DE2552257A1 - Leistungsschalter - Google Patents
LeistungsschalterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H71/00—Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
- H01H71/10—Operating or release mechanisms
- H01H71/50—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
- H01H71/504—Manual reset mechanisms which may be also used for manual release provided with anti-rebound means
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH
6 Frankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1
SGN-75/ΐΛ Frankfurt/Main, den 20. November 1975
Em/K
Leistungsschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen Leistungsschalter mit einem durch ein Schaltschloß verklinkbaren Kontaktsystem mit mindestens
einem festen und einem beweglichen Kontaktstück und mit einem Sperrenhebel zur Vermeidung des Rückprellens der Kontaktstücke.
Durch die DT-OS 22 36 584 ist bereits eine Rückprellsperre für
ein Schaltgerät bekannt geworden. Diese Anordnung eignet sich vorzugsweise für große Schalter und arbeitet mit einem einarmigen
Sperrenhebel, der auf einem Schalthebel gelenkig gelagert ist und durch eine Feder in seine Ruhestellung gezogen wird. Der Schalthebel
ist direkt auf der Schaltwelle befestigt, so daß bei einer Ausschaltung ein Rückprellen dadurch verhindert wird, daß der
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hochgeschleuderte einarmige Sperrenhebel den Schalthebel gegen einen festen Anschlag abstützt. Somit wird die Schaltwelle mit
den beweglichen Kontaktstiicken blockiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückprellsperre zu schaffen, die auch bei bereits kleinen Strömen zuverlässig und
sicher anspricht und eine minimale Rückprellbewegung, d. h. einen minimalen Vorlauf, gewährleistet. Diese Aufgabe wird gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß der durch die Öffnungsbewegung des beweglichen Kontaktstückes aus seiner Ruhelage bewegte einseitig
gelenkig gelagerte Sperrenhebel auf dem Wege in seine Sperrstellung zunächst von der Schloßmechanik zwangsweise geführt wird"
und nach dem Anschlag der Schloßwelle gegen ein Widerlager frei in seine Sperrstellung geschleudert wird und dort hinter einem
Blockierungszapfen prellhindernd einrastet. Durch das Einrasten
des hakenförmigen freien Endes des Sperrenhebels hinter dem
Blockierungszapfen wird verhindert, daß das mit der Lagerstelle
des Sperrenhebels über die Schloßmechanik verbundene bewegliche Kontaktstück zurückprellt. Nachdem der Prellvorgang abgeschlossen
ist, besteht zwischen dem Blockierungszapfen und dem hakenförmigen
Ende des Sperrenhebels soviel Abstand, daß der Sperrenhebel durch Schwerkraft oder Federkraft in seine Ruhelage zurückfällt. Damit
kann das Schaltschloß erneut gespannt werden, ohne daß der
Sperrenhebel durch besondere Maßnahmen in seine Ruhelage zurückgebracht werden müßte.
Durch die Zwangsführung des Sperrenhebels wird dieser in Richtung
auf seine Sperrstellung beschleunigt. Im Augenblick des Anschlages der Schaltwelle an ihr Widerlager wird auch die Bewegung der
Lagerstelle des Sperrenhebels beendet. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß in diesem Augenblick der hakenförmige Teil des
freien Endes des Sperrenhebels unmittelbar vor dem Blockierungszapfen liegt. Infolge der Wucht des Aufpralles wird der Sperrenhebel
um seine Lagerstelle gedreht, so daß sein freies hakenförmiges Ende hinter den Blockierung8zapfen geschleudert wird und
dort seine Sperr stellung einnimmt. Der Anschlag der Schaltwelle gegen das Widerlager hat somit zur Folge, daß einerseits das freie
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Ende des Sperrenhebels mit hoher Geschwindigkeit um seine Lagerstelle
in die Blockierungsstellung geschleudert wird, und daß andererseits gleichzeitig die Rückprellbewegung des mit der
Schaltwelle verbundenen beweglichen Kontaktstückes einsetzt. Die Schleuderbewegung des Sperrenhebels von ihrem Beginn bis zu ihrer
Endlage vollzieht sich jedoch so schnell, daß eine wesentliche Rückprellbewegung noch nicht stattgefunden hat. Damit ist eine
einwandfreie und zuverlässige Rückprellsperre geschaffen. Die Zwangsführung des beweglich gelagerten Sperrenhebels bis kurz vor
dem Eingreifen hinter den Blockierungszapfen hat außerdem den Vorteil,
daß mit einem möglichst geringen Spiel zwischen dem Blockierungszapfen einerseits und dem hakenförmigen Ende des Sperrenhebels
andererseits gearbeitet werden kann. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Rückprellbewegung äußerst gering ist. Eine geringe Rückprellbewegung
wiederum hat zur Folge, daß die Rückzündsicherheit einer Schaltkontaktanordnung erhöht wird.
In Ausgestaltung der Erfindung ist der Blockierungszapfen vorzugsweise
kulissenförmig ausgebildet. Damit soll vermieden werden, daß
sich das hakenförmige Ende des Sperrenhebels bei irgendwelchen besonderen Situationen oberhalb des Blockierungszapfens verhakt.
Die Zwangsführung des Sperrenhebels durch die Schloßmechanik erfolgt
vorzugsweise derart, daß der Sperrenhebel in einer Drehrichtung mit einer Schulter an einem Teil der Schloßmechanik anliegt,
während er in entgegengesetzter Drehrichtung frei beweglich ist. Für besondere schräge Einbaulagen kann der Sperrenhebel mit
einer Feder versehen sein, die ihn in seiner Ruhelage mit der Schulter gegen die Schloßmechanik drückt. Die Kraft dieser Feder
darf jedoch nicht so groß sein, daß sie die Schleuderbewegung im Ausschaltvorgang behindert. Siesoll lediglich bewirken, daß die
Schulter des Sperrenhebels immer an dem entsprechenden Teil der
Schloßmechanik anliegt.
In der Zeichnung ist in den Figuren 1 bis 3 ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ausgangsstellung mit geschlossenen Kontakten, während Fig.
und 3 verschiedene Phasen des Prellvorganges darstellen.
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f
Fig. 1 zeigt schematisch das Kontaktsystem eines strorabegrenzenden
Leistungsschalters mit einem festen Kontaktstück 10 und einem beweglichen Kontaktstück 11, das auf einem Träger 12 federnd gelagert
ist. Mit 13 ist eine Kontaktkraftfeder bezeichnet. Der
Träger 12 ist im Einschaltzustand durch einen Kniehebel lk verriegelt.
Mit 15 ist ein Drehhebel bezeichnet, der an dem mittleren Gelenk l6 des Kniehebels lk gelagert ist. Bei einer Öffnungsbewegung
des beweglichen Kontaktstückes 11, z. B. infolge eines Kurzschlusses, erfolgt über den verschiebbaren Drehhebel 15 eine
direkte Auslösung des nicht näher bezeichneten Schaltschlosses. An der Lagerstelle 16 des Drehhebels 15 bzw. des Kniehebels \k ist
ferner ein einseitig gelenkig gelagerter Sperrenhebel 17 angeordnet. Dieser Sperrenhebel 17 ist am freien Ende hakenförmig ausgebildet
und pendelt im Ruhezustand, d. h. bei geschlossenen Kontakten, der Schwerkraft oder einer Federkraft folgend nach unten. Mit
l8 ist ein kulissenförmig ausgebildeter Blockierungszapfen bezeichnet.
Der Sperrenhebel 17 liegt an seiner oberen Seite mit einer
Schulter 19 an dem Drehhebel 15 an. Mit 20 ist ein Widerlager.für
den Kniehebel bzw. die Schaltwelle bezeichnet (Fig. 3) ·
Die Wirkungsweise ist aus den drei Figuren erkennbar. Fig. 1 zeigt
ein geschlossenes Kontaktsystem, Fig. 2 zeigt einen Zustand, in dem das bewegliche Kontaktstück gerade geöffnet, aber seine Endstellung
noch nicht erreicht hat. Fig. 3 zeigt den ausgelösten Endzustand.
Bei geschlossenen Kontakten pendelt der Sperrenhebel 17» der
Schwerkraft folgend, nach unten (Fig. l). Fig. 2 zeigt den Zustand,
in dem das bewegliche Kontaktstück 11 gerade abgehoben hat und die Schloßmechanik im Begriff steht, das Schaltschloß zu entklinken.
In diesem Zustand bewegt sich die Schloßmechanik mit dem Kniehebel
l4, dem Drehhebel 15 und dem an dem Gelenk l6 befestigten Sperrenhebel
17 nach unten in Richtung auf die Sperrstellung. In diesem
Bereich liegt der Drehhebel 15 an der Schulter 19 des Sperrenhebels 17 an, so daß der Sperrenhebel 17 von dem Drehhebel 15
zwangsweise geführt wird. Diese zwangsweise Führung erfolgt bis zu dem in Fig. 3 dargestellten Zustand, in dem der Kniehebel 1*1
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an dem i/iderlager 20 anschlägt. Damit kommt der Gelenkpunkt des
einseitig gelagerten Sperrenhebels 17 zur Kühe, wahrend sein
freies Ende mit dem hakenförmig ausgebildeten Ende in Fortführung der Öffnungsbewegung in die in Fig. 3 gestrichelt dargestellte
Sperrenendlage geschleudert wird. Mit dem Anschlagen des Kniehebels gegen das Widerlager 20 befindet sich die Spitze des
hakenförmigen Sperrenhebels knapp unterhalb des Blockierungszapfens l8. Mit dem Anschlagen dieses Kniehebels gegen das Widerlager
wird einmal der Sperrenhebel in seine Endlage geschleudert, zum anderen setzt jedoch die Riickprellbewegung ein. Die Konstruktion
ist jedoch so aufeinander eingestimmt, daß im Zeitpunkt der effektiven Rückprellbewegung eine zuverlässige Verriegelung
gewährleistet ist, in dem nämlich.das hakenförmige Ende des Sperrenhebels hinter dem Blockierungszapfen 18 verriegelt ist.
Gleichzeitig mit dem Anschlagen gegen das Widerlager 20 ist auch das Schaltschloß entklinkt. Nach Abklingen des Prellvorganges
bildet sich ein kleiner Abstand zwischen der Innenkante des hakenförmigen Sperrenhebels 17 und dem Dlockierungszapfen l8, so daß
der Sperrenhebel automatisch in seine Ruhelage zurückpendelt.
Damit ist der Vorgang beendet und das Schaltschloß kann wieder eingeschaltet werden.
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Leerseite
Claims (1)
- Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH6 Krankfurt/Main, Theodor-Stern-Kai 1SGN-75/ΐΛ Frankfurt/Main, den 2^'November 1975Em/KAnsprüche1. j Leistungsschalter rait einem durch ein Schaltschloß verklink-baren Kontaktsystem und mindestens einem festen und einem beweglichen Kontaktstück und mit einem Sperrenhebel zum Verhindern des Rückprellens, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Öffnungsbawegung des beweglichen Kontaktstückes (ll) aus seiner Ruhelage bewegte einseitig gelenkig gelagerte Sperrenhebel (17) auf dem tfege in seine Sperrstellung zunächst von der Schloßmechanik zwangsweise geführt wird und nach dem Anschlag der Schaltwelle gegen ein Widerlager (20) frei in seine Sperrstellung geschleudert wird und dort hinter einem Blockierungszapfen (18) prellhindernd einrastet.2. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ulockierungszapfen (l8) kulissenförmig ausgebildet ist.3· Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung des Sperrenhebels (17) durch die Schloßmechanik derart erfolgt, daß der Sperrenhebel (17) in. einer Drehrichtung mit einer Schulter (19) an einem Teil der Schloßmechanik iinliegt, während er in entgegengesetzter Drehrichtung frei beweglich ist.1I. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrenhebel (17) eine Feder aufweist, die ihn in seiner Ruhelage mit der Schulter (19) gegen die Schloßmechanik drückt.709822/00785. Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem strombegrenzenden Schalter mit einem Drehhebel (15) zur direkten Schloßentklinkung und mit einem Kniehebel (ΐΛ) zur Verriegelung des beweglichen KontaktStückes (ll) der operrenhebel (17) an einer durch die Offnungsbewegung bewegbaren Lagerstelle (l6) des Kniehebels (lA) gelagert ist.6. Leistungsschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung des Sperrenhebels (17) durch den nach Beginn der Öffnungsbewegung des beweglichen Kontaktstückes (ll) aus seiner Ruhelage bewegten Drehhebel (15) erfolgt, der mit einem Vorsprung an einer Schulter 19 des Sperrenhebels 17 anliegt.709822/0078
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EP0918348A2 (de) * | 1997-11-20 | 1999-05-26 | Eaton Corporation | Leistungsschalter mit Automatischer Verriegelungsvorrichtung zur Verhinderung des Rückpralles von einem elektrodynamisch geöffneten Kontaktarm |
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1976
- 1976-11-18 FR FR7634683A patent/FR2347764A1/fr active Granted
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