-äthyl-1,3-imidazolin-2-on ist.
  6. 6) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung 1-(5-Methylthio-1,3,4-thiadiazol-2-yl)-3-propyl-1,3-imidazolin-2-on ist.
  7. 7) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung an einer Kartoffelpflanze erfolgt?
    609827/0364
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