DE2532233A1 - Waermebestaendiges rohrformstueck und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Waermebestaendiges rohrformstueck und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Wärmebeständiges Rohrformstück und Verfahren ^u seiner Herstellung
Priorität: 19. Juli 1974 Japan Nr. 82 781/1974
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrformstücke, Rohrleitungszubehör,
Rohrleitungsarmaturen oder dergleichen mit temperaturbeständigem Material, wie beispielsweise Asbest, sowie auf ein Verfahren
zu deren Herstellung.
Bisher wurden Rohre aus Plastikmaterial, wie beispielsweise Polyvinylchlorid, in Gebäuden und dergleichen als Wasserversorgungs-
und Abwasserrohre verwendet, und um diese Rohre miteinander zu verbinden, werden Rohrverbindungen verwendet, dieebenfalls
aus Plastikmaterial hergestellt sind.
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Wenngleich auch die Rohre und Rohrverbindungen aus Plastik leicht gehandhabt und verarbeitet werden können, und wenngleich auch
ferner deren Kosten verhältnismäßig gering sind, schmelzen die Rohre und Rohrverbindungen verhältnismäßig leicht bei hohen Temperaturen,
denen sie im Falle eines Feuers in einem Bauwerk ausgesetzt sind, in dem sie angebracht sind, und sie lassen sich
leicht verbrennen, wobei Giftgase entstehen; hierdurch ergibt sich eine ernsthafte Gefährdung von Menschenleben. Zusätzlich
wird bei der Verbrennung der Rohre und Rohrverbinder eine große Wärmemenge erzeugt, die die Ausdehnung des Feuers unterstützt
und beschleunigt.
Metallrohre und Rohrverbindungen aus Metall sind ebenso bisher für Leitungen zur Wasserversorgung und zur Abwasserführung verwendet
worden, und diese haben sich aufgrund ihrer hohen mechanischen Festigkeit und aufgrund ihrer großen Wärmefestigkeit als
vorteilhaft erwiesen. Allerdings haben sich zusätzlich bei der Verwendung von Metallröhren und Metallen in Rohrverbindungen die
Probleme verhältnismäßig hoher Kosten und geringer Korrosionsfestigkeit
ergeben. Ferner ist insbesondere das Wärmeleitvermögen von Metallröhren und metallenen Rohrverbindungen besonders
hoch, und an der äußeren Oberfläche der Verrohrung sammelt sich häufig feuchter Niederschlag an, wenn kaltes Wasser durch das
Innere einer Rohrleitung aus Metallröhren und metallenen Rohrverbindungen
strömt, wobei die Korrosion der Rohrleitung hierdurch beschleunigt wird.
Es sind auch Rohre und Rohrverbindungen bekannt, die aus wärmefesten
Materialien wie Beton, Asbest, Portlandzement und dergleichen hergestellt sind. Diese Rohre und Rohrverbindungen sind
allerdings für gewöhnlich wasserdurchlässig, und es hat sich als schwierig erwiesen, sie beim Bau von Wasserversorgungslei-
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tungen und Abwasserleitungen in Bauwerken zu verwenden.
Hinsichtlich der oben beschriebenen Probleme bei herkömmlichen
Rohren und Rohrverbindungen ist es Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rohrformstück zu schaffen, das wärmebeständig
und korrosionsfest ist, und das verwendet werden kann, um verschiedenartige Flüssigkeiten, darunter auch Wasser, hindurchzuleiten,
und dessen Herstellungskosten verhältnismäßig gering sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu finden, mit dem ein wärmebeständiges Rohrformstück der oben genannten
Art auf einfache Weise hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem
wärmebeständigen Rohrformstück dessen Wand eine innere hohle Lage aus Kunststoff aufweist, eine äußere Lage aus wärmefestern, nichtmetallischem, anorganischem Material, sowie eine Zwischenlage,
die aus flexiblem Material hergestellt ist und die zwischen der inneren und äußeren Lage angeordnet ist.
Die Erfindung schafft also ein wärmebeständiges Rohrformstück mit einer inneren Lage aus Kunstharz, mit einer äußeren Lage aus
wärmebeständigem Material, und mit einer Zwischenlage aus flexiblem Material. Dadurch, daß eine Zwischenlage vorgesehen ist, kann
jede Verformung, Ausdehnung oder Schrumpfung, wie sie in der inneren oder äußeren Lage vorzugsweise auftreten kann, aufgenommen
werden, und die Entstehung von Sprüngen in der äußeren Lage, die aus nichtelastischem Material hergestellt ist, kann verhindert
werden.
Das feuerfeste Material, das die äußere Lage bildet, weist vorzugsweise
Asbest, Steinwolle, Glasfasern oder dergleichen, sowie
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ein Bindematerial wie Portlandzement oder Gips auf. Das flexible
Material, das die Zwischenlage bildet, besteht aus einem beliebigen,
geeigneten Material harziger oder faseriger Beschaffenheit, das in der Lage ist, Verformungen aufzunehmen.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung eines wärmebeständigen
Rohrformstücks mit einer inneren Hohlschicht aus Kunstharz, einer äußeren Schicht aus feuerfestem, nichtmetallischem, anorganischem
Material und einer Zwischenschicht aus flexiblem Material, die zwischen der inneren und der äußeren Schicht angeordnet ist,
weist die folgenden Schritte auf:
- Vorbereiten einer äußeren Form, die in ihrem Inneren einen Formhohlraum bilden kann, der mit der äußeren Gestalt der
äußeren Schicht übereinstimmt,
- Herstellen eines Verbundkörpers, der die Zwischenschicht aufweist,
die auf die Außenoberfläche der aus Kunstharz hergestellten Innenschicht aufgebracht ist,
- Einsetzen des Verbundkörpers in den Formhohlraum und Vorsehen eines Formspalts zwischen der Innenoberfläche der äußeren
Form und der Außenoberfläche des Verbundkörpers,
- Füllen des Formspalts unter Druck mit einer fließfähigen Mischung,
die ein temperaturbeständiges, nichtmetallisches, anorganisches Material sowie Wasser aufweist, damit das Material
erstarren kann, und
- öffnen der äußeren Form, um das nun erstarrte, wärmefeste,
nichtmetallische und anorganische Material zu erhalten, das mit dem Verbundkörper verbunden ist, der die Kunstharzinnenschicht,
angebracht auf der Zwischenschicht, aufweist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand scheraatischer Darstellungen
an mehreren Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Dabei sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
.
Fig. 1 zeigt in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen wärmebeständigen Rohrformstücke,
Fig. 2 zeigt in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
wärmebeständigen Rohrformstücks;
Fig. 3 zeigt in teilweise aufgeschnittener Seitenansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
wärmebeständigen Rohrformstücks;
Fig. 4 zeigt in teilweise aufgeschnittener Draufsicht eine Formmaschine
zum Herstellen des in Fig. 1 dargestellten Rohrformstücks;
Fig. 5 zeigt zusammen mit einem schematischen Schaltbild für die Fluidströmung die wesentlichen Teile der in Fig. 4
dargestellten Formmaschine in perspektivischer Darstellung;
Fig.' 6 iet eine teilweise längs Linie V-V in Fig. 5 aufgeschnittene
Seitenansicht, in der auch ein äußerer Formteil zu erkennen ist;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch das in Fig. 6 dargestellte
äußere Formteil, das geschlossen ist, in das ein Kern eingelegt ist und das fertig ist zum Beginn des Formvorgangst;
und
Fig. 8 ist ein Längsschnitt eines Kerns, der in das in Fig. 6
dargestellte äußere Formteil einsetzbar ist.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel eines wärmebeständigen
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bzw. hitzefesten Rohrformstücks Fl dargestellt. Beim dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein T-förmiges Rohrverzweigungsstück.
Bas Bohr forms tuck Fl weist eine Innenschicht To
aus Kunstharz; auf* das zu einest hohlen Bauteil geformt wurde,
eine Außenschicht 12 aus wärmebeständigem Material sowie eise
Zwischenschicht It, die aus flexiblem Material besteht und zwischen
der Innenschicht To und der Außenschicht 12 angeordnet ist.
Die starre vmä hohle Innenschicht To ist ganz aus Kunstharz gebildet,
wie feeisplelssweise aus Polyvinylchlorid, Polyäthylen,
Polystyrol* PöJyproffflen* Polyamid» Polykarbonat, Polyester,
Epoxidharz oder dergleichen. Die Innenschicht To ist ferner mit
drei Anschlotßbereichen bzw* Wanschettenbereichen bzw ^ Muffenbereichen
13a, T3b und T3c versehen, von denen jeder zur Aufnahme
des Endes eines Bobres vorgesehen ist. Ringnuten 14a, 14b und 14c
sind an der Inaenseite der Muffen T3a, 13b bzw. T3c zur Aufnahme
von Dichtriagen (nicht dargestellt) vorgesehen. Ferner sind Ringabsätze
oder Schultern TSa* T 5b und t5c aa den Enden der Muffenabschnitte
13a* T3b und 13c vorgesehen« so daß die Enden der
Rohre« die Ib die Möffenabsehnitte eingeschoben werden, an den
Ri ng ab sätzen oder Schultern T 5a, T 5b bzw. 15c anliegen.
Das flexible »aterSai» das die Zwischenschicht 11 bildet, kann
aus einem geflK&Setttassi Eaxz wie Bolystyrol* Polyvinylchlorid,
Polyäthylen* F«»lyöretfoaB waä dergleichen bestehen oder aus einer
dünnen Schicht baw· elae» eEStnaen Streifen Polystyrolharz. Das
flexible Material kann aber auch vorteilhafterweise aus einem
dünnen, gescfaldbtete» bzw», laminierten Körper bestehen* der aus
Fasere eines «jeeigaetem. Materials wie Asbest oder Polyamidharz
gebildet ist;* Das flexible Material der oben beschriebenen
Zusannaensetzaag w.irä awif die Außenoberfläciie des Hohlteils« das
die Innenseiiicfet to bildet« atittels eines geeigneten Klebemittels
aufgebra
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Die Außenschicht 12 ist aus einer wärmefesten bzw. feuerfesten,
nichtmetallischen, anorganischen Substanz hergestellt, die über die zwischengeordnete Zwischenschicht 11 an der Innenschicht
befestigt ist, so daß ein integrales Bauteil entsteht. Die wärmefeste,
nichtmetallische, anorganische Substanz kann aus einem wärmefesten Material wie Asbest, Steinwolle, Glasfasern, einer
sandartigen Substanz, vorzugsweise Siliziumoxid, und einem Bindemittel bestehen, wie Portlandzement, Gips, Mörtel oder dergleichen.
Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung besteht aus Asbest und Portlandzement. Es ist ebenso möglich, lediglich eine
Mischung aus feuerfestem Ton bzw. Schamott und Portlandzement oder Gips bzw. Mörtel zu verwenden.
Die Mischung aus feuerfestem Material und Bindemittel zum Herstellen
der äußeren Lage 12 wird ferner mit Wasser durchgearbeitet bzw. geknetet, so daß eine flüssige bzw. gießfähige Mischung
gewonnen wird, und diese somit gewonnene Mischung wird anschließend auf die Außenoberfläche eines Verbundkörpers aufgebracht,
der schon vorher aus der Zwischenlage und der Innen- ' lage, die miteinander zu einem Stück verbunden sind, hergestellt
wurde. Wenn die Außenlage aus einer Mischung von Asbest und Portlandzement hergestellt wird, dann werden vorzugsweise 15 2o
Gewichtsteile Asbest mit 85 - 8o Gewichtsteilen Portlandzement vermischt und 1oo Teilen der so gewonnenen Mischung werden
ferner 18 - 2o Gewichtsteile Wasser zugefügt. Wie hier im folgenden näher beschrieben, wird die Außenlage 12 aus der oben
beschriebenen Mischung geformt, so daß nach außen vorstehende Ringbereiche 16a, 16b und 16c an den Stellen stehen, die den
Ringnuten 14a, 14b bzw. 14c entsprechen, die in der Innenlage Io eingeformt sind.
Ein wärmebeständiges Rohrformstück Fl, aufgebaut wie oben beschrieben,
behält die Muffenbereiche 13a, 13b und 13c in der
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oben beschriebenen Ausbildung bei. Wenn mit dem Rohrformstück Fl
Rohre verbunden werden sollen, dann werden die Enden der Rohre in die Muffenabschnitte 13a/ 13b und 13c eingeführt, bis die
Enden der Rohre an den ringförmigen Absätzen 15a, 15b bzw. 15c zur Anlage kommen. Ferner werden Dichtringe in den Ringnuten
14a, 14b bzw. 14c vorgesehen, die elastisch gegen die Außenoberflächen
der Rohre und die Innenoberflächen der Muffenbereiche
13a, 13b bzw. 13c gepreßt werden, so daß eine flüssigkeitsdichte Abdichtung an jeder der Verbindungsstellen zwischen den Rohren
und dem Rohrformstück erzielt wird. Es ist günstig, wenn die zusammen mit dem Rohrformstück Fl verwendeten Rohre im Aufbau
ihrer Wandungen dem Aufbau des Rohrverbindungsstücks ähnlich sind,
Wenn eine Flüssigkeit wie Wasser durch eine Rohrleitung fließt,
die aus Rohren und Rohrformstücken bzw. Rohrverbindungsstücken
wie oben beschrieben
!zusammengesetzt ist, dann besteht keine Möglichkeit, daß die Flüssigkeit durch die Wandungen der Rohre und der Rohrformstücke hindurchtritt, da die innere Oberfläche eines jeden Rohres und eines jeden Rohrformstucks aus Kunstharz besteht. „Ferner kann im Fall eines Feuerausbruchs jede Möglichkeit, daß das Rohrformstück verbrennt oder beschädigt wird, dank der Außenschicht 12, die aus hitzebeständigem Material besteht, ausgeschaltet werden.
!zusammengesetzt ist, dann besteht keine Möglichkeit, daß die Flüssigkeit durch die Wandungen der Rohre und der Rohrformstücke hindurchtritt, da die innere Oberfläche eines jeden Rohres und eines jeden Rohrformstucks aus Kunstharz besteht. „Ferner kann im Fall eines Feuerausbruchs jede Möglichkeit, daß das Rohrformstück verbrennt oder beschädigt wird, dank der Außenschicht 12, die aus hitzebeständigem Material besteht, ausgeschaltet werden.
Da die Innenschicht 1o und die Außenschicht 12 aus Materialien verschiedener Beschaffenheit bestehen, besteht die Neigung, daß
zwischen den beiden Schichten Relativverschiebungen oder -Verformungen aufgrund der vielfältigen Belastungen auftreten, die
sich beim Zusammensetzen oder aufgrund der Ausdehnung und Schrumpfung dieser Schichten ergeben, die durch Temperaturänderung
oder den Angriff äußerer Kräfte während des Gebrauchs verursacht werden. Deshalb ist die Außenschicht 12, die ziemlich
bröckelig und, von geringer mechanischer Festigkeit ist, prinzi-
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piell bruchanfällig. Die Zwischenschicht 11 verhindert jedoch
wirksam derartige Beschädigungen oder Verschleißerscheinungen.
Da die Zwischenschicht 11 aus flexiblem Material praktisch einstückig
zwischen der Außenschicht 12 und der Innenschicht 1o
angeordnet und mit diesen verbunden ist, kann jede Tendenz zur Verformung, die in einer beliebigen der beiden Schichten ihren
Ursprung hat, aufgenommen werden. An dieser Stelle muß darauf hingewiesen werden, daß es nicht notwendig ist, die Zwischenschicht
über den gesamten Zwischenraum zwischen den beiden Randschichten vorzusehen, und daß es durchaus von Vorteil sein kann,
die Zwischenschicht nur an einzelnen, für diesen Zweck besonders geeigneten Stellen vorzusehen.
In Fig. 2 ist ein gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Rohrformstück
Fl modifiziertes weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rohrformstücks F2 dargestellt. Dieses unterscheidet
sich vom Ausführungsbeispiel F1 darin, daß keine Ringnuten 1oa, 1ob und 1oc vorgesehen sind, daß daher keine nach
außen hervorragenden ringförmigen Bereiche 16a, 16b und 16c vorgesehen sind und daß die abgesetzten Bereiche bzw. die Schultern
15a, 15b und 15c, die in den Muffenbereichen oder Anschlußbereichen
13a, 13b und 13c vorgesehen sind, jeweils als konische Oberflächen ausgebildet sind.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel F3 des erfindungsgemäßen Rohrformstücks, das in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Muffenbereich
oder Anschlußbereich 13a am äußeren Ende eines geraden Rohrabschnitts 13d vorgesehen, der an seinem anderen Ende in die
Wand eines anderen Rohrteils eingesetzt werden kann. In den Muffenabschnitt 13a wird das Ende eines (nicht dargestellten)
Rohres eingeschoben. Am Einschubteil 13d ist in dessen Endbereich
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die Innenschicht an ihrer Außenseite freigelegt. Wenn das Einschubteil
13d in ein Loch 18 eingeschoben wurde, das in der Wand eines anderen Rohres P vorgesehen wurde, dann wird ein
feuerfester Mörtel 19 in die Verbindungszone zwischen dem Rohrformstück
F3 und dem Rohr P eingepreßt bzw. eingestemmt oder eingespritzt bzw. eingegossen.
Es ist offenbar, daß die in Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele
vorteilhafte Eigenschaften haben, die denen des in Fig. 1 dargestellten Rohrformstücks ähnlich sind.
Das in Fig. 1 dargestellte Rohrformstück Fl kann mittels einer Vorrichtung hergestellt werden, die in Fig. 4-7 dargestellt
ist, wobei als Ausgangsprodukt ein Verbundkörper verwendet wird, wie er in Fig. 8 dargestellt ist. Dieser Verbundkörper entspricht
der Innenschicht 1o, versehen mit der Zwischenschicht 11 aus
Fig. 1. Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Vorrichtung ist ein Paar Formhälften Ml und M2 vorgesehen, die eine zusammengesetzte
Außenform bilden. Die Formhälften Ml und M2 sind hori- "
zontal in Pfeilrichtung zum öffnen und Schließen der Außenform
beweglich. Die Formhälften Ml und M2 haben Aussparungen 2o und 21, die einander zugewandt sind und einen Formhohlraum bilden,
wenn die Foxmhälften Ml und M2 aneinander anliegen. Die beiden
Formhälften sind mit Druckplatten 22 und 23 einstückig ausgebildet
bzw. mit ihnen fest verbunden; die Druckplatten 22, 23 werden in horizontaler Richtung von hydraulischen Zylindern 24
und 25 über Stangen 26 und 27 angetrieben. Ein hydraulischer Zylinder (nicht dargestellt) ist auf einer Grundplatte 3o der
Vorrichtung angeordnet und ist dazu eingerichtet, in vertikaler Richtung eine Kolbenstange 33 anzutreiben, die ein Aufnahmeteil
31 zum Positionieren des Kerns und einen Flansch 32 aufweist.
Die Vorrichtung weist einen Rahmen 34 auf, der an der Rückseite
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der Vorrichtung nach oben ragt und an dem ein sich horizontal erstreckender Ausleger 35 in geeigneter Weise fest angeordnet
ist. Der horizontale Ausleger 35 nimmt einen vertikalen Zylinder 36 auf, der zum Nachführen von Material bzw. Gießmasse dient.
Das Material im Zylinder 36 wird aus ihm nach unten von einem Stößel 37 ausgestoßen, der im Zylinder 36 frei hin- und herbeweglich
ist. Der Stößel bzw. Kolben 37 kann in vertikaler Richtung von einer geeigneten Einrichtung angetrieben werden, wie
beispielsweise von einem Kraftzylinder, von einem Schraubenoder Spindeltrieb, vom Druck eines Fußes oder von einer Pedaleinrichtung.
Ein zweites Teil 38 zum Positionieren des Kerns mit einem Flansch 39 ist an einem rückwärtigen Teil der Vorrichtung angeordnet und
wird von einem Kraftzylinder 41 angetrieben, so daß das Teil in horizontaler Richtung senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Formhälften auf diese zu und von diesen weg bewegt wird.
Das erste und das zweite Teil 31 bzw. 38 zum Positionieren des Kerns besitzen jeweils einen Flansch 32 bzw. 39 und werden in
Zusammenwirkung mit den Formhälften Ml und M2 angetrieben. Wenn diese Teile in Richtung auf die Formhälften bewegt werden, bis
sie mit diesen in Eingriff bzw. in Zusammenwirkung stehen, dann ist ein Formhohlraum dazwischen gebildet.
Wie im einzelnen in Fig. 6 dargestellt, weist der Zylinder 36 zum Nachführen von Formmaterial einen Abschnitt 36a mit verringertem
Durchmesser an seinem untern Ende auf, und der Außendurchmesser des Abschnitts 36a ist so gewählt, daß er im
wesentlichen gleich ist dem Durchmesser einer Ansenkung 43, die in die Formhälften Ml und M2 eingearbeitet ist. Somit wird
der Abschnitt 36a mit verringertem Durchmesser des Zylinders bündig von der Ansenkung 43 der Formhälften aufgenommen. Das
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geschieht dann, wenn die flache Oberfläche, die am unteren Ende
des Zylinders 36 vorgesehen ist, in vertikaler Richtung aus ihrer Position bis auf die Ebene abgesenkt wird, die von der unteren
Oberfläche der Ansenkung 43 gebildet wird.
Innerhalb des Zylinders 36 zum Nachführen von Material ist ein Materialführungsstück 44 angebracht, das mit dem Zylinder 36 ein
Bauteil bildet. Der untere Teil des Leitstücks 44 weist einen Vorsprung 45 auf, der bündig in die Öffnung der Muffe 51a eingreifen
kann, die in einem Kern 5o, wie in Fig. 8 dargestellt ist, geformt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser
des Zylinders 36 zum Nachführen von Formmaterial so gewählt, daß er größer ist als der des Abschnitts 36a mit verringertem Durchmesser,
um somit das Nachführen von Material zu erleichtern. Allerdings kann es unter gewissen Umständen von Vorteil sein, den
Durchmesser des Teils 36a genauso groß wie den des Zylinders 36 zum Nachführen von Material zu machen.
Der Formkern 5o, der in Fig. 8 dargestellt ist, weist selbst eine Innenschicht 1o und eine Zwischenschicht 11 auf, wie sie in
der Wand des Rohrformstücks Fl eingeformt sind, die in Fig. 1 dargestellt ist, aber wenn das Rohrformstück Fl in der oben beschriebenen
Formvorrichtung hergestellt v/ird, dann wirkt der Kern 5o wie ein gewöhnlicher Formkern.
Die Innendurchmesser einer Öffnung 52b in einer unteren Muffe 51b im Kern 5o und einer Öffnung 52c in einer seitlichen Muffe 51
im selben Kern 5o sind so gewählt, daß sie mit dem Außendurchmesser der Teile 31 bzw. 38 zum Positionieren des Kerns übereinstimmen.
Überdies sind die Außendurchmesser der Flansche 32 und 39 so gewählt, daß sie gleich sind den Durchmessern der Ansenkungen
46 und 47 in den Formhälften.
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Wesentlich ist, daß die Form des Formhohlraums, die von den Ausnehmungen
2o und 21 in den Formhälften Ml und M2 gebildet wird, mit der äußeren Gestalt des herzustellenden Rohrformstücks Fl
übereinstimmt.
Die Formhälften Ml und M2 sind mit Heizröhren 6o versehen, die
sie durchdringen, und in ihnen herrscht ein Heizmittelkreislauf mit beispielsweise heißem Wasser als Heizmittel. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, wird das Heizmittel, das in der Heizvorrichtung 61 erhitzt wurde und das mittels einer Pumpe 62 veranlaßt wird,
durch ein Ventil 63 und einen Schlauch 64 zu fließen, an den Einlaß der Heizröhren 6o gefördert, und das Wärmemedium, das somit
die Formhälften Ml und M2 erhitzt hat, wird über einen Abgabeschlauch
65 wieder zur Heizvorrichtung zurückgeführt.
Vor dem Beginn des Formvorgangs werden die Formhälften Ml und M2 voneinander in horizontaler Richtung auseinandergefahren, wie in
Fig. 5 dargestellt, und das untere und das hintere Teil 31 bzw. 38 zum Positionieren des Kerns befindet sich ebenfalls jeweils
in seiner zurückgefahrenen Stellung. In diesem Stadium wird ein
Kern 5o auf den Flansch 32 aufgesetzt, wobei der Muffenbereich 51b des Kerns mit dem Teil 31 zum Positionieren des Kerns in Eingriff
steht. Das Teil 31 zum Positionieren des Kerns, das dann den Kern trägt, wird anschließend mittels eines nicht dargestellten
Zylinders nach oben bewegt.
Wenn der Kern 5o, der auf dem Teil 31 zum Positionieren des Kerns angebracht ist, in eine Position angehoben wird, wie sie
in Fig. 7 dargestellt ist, dann sitzt der untere Abschnitt 75 des Materialführungsteils 44 bündig im Muffenbereich 51a des Kerns
5o, so daß der Kern 5o genau in der Mitte des Formhohlraums gehalten
wird, der von den Formhälften gebildet wird. Es wird darauf hingewiesen, daß es unter bestimmten Umständen von Vorteil
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sein kann, anstelle einer Anordnung, bei der der Kern 5o mittels des Teils 31 zum Positionieren des Kerns und mittels des Materialleitstücks
44 im Zylinder 36 zum Nachführen von Material in seiner Position gehalten wird, die Vorrichtung auch so angeordnet
sein kann, daß der Kern 5o mittels eines einzigen Teils 31 zum Positionieren des Kerns in seiner Stellung gehalten wird.
In diesem Fall muß das Materialleitstück 44 nicht notwendigerweise in Baueinheit mit dem Zylinder 36 zum Materialnachführen
ausgebildet sein, sondern es kann separat vorgesehen werden und am oberen Ende des Kerns 5o in passender Weise angeordnet werden.
Das Teil 31 zum Positionieren des Kerns erstreckt sich in diesem Fall bis zu einem höheren Niveau innerhalb des Kerns 5o. Nachdem
der Kern 5o in einer Lage festgehalten wird, in der er sich im wesentlichen in der Mitte des Formhohlraums befindet, werden die
Formhälften Ml und M2 aufeinander zugefahren, bis die ineinander eingreifenden Oberflächen der Formhälften Ml und M2 miteinander
bündig im Eingriff stehen, und die Form wird hierbei sauber geschlossen. In diesem Moment nimmt die Ansenkung 43, die der
Form eingebracht ist, bündig den Abschnitt 36a des Zylinders zur Materialnachführung auf.
Anschließend wird der hydraulische Zylinder 41 für das rückwärtige
Teil 38 zum Positionieren des Kerns so betätigt, daß das Teil 38 auf die Form zufährt, die hierdurch verschlossen wird,
bis das Teil 38 bündig von der horizontal verlaufenden Muffe 51c
im Kern 5o aufgenommen wird, und somit ist die letztliche Lage des Kerns 51 definiert und festgelegt. In der endgültigen Lage
steht der Flansch 39 des rückwärtigen Teils 38 zum Positionieren des Kerns in Eingriff mit der Ansenkung 47 der Form, wobei
die Form vollständig verschlossen wird und hierbei einen Formhohlraum aufweist. Die Achse des Teils 38 liegt also in der Ebene
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der senkrechten Formteilung. Wärmefestes Material, das im Materialleitzylinder
36 bereitgehalten ist, wird dann unter Druck der Formhöhlung eingebracht.
Als Material, das in dem Formhohlraum in eine bestimmte Form gebracht wird, kann jede der bereits vorher beschriebenen Zusammensetzungen
verwendet werden. In dem Fall, in dem eine Mischung von Asbest und Portlandzement verwendet wird, wird Wasser
im bereits vorher beschriebenen Verhältnis zugegeben, und die Mischung wird durchgearbeitet. Während des Knetens können vorteilhafterweise
Zusätze zugefügt werden, die zum Verbessern der Aufnahmefähigkeit des Wassers bzw. der Reaktionsfähigkeit mit Wasser,
der Plastizität und der Verarbeitungsfähigkeit - des Materials dienen. Die Zusätze können eine einzelne Substanz oder eine Kombination
mehrerer Substanzen aufweisen. Einzeln oder in Kombination besonders geeignet sind Hydroxyl-Propylmethylzellulose,
Karboxylmethylzellulose, Methylzellulose, Polyvinylalkohol, Vinylacetatemulsion, Äthylenoxid, Acrylamid, Acrylsäurecopolymerisat
und dergleichen.
Um das temperaturbeständige Material kräftig in die Formhöhlung einzubringen bzw. einzuschießen, kann der Stößel bzw. Kolben 37
im Zylinder 36 zum Materialnachführen durch eine geeignete Antriebseinrichtung wie beispielsweise durch einen Schraubentrieb
bzw. Spindeltrieb angetrieben werden. Der Druck liegt währenddessen vorzugsweise in einem Bereich von 1o - 3o kp/cm (kg/cm ).
Wie bereits oben beschrieben, sind die Formhälften Ml und M2 mit Heizrohren 6o versehen, und ein Heizmedium durchströmt sie
bei seinem Kreislauf mittels einer Pumpe 62. Die Temperatur und die Strömungsgeschwindigkeit bzw. der Durchsatz des Heizmediums
sind vorzugsweise derart ausgewählt, daß die Oberflächentemperatur
der Form, die mit dem Formmaterial in Kontakt kommt, im
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Bereich von 75° - 1oo C liegt. Unter besonderen Umständen ist es aber besonders von Vorteil, statt der Beheizung über ein Heizmedium
elektrische Heizdrähte in die Formhälften einzubetten, so daß auch somit der oben aufgeführte Temperaturbereich in den
Formhälften aufrechterhalten wird.
Nachdem das temperaturbeständige Material vollständig unter Druck in die Form eingebracht ist, werden die Formhälften M1 und M2
entgegengesetzt zur oben beschriebenen/bewegt, wobei sie die Form öffnen. Die so auf die Oberfläche des Kerns 5o aufgeformte
äußere Schicht 12 wird den Formhälften in einem Zustand entnommen, in dem sie auf der Oberfläche des Verbundkerns 5o haftet, und
wird dann getrocknet bzw. ausgehärtet.
Wie oben beschrieben, weist der Kern 5o die Innenschicht 1o und die Zwischenschicht 11 des herzustellenden Rohrformstücks auf,
wobei ein Rohrformstück Fl mit einer Innenschicht, einer Zwischenschicht und einer Außenschicht, die einstückig miteinander
ein Bauteil bilden, gewonnen werden kann. Das so gebildete Rohrformstück Fl hat eine hohe Festigkeit und eine geringe Durchlässigkeit.
Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen eines Rohrformstücks wird das gemischte Formmaterial, das temperaturbeständiges
Material und Wasser enthält, von einer Heizvorrichtung aufgeheizt, wie oben beschrieben, während das Material
selbst in der Form geformt wird. Dieser Heizvorgang erbringt besonders vorteilhafte Merkmale, wie im folgenden dargestellt
wird.
Ein temperaturbeständiges Material, insbesondere Asbestzement,
neigt dazu, an den Formoberflächen anzukleben, und dies hat bereits häufig zu Schwierigkeiten beim Entfernen des geformten
Werkstücks aus der Form geführt. Diese Schwierigkeit kann aber
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umgangen werden, indem die Form in dem Maße aufgeheizt wird, daß
das im gemischten Material enthaltene Wasser verdampft und sich eine dünne Dampfschicht zwischen der Formwand und der Außenoberfläche
des geformten Werkstücks bildet. Die dünne Dampflage wirkt wie ein Schmierfilm oder ein Trennfilm zwischen der Form und der
Außenoberfläche des geformten Werkstücks, und es wird somit das Entfernen des Werkstücks aus der Form erleichtert. Das leichte
Entfernen des Werkstücks verhindert ferner jede Möglichkeit der Beschädigung des bereits teilweise getrockneten Werkstücks, wenn
dieses von den Formhälften abgegeben wird.
Es ist für einen Durchschnittsfachmann klar, daß die weiteren
Ausführungsformen F2 und F3 des erfindungsgemäßen Rohrformstücks
in einer ähnlichen Weise ebenso hergestellt werden können, wenn die Gestalt der Ausnehmungen in den Formhälften und des Kerns,
wie sie bei der Formvorrichtung gemäß Fig. 4-6 beschrieben wurden, geeignet gewählt werden.
Voranstehend wurde die Erfindung anhand eines T-förmigen Rohrformstücks
beschrieben. Nach der Erfindung lassen sich aber auch in gleicher Weise anders geformte Rohrformstücke schaffen, beispielsweise
Knie, Kreuze, Y-Verzweigungen, Reduzierstücke, Erweiterungsstücke, Kupplungsstücke und dergleichen oder auch
einfache gerade oder gekrümmte Rohrstücke.
- Ansprüche -
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Claims (7)
1.) Wärmebeständiges Rohrformstück, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Wandung eine einen Innenraum umschließende Innenschicht (lo) aus Kunstharz, eine Außenschicht
(12) aus temperaturbeständigem, nichtmetallischem, anorganischem Material und eine Zwischenschicht (11) aus flexiblem Material
aufweist, die zwischen der Innenschicht (lo) und der Außenschicht (12) angeordnet ist.
2. Rohrformstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (lo) aus einem Polymerisat einer Vinylverbindung
aus Polyäthylen, Polystyrol, Polypropylen, einem Polyamid, einem Polykarbonat, einem Polyester und/oder einem
Epoxidharz, daß die Zwischenschicht (11) aus einem geschäumten Kunstharz, einem Polystyrolharz in Flachmaterialform und/oder
einem Faserlaminat besteht, und daß die Aussenschicht (12) aus einer Mischung eines temperaturbeständigen Materials und
eines Bindemittels besteht.
3, Rohrformstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das temperaturbeständige Material Asbest, Steinwolle und/oder Glaswolle ist, und daß das Bindemittel Portlandzement
und/oder Gipsmörtel ist.
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4. Rohrformstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenschicht (12) aus Schamott, Feuerton,
Portlandzement und/oder Gips bzw. Mörtel besteht.
5. Verfahren zur Herstellung eines Rohrformstücks nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
äußere Form (Hl, M2) gewählt wird, die einen innenliegenden Formhohlraum bildet, dessen Kontur mit der gewünschten Außenkontur
der Außenschicht (12) übereinstimmt; daß ein Verbundkörper (5o) angefertigt wird, der die an der
Aussenoberflache der Innenschicht (lo) aus Kunstharz angebrachte
Zwischenschicht (11) aufweist;
daß der Verbundkörper (5o) in dem von der äußeren Form (Ml, M2)
gebildeten Formhohlraum angebracht v/ird und somit ein Formspalt zwischen der Innenoberfläche der äußeren Form (Ml, M2) und der
Aussenoberflache des Verbundkörpers (5o) gebildet wird;
daß der Formspalt unter Druck mit einer fließfähigen Mischung gefüllt wird, die ein temperaturbeständiges, nichtraetallisches,
anorganisches Material und Wasser aufweist und die erstarrbar
und daß die äußere Form (Ml, M2) geöffnet v/ird und das erstarrte,
temperaturbeständige, nichtmetallische, anorganische Material entnommen wird, das mit dem Verbundkörper (5o) vereinigt ist,
der seinerseits aus einer inneren Schicht (lo) aus Kunstharz
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- 2ο -
hergestellt ist, das mit der Zwischenschicht (11) verbunden ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß während des Forinvorgangs die äußere Form (!11, M2) beheizt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung aus temperaturbeständigem, nichtmetallischem,
anorganischem Material, und Wasser noch ein Zusatz zum Verbessern ihrer Verarbeitungsfähigkeit zugefügt wird.
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DE2532233C2 (de) | 1983-12-15 |
FR2279012A1 (fr) | 1976-02-13 |
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Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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D2 | Grant after examination | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |