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Stempelvorrichtung"
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Stempelvorrichtung, insbesondere
Handstempel, mit einer Stempelfläche.
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Handstempel werden benutzt, um z.B. auf Schriftstücken stets gleichbleibende
Vermerke anzubringen. Es sind auch Handstempel bekannt, in deren Stempelabdruck
zusätzlich Angaben eingefügt werden können, z.B. ein Datum in den Abdruck eines
Eingangsstempels.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Stempelvorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen mit der der Stempelnde in der Lage i.t. z,B,
auf Schriftstücken an beliebiger Stelle einen ihn kennzeichnenden Vermerk anzubringen.
Außerdem soll die Stempelsorrichtung die Möglichkeit bieten, im Stempelabdruck an
vorbestimmter Stelle einen Echtheitsvermerk anzubringen.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Stempelfläche ein Personenbild
oder ein Kopfbild aufweist, und daß die Stempeifläche außerdem eine von dem Bild
abgesetzte, umgrenzte darstellungsfreie Fläche besitzt.
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Eine solche Stempelvorrichtung, z.B. ein Handstempel mit einem Kopfbild,
kann dazu benutzt werden, einen Stempelabdruck an das Ende eines Geschäftsbriefes
zu setzen. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, den Absender bzw. den unterzeichnenden
Verfasser des Schreibens zu identifizieren. Der Empfänger hat leichter die Möglichkeit,
sich den unterzeichnenden Verfasser des Schreibens aufgrund des Kofpbildes vorzustellen.
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Von besonderer Bedeutung ist jedoch, daß mit dem Handstempel zugleich
auch eine darstellungsfreie Fläche geschaffen werden kann, in der der Verfasser
des Briefes unterzeichnen kann. Er wird durch den auf dem Geschäftsbrief vorhandenen
Stempelabdruck zwangsläufig an die Stelle gelenkt, an der er zu unterzeichnen hat.
Infolgedessen ist die Stempelvorrichtung ein wichtiges Hilfsmittel zur Gestaltung
von z.B. Geschäftsbriefen und vereinfacht deren Erstellung in gewünschter, z.B.
variabler Form. Wichtig ist, daß die darstellungsfreie Fläche umgrenzt ist, so daß
eine freie Fläche geschaffen wird, die nicht durch zusätzlich auf der Brieffläche
noch vorzunehmende Einfügungen beeinträchtigt wird; denn die Umgrenzung der darstellungsfreien
Fläche verhindert dies.
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Die erfindungsgemäße Stempelvorrichtung ist daher ein wesentliches
Mittel zur ordentlichen und persönlichen Gestaltung eines Geschäftsbriefes, mit
der insbesondere auch der Unterzeichner zwangsläufig an die ihm zugewiesene Unterzeichnungsstelle
gelenkt werden kann, was insbesondere dann von Bedeutung
sein dürfte,
wenn diese Unterzeichnungsstelle nicht, wie üblich, am Ende eines Briefes ist, sondern
z.B. an anderer Stelle vorgesehen sein soll.
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In Weiterbildung der Erfindung ist die darstellungsfreie Fläche unterhalb
des Bildes angeordnet.
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In Fortbildung der Erfindung trägt die das Bild aufweisende Stempelfläche
einen Namen und/oder einen Namenszug. Durch eine solche Stempelvorrichtung ist es
möglich, den Geschäftsbrief zugleich mit weiteren Kontrollmitteln zu versehen. Durch
den Namen wird eine unterzeichnende Person auch eben durch den Namen kenntlich gemacht,
was bei unleserlichen Unterschriften von Bedeutung ist. Ein Namenszug ermöglicht
den Vergleich mit der Unterschrift und so eine Klarstellung für den Empfänger des
Briefes, daß der Brief ordnungsgemäß unterzeichnet ist.
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In der Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1
einen Stempelabdruck einer Stempelvorrichtung gemäß der Erfindung, und Fig. 2 einen
Handstempel im Schnitt.
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Der Stempelabdruck 10 zeigt ein Kopfbild 11, welches z.B.
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den Unterzeichner eines Schreibens oder den Verkäufer eines zu verkauf
enden Gegenstandes in seinem Aussehen erkennen läßt.
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Das Kopfbild ist natürlich so gestaltet, daß das Erkennen der Person
ohne weiteres möglich ist, weicht also von dem in der Zeichnung nur schematisch
Dargestellten ab. Die bekannten Abbildungstechniken, z.B. Rasterdarstellungen, erlauben
eine ausreichend genaue Darstellung des Abzubildenden.
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Unterhalb des Kopfbildes ist eine darstellungsfreie Fläche 12 vorhanden.
Diese darstellungsfreie Fläche ist umgrenzt, z.B.
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durch einen Rand 13. Dieser Rand kann auch das Bild umgrenzen bzw.
zum Absetzen des Bildes gegen die darstellungsfreie Fläche herangezogen werden.
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Der Name 14 bzw. ein Namenszug kennzeichnet den Dargestellten. Man
weiß, daß der Dargestellte Herr 'Lehmann" ist. Ein Namens zug ermöglicht durch Vergleich
mit der Unterschrift die Aussage, daß auch tatsächlich der Abgebildete unterzeichnet
hat.
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Fig. 2 zeigt einen Handstempel mit Handgriff 15 und Stempelkörper
16, auf dem die Stempelauflage 17 mit der Stempelfläche 18 vorhanden ist. Die Stempelauflage
17 hat den Rand 13, das Kopfbild 11 und den Namenszug 14, welche sämtlich durch
mit Stempelfarbe zu versehende Vorsprünge beim Stempeln abegebildet werden.
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Nicht abgebildet hingegen wird die gegenüber dem Bild abgesetzte und
umgrenzte darstellungsfreie Fläche 12, welche keine stempelfreie Farbe aufnimmt.
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L e e r s e i t e