DE2552965A1 - Rohr aus kunststoff und vorrichtung zu seiner herstellung - Google Patents
Rohr aus kunststoff und vorrichtung zu seiner herstellungInfo
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Description
DIPL.-ING. tOO&WV
hANS-DIETER ERNICKE
PATENTANWALT
TEL. (0821) 6B4O3S
Datum: 2 5. November 1975
akte: 217-43, 43a ern/sch
Rainer Isolierrohrfabrik M.Droßbac
STÜCKLISTE
1 Rohr
2 Sicke
3 Abzweigstutzen
4 geschlossene Stirnseite
5 Gewinde
6 Bajonettverschluß
7 Extruder
8 Extruderdüse
9 Formwerkzeug
10 Formbackenhälfte
11 Innenwandung
12 Aussparung
13 Sicke
14 Einsatz
15 Gewindeprefilierung
16 Bajonettverschlußprofilierung
17 Trennebene
telefonische Vereinbarungen bedorfen der schriftlichen Bestätigung
konto ο59113 stadtsparkasse augsburg - konto oo0031400b fdrst-fugger-ban k augsburg
postscheckkonto 96333-8ο2 mönchen
7098 2 3/0025
f-
D1PL.-INQ. ^ OOZy D D
HANS-DIETER ERNICKE
PATENTANWALT
TEL. (O821) B5 4O35
datum: 25. November 1975
IHR ZEICHEN:
AKTE:
217-43, 43a ern/sch
Firma Rainer Isolierrohrfabrik Max Droßbach
8852 Rain am Lech
Rohr aus Kunststoff und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohr aus Kunststoff, dessen Wandung
gegebenenfalls mit rillenartigen Profilierungen versehen sein kann.
Die Verbindung von koaxial hirtereinander liegenden Rohren stellt in der
Praxis im allgemeinen kein Problem dar, besonders dann, wenn die Rohre mit schraubenlinienförmig verlaufenden Profilierungen versehen sind, weil
dann die Verbindung solcher Rohre mit Schraubmuffen oder dgl. erfolgen kann.
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn aber Rohre miteinander verzweigt werden sollen oder, was in der Praxis
immer häufiger gefordert wird, eine Vielzahl von Abzweigleitungen an ein Zuführungsrohr
angeschlossen werden soll, dann treten ärbeitszeittechnische
daher
und'kalkulatorische Schwierigkeiten auf. Es ist bekannt, zur Vorbereitung eines Abzweiges das Kunststoffrohr an der gewünschten Stelle abzuschneiden? ein vorgeformtes T-SjtOck einzuschrauben oder anzuschweißen und an dessem anderen Ende die Rohleitung weiterzuführen. Es ist ferner bekannt, in das Kunststoffrohr ein Loch einzuschneiden und mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen senkrecht oder schräg zur Rohrachse angexdnete Abzweigstutzen einzuschweißen. Man hat auch schon versucht, einen mit einer Rohrschelle verbundenen Abzweigstutzen im Bereiche des in die Rohrwandung eingeschnittenen Loches mit Hilfe von geeigneten Dichtungen zu befestigen.
und'kalkulatorische Schwierigkeiten auf. Es ist bekannt, zur Vorbereitung eines Abzweiges das Kunststoffrohr an der gewünschten Stelle abzuschneiden? ein vorgeformtes T-SjtOck einzuschrauben oder anzuschweißen und an dessem anderen Ende die Rohleitung weiterzuführen. Es ist ferner bekannt, in das Kunststoffrohr ein Loch einzuschneiden und mit Hilfe geeigneter Vorrichtungen senkrecht oder schräg zur Rohrachse angexdnete Abzweigstutzen einzuschweißen. Man hat auch schon versucht, einen mit einer Rohrschelle verbundenen Abzweigstutzen im Bereiche des in die Rohrwandung eingeschnittenen Loches mit Hilfe von geeigneten Dichtungen zu befestigen.
Diesen bekannten Maßnahmen haftet der Mangel an, daß sie sowohl hinsichtlich
der Teilekosten als auch der erforderlichen Arbeitszeit sehr aufwendig und
umständlich sind. Dieser Nachteil macht sich besonders dann bemerkbar, wenn
die Forderung gestellt wird, an einen Rohrstrang eine Vielzahl von Abzweigungen vorzusehen.
Dieses Problem ist beispielsweise im Bereiche der Bewässerung größerer landwirtschaftlicher
oder gärtnerischer Flächen gegeben, wozusätzlich die Bedingung gestellt wird, bei minimalem Wasserverbrauch einen maximalen Bewässerungseffekt
zu erzielen. Zu diesem Zweck werden entlang von Pflanzen-
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reihen sog. Tropfbewösserungs-Leitungen verlegt, aus denen das V/asser nur
im Bereiche der einzelnen Pflanzstelle austreten kann. Diese Tropfbewässerungsleitungen
müssen an eine Sammelleitung angeschlossen werden. Es liegt
auf der Hand, daß bei der Vielzahl von Pflanzenreihen eine dementsprechend große Anzahl von Abzweigungen in dem Rohrleitungssystem vorgesehen sein muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Rohr aus Kunststoff zu
schaffen, das die bekannte Montagearbeit zur Hersteilung vonAbzweigungen
erspart.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Rohrwandung in gewissen Absthden
einstückig in radial vorstehende Abzweigstutzen mit geschlossener Stirnseite unter Meidung nachträglicher Anformung übergeht. Dabei kann die
Wandung der Abzweigstutzen nach Art eines Gewindes, Bajonettverschlusses oder dgl. profiliert sein.
Der Vorteil der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das Rohr aus
Kunststoff mit den Abzweigstutzen bereits im Herstellungsvorgang des ^ohres
praktisch fertig erzeugt wird. Will man eine Leitung an einen Abzweigstutzen anschließen, braucht man lediglich die geschbssene Stirnseite . des Abzweigstutzens
mit einem geeigneten Werkzeug, z. B. Messer, abzuschneiden und das
anzuschließende Rohr mit den üblichen Verbindungsraaßnahmen am Abzweigstutzen
zu befestigen. Die nicht benötigten Abzweigstutzen stellen dann lediglich Rohrausbuchtungen dar, die aber stirnseitig verschlossen sind und daher
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nicht zu Abdichtproblemen Anlaß geben.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zur Herstellung von
Rohren aus Kunststoffen der genannten Art. Dabei geht die Erfindung von einer bekannten Anlage aus, bestehend aus einem in Anschluß an eine einen
Kunststoffschlauch ausstoßenden Extruderdüse angeordneten umlaufenden Formwerkzeug, das aus zwei endlos umlaufenden, den Schlauch entlang einer
Strecke stufenlos umgreifenden Reihen von Formbackenhälften gebildet ist, gegen deren Innenwandung der im plastischen Zustand befindliche Schlauch
mittels Innendruckes oder Vakuum formbildend angedrückt ist.
Derartige Anlagen werden in wesentlichen zur Herstellung profilierter Rohre
aus Kunststoff verwendet, wobei die Profilierungen, wenn sie achsparallel verlaufen, zur Versteifung der Rohre oder wenn sie schraubenlinienförmig
bzw. senkrecht zur Achse verlaufen, zur Erzeugung einer Flexibilität des Rohres benötigt werden. Die dem aus der Extruderdüse herausgedrückten S hlauch
zugekehrten Flächen der Formbackenhälften weisen dann entsprechende Rillen oder Riefen zur Erzeugung dieser Profilierungen des Rohres auf.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht nun die Erfindung darin, daß
einige der Formbackenhälften von der Innenfläche ausgehende, die Abzweigstutzen formbildende Aussparungen nach Art von Sacklöchern aufweisen. Auf
diese Weise kann ein endloses Rohr mit beim Herstellungsvorgang einstückig angeformten Abzweigstutzen hergestellt werden, wobei der Abstand dieser /b-
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zweigstutzen durch die Länge und Teilungcfer Formbackenhälften im umlaufenden
Formwerkzeug bestimmt wird. Man kann auf diese Weise die Abzweigstutzenr aneinander
gleichen Abständen anordnen, hat es aber auch in der Hand, die Abstände im Einzelfall zu variieren. Jedenfalls entsprechen die Abstände
minimal der Länge einer Formbackenhälfte oder einem ganzen Vielfachen davon. Es liegt darüberhinaus auf der Hand, die Wandung des Rfires zwischen den
Abzweigstutzen in beliebiger Weise zu profilieren, beispielsweise mit längs-
oder querlaufenden bzw. gewindeartigen Profilierungen zu versehen. Wenn jede Formbacke,die den Abzweigstutzen bildende Aussparung aufweist, dann kann man
darUberhinaus mit dem Gegenstand der Erfindung in endloser Weise sog. T-Stücke
oder sonstige Kunststoffarmaturen herstellen, die dann durch Abschneiden
vom Rohr betriebsfertig in die einzelnen Nutzen geteilt werden können.
Die Erfindung beschränkt sich also keineswegs auf die Herstellung von Abzweigleitungen,
z. B. für dieBewässerung.
Im Rahmen einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, cbß jeweils zwei
gegenüberliegende Formbackenhälften entlang ihrer Trennungsebene je eine
die Hälfte des Abzweigstutzens entlang seiner Achse bildende Aussparung aufweisen. In diesem Fall kann die Aussparungswandung mit Profilierungen
zur Bildung von Gewinden, Bajonettverschlüssen oder dgl. versehen sein.
Die Anordnung dieser Aussparungen entlang der Trennebene bringt Vorteile
beim Entformen der Formbackenhälften vom profilierten Rohr mit sich. Die
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bekannten Vorrichtungen sind zwar so gestaltet, daß die Formbackenhälften
in zueinander paralleler Lage zusammengeführt und voneinander wieder getrennt werden, so daß keine Entformungsschwierigkeiten bestehen. Weist
jedoch der Abzweigstutzen hinterschnittene Profilierungen auf, wie dies bei Gewinden und dgl. unvermeidlich ist, dann ist eine einwandfreie Entformung
praktisch nur dann gegeben, wenn die Teilungsebene auch durch die Längsachse der die Abzweigstutzen bildenden Aussparungen verläuft.
Schließlich schlägt die Erfindung vor, die Aussparung durch einen in die
Formbackenhälfte eingefügten Einsatz zu bilden. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß man durch Austausch der Einsätze Rohre unterschiedlichen
Profils herstellen kann, ohne die Formbackenhälften insgesamt ersetzen zu
müssen.
Einzelheiten der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch und beispielsweise
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: einen Teillängsschnitt durch ein Kunststoffrohr mit einstückig
angeformten Abzweigstutzen,
Fig. 2: eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Herstellung solcher
Rohre,
Fig. 3 und 4: Seitenansicht und Längsschnitt einer FormbackenHifte zur
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Bildung eines Abzweigstutzens mit Gewinde und
Fig. 5 und 6: Seitenansicht und Längsschnitt durch eine Formbackenhälfte
zur Bildung vonAbzweigstutzen mit Bajonettverschluß.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist ein Kunststoffrohr 1 dargestellt, das
eine Reihe von Abzweigstutzen 3 aufweist, deren V/andung einstückig in die
Wandung des Rohres 1 übergeht. Die Abzweigstutzen 3 sind an ihrer freien Stirnseite 4 geschlossen ausgebildet. Ihre Wandung kann mit geeigneten Verbindungsmitteln,
z. B. Gewinde 5 oder Bajonettverschluß 6 profiliert sein. Zwischen den Abzweigstutzen 3 sind beim Ausführungsbeispiel sickenartige
Rohrprofilierungen 2 vorgesehen, die beispielsweise zur Versteifung der
Rohre dienen können. Es ist aber auch möglich, die Rohre 1 mit Längs- oder
Querwellen bzw. mit gewindeartigen Wellen zu versehen, wie dies beispielsweise zur Herstellung von Isolierrohren, Drainagerohren oder dgl.bekannt
und üblich ist.
Solche Rohre gemäß Fig. 1, deren Abzweigstutzen 3 auch in biiebig anderer
Weise gestaltet sein können, lassen sich mit einer Maschine gemäß Fig. 2
herstellen. Diese Maschine umfaßt einen Extruder 7, durch dessen Extruderdüse 8 thermoplastisches Material im aufgeschmolzenen Zustand zu einem
plastischen Rohrstrang ausgedrückt wird. Dieser Rohrstrang wird unmittelbar
nach seinem Austritt aus der Extruderdüse 8 von einem umlaufenden Formwerkzeug 9, das aus endlos aneinander gereihten Formbackenhälften 10 besteht,
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- 8 -
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erfaßt und entweder durch Innendruck oder Vakuum in diese Formbacken 10 gedr'ückt.
Diese Formbaken können glatt oder in beliebiger Form profiliert sein.
In einer beliebigen Anzahl dieser Formbackenhälften 10 (vgl. Fig. 3 bis 6)
können nun von der Innenwandung 11 ausgehende Aussparungen 12 in Form von
Sacklöchern vorgesehen sein, in die der zugeordnete Teilbereich der Rohrwandung unter dem Innendruck oder Vakuum hineingedrückt wird, was zur Bildung
der Abzweigstutzen 3 führt. Diese Aussparungen 12 können vorzugsweise in Einsätzen 14 vorgesehen sein, die mit den Formbackenhälften 10f gegebenenfalls
austauschbar, verbunden sind.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ist die Aussparung 12 in ihrer
Wandung mit einer Gewindeprofilierung 15 versehen. Im Beispiel der Fig. 5 und 6 ist eine Bajonettverschluß-Profilierung 16 an-gedeutet. Die Trennebene
17 der Formbackenhälften 10 verläuft bei diesen Ausführungsbeispielen durch
die Längsachse der Aussparungen 12. Jeweils zwei gegenüberliegende Formbackenhälften
10 bilden also mit ihren Einsätzen 14 die den Abzweigstutzen 3 erzeugende Aussparung 12, wobei der Vorteil gegeben ist, daß die Formbackenhälften
10 leicht vom Rohr mit den gebildeten Aussparungen 3 entformbar
ist.
Patentansprüche;
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Leerseite
Claims (6)
- DIPL.-ING.HANS-DIETER ERNlCKEPATENTANWALTH.-D. ERNiCKE, 8B AUGSBURG, SCHWIBBOGENPLATZ 2 BTEL. (O821) S5 4O35TELEGR. TECHNIKRAT AUGSBURGdatum: 25. November 1975IHR ZEICHEN: AKTE:217-43, 43a ern/schFa. Riner Isolierrohrfabrik Max DroßbachPATENTANSPRÜCHE( l.);Rohr aus Kunststoff, dessen V/andung gegebenenfalls mit rillenartigen Prc&lierungen versehen sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandung in gewissen Abständen einstückig in radial vorstehende Abzweigstutzen (3) mit geschlossener Stirnseite (4) unter Meldung nachträglicher Anformung übergeht.
- 2.) Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung der Abzweigstutzen (3) nach Art eines Gewindes (5), Bajonettverschlusses (6) oder dgl. profiliert ist.
- 3.) Vorrichtung zur Herstellung von Rohren aus Kunststoff nach Anspruch 1 oder 2, bestehend aus einem im Anschluß an eine anen Kunststoffschlauch- II-TELEFONISCHE VEREINBARUNGEN BEDdRFEN DER SCHRIFTLICHEN BESTÄTIGUNGKONTO O591T3 STADTSPARKASSE AUGSBURG - KONTO 0000314005 FDRST-FUG 3 ER-BAN K AUGSBURG709823/002525529G5ausstoßenden Extruderdüse angeordneten umlaufenden Formwerkzeug, das aus zwei endlos umlaufenden, den Schlauch entlang einer Strecke stufenlos umgreifenden Reihen von Formbackenhälften gebildet ist, gegen deren Innenwandung der im plastischen Zustand befindliche Schlauch mittels Innendruckes oder Vakuum formbildend angedrückt ist, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Formbackenhälften (lO) von der Innenfläche (ll) ausgehende, die Abzweigstutzenform (3) bildende Aussparungen (12) nach Art von Sacklochern aufweisen.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei gegenüberliegende Formbackenhälften (lO) entlang ihrer Trennungsebene (17) je eine die Hälfte des Abzweigstutzens (3) entlang seiner Achse bildende Aussparungen (12) aufweisen.
- 5.) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungswandung mit Profilierungen (15,16) zur Bildung von Gewinden (5), Bajonettverschlüssen (6) oder dgl. versehen ist.
- 6.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (12) durch einen in die Formbackenhälfte (lO) eingefügten Einsatz (14) gebildet ist.Dipl.-Ing.H0-D.Ernicke Patentanwalt709823/0025
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ID=5962625
Family Applications (1)
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DE2552965A Expired DE2552965C2 (de) | 1975-11-26 | 1975-11-26 | Rohrverzweigungssystem aus Kunststoff, insbesondere für Bewässerungszwecke |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |