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Verfahren und Einrichtung zur elektronischen Abtastung
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Die Erfindung betrifft Verbesserungen eines Verfahrens zur photoelektrischen
Abtastung, bei welchem ein ausgesandtes und durch einen katadioptrischen Spiegel
in sich selbst zurückgeworfenes optisches Bündel räumlich und schnell verschoben
wird, um eine Kontrollzone abzutasten, bei welchem das optische Bündel durch eine
Elektrolumineszenzdiode erzeugt wird, die eine kontinuierliche Folge von optischen
Impulsen auf den katadioptrischen Reflektor projiziert, und bei welchem die reflektierten
Impulse an einem Phototransistor empfangen werden.
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Die FR-OS 711551 9 betrifft ein Verfahren dieser Art, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß eine Folge von elektrischen Impulsen,
die
zum Erregen einer El ektrol um in eszenzdiode bestimmt ist und durch eine einzige
Erzeugungseinrichtung gebildet wird, elektronisch und zyklisch auf jede der Elektrolumineszenzdioden
gleichzeitig mit dem Wirksammachen des Phototransistors umgeschaltet wird, der der
gerade sendenden Elektrolumineszenzdiode zugeordnet ist. Diese Betriebsweise ist
vor allem möglich, weil lediglich schwache Impulse erforderlich sind, um eine letzte
Versorgungsstufe einer Elektrol:rnineszenzdiode oder die erste Verstärkerstufe des
an einem Phototransistor empfangenen Signals wirksam oder unwirksam zu machen.
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Die genannte FR-OS 7115519 betrifft außerdem eine photoelektrische
Abtasteinrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Diese bekannte Einrichtung
enthält mehrere S endeel ektrolum ineszenzdioden und Empfangsphototransistoren,
die jeweils einer Stufe zur Zuführung des auszusendenden Signals bzw. zur Entsperrung
des empfangenen Signals zugeordnet sind. Diese Einrichtung ist dadurch gekennbezeichnet,
daß sie eine einzige Schaltung zur Bildung von den Elektrolum ineszenzdioden zuzuführenden
elektrischen impulsen, eine einzige Schaltung zur Verarbeftung der von allen Phototransistoren
empfangenen Signale und einen elektronischen Umschaltkreis enthält, der ebensoviele
Ausgänge hat, wie Elektrolumineszenzdioden vorhanden sind, wobei jeder Ausgang einerseits
an die Versorgungsstufe einer Elektrolumineszenzdiode und andererseits an die Stufe
zur Entsperrung des ihr zugeordneten Phototransistors angeschlossen ist.
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Weitere Merkmale sind in der französischen Offenlegungsschrift angegeben
und sie betreffen vor allem die Einzelheiten des elektronischen Umschaltkreises.
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Folgendes ist vorgesehen: - Bei dem elektronischen Umschaltkreis kann
es sich um einen Umschaltkreis mit Dekaden und Dezimaldecoder handeln, der mit der
Schaltung zur Erzeugung der elektrischen Impulse synchronisi ert ist.
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- Der vorgenannte Decoder kann ebensoviele Ausgänge haben, wie Sende-Empfangszellen
vorhanden sind, von denen jeder mit einer Koinzidenzschaltung verbunden ist, welcher
andererseits der Sendeimpuls zugeführt wird, wobei die Koinzidenzschaltung bewirkt,
daß in den Koinzidenzperioden ein Transistor leitend ist, welcher für die Erregung
einer Elektrolumineszenzdiode sorgt.
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jeder Ausgang des Dezimaldecoders ist mit einem Transistor zur Entsperrung
eines Phototransistors verbunden.
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Damit die Verarbeitung der von den Phototransistoren ausgesandten
Signale mittels einer einzigen Schaltung erfolgt, ist außerdem vorzugsweise eine
Schaltung zur Erzeugung einer Folge von mit den elektrischen Sendeimpulsen synchronen
Referenzimpulsen vorgesehen, die mit einem Vergleicher verbunden ist, welcher andererseits
mit der Empfangsschaltung der Impulse der Phototransistoren verbunden ist.
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Das Verfahren und die Einrichtung, die oben angegeben sind, gestatten
eine zyklische Umschaltung mit sehr hoher Frequenz und sie können bei "photoelektrischen
Schranken" mit großen Abmessungen zur Anwendung kommen, welche eine große Anzahl
von
Sende-Empfangszellen haben,die im übrigen in jeder geeigneten
Weise räumlich angeordnet sein können. Die Anwendungsfälle betreffen inbesondere
den Schutz des Personals, das an einer gefährlichen Maschine, wie beispielsweise
einer Presse, arbeitet.
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Eine vertikale photoelektrische Schranke ist dann zwischen die Presse
und die Bedienungsperson eingefügt und jedes Durchdringen dieser Schranke hat die
praktisch sofortige Blockierung der Presse zur Folge. Um jeden Unfall zu vermeiden,
ist es erforderlich, daß die Abtasteinrichtung einwandfrei arbeitet.
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Das Ziel der Erfindung besteht somit darin, vor allem für diese Art
von Anwendungsfällen ein Verfahren und eine Einrichtung zur Kontrolle des einwandfreien
Arbeitens des Gerätes zu schaffen, durch die der Anordnung ein hoher "Vertrauensfaktor"
zugebilligt werden kann. Diese Kontrollen führen auf die im folgenden angegebenen
Alarm- und Fehlerbegriffe: - Der Alarm ist die Tatsache, daß die photoelektrische
Schranke entweder unterbrochen ist oder daß eine Kontrolleinrichtung einen Fehler
in dem Gerät festgestellt hat.
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- Der Fehler besteht aus dem Versagen einer Schaltung oder eines Bauteils
des Gerätes.
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Das genaue Ziel der Erfindung ist es, Einrichtungen zu schaffen, welche
folgende Kontrollen gestatten: 1. Kontrolle des oben genannten elektronischen Umschaltkreises,
um sich davon zu überzeugen, daß der Wähler Zustand um Zustand fortgeschaltet wird,
wobei ein Alarmsignal geliefert werden soll,
wenn ein Zustand übersprungen
worden ist, was ein " Loch" in der Lichtschranke zur Folge hätte, oder wenn der
Wähler nicht mehr "dreht", was darauf hinausliefe, daß man eine Schranke hat, die
nur aus einem einzigen Bündel besteht.
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2. Kontrolle "der zweiten Ordnung", die dafür bestimmt ist, sich bei
jedem Zyklus des Umschaltkreises zu versichern, daß die Einrichtung, welche die
erste Kontrolle gestattet, in Betrieb ist, und zwar um der Anordnung einen hohen
Vertrauensfaktor beizumessen.
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3. Kontrolle der Digitalschaltungen, um sich von ihrem einwandfreien
Betrieb zu überzeugen.
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4. Kontrolle des Empfangswertes der Fühler, wobei das System insbesondere
in Alarmzustand versetzt wird, wenn dieser Wert zu hoch ist. Diese Kontrolle ist
sehr wichtig und macht die Schranke vollkommen unverletzlich. Wenn nämlich die Schranke
auf eine gewisse Breite eingestellt ist, besitzt das zurückkehrende Signal an den
Fühlern normalerweise eine festgelegte Amplitude.
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Wenn ein Benutzer die Schranke unwirksam machen möchte, ordnet er
gewöhnlich einen Reflektor vor den Fühlern an, um ohne Schutz arbeiten zu können.
Das Vorhandensein dieses Reflektors, der in kurzer Entfernung mit dem Ziel angeordnet
ist, die Breite der Schranke zu verringern, hat jedoch eine Zunahme der Arnplitude
der abgetasteten Signale zur Folge, die zur Schaffung dieser letzten Sicherheit
ausgenutzt wird.
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Die Erfindung hat somit vor allem ein Verfahren zur photoelektrischen
Abtastung zum Ziel, wie es in der genannten französischen Offenlegungsschrift beschrieben
ist, bei welchem man, um sich davon zu überzeugen, daß der elektronische Umschaltkreis
Zustand für Zustand fortgeschaltet wird, jeden durch den Umschaltkreis freigegebenen
Zustand mit Zählsignalen vergleicht, die unabhängig von dem Umschaltkreis erhalten
werden, und bei welchem die Fortsetzung des Ablaufes allein im Fall der Übereinstimmung
gestattet wird, wobei jegliche Nichtübereinstimrrung, die von einem übersprungenen
Zustand oder von einem Stillstand des Wählers herrührt, das Unterbrechen des Ablaufes
und den Alarm zur Folge hat.
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Bei einer bevorzugten Form der Durchführung dieses Verfahrens wird
bei jedem Abtastzyklus und während eines zusätzlichen Zustandes dieses Zyklus ein
absichtlicher Fehler eingegeben und es wird das Ingangsetzen eines neuen Zyklus
nur dann gestattet, wenn dieser Fehler festgestellt wird.
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Dieser absichtlich verursachte Fehler erlaubt die oben genannte Kontrolle
"der zweiten Ordnung". Vorzugsweise wird dieser Fehler erzeugt, indem dem Wähler
ein Spezialimpuls zugeführt wird, der eine Pegeländerung verursacht. Diese Änderung
entspricht dem Überspringen eines Zustandes und es ist somit verständlich, daß dann
der Alarm ausgelöst wird.
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In Weiterbildung der Erfindung wird ein Test der Digitalschaltungen
bei jedem Abtastzyklus während eines anderen zusätzlichen Zustandes durchgeführt,
in dem der Nichtempfang eines während dieses
Zustandes reflektierten
Signals nachgeprüft wird.
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Schließlich wird vorzugsweise der Wert der reflektierten Signale mit
einem hohen Schwellenwert verglichen, der etwas über ihrem normalen Wert liegt,
so daß der Alarm nicht allein in dem Fall der Verdunkelung der Lichtschranke ausgelöst
wird, sondern auch in dem Fall einer Abänderung, durch die die Schranke unwirksam
gemacht werden soll.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Einrichtung zur Durchführung
des oben angegebenen Kontrollverfahrens, bei der die Ausgänge des Decoders an die
entsprechenden Eingänge von Multiplexierschaltungen angeschlossen sind, welche durch
einen Hilfszähler gesteuert werden, der parallel mit dem den Decoder steuernden
Hauptzähler gesteuert wird. Die vorgenannten Multiplexierschaltungen gestatten die
Fortsetzung des Ablaufes nur dann, wenn eine über einstimmung zwischen den Informationen
des Ht lfszählers und den aus dem Decoder stammenden Informationen vorliegt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform, welche die Kontrolle "der zweiten
Ordnung " gestattet, ist eine Kontrollschaltung zwischen den Ausgang der Multiplexierschaltungen
und die. Nullstellschaltung des Wählers eingefügt, wobei die Kontrollschaltung mit
einem zusätzlichen Ausgang des Decoders verbunden ist, der einem bei jedem Zyklus
erregten zusätzlichen Zustand entspricht.
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In weiterer Ausgestaltung der Einrichtung nach der Erfindung ist die
Digitalschaltung zur Freigabe des Hauptzählers und des Hilfszählers mit einem zusätzlichen
Ausgang des Decoders, der einem
bei jedem Zyklus erregten weiteren
zusätzlichen Zustand entspricht, und mit einem Ausgang einer Empfangsschaltung verbunden,
welche die aus den Fühlern stammenden Signale empfängt, wobei die Freigabe. der
Zähler nicht erfolgt, wenn die Enpfangsschaltung während dieses zusätzlichen Zustandes
ein Signal liefert.
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Ein nicht als Einschränkung zu verstehendes Ausführungsbeispiel der
Abtasteinrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in einer Gesamtansicht in Form eines
Blockschaltbildes die gesamte Abtasteinrichtung mit ihren Kontrollschaltungen nach
der Erfindung, Fig. 2 eine ausführliche Teilansicht einer der Kontr ollschaltungen
von Fig. 1, und Fig. 3 eine ausführliche Teilansicht einer weiteren Kontrollschaltung
derselben Einrichtung.
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Die in Fig. 1 sehr schematisch dargestellte Einrichtung vereinigt
die bereits in der oben genannten Offenlegungsschrift beschriebenen Funktionen und
die zusätzlichen Funktionen, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden.
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So steuert, wie bereits in der genannten Offenlegungsschrift
beschrieben,
ein aus einem Multivibrator bestehender Taktgeber 1 die gesamte Einrichtung und
vor allem eine Sendeschaltung 2, die mit mehreren Elektrolumineszenzdioden 3 sowie
mit Schaltungen 4 in Verbindung steht, welche das aufeinanderfolgende Entsperren
von mehreren Phototransistoren 5 bewirken, die über einen Hochfrequenztransformator.
6 mit ein er einzigen 5 ignalverarb eitungsschaltung 7, die auch als Empfangsschaltung
bezeichnet wird, in Verbindung stehen. Jeder Phototransistor 5 ist einer der Elektrolumineszenzdioden
3 zugeordnet, so daß er das optische Bündel dieser Diode empfängt, welches durch
einen nicht dargestellten katadioptrischen Spiegel reflektiert worden ist, wobei
die Elektrolumineszenzdiode-Phototransistor-Anordnung eine Einheit bildet, die als
Sende-Empfangszelle bezeichnet wird.
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Um eine Abtastung mit hoher Frequenz auszuführen, werden die verschiedenen
Zellen nacheinander und in zyklischer Weise mittels eines elektronischen Umschaltkreises
8 erregt, der das zyklische Aussenden eines Entsperrungssteuersignals an jedem seiner
Ausgänge gestattet, die mit den Entsperrungsschaltungen 4 in Verbindung stehen.
Der Umschaltkreis 8 wird seinerseits durch den Taktgeber 1 gesteuert und enthält
vor allem einen binären Impulszähler 9, dem ein Dezimaldecoder 10 nachgeschaltet
ist, welcher einen Abtastwähler darstellt, sowie eine Nullstellschaltung 11.
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Die Dezimalausgänge des Decoders 10, die mit den verschiedenen Entsperrungsschaltungen
4 verbunden sind, sind außerdem gemäß der vorliegenden Erfindung mit den Eingängen
von Multiplexierschaltungen 12 verbunden, die über weitere Eingänge die von einem
zweiten Zähler 1 3 kommenden binären Informationen empfangen,
welcher
parallel mit dem Hauptzähler 9 durch eine gemeinsame Freigabeschaltung 14 gesteuert
wird.
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Diese beiden Zähler 9 und 13 empfangen normalerweise die gleiche Anzahl
von Impulsen und enthalten den gleichen Binärwert und einer der Ausgänge des Decoders
10 ist freigegeben. Die Multiplexierschaltungen 12, welche die Binärwerte des zweiten
Zählers 13 empfangen, tasten den Zustand ihrer Dezimaleingänge ab, der dem durch
den Decoder 10 freigegebenen Zustand entspricht. Wenn eine Übereinstimmung zwischen
dem durch den Decoder 10 freigegebenen Zustand und dem in die Multiplexierschaltungen
12 eingegebenen Binärviert besteht, gestatten diese letzteren die Fortsetzung des
Ablaufes durch die Information, die sie an ihrem Ausgang 15 in Verbindung mit der
Schaltung 14 abgeben, welche die Freigabe der Zähler bewirkt.
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Wenn dagegen der Hauptzähler 9 oder der Decoder 10 defekt sind und
beispielsweise einen Zustand überspringen, was in der Lichtschranke ein "Loch" hervorrufen
wird , so werden die Multiplexierschaltungen 12 sofort den Fehler feststellen und
das Unterbrechen des Ablaufes und die Alarminformation bewirken. Ebenso, wenn der
Decoder 10 auf einem gegebenen Zustand stehenbleibt, beispielsweise im Anschluß
an das Stillsetzen des Hauptzählers 9 oder die Blockierung des Decoders 10, was
einer Schranke entspricht, die linear ist und nicht mehr die Form einer Fläche hat,
geben die Multiplexierschaltungen 12 den Befehl zum Anhalten des Ablaufes und infolgedessen
den Alarm.
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Ausser der normalen Steuerung der Zähler über den Weg 16
liefert
der Taktgeber 1 noch auf einem Weg 17 und bei jeder Zustandsfreigabe einen Impuls
I kurzer Dauer, der in einen Eingang des Decoders 1 0 eingegeben wird, so daß an
seinen Dezimalausgängen eine Wertänderung hervorgerufen wird. Durch diesen Test
wird nachgeprüft, ob es nicht einen Kurzschluß oder einen anderen Dauerzustand (offener
Stromkreis) an dem Ausgang des Decoders gibt, in welchem Fall die Zustandsänderung
nicht stattfindet, so daß der Ablauf unterbrochen und der Alarm ausgelöst wird.
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Die oben angegebenen Kontrolleinrichtungen werden ihrerseits bei jedem
Zyklus des Umschaltkreises 8 bei einer Kontrolle "zweiter Ordnung" kontrolliert,
die dadurch ermöglicht wird, daß in dem Decoder 10 eine Anzahl von Zuständen vorgesehen
wird, die größer ist als die Ziel n der Sende-Empfangszellen. So wird bei dem Zustand
n + 2, d.h. zwei Zustände nach der Freigabe des letzten Fühlers erneut der Impuls
I abgegeben und es wird eine Kontrollschaltung 18 zum Einsatz gebracht, die zwischen
den Ausgang 15 der Multiplexierschaltungen 12 und die Nullstellschaltung 11 eingefügt
ist. Dieser Impuls wird gemäß der Wertänderung blockiert, wie bereits angegeben,
was einen absichtlichen Fehler verursacht.
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Aufgrund dieser Tatsache ergibt der Vergleich zwischen dem Decoder
10 und den Multiplexierern 12 als Resultat eine Abweichung, die das Nullstellen
des Decoders 10 und der Multiplexierschaltungen 12 bewirkt, um ihnen zu gestatten,
mit einem neuen Abtastzyklus zu beginnen. In dem Fall, in welchem dieser absichtliche
Fehler nicht festgestellt würde, würde die Kontrollschaltung 18 das Nullstellen
verhindern und die Wähler blieben in dem Zustand n + 2 blockiert, was einen Alarm
zur Folge hätte.
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Im normalen Betrieb überträgt die Schaltung 14 Impulse zu dem Eingang
der Zähler 9 und 1 3. Diese Digitalschaltung 14, die ausführlich in Fig. 2 dargestellt
ist, enthält eine gewisse Anzahl von NAND-Schaltungen und Invertern, die nicht im
einzelnen erläutert werden. Es werden einfach die verschiedenen Eingangssignale
angegeben, die diese Schaltung empfängt: - über den Weg 16 die aufs dem Taktgeber
1 stammenden Impulse zur Steuerung der Zähler; - über den Weg 17 die aus dem Taktgeber
1 kommenden Impulse I; - über einen weiteren Weg 19 ebenfalls aus dem Taktgeber
1 stammende Impulse i; - über einen Eingang 20 aus der Kontrollschaltung 18 kommende
Fehlersignale; - über einen Eingang 21 an dem Ausgang n + 1 des Decoders 10 abgegebene
Signale, - über einen letzten Eingang 22 aus der Empfangsschaltung 7 stammende Informationen.
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Der Ausgang 23 der Schaltung 14 versorgt die beiden Zähler 9 und 1
3, und ein weiterer Ausgang 24 versorgt die Nullstellschaltung 11.
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Es ist zweckmäßig, sich des fehlerfreien Arbeitens dieser Digitalschaltungen
zu versichern. Es kann nämlich sein, daß infolge einer Blockierung in einem gegebenen
Zustand einer dieser Schaltungen die Steuerimpulse der Zähler ständig an dem Ausgang
23 vorhanden sind, während davor befindliche Schaltungen (beispielsweise die Empfangsschaltung
7, welche den Eingang 22 versorgt) das Weiterleiten dieser Impulse unterbinden.
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Genau zur Durchführung dieser Kontrolle wird der Zustand n + 1, d.h.
der Zustand, der unmittelbar auf die Freigabe des letzten Fühlers folgt, ausgenutzt,
um sich zu überzeugen, daß es effektiv keinen Empfang gibt, was normal ist, da es
keinen aktivierten Fühler gibt. Die Impulse zur Steuerung der Zähler werden dann
an dem Ausgang 23 nur dann abgegeben, wenn in dem Zustand n + 1 kein Empfang erfolgt.
Im gegenteiligen Fall wird der Decoder 10 gesperrt und es wird Alarm gegeben.
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Eine letzte Kontrolle bet rifft die Empfangsschaltung 7, die in Fig.
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3 ausführlich dargestellt ist. Diese Schaltung gestattet, das aus
den Fühlern stammende Signal s, welches an einem Eingang 25 ankommt, mit zwei Sollwerten
zu vergleichen. Diese Sollwerte sind: - Ein von Null verschiedener niedriger Schwellenwert,
der unter Freimachung von dem in dem System von Haus aus vorhandenen Hintergrundrauschen
gestattet festzustellen, ob eine Reflexion: des Bündels an dem Reflektor erfolgt.
Dieser Schwellenwert ist durch eine Referenzspannung Sb dargestellt, die an den
Eingang eines Vergleichers 26 mit niedrigem Schwellenwert angelegt ist.
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- Ein hoher Schwellenwert, der das Unwirksammachen der Lichtschranke
verhindert; dieser Schwellenwert ist durch eine zweite Referenzspannung Sh dargestellt,
die an den Eingang eines Vergleichers 27 mit hohem Schwellenwert angelegt ist.
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Das an dem Ausgang 28 der Schaltung 7 erhaltene Empfangssignal R wird
zu dem Eingang 22 der oben beschriebenen Schaltung 14 geleitet, welche die Zähler
freigibt. Es sind drei Fälle möglich:
a) Wenn die Schranke verdunkelt
ist, erfüllt das aus den Fühlern stammende Signal s die Ungleichung s < Sb, was
für das Signal R den Wert 0 zur Folge hat.
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b) Wenn die Schranke frei ist, erfüllt das Signal s die doppelte Ungleichung
Sb < s < Sh, was für das Signal R den Wert 1 ergibt.
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c) Wenn das reflektierte Signal zu groß ist, also s > Sh, hat das
Ausgangssignal R den Wert O.
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Es wird also allein der Fall b), in welchem sich das Signal s zwischen
dem niedrigen Schwellenwert und dem hohen Schwellenwert befindet, als ein normaler
Errpfang interpretiert, während die beiden arideren Fälle a) und c) automatisch
den Alarm verursachen.
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Bei dem Ingangsetzen des Gerätes ist eine Einstellung der Empfindlichkeit
erforderlich, damit das normale Signal s etwas unter dem hohen Schwellenwert Sh
liegt. Andererseits wird aufbaugemäß das Verhältnis Sb/Sh angenähert gleich 1/2
gewählt, d.h. man nimmt an, daß bei einer Signalabschwächung von 50% auf der Höhe
der Fühler eine Verdunkelung der Schranke vorliegt (Fall a). Das gestattet: - die
Verdunkelung der Schranke mit einem Gegenstand mit kleinen Abmessungen und unabhängig
von seiner Lage im Innern derselben zu verursachen; - das Gerät unverletzlich zu
machen, indem insbesondere seine Neutralisierung mit Hilfe eines an der Fühleranordnung
angebrachten
Reflektors verhindert wird, da dieser Trick eine Erhöhung
des Wertes der Signale und infolgedessen das Überschreiten des Schwellenwertes bewirkt.
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Dank der zusätzlichen Kontrollschaltungen, die oben beschrieben worden
sind und die den für den Betrieb erforderlichen Grundschaltungen hinzugefügt sind,
welche bereits in der französischen Offenlegungsschrift beschrieben sind, erhält
man somit ein Gerät, welches eine maximale Sicherheit bietet, die insbesondere durch
die Tatsache erzielt wird, daß die meisten Kontrollschaltungen ihrerseits kontrolliert
werden.
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Für eine totale Sicherheit erhöht man darüberhinaus die Immunität
gegen Störungen des gesamten digitalen Teils, der in TTL-Schaltungen ausgefü,.rt
ist, mit Hilfe von in Fig. 1 angegebenen statischen Isolatoren 29 und 30, beispielsweise
der Gattung optoelektronische Koppler , welche eine vollkommene galvanische Trennung
zwischen den Signalen niedriger Höhe der Digitalschaltungen und den starken Strömen
vornehmen, die in den Elektrolumineszenzdioden fließen.
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Es ist klar, daß die Alarminformation, so wie sie eingangs definiert
worden ist, automatisch und sofort das Anhalten der Maschine bewirken soll, um die
Bedienungsperson zu schützen, und daß dieser Alarm durch das Überschreiten der Schranke
oder durch das Versagen eines Bauteils oder einer Untergruppe des Gerätes ausgelöst
werden soll.
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Es versteht sich vonselbst, daß die Erfindung nicht auf die einzige
Ausführungsform dieser eine Abtasteinrichtung ergänzenden
Kontrolleinrichtung
beschränkt ist, die als nicht in einschränkendem Sinn zu verstehendes Beispiel beschrieben
worden ist. Sie umfasst vielmehr alle Ausführungsvarianten, bei welchen wenig unterschiedliche
Schaltungen dieselben Funktionen erfüllen, um gleiche Ergebnisse zu erzielen.