DE25529C - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Glasvasen und dergleichen mit gezacktem Rande - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Glasvasen und dergleichen mit gezacktem Rande

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DE25529C
DE25529C DENDAT25529D DE25529DA DE25529C DE 25529 C DE25529 C DE 25529C DE NDAT25529 D DENDAT25529 D DE NDAT25529D DE 25529D A DE25529D A DE 25529DA DE 25529 C DE25529 C DE 25529C
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DE
Germany
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machine
glass
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serrated edge
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DENDAT25529D
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• J. schlick in Klostergrab, Böhmen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Vasen und ähnliche Hohlgläser am oberen Rande mit Zacken oder Bogen (genannt Zänkel) zu versehen, hatte man bisher nur das sehr zeitraubende Schleifverfahren und mufste jede Lücke zwischen den Zänkeln einzeln in der fertigen Vase auf dem Schleifstein herstellen.
Das vom Erfinder angewendete Verfahren besteht im wesentlichen darin, dafs derselbe im warmen Zustande die Zänkel aus dem Glas ausscheidet.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen das Verfahren in den verschiedenen Arbeitsstadien.
Der Rand der Vase wird, so weit als derselbe auszuzänkeln ist, rechtwinklig umgebogen und darauf wird die Vase im warmen Zustande auf eine sternförmige Platte b aufgelegt, Fig. 1. Es werden nun die der Form des Sternes b entsprechenden Obermesser f2 f$ über dem Rande an die Vase herangeschoben, Fig. 7 und 2, und dann so weit niedergedrückt, bis sie die Zänkel aus dem Rande des Glases ausgeschnitten haben.
Die so vorbereitete Vase wird nun im Ofen nochmals erwärmt und darauf der ausgezänkelte Rand so weit wieder aufgebogen, als die Facon der Vase es verlangt.
Die bei diesem Verfahren verwendete Maschine ist in Fig. 4 im Aufrifs, in Fig. 5 im Grundrifs mit auseinanderstehenden Obermessern, in Fig. 6 in der Seitenansicht und in Fig. 7 im Grundrifs mit zusammengeschobenen Obermessern dargestellt.
In dem Gestellt, welches in seiner Mitte den auf den Stab α aufgeschraubten sternförmigen Unterstempel b trägt, ist die Platte d mit den Bolzen C1 C2 auf und ab verschiebbar befestigt. Auf die Platte d sind die Führungsleisten ex e2 aufgeschraubt, in denen sich die Platten ^1 g2, welche die Obermesser J1 bis f& . tragen, horizontal gegen einander bewegen können.
Unter der Platte d sind, mit derselben verbunden, die Wellen A1 A2 gelagert, auf welche die Arme I1 i2 iz z4 und kx k2 aufgekeilt sind.
Die Arme I1 i2 i3 z4 greifen in entsprechende Schlitze I1 I2 /3 I1 der Platten ^1 g2, und die Arme kx k2 sind durch Zugstangen M1 m2 mit dem Gelenkstück η verbunden, welches vermittelst des Hebels 0 auf- und abbewegt werden kann. Die FedernJ)1P2 drücken die Plattet mit der erforderlichen Kraft nach oben.
Die Handhabung und Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Sobald die Vase ν mit umgebogenem Rande auf den Unterstempel α aufgesetzt ist, drückt ein Arbeiter den Hebel ο nieder, wobei sich zunächst die Platten ^1 g2 mit den Obermessern fx bis _/6 gegen einander bewegen, bis sie auf die Anschläge qL q2 treffen. Von hier ab bewegt sich, da der Arbeiter den Hebel ο noch weiter niederdrückt, die Platte d so weit nieder, bis die Obermesser fx bis fB die Zänkel am Rande der Vase ausgeschnitten haben, worauf der Arbeiter den Hebel wieder in seine höchste Lage zurückbringt und die Obermesser die in Fig. 4 und 5 gezeichnete Lage wieder einnehmen.
An Stelle des Hebels ο kann auch ein Schwungrad mit Kurbel die Bewegung des Gelenkstückes η bewirken.
Die Obermesser können, dem jeweiligen Unterstempel entsprechend, in verschiedener Anzahl und Form auf den Platten ^1 g2 befestigt werden, so dafs man mit dieser Maschine die verschiedenartigsten Zänkel herstellen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren zum Zänkeln der Hohlgläser, welches im wesentlichen darin besteht, dafs an den Gläsern, so weit sie auszuzänkeln sind, der Rand, rechtwinklig umgebogen, danach auf e"iner Stanze, deren Obermesser sich senkrecht und parallel zur Achse des Glases bewegen, die Lücken zwischen den Zänkeln ausgestanzt werden und dafs man schliefslich den ausgestanzten Rand nach vorherigem Erwärmen des Glases so weit wieder aufbiegt, als die Fagon es verlangt, sowie die zur Ausübung des Verfahrens benutzte, beschriebene Zänkelmaschine.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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