DE2307427A1 - Vorrichtung zum befestigen eines stiefels auf einem ski - Google Patents

Vorrichtung zum befestigen eines stiefels auf einem ski

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Description

38000 GBENOBLE, Prankreich 38000 GRENOBLE, Frankreich
Vorrichtung zum Befestigen eines Stiefels auf einem Ski
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Stiefels auf einem Ski in zwei unterschiedlichen Stellungen, von denen die eine zum Aufsteigen oder Langlaufen und die andere zum Abfahren bestimmt ist, mit einer auf dem Ski befestigten vorderen Halterung und einem Stützteil, der an seinem vorderen Ende um eine hinter der Halterung angeordnete Querachse schwenkbar ist.
Es sind bereits Vorrichtungen derart bekannt, welche eine vordere, auf dem Ski befestigte Halterung und - ein wenig hinter dieser - einen Stützteil aufweisen, der an seinem vorderen Bereich um eine Querachse schwenkbar ist. Auf dem Stützteil ist ein Befestigungsorgan für den rückwärtigen Teil des Stiefels befestigt, dessen Vorderteil ständig in die vordere Halterung eingreift, und zwar unabhängig von der Stellung des Stiefels bei Aufstieg oder bei Abfahrt.
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Einer solchen Vorrichtung haften einige Nachteile an. So läßt sie nur einen begrenzten Schwenkwinkel für die Stiefelsohle gegenüber dem Ski zu. Weiterhin gestattet sie ohne Regelung oder ohne Anbringung zusätzlicher Verbindungsteile keinen raschen Übergang von der Abfahrts- in die Aufstiegsstellung und umgekehrt. Auch entspricht eine solche bekannte Vorrichtung nicht allen Sicherheitsanforderungen und den Forderungen für eine bequeme Handhabung seitens eines Skifahrers, der die alpinen Sportarten des Abfahrts- oder Langlaufes ausübt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß die genannten Nachteile nicht mehr auftreten, ein rascher Wechsel ohne Regelung und ohne Anbringung von zusätzlichen Verbindungsteilen von der Abfahrts- in die Aufstiegsstellung und umgekehrt möglich ist, die Vorrichtung in Verbindung mit irgendeiner der bekannten vorderen Halterungen oder hinteren Sicherheitsbindungen verwendet werden kann und schließlich eine freie Bewegungsmöglichkeit der Stiefelsohle gegenüber dem Ski über einen Winkel in der Größenordnung von 90° geschaffen und damit ein leichtes, bequemes Gehen mit den Skiern erlaubt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein vorderes Greiforgan vorgesehen ist, das auf dem Stützteil in eine Nicht-Gebrauchsstellung absenkbar angeordnet ist, derart, daß das Greiforgan in der Aufsteigstellung auf der oberen, vorderen Fläche der Stiefelsohle angreifen und in der Abfahrtsstellung sich unter den Stiefel legen kann, und daß ein rückwärtiges Greiforgan vorgesehen ist, das auf dem Stützteil zwischen einer
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hinteren Aufsteigstellung und einer vorderen Abfahrtsstellung frei verschiebbar ist. Die Erfindung gestattet die Verwirkli-* chung der oben genannten Zielsetzung. Darüberhinaus bietet die neue Vorrichtung den Vorteil, daß die Schwenkachse des Stützteils sich in einer Stellung befindet, die außerordentlich günstig ist, da sie sich praktisch unter der Spitze des Stiefele befindet, und zwar in der Ebene der Auflagefläche des Stiefels auf einer Standfläche. Vorteilhafterweise ist für die Abfahrtsstellung eine Verriegelungseinrichtung auf dem Ski vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer veränderlichen Befestigungseinrichtung in einer geneigten Aufsteigstellung, wobei der Skistiefel nicht wiedergegeben ist;
Fig. 2 in Seitenansicht eine Befestigungsvorrichtung in der Aufsteigstellung, wobei der Stützteil und der Skistiefel in flacher Auflage auf der Skioberfläche wiedergegeben sind;
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, wobei Stützteil und Skistiefel in einer Stellung wiedergegeben sind, in der sie gegenüber dem Ski geneigt sind;
Fig. 4 eine Seitenansicht der neuen Vorrichtung in Abfahrtsstellung und
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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, teilweise gebrochen, einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
In den Fig. 1 bis 4 ist eine Vorrichtung zum Befestigen eines Skistiefels in zwei verschiedenen Stellungen auf der oberen Fläche eines Ski 1 wiedergegeben. Die Vorrichtung umfaßt im wesentlichen einerseits ein Befestigungsstück, das fest auf dem Ski angebracht ist, und zwar in Form einer vorderen Halterung 2 bekannter Ausführung, sowie andererseits einer beweglichen Anordnung 3, welche auf dem Ski um eine Querachse 4 schwenkbar angeordnet ist, die ein wenig hinter der vorderen Halterung 2 angebracht ist.
Die bewegliche Anordnung 3 umfaßt einen Stützten 5, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 in Form einer Platte von rechteckförmigem Grundriß und U-förmigem Querschnitt ausgebildet sein kann. Diese Stützplatte 5 ist an ihrem vorderen Ende um die Querachse 4 schwenkbar, welche Achse auf dem Ski 1 mit Hilfe eines Befestigungsteils 6 gehalten wird, der auf dem Ski mittels Schrauben 7 festgelegt ist. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 liegt die Querachse 4 oberhalb der Ebene der oberen Fläche des Ski 1. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann zur Verminderung der Dicke der'Anordnung im Bereich des vorderen Endes des Stiefels diese Querachse 4 auch im Bereich der Flanken des Ski 1 angeordnet sein. Damit kommt die Achse unterhalb der Oberfläche des Ski zu liegen. Der Stützteil 5 ist dann wenigstens nahe dieser Ach-
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se in Form eines umgekehrten U ausgebildet, welches den Ski sattelförmig übergreift.
Die Platte 5, welche den Stützteil bildet, trägt ein vorderes Greiforgan 8 und ein rückwärtiges Greiforgan 9. Das vordere Greiforgan 8 kann beispieleweise durch eine ausbiegbare oder starre Schleife gebildet sein, von der ein querverlaufender Teil 8a die beiden senkrechten Plansche der Platte 5 durchdringen und damit eine Schwenkachse für die Schleife bilden.
Gemäß einer Variante kann das vordere Greiforgan 8 auch durch einen biegsamen Bügel gebildet werden.
Das vordere Greiforgan 8 legt sich auf der oberen, vorderen Fläche der Sohle des Skistiefels an, der auf dem Stützteil 5 aufgesetzt ist, und zwar in der Aufsteigstellung, wie dies in Fig. 2 wiedergegeben ist.
Das hintere Greiforgan 9 umfaßt eine Querachse 10, welche durch zwei in Längsrichtung langgestreckte Ausnehmungen 11 und 12 ragt, die sich gegenüberliegend in den rückwärtigen Bereichen der beiden senkrechten Flansche der Stützplatte 5 eingearbeitet sind. Diese Achse 10 steht in Verbindung mit einem rückwärtigen Befestigungssystem beliebiger Art, einer festen Fersenbacke oder einer rückwärtigen Sicherheitsbindung 13, welche den hinteren Teil der Stiefelsohle auf dem Stützteil 5 festlegt, und zwar sowohl in der Aufsteigstellung als auch in der Atfahrtsstellung. Auf dem Ski 1 und hinter dem rückwärtigen
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Teil der Stütaplatte 5 ist in horizontaler Stellung ein Sperrorgan 14 in Form einer Stufe angeordnet, das einen ersten Abschnitt 14a zur Befestigung auf dem Ski mittels Schrauben 15, einen zweiten Abschnitt 14b, der senkrecht dazu verläuft und einen dritten Abschnitt 14c aufweist, der parallel zu dem ersten Abschnitt oder zum Ski verläuft und sich von dem mittleren Abschnitt 14b in entgegengesetzter Richtung, d.h. in Richtung auf die vordere Halterung 2 erstreckt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der neuen Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben:
In der Aufeteigatellung nach Fig. 2 und 3 wird die Skistiefelsohle auf der Stützplatte 5 in einer rückwärtigen Aufsteigstellung gehalten. In dieser Stellung ragt das vordere Greiforgan, das durch die Schleife oder den Bügel 8 gebildet wird, über die obere Ebene der Platte 5, wobei der vordere Bereich der Stiefelsohle in der Schleife oder dem Bügel 8 gehalten wird. Das rückwärtige Greiforgan 9 befindet sich in der hinteren Aufsteigstellung, in der die untere Achse 10 hinter dem senkrechten Abschnitt 14b des Sperrorgans 14 zu liegen kommt. Unter diesen Bedingungen kann die Stützplatte 5 zusammen mit dem darauf montierten Stiefel frei um die Achse 4 schwenken, wie dies in Fig.3 veranschaulicht ist, wobei der Schwenkwinkel bis zu etwa 90° reicht. ·
Das hintere Greiforgan 9 wird in der hinteren Stellung durch einen Queranschlag 15a gehalten, der in einer entsprechenden
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Stellung in Längsrichtung in Abhängigkeit von der Größe des Stiefels mit Hilfe einer Schraube gehalten werden kann, die sich durch einen Längsschlitz 17 in dem Stegteil der Stützplatte 5 erstreckt. Um die Anordnung in die Abfahrtsstellung nach Pig(. 4 zu überführen, reicht es aus, den Bügel oder die Schleife 8 von dem vorderen Teil der Sohle zu lösen, indem man die Schleife nach unten unter die Schuhsohle schwenkt, und indem man die Achse 10 und damit das hintere Greiforgan 9 nach vorne schiebt, wobei man den Stiefel von der Stützplatte 5 abhebt, bis man durch geringfügiges Verschieben nach hinten die Achse 10 des Greiforgans 9 die Befestigungseinrichtung an den senkrechten und horizontalen Abschnitten Hb und Hc der Sperreinrichtung festgelegt hat, wie dies Fig. 4 veranschaulicht. Danach kann man den Stiefel auf die Befestigungseinrichtung aufsetzen, wobei der vordere Teil der Sohle in die Backe der vorderen Halterung 2 eingreift und der hintere Teil des Stiefels mit Hilfe der hinteren Bindung 13 und dem Greiforgan 9 in einer extremen vorderen Stellung für die Abfahrt festgelegt wird. Damit befindet sich der Skistiefel vollständig in Einheit mit dem Ski, und zwar aufgrund der Tatsache, daß die Stützplatte 5 auf dem Ski durch das Zusammenwirken der Achse 10 und den Abschnitten Hc und Hb der Sperreinrichtung H verriegelt ist.
Wie man auf Fig. 2 und 4 sehen kann, soll das Befeetigungsstück 6 auf dem Ski 1 an einer Stelle entsprechend dem Abstand a befestigt werden, welcher die Schleife oder den Bügel 8 von der vorderen Halterung 2 trennt, wenn der Stiefel sich in einer Steigstellung befindet. Um diesen Abstand muß der Stiefel ver-
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schoben werden, um von der Abfahrtsstellung in die Steigstellung und umgekehrt überführt zu werden. Dieser Abstand entspricht der Verschiebung b, die für die Achse 10 maßgebend ist, wenn man von der Steigstellung in die Abfahrtsstellung und umgekehrt wechselt.
Diese Anordnung gestattet den raschen Wechsel ohne Veränderung der Einstellung der Spannglieder der Befestigungseinrichtung während des Übergangs von der Steigstellung in die Abfahrtsstellung. Auf der anderen Seite soll der Abstand so groß sein, daß die vordere Seite des Oberleders des Stiefels nicht zur Anlage an der Halterung 2 gelangt, wenn die Stützplatte 5 um die Achse 4 gemäß Fig. 3 verschwenkt wird.
Der Anschlag 15a kann in einer in Längsrichtung einstellbaren Stellung befestigt werden und gestattet die Begrenzung der nach rückwärts verlaufenden Bahn der Querachse 10. Die Verstellung erfolgt in Abhängigkeit von der Stiefelgröße. Weiterhin ist festzuhalten, daß die Stellung des Sperrorgans 14 auf dem Ski 1 derart eingestellt werden soll, daß die Abstände a und b gleich groß werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Im Falle der Ausführungsform nach Fig. 5 ist der schwenkbare Stützteil 3 durch eine einfache Platte gebildet, deren vorderes
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Ende U-förmig um die Schwenkachse 4 herumgefaltet ist, wobei die beiden Teile 3a und 3b durch eine Zwischenlage 21 im gegenseitigen Abstand gehalten und miteinander durch Nieten 22 verbunden sind.
Der größere Teil der Stützplatte 3 ist so ausgeschnitten, daß eine in Längsrichtung verlaufende Ausnehmung 23 von rechteckförmiger Gestalt vorhanden ist, in der ein Schieber oder Schlitten 24 verschiebbar ist. Der Schlitten bildet einen Teil der rückwärtigen Bindung 9, die unter anderem einen Schwenkteil 25 aufweist, der vorzugsweise auf dem Schlitten um eine vertikale Achse senkrecht zum Schlitten drehbar ist. Der Schwenkteil 25 weist zwei seitliche Flügelabschnitte auf, die senkrecht, d.h. in lotrechter Richtung nach oben abgebogen sind, wie dies bei 25a gezeigt ist. An diesen Flügelabschnitten sind die Zugglieder 26 angelenkt, die ihrerseits mit dem hinteren Greiforgan 9 verbunden sind. In der Fig. 5 ist lediglich die rechte Hälfte des Schwenkteils 25 zusammen mit dem rechten Zugglied 26 wiedergegeben. Weiterhin fehlt in der Fig. 5 die Darstellung des vorderen Greiforgans 8, sowie der vorderen Halterung 2.
Der Schlitten 24 ist im wesentlichen in Form eines rechteckförmigen Blockes ausgebildet, der an seiner Rückseite in einer Schmalkante 24a endet, an dessen Unterkante eine geneigte oder rampenförmige Fläche 24b anschließt.
Jede Längsseite des Schlittens 24 ist durch einen seitlichen Ansatz 27 vergrößert, auf dem eine in Längsrichtung verlaufen-
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de Stufe 28 vorgesehen ist. Die Stufe 28 gleitet auf der Unterseite der Stützplatte 3, und zwar entlang der Ausnehmung 23 und verhindert damit jede Verschiebung des Schlittens 24 nach oben quer zur Ausnehmung. In gleicher Weise verhindert der obere Schwenkteil 25, der auf dem Schlitten 24 montiert ist, jede Verschiebung des Schlittens in Querrichtung nach unten gegenüber der Ausnehmung 23. Der Schlitten 24 wird damit in der Ausnehmung 23, in der er verschiebbar ist, in den übrigen Richtungen unbeweglich geführt.
Bei dieser Ausführungsform wird das Sperrorgan, das auf dem Ski 1 befestigt ist, um die Stützplatte 3 horizontal auf dem Ski in der Abfahrtsstellung zu halten,durch Gleitführuagen gebildet, die im dargestellten Beispiel aus zwei Teilen 29 und 30 bestehen, die mittels Schrauben 31 auf dem Ski befestigt sind. Selbstverständlich können die beiden Gleitführungen 29 und 30 auch durch einen Zwischenteil miteinander verbunden sein.
In der Abfahrtsstellung nimmt der Schlitten 24 seine vorderste Stellung ein. In dieser Stellung greifen die beiden seitlichen Flügel 27 in die Längsführungen 29 und 30 ein und verhindern damit jede Schwenkbewegung der Stützplatte 3 um die Achse 4·
Die schwenkbare Stützplatte 3 trägt einen rückwärtigen Anschlag, der einstellbar ist. Dieser weist ein in Querrichtung verlaufende Plättchen 32 auf, das auf der Stützplatte 3 angeordnet ist, dessen zentraler, oberer Bereich einen rechteckförmigen, eingeschnürten Abschnitt 33 bildet, der in der Längsöffnung 23 glei-
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tet. Das Plättchen 32 kann in jeder gewünschten Längsstellung mit Hilfe eines Regelelementes 34 festgelegt werden, das auf seiner Unterseite zwei im Abstand angeordnete Vorsprünge 35 aufweist, die dazu bestimmt sind, in Bohrungen 36 einzugreifen, die in gegenseitigen regelmäßigen Abständen in den beiden Armen der Stützplatte 3, welche die zentrale Ausnehmung 23 begrenzen, eingearbeitet sind. Diese Bohrungen bilden zwei Lochreihen, wobei die Löcher immer paarweise in Querrichtung sich gegenüberliegen. Der obere Befestigungsteil 34 kann mit dem Plättchen 32 mit Hilfe von Schrauben vereinigt werden, welche durch Bohrungen hindurchgreifen, die in dem Teil 34 vorgesehen sind. Die Schrauben lassen sich in Gewindebohrungen 38 einschrauben, die in dem eingeschnürten mittleren Bereich 33 des unteren Plättchens 32 vorgesehen sind.
Dieses Plättchen 32 ist nach vorne verlängert mit Hilfe eines elastischen Plättchens 39» an dessen vorderem Ende ein Klötzchen befestigt ist, das eine nach unten zunehmende Dicke aufweist und mit 40 bezeichnet ist.
Wenn die schwenkbare Stützplatte 3 sich in der unteren Stellung befindet, d.h. flach auf dem Ski aufliegt, wird das nach unten ragende Klötzchen 40, das von dem nachgiebigen Plättchen 39 getragen wird, auf der Oberfläche des Ski abgestützt, wodurch das Plättchen 39 in die Ebene der Ausnehmung 23 gedrängt wird. Unter diesen Umständen wird die Rückwärtsbewegung des Schlittens 24 nur bis zu der Stellung ermöglicht, in der die rückwärtige Schmalseite 24a an dem Klötzchen 40 zur Anlage kommt.
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Wenn dagegen die Stützplatte 3 eich in der angehobenen Stellung befindet, d.h. gegenüber dem Ski geneigt let, stellt sich das biegsame Plättchen 39 parallel zur Stützplatte 3 ein, und zwar In finer Ebene dicht unterhalb der Ebene der Ausnehmung Wenn daher der Schlitten 24 zurückgezogen wird, gelangt die rückwärtige, geneigte oder rampenförmige Fläche 24b in Berührung mit dem Plättchen 39 und biegt dieses elastisch nach unten aus. Der Schlitten kann damit seinen Kurs nach rückwärts fortsetzen, bis die rückwärtige Schmalseite 24a an dem Querplättchen 32 zur Anlage kommt. Die Länge des Plättchene 39 entspricht dem Abstand, über den eich das rückwärtige Greiforgan zwischen der vorderen Abfahrteetellung und der rückwärtigen Steigstellung bewegen kann, welcher Abstand durch b wiedergegeben ist.
Es wird deutlich, daß die Länge der Gleitführungen 29, 30 der Länge der Längsverstellmb'glichkeit und nicht der Länge des Abschnittes 27 des Schlittens entspricht. Weiterhin muß sich die Ausnehmung 23 in Richtung auf die Achse 4 über das vordere äußere Ende der Gleitaticke 29» 30 um eine Länge hinweg erstrekken, derart, daß die Führungeabschnitte 27 des Schlittens sich vor den Gleitführungen auf den Ski abstützen kann, wie dies aus Fig. 5 durch einen eingezeichneten Bogen wiedergegeben ist. Es sei.nochmals darauf hingewiesen, daß der Schlitten ein Greiferorgan oder ein Bindungselement gleich welcher Art und ohne Schwenkachse tragen kann.
Ansprüche 309849/0796

Claims (10)

  1. Ansprüche
    1J Vorrichtung zum Befestigen eines Stiefels auf einem Ski in zwei unterschiedlichen Stellungen, von denen die eine zum Aufsteigen oder Langlaufen und die andere zum Abfahren bestimmt ist, mit einer auf dem Ski befestigten vorderen Halterung und einem Stützteil, der an seinem vorderen Ende um eine hinter der Halterung angeordnete Querachse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein vorderes Greiforgan (8) vorgesehen ist, das auf dem Stützteil (5) versenkbar angeordnet ist, derart, daß das Greiforgan in der Aufsteigstellung auf die obere vordere Fläche der Stiefelsohle aufliegen und in der Abfahrtsstellung sich unter den Stiefel legen kann, und daß ein rückwärtiges Greiforgan (Q) vorgesehen ist, das auf dem Stützteil (5) zwischen einer hinteren Aufsteigstellung und einer vorderen Abfahrtsstellung frei verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zei chnet , daß für die Abfahrtsstellung eine Verriegelungseinrichtung (14) auf dem Ski vorgesehen ist.
  3. 3. Verrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η, zeichne t , daß das vordere Greiforgan (8) bogenförmig, z.B. in Form einer biegsamen oder starren Schleife oder in Form eines Bügeln ausgebildet ist, der um eine Querachse (Sa) nahe der Schwenkachse (4) am Stützten (5) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem -vier mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
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    dadurch. gekennzeichnet , da2 der Stützteil aus einer, vorzugsweise starren, Platte (5) besteht.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichne t , daß das hintere Greiforgan (9) eine Querachse (10) aufweist, die durch zwei Längsschlitze (11, 12) ragt, die in den Seitenflächen des schwenkbaren Stützteils (5) in dessen rückwärtigem Bereich vorgesehen sind, und dai ein oberes Fersenbindungsglied (13) mit der Achse (10) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verriegelungseinrichtung (14) auf der Oberfläche des Skis befestigt ist und einen ersten Abschnitt (14b) senkrecht zur Skioberfläche und einen davon nach vorne parallel zum Ski vorspringenden zweiten Abschnitt (Hc) aufweist, die zusammen einen rechten Winkel bilden und die Querachse (10) des hinteren Greiforgans (9) halten, -.venn sich öler Stiefel in der Abfahrtsstellung befindet.
  7. 7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Stützteil [Z) aus einer Platte mit einer in Skilängarichtung langgestreckt ei. Ausnehmung (23) besteht, in der ein Schlitten (24) mit einen Fersenb^ndungsglied (26) verschiebbar ist, welches einen Teil ies rückwärtigen Greif organs (9) bildet, 1a2 der Schlitten (2-'T,N seitlich durch Ansätze (2?) verbreitert ist, lie ir. GieitfüL-run^-an (29, 30) eingreifen, wenn die Stuhlplatte In der ^b-
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    fahrtestellung flach auf dem Ski aufliegt und die Stutzplatte auf des Ski TerrlegeIn.
  8. 8. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bie 7, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Stützten ein hinterer Anschlug (15a, 32, 39, 40) in Längsrichtung ein- und feststellbar vorgesehen ist, welcher die Bewegung dee hinteren Greiforgane (9) nach rückwärts begrenzt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η -zei chnet , daß der hintere, einstellbare Anschlag eine untere Platte (32) aufweist, die in einstellbarer Stellung auf der Stutzplatte (3) befestigbar iet und ein nach vorne vorspringendes t flexibles Plättchen (39) aufweist, das an seinem vorderen Ende in einen nach unten ragenden Klotz (40) ausläuft, welcher in der verriegelten, unteren Stellung der SHitzplatte (3) auf dem Ski aufliegt und das Plättchen (39) in die Ebene der langgestreckten Ausnehmung (23) auslenkt, derart, daß das Klötzchen (40) einen Anschlag für die rückwärtige Schmalseite (24a) dee Schlittens (24) bildet, der seinerseits eine an. diese Schmalseite angrenzende Schrägfläche oder Auflauframpe (24b) auf seiner Unterseite aufweist, derart, daß bei angehobener und damit zur Skioberfläche geneigter Stützplatte (3) der Schlitten (24) auf seinem Weg nach hinten das Klötzchen (40) und das Plättchen (39) mit Hilfe der Schrägfläche (24b) nach unten drücken kann, wobei der Schlitten (24) nach rückwärts bis zur Anlage an der Querplatte (32) verschiebbar ist.
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  10. 10. Torrichtung nach Irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9t dadurch gekennseichne t , daß der Abstand a,um den der Stiefel aus der Eingriffestellung in der vorderen Halterung (2) nach rückwärts bewegt werden muß, bis er in Eingriff mit dem vorderen Greiforgan (B) bewegbar ist, Im wesentlichen gleich dem Abstand b ist, welcher dem Schiebeweg des hinteren Greiforgane (9) ίwischen der vorderen Abfahrtesteilung und der rückwärtigen Aufsteigstellung entspricht.
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