DE2553885A1 - Trittgestell fuer tourenbindungen - Google Patents

Trittgestell fuer tourenbindungen

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWALT JZiTWlIl Ζιΐϊΐγ]
Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsdi.-Ing.
8000 München 90 Grünwalder Straße 175a Telefon 646846
Heinrich Wunder KG, 8060 Dachau, Münchnerstraße 80
Trittgestell für Tourenbindungen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Trittgestell für Tourenbindungen, das an seinem vorderen Ende schwenkbar mit dem Ski verbunden und durch einen die parallelen Schenkel miteinander verbindenden Querbügel versteift ist.
Bei einem bekannten Trittgestell dieser Art (DT-PS 1 578 912) weist der Querbügel zwei seitliche ösen zur Aufnahme der als Rundstäbe ausgebildeten Schenkel des Trittgestells auf, durch die diese Schenkel hindurchgeführt sind. Dieser Querbügel dient in erster Linie der Versteifung des Trittgestells und übt sonst nur noch die Punktion einer Trittplatte aus. Durch das glatte Hindurchführen der Rundstäbe durch die öse des Querbügels ist es möglich, daß diese sich bei einer bestimmten Richtung des Kraftangriffs innerhalb dieser ösen verschieben können, wodurch eine Verwindung des Trittgestells bei bestimmten Belastungszuständen eintreten kann.
Bei diesem bekannten Trittgestell ist ein üblicher, selbstauslösender Zehenspitzenhalter auf dem Trittgestell
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montiert, der eine Normsohle am Stiefel voraussetzt, wenn eine gute Funktionsfähigkeit gewährleistet sein soll. Im übrigen steht dieser Zehenspitzenhalter über die Lagerung in Richtung auf die Skispitze nach vorn über, wodurch der Schwenkwinkel des Trittgestells beschränkt ist. ·
Tourenbindungen sollen für die verschiedensten Stiefel geeignet sein, die keine der Normsohle entsprechende Sohle aufweisen. Beispielsweise soll eine Tourenskibindung auch für Bergstiefel geeignet sein. Hierfür ist es empfehlenswert, einen einfachen, schwenkbaren Bügel zu verwenden, der sich auf den oberen Rand der Sohle des Stiefels legt und somit einen Sohlenniederhalter für den Stiefel bildet. Aufgrund der Sohwenkbarkeit des als Sohlenniederhalter dienenden Bügels ergibt sich in Verbindung mit verschiedenartigen Sohlen und Oberlederformen der Stiefel eine verschieden weit nach vorn in bezug auf den Drehpunkt des Trittgestells verschobene Lage der Stiefelspitze, da der Bügel bei dünneren Sohlen bis zur festen Auflage auf den Sohlenrand weiter nach vorn verschwenkt wird als bei einer dickeren Sohle. Hierdurch kann es vorkommen, daß der vordere Teil der Sohle des Stiefels über die Anlenkstelle des Trittgestells am Stiefel gelangt, wodurch das Tourengehen behindert ist. Ist dagegen die Sohle sehr dick, so daß der Sohlenhalter nicht so weit verschwenkt wird, so kann es vorkommen, daß der Abstand der Stiefelspitze zur Schwenkachse des Trittgestells zu groß ist, so daß bei jedem Schritt das Gewicht des Skiläufers um eine Wegstrecke angehoben werden muß, die im wesentlichen dem Abstand der Stiefelspitze zur Schwenkachse entspricht. Anzustreben ist eine möglichst nahe Halterung der Stiefelspitze an der Schwenkachse des Trittgestells· Diese Mög-
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lichkeit ist bei dem bekannten Trittgestell wegen der Anordnung des selbstauslösenden Zehenspitzenhalters nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein vielseitig verwendbares Trittgestell für Skibindungen zu schaffen, das mit wenig Einzelteilen und daher mit einem einfachen und leichten Aufbau auskommt und bei dem trotz des geringen Gewiohts eine große Steifigkeit des Trittgestells und eine einfache Anpaßbarkeit an die unterschiedlichsten Stiefelformen und Sohlendicken gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querbügel aus einem Oberteil und einem plattenförmigen Unterteil besteht, die das Trittgestell zwischen sich aufnehmen, daß das Unterteil nach oben ragende Stege
mit seitlichen Rastnasen trägt, daß jeder Schenkel mehrere Rastkerben aufweist, in die die Rastnasen der Stege einrastbar sind, daß das Unterteil ösen für einen schwenkbaren als Sohlenhalter dienenden Bügel aufweist und daß das Oberteil als Trittplatte ausgebildet, in Ausnehmungen die Schenkel des Trittgestells aufnimmt und mit dem Unterteil lösbar verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung wird einerseits erreicht, daß sich die Schenkel nicht gegenüber dem Querbügel verschieben können, da das plattenförmige Unterteil über Rastnasen, die in seitliche Rastkerben in die Schenkel eingreifen mit diesen formschlüssig verbunden ist. Hierdurch können sich die Schenkel des Trittgestells nicht relativ zueinander verschieben, wie dies in den ösen des bekannten Querbügels der Fall ist. Eine gegenseitige Verschiebung der Schenkel des Trittgestells führt nämlich zu
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einem Schrägstellen des vorderen Querbügels des Trittgestells, welches in einem Lager gehalten ist. Aufgrund dieser Möglichkeit eines Schiefsteilens des vorderen Bügels des Trittgestells gegenüber der Skilängsachse wird das Lager des Trittgestells außerordentlich belastet und führt zu vorzeitigen Verschleißerscheinungen. Dieser Zustand ist durch die in erster Linie auf die Rastnasen zurückführende Versteifung des Trittgestells vermieden. Durch die Anordnung mehrerer Rastkerben kann das Unterteil und damit der gesamte Querbügel in Längsrichtung des Trittgestells verstellt werden. Hierdurch kann die Stiefelspitze stets in die richtige Lage in bezug auf die Schwenkachse des Trittgestells gebracht werden, ohne daß zusätzliche, über die Anordnung des Querbügels hinausreichende Maßnahmen und Bauteile notwendig wären.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeweils zwei in Längsrichtung des Skis verlaufende Stege, von denen einer am vorderen, der andere am hinteren Ende des Unterteils angeordnet sind, jeweils einen Schenkel des Trittgestells eng anliegend zwischen sich aufnehmen und daß die Rastnasen seitlich abgebogen sind. Hierdurch wird eine besonders gute Verbindung zwischen den Schenkeln des Trittgestells und dem Unterteil des Querbügels geschaffen, was zu einer besonders guten Versteifung desselben führt. Diese gute Versteifung wirkt sich auf die größere Lebensdauer des Schwenklagers für das Trittgestell aus. Außerdem wird die Führung des Skis verbessert, da ein verwindungsfähiges Trittgestell nicht geeignet ist, die Bewegungen des Stiefels auf den Ski in exakter Weise zu übertragen.
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Eine weitere Verbesserung der Versteifung des Trittgestells wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß das Oberteil mit einem von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise quadratischen Vorsprung in eine entsprechend eng angepaßte Öffnung des Unterteils eingreift. Hierdurch wird noch zusätzlich zu den Verbindungsmitteln, die eine lösbare Verbindung des Oberteils mit dem Unterteil gestatten, eine Verdrehung des Oberteils gegenüber dem Unterteil verhindert. Diese Maßnahme ist insbesondere deshalb wertvoll, da das Oberteil die Schenkel des Trittgestells aufnimmt und deshalb zur Erhöhung der Verwindungssteifigkeit des Trittgestells beitragen kann.
Eine die Verwendbarkeit des Trittgestells fördernde Maßnahme besteht nach der Erfindung darin, daß der Querbügel einen Querschlitz zum Einstecken eines Steges eines auf das Trittgestell aufsteckbaren Harscheisens und gegebenenfalls eine Ausnehmung für eine den Steg tragende Zunge aufweist. Der Querbügel dient also auch der Sicherung des Harscheisens in Längsriohtung, ohne daß zusätzliche Halterungen vorgesehen werden müßten, was der Gewichtsersparnis zugute kommt, die gerade bei Tourenbindungen außerordentlich erwünscht ist, da Jede Gewichtsverminderung das Tourengehen erleichtert. Der Querschlitz kann hierbei entweder im Oberteil oder zwischen Oberteil und einer vom Unterteil nach oben gebogenen Zunge gebildet sein, was insbesondere dann empfehlenswert ist, wenn das Oberteil aus einem verhältnismäßig weichen Kunststoff und das Unterteil aus einer Metallplatte besteht, die wesentlich widerstandsfähiger ist, um die aus dem Harscheisen übertragenen Kräfte aufnehmen zu können.
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Der Querbügel kann auch noch eine weitere Aufgabe übernehmen, die darin besteht, daß der Querbügel als Widerlager für eine das Trittgestell gegen den Ski drückende Feder bildet.
Paßt man alle Möglichkeiten, die sich aus der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Trittgestells ergeben, zusammen, so ist ersichtlich, daß der Querbügel nach der Erfindung im Gegensatz zum Stande der Technik nicht nur eine besonders gute Versteifung und damit Entlastung der Lager für das Trittgestell bietet, sondern auch noch zusätzliche Aufgaben übernimmt, die in einer Einstellbarkeit des Stiefelspitzenhalters, der Sicherung eines Harscheisens und dem Zusammenwirken mit der den Ski beim Gehen nachführenden Feder zu sehen ist. Außerdem dient das gegebenenfalls aus Kunststoff hergestellte Oberteil des Querbügels auch noch als Trittplatte mit geringem Gleitwiderstand gegenüber der Stiefelsohle.
Alle diese Aufgaben werden von einem in erfindungsgemäßer Weise ausgestalteten Querbügel-gelöst, der gegenüber dem bekannten Querbügel, welcher nur die Aufgabe der Versteifung übernimmt, diese aber nicht ausreichend erfüllen kann, keine zusätzliche Gewichtsbelastung darstellt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von oben auf den vorderen Teil des Trittgestells mit entsprechend der Erfindung zweiteilig ausgebildeten Querbügel, bei dem das Oberteil abgenommen ist;
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Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 mit vollständigem Querbügel;
Fig. 3 eine Unteransicht des Oberteils des Querbügels;
Fig. 4 eine Ansicht von oben auf das Oberteil nach Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Querbügels in Verbindung mit dem vorderen Teil des Trittgestells;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung der Ausgestaltung nach Fig. 5; und
Fig. 7 eine Einzelheit des Unterteils des Querbügels.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, ist auf einem Ski 1 ein Trittgestell 2 mittels einer Lagerplatte 3, die zwei mit Kunststoff ausgekleidete Lager 4 trägt, um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar verbunden gehalten. Die beiden Lager 4 nehmen den vorderen Quersteg 5 des Trittgestells 2 auf, das zwei in Längsrichtung des Skis verlaufende Schenkel 6 umfaßt, die am hinteren Ende durch einen nicht dargestellten weiteren Quersteg zu einem rechteckigen Rahmen verbunden sind, das das Trittgestell 2 bildet und auf welchem der Skistiefel aufruht.
Am vorderen Ende des Trittgestells 2 ist ein Querbügel 7 vorgesehen, der in erster Linie das Trittgestell versteifen soll, damit es sich nicht verwinden kann. Der Querbügel 7 besteht aus einem plattenförmigen Unterteil 8
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beispielsweise aus Metall und einem Oberteil 9 beispielsweise aus Kunststoff, das gleichzeitig als Trittplatte für den Stiefel dient.
Das Unterteil 8 weist an jeder Seite zwei Stege und 11 auf, die jeweils einen Schenkel 6 des Trittgestells 2 zwischen sich eng eingepaßt aufnehmen. Der Abstand zwischen den Stutzstegen in Längsrichtung des Skis ist so weit wie möglich ausgeführt und durch die Länge des Unterteils in Skilängsrichtung begrenzt, d.h. der vordere Stützsteg 10 befindet sich unmittelbar am vorderen und der hintere Stützsteg 11 unmittelbar am hinteren Rand des Unterteils 8. Die Stützstege 10 und 11 weisen seitlich abgebogene Rastnasen 12 und 15 auf, die in seitlich an jedem Schenkel 6 angebrachte Rastkerben 14 und einrasten. Die Rastnasen 12 und 13 sind jeweils an den einander zugewandten Kanten der Stege 10 und 11 vorgesehen, wobei die Rastnase 12 an der Außenseite und die Rastnase 1J> an der Innenseite des Schenkels 6 liegt. In Verbindung mit der symmetrischen Ausgestaltung bezogen auf beide parallelen Schenkel des Trittgestells ergibt sich eine Verankerung des Unterteils 8 an dem Trittgestell 2, die keine Relativverschiebung der Schenkel gegenüber dem Unterteil 8 zuläßt, wodurch alle in das Trittgestell eingeleiteten Kräfte, die zu einer Verwindung und parallelogrammartigen Verschiebung des Trittgestells führen könnten, von dem Unterteil 8 aufgenommen werden.
Das Oberteil 9# welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht, nimmt in Aussparungen 17 und 18 bzw. 19 die Schenkel 6 und die Stützstege 10 und 11 auf und überdeokt somit das Trittgestell, so daß der Stiefel nicht
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auf den Schenkeln unmittelbar sondern auf dem Oberteil 9 aufruht. Zur Verbindung des Oberteils 9 mit dem Unterteil 8 dienen Schrauben, die in Löcher 20 im Oberteil einführbar und in Gewindelö'cher 21 im Unterteil 8 einschraubbar sind. Außerdem ist an der Unterseite des Oberteils ein quadratischer Vorsprung 22 angeformt, der in eine entsprechend geformte öffnung 23 im Unterteil eng eingepaßt ist* Hierdurch wird zusätzlich zu den Befestigungsschrauben ein Verdrehen des Oberteils 9 Segenüber dem Unterteil 8 verhindert, wodurch die Versteifungswirkung des Querbügels 7 noch erhöht wird, da die Schenkel 9 in den Ausnehmungen 17 des Oberteils zusätzlich gehalten sind. Das Oberteil 9 ist mit Längsrippen besetzt, auf denen die Sohle des Stiefels aufruht. In dem von den Lagern 4 abgewandten Bereich des Oberteils ist eine Aussparung 25 und ein Querschlitz 26 vorgesehen, die zur Festlegung eines in den Fig. 2 und .4 mit strichpunktierten Linien angedeuteten Harscheisens 27 dient, das in bekannter Weise auch auf das Trittgestell aufgeklemmt wird und eine vordere Zunge 28 umfaßt, die mit einem abgewinkelten Steg 29 (Fig. 2) in den Schlitz 26 eingesteckt werden kann, wodurch das Harscheisen 27 in Skilängsrichtung festliegt.
Am Unterteil 8 sind seitlich vorspringende und nach oben abgebogene ösen 30 angeformt, die zur schwenkbaren Lagerung eines als Sohlenniederhalter dienenden Querbügels '31 dienen. Da die Schenkel 6 mit mehreren Rastkerben 15 und 16 versehen sind, ist eine Verstellung des Querbügels 7 und damit des als Sohlenhalter dienenden Bügels 31 möglich, um der Stiefelspitze die richtige Lage in bezug auf die Lager 4 zu geben.
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- MT- ■
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Eine Feder 32 ist um den vorderen Quersteg 5 gewunden. Das eine Ende 33 der Feder 32 ruht auf der Lagerplatte 3 auf und das andere Ende 34 stützt sich entweder auf einem Vorsprung 35 des Unterteils 8 ab oder ist in eine entsprechende Längsbohrung im Oberteil 9 eingeführt. Das Ende 34 der Feder 32 ist so lang ausgebildet, daß eine Verstellung des Querbügels 7 möglich ist, ohne daß dieses Ende 34 von dem Querbügel freikommt. Die Feder 32 hat die Aufgabe, das Trittgestell 2 immer in Richtung auf die Skioberfläche zu drücken, was dazu führt, daß beim Abheben des Stiefelabsatzes vom Ski und dem damit verbundenen Verschwenken des Trittgestells 2 das Skiende vom Boden angehoben und in Richtung auf das Trittgestell nachgeführt wird. Hierdurch wird das Tourengehen erleichtert.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Trittgestells dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen und entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen jedoch mit einem Strich versehen, bezeichnet.
Die Abänderung gegenüber der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 bezieht sich auf den Querbügel, der hier mit 7f bezeichnet ist und ebenfalls aus einem Unterteil 8' und einem Oberteil 9' besteht. Das Unterteil 8' ist an seinen außen liegenden Enden hochgebogen, wobei die rechtwinklig abgebogenen Enden ösen 30' für die schwenkbare Lagerung des als Sohlenhalter dienenden Bügels 31 bilden. Das Unterteil 8' ist als verhältnismäßig schmales Teil ausgebildet, das mit hochgebogenen Stegen 36 versehen ist, die
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mit Rastnasen 37 in Rastkerben Ιβ1 eingreifen, von denen mehrere an der Innenseite des jeweiligen Schenkels 6 vorgesehen sind. Jeder Schenkel 6 ist so zwischen dem Steg und der hochgebogenen öse J501 eingeklemmt. Das Oberteil 9' ist durch Schrauben 38 mit dem Unterteil verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich, kann der als Sohlenniederhalter dienende Schwenkbügel 3I verschiedene Schwenklagen einnehmen, die von der Sohlendicke abhängen. Bei einer dünnen Sohle schwenkt der Bügel 31 weiter nach vorn, während er bei einer dickeren Sohle weiter zurücktritt. Mit gestrichelten Linien sind im wesentlichen die Endlagen dieses Bügels dargestellt, wobei der vordere Teil des Bügels, der den Anschlag für den Stiefel bildet, je nach Sohlendicke eine andere Lage in bezug auf die Lager 4 hat. Der sich ergebende Längenunterschied ist mit a bezeichnet. Ein Stiefel mit einer dicken Sohle wird so um das Maß a weiter vom Schwenklager des Trittgestells 2 entfernt 'gehalten sein, als.dies bei einem Stiefel mit dünnerer Sohle der Fall ist. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist der Querbügel 71 mittels der Rastnasen und der Rastkerben 16' in Längsrichtung verstellbar, so daß die Wegstrecke a ausgeglichen werden kann, die sich aus den unterschiedlichen Schwenklagen des Bügels 31 ergibt.
Patentansprüche -
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ORIGINAL INSPECTED
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Claims (1)

  1. 7553885
    Patentansprüche
    ι IJ Trittgestell für Tourenbindungen, das an seinem vorderen Ende schwenkbar mit dem Ski verbunden und durch einen die parallelen Schenkel miteinander verbindenden Querbügel versteift ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbügel aus einem Oberteil (9, 9!) und einem plattenförmigen Unterteil (8, 8') besteht, die das Trittgestell (2) zwischen sich aufnehmen, daß das Unterteil (8, 8') nach oben ragende Stege (10, 11; 56) mit seitlichen Rastnasen (12, 15; 57) trägt, daß Jeder Schenkel mehrere Rastkerben (15, 16; l6f) aufweist, in die die Rastnasen (12, 15; 57) der Stege (10, 11; 56) einrastbar sind, daß das Unterteil (8, 8') ösen (50; 50') für einen schwenkbaren, als Sohlenhalter dienenden Bügel (51) aufweist und daß das Oberteil (9; 9') als Trittplatte ausgebildet, in Ausnehmungen (17) die Schenkel (6) des Trittgestells (2) aufnimmt und mit dem Unterteil (8; 8') lösbar verbunden ist.
    2. Trittgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei in Längsrichtung des Skis verlaufende Stege (10, 11), von denen einer am vorderen, der andere am hinteren Ende des Unterteils (8) angeordnet sind, jeweils einen Schenkel (6) des Trittgestells (2) eng anliegend zwischen sich aufnehmen und daß die Rastnasen (12, 15) seitlich abgebogen sind.
    5. Trittgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (9) mit einem von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise quadratischen Vorsprung (22) in eine entsprechend eng angepaßte öffnung (25) des Unter-
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    ORIGINAL INSPECTED
    255388?
    teils (8) eingreift. j .
    4. Trittgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbügel (7) einen Querschlitz (26) zum Einstecken eines Steges (29) eines auf das Trittgestell (2) aufsteckbaren Harscheisens (27) und gegebenenfalls eine Ausnehmung (25) für eine den Steg (29) tragende Zunge (28) aufweist. ■
    5. Trittgestell nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbügel (7, 7') als Widerlager (j55) für eine das Trittgestell (2) gegen den Ski drückende Feder (32) bildet.
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