DE2418094B1 - Umschalttastenwerk für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen - Google Patents

Umschalttastenwerk für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J5/00Devices or arrangements for controlling character selection
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    • B41J25/08Case shift

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  • Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)

Description

  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Umschalttastenwerk zu schaffen, bei dem die erforderlichen Betätigungskräfte wesentlich herabgemindert sind, derart, daß für die Betätigung der Umschalttaste nur die gleichen Kräfte aufzubringen sind, wie für die
  • Schriftzeichentasten.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.
  • Dadurch, daß dem Auslösespeicherglied, welches praktisch als ein echter Kraftspeicher wirksam ist, ein zusätzlicher, durch das Steuerspeicherglied gebildeter Kraftspeicher zugeordnet ist, der die Entriegelung des Auslösespeichergliedes bei Rückkehr der Umschalttaste in die Ruhelage selbstätig bewirkt, ergibt sich gegenüber dem bereits vorgeschlagenen Umschalt-Tastenwerk der Vorteil, daß die Rückstellfeder der Umschalttaste keine zusätzlichen Steuerkräfte aufbringen muß; es tritt im Gegenteil eher eine solche Wirkung auf, daß die Rückstellfeder sogar noch von dem die zweite Teilbewegung ausführenden Steuerspeicherglied unterstützt wird.
  • Mit der DT-AS 19 34235 ist zwar ein Umschalttastenwerk für eine Schreibmaschine der angegebenen Art bekanntgeworden, das für die Rückschaltbewegung eines Typenträgers aus der Umschaltlage in die Ausgangslage bereits einen Kraftspeicher aufweist. Diese Einrichtung ist jedoch nicht in der Lage, die wesentlichen Teile der Erfindung nahezulegen, da von der Rückstellfeder der Umschalttaste auch hier eine zusätzliche Tätigkeit verrichtet werden muß, und zwar die Entriegelung des Kraftspeichers, wozu annähernd eine gleich große Kraft benötigt wird, wie für die Entriegelung des Zwischenhebels selbst. Außerdem ist bei dieser Einrichtung ein zweiter Zwischenhebel für die Rückschaltsteuerung des Typenträgers vorgesehen.
  • Weiterhin ist hier von Nachteil, daß der Kraftspeicher von dem ersten Zwischenhebel gespannt werden muß, was mindestens bei solchen Tastenwerken eine unsichere Arbeitsweise nach sich zieht, bei denen die Zwischenhebel ihre Arbeitsbewegung durch Federkraft ausführen und ihre Rückstellbewegung durch einen Kraftantrieb ausführen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das nachfolgend beschrieben ist. Es zeigt F i g. 1 das erfindungsgemäße Umschalttastenwerk in der Ruhelage und F i g. 2 das erfindungsgemäße Umschalttastenwerk nach der ersten Arbeitsbewegung des Zwischenhebels.
  • Wie F i g. 1 zeigt, ist eine unter der Wirkung einer Rückstellfeder 15 stehende Umschalttaste 1 mit einer ersten Auslösenase 2 versehen, die wie alle Schriftzeichentasten mit einem Auslösevorsprung 3 eines Zwischengliedes 4 zusammenarbeitet. Das Zwischenglied 4 steht über eine Nase 5 und eine Zunge 6 mit einem Zwischenhebel 7 in Wirkverbindung, der mit einer Rastnase 8 für die Ruhelage hinter einer Rastschiene 9 verrastet ist Der Zwischenhebel 7 wird von einer Antriebsfeder 10, die in einem flachen Winkel an ihm angreift, stets mit einer stärkeren Kraft nach links und mit einer schwächeren Kraft nach oben beeinflußt. Der Zwischenhebel 7 weist Schaltnasen 11 auf, die mit allen Tasten gemeinsam zugeordneten Codierschienen 12 zusammenarbeiten. Diese Codierschienen 12 arbeiten mit einem hier nicht dargcstellten Einstellmechanismus für einen Summentypenträger zusammen. Des weiteren ist der Zwischenhebel 7 mit einer Rückführnase 13 versehen, die einer als Rückstellmittel wirksamen, motorisch betätigten und allen Tasten zugeordneten Rückstellschwinge 14 gegenüberliegt.
  • Die Umschalttaste 1 ist mit einer Verriegelungsnase 16 versehen, die mit einem Sperrvorsprung 17 eines mit dem Zwischenhebel 7 über einen Bolzen 18 gelenkig verbundenen Verriegelungsschiebers 19 zusammenwirkt, und die von diesem in der gedrückten Lage der Umschalttaste 1 während einer ersten Arbeitsbewegung des Zwischenhebels 7 überstellbar ist.
  • Der Verriegelungsschieber 19 weist dem Sperrvorsprung 17 in der Wirkungsrichtung des Zwischenhebels 7 unmittelbar benachbart eine Freiarbeitung 20 auf, der in der in F i g. 1 dargestellten Ruhelage des Umschalttastenwerkes eine Anlagenase 21 eines Steuer-Speichergliedes 22 gegenüberliegt Das Steuerspeicherglied 22 besteht aus einem zweiarmigen Schwenkhebel, dessen Schwenklager 23 durch einen Gestellbolzen gebildet wird, und dessen erster, die Anlagenase 21 tragender Arm 48 mit einem Fühlarm 24 versehen ist, der einer zweiten Auslösenase 25 der Umschalttaste 1 mit einem Abstand gegenüberliegt, der um ein geringes Maß größer ist, als der Betätigungshub der Umschalttaste 1. Diese zweite Auslösenase 25 der Umschalttaste 1 wird durch eine an sich bekannte, die beiden Umschalttasten förmschlüssig miteinander verbindende Schwinge 26 gebildet.
  • Das Steuerspeicherglied 22 steht ständig im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung einer Steuerfeder 27, die den zweiten, als ein Stützarm 28 wirksamen Arm, der mit einer Stützkante 29 versehen ist, dann mit einem Rastarm 30 eines Rastgliedes 31 rastend in Wirkverbindung hält, wenn sich das Umschalttastenwerk in der Ruhelage befindet.
  • Das Rastglied 31 ist als ein auf einem Gestellbolzen 32 schwenkbar gelagerter zweiarmiger Winkelhebel ausgebildet, dessen anderer Arm 33 in den Bewegungsbereich einer Entriegelungsnase 34 des Zwischenhebels 7 ragt, und an dem eine stets im Gegenuhrzeigersinn wirksame Zugfeder 35 angreift.
  • Das Rastglied 31 und das Steuerspeicherglied 22 sind zueinander derart angeordnet, daß der Arm 33 des Rastgliedes 31 und der eine Steuernase 36 tragende Stützarm 28 des Steuerspeichergliedes 22 im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, daß die Stützkante 29 durch eine abgewinkelte Nase 37 des Stützarmes 28 gebildet wird, die mit dem Rastarm 30 und dem Gestellbolzen 32 des Rastgliedes 31 in einer zu dessen Arm 33 annähernd in einem rechten Winkel verlaufenden Ebene angeordnet ist, und daß sich der Gestellbolzen 32 des Rastgliedes 31 und das Schwenklager 23 des Steuerspeichergliedes 22 in einem durch den Arm 33 und den Stützarm 28 gebildeten Viereck diagonal gegenüberliegen.
  • Hinter der an dem Stützarm 28 des Steuerspeichergliedes 22 vorgesehenen Steuernase 36 befindet sich über eine Arretiernase 38 ein Auslösespeicherglied 39, welches stets unter der Zugwirkung einer Speicherfeder 40 steht, sowohl in der Ruhelage als auch in der betätigten unteren Lage der Umschalttaste 1 in einer verrasteten Lage, solange, bis die Umschalttaste 1 in die obere Ausgangslage zurückkehrt. Das Auslösespeicherglied 39 besteht im wesentlichen aus einem mehrarmigen Hebel 41, der um einen gestellfesten Bolzen 42 schwenkbar gelagert ist, der einen die Arretiernase 38 bildenden Arm aufweist und aus einem Sprungschieber 43, der an einem weiteren Arm 44 des mehrarmigen Hebels 41 gelenkig angreift, und an dem die Speicherfeder 40 angelenkt ist.
  • Der mehrarmige Hebel 41 des Auslösespeichergliedes 39 weist zwei weitere Arme auf, die sich entgegengesetzt im wesentlichen in der Wirkungsrichtung des Zwischenhebels 7 erstrecken, von denen der eine als Auslösearm 45 einem Auslöselappen 46 des Zwischenhebels 7 gegenüberliegt und der andere als Rückstellnase 47 in den Bereich des ersten Armes 48 des Steuerspeichergliedes 22 ragt.
  • Der Sprungschieber 43 des Auslösespeichergliedes 39 weist ebenfalls, wie auch der Zwischenhebel 7, eine Rückstellnase 49 auf, mit der er in den Bereich der Rückstellschwinge 14 gelangen kann.
  • Zur Ansteuerung einer Umschaltung wird die Umschalttaste 1 betätigt, wodurch diese mit ihrer ersten Auslösenase 2 auf den Auslösevorsprung 3 einwirkt und dadurch das Zwischenglied 4 um den Lagerbolzen 51 entgegen der Wirkung einer Sprungfeder 52 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Das Zwischenglied 4 wirkt dabei mit seiner Nase 5 auf eine Auslösekante 53 des Zwischenhebels 7 ein, wodurch dieser gegen die Wirkung seiner Antriebsfeder 10 mit seiner Rastnase 8 von der Rastschiene 9 abrutscht und eine Sprungbewegung nach links ausführt, wobei er über den Vorsprung 54 das Zwischenglied 4 mitnimmt und die Wirkverbindung zwischen der Auslösenase 2 und dem Auslösevorsprung 3 trennt. Dabei betätigt der Zwischenhebel 7 neben den Codierschienen 12 auch eine hier nicht dargestellte, allgemein bekannte Kupplungssteuerschiene, über die eine Kupplung für eine Arbeitsbewegung der als Rückstellmittel wirksamen Rückstellschwinge 14 betätigt wird, welche auf die Rückführnase 13 des Zwischenhebels 7 einwirkt.
  • Durch die Betätigung der Umschalttaste 1 sind deren Verriegelungsnase 16 und die zweite Auslösenase 25 in eine untere, in F i g. 2 dargestellte Lage gelangt. Bei der Sprungbewegung des Zwischenhebels 7 wird der Verriegelungsschieber 19 nach links mitgenommen, wodurch dessen Sperrvorsprung 17 die Umschalttaste 1 über deren Verriegelungsnase 16 so lange in der betätigten Lage sperrt, bis der Zwischenhebel 7 und dadurch auch der Verriegelungsschieber 19 in die durch die Rückstellschwinge 14 bewirkte Ruhelage (wie dargestellt) zurückgekehrt sind. Gleichzeitig wird das Rastglied 31 während der Sprungbewegung des Zwischenhebels 7 über dessen Entriegelungsnase 34 gegen die Wirkung seiner Zugfeder 35 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch es mit seinem Rastarm 30 von der Stützkante 29 des Steuerspeichergliedes 22 abgleitet.
  • Dieses hat zur Folge, daß das Steuerspeicherglied 22 durch die Wirkung seiner Steuerfeder 27 im Gegenuhrzeigersinn verschwenken kann, und zwar so weit, bis es mit seinem Fühlarm 24 an der sich in der unteren Lage befindlichen zweiten Auslösenase 25 des Umschalttastenhebels 1 zur Anlage kommt. Das Rastglied 31 legt sich mit seinem Rastarm 30 unter der abgewinkelten Nase 37 des Steuerspeichergliedes 22 an, welches soeben eine erste Teilbewegung ausgeführt hat. Die Steuernase 36 des Steuerspeichergliedes 22 ist so lang ausgebildet, daß das Auslösespeicherglied 39 in dieser Zwischenlage des Umschalttastenwerkes über seine Arretiernase 38 noch in seiner gegen die Wirkung der Speicherfeder 40 arretierten Speicherlage verbleibt (s.Fig.2).
  • Wenn der Zwischenhebel 7 nach seiner ersten Arbeitsbewegung - durch die die nicht dargestellte Umschalteinrichtung einen Steuerbefehl »Umschalten« erhalten hat - in die dargestellte Ruhelage zurückgekehrt ist, nimmt das Zwischenglied 4 die in F i g. 2 dargestellte Lage ein, in der es sich durch die Wirkung seiner Sprungfeder 52 bereits wieder in seiner angehobenen Lage befindet, in der es aber mit der rechten Kante seines Auslösevorsprunges 3 an der linken Seite der ersten Auslösenase 2 der Umschalttaste 1 anliegt.
  • Gleichzeitig ist der Sperrvorsprung 17 des Verriegelungsschiebers 19 in seine Ausgangslage zurückgekehrt, wodurch die Verriegelungsnase 16 der Umschalttaste 1 wieder freigegeben worden ist (s. F i g. 2).
  • Wenn nun die Umschalttaste 1 von der bedienenden Person inzwischen losgelassen worden ist, kehrt sie durch die Wirkung ihrer Rückstellfeder 15 in die obere Ruhelage zurück, wodurch die die zweite Auslösenase 25 bildende Schwinge 26 ebenfalls angehoben wird.
  • Das Steuerspeicherglied 22 folgt dabei durch die Wirkung seiner Steuerfeder 27 der zweiten Steuernase 25 der Umschalttaste 1 nach, was in der gleichen Richtung wie bei der ersten Teilbewegung, d. h., im Gegenuhrzeigersinn erfolgt. Hierdurch kommt die Arretiernase 38 des mehrarmigen Hebels 41 des Auslösespeichergliedes 39 von der Steuernase 36 des Steuerspeichergliedes 22 frei, und die Speicherfeder 40 kann den Sprungschieber 43 soweit nach links ziehen, bis dieser mit seiner Rückstellnase 49 an der Rückstellschwinge 14 zur Anlage kommt. Durch diese Sprungbewegung des Auslösespeichergliedes 39 wirkt der Auslösearm 45 seines mehrarmigen Hebels 41 auf den Auslöselappen 46 des Zwischenhebels 7 ein und löst diesen durch Abschieben von der Rastschiene 9 für eine zweite Arbeitsbewegung aus, durch die die Umschalteinrichtung den Steuerbefehl »Rückschalten« erhält. Wenn die motorisch antreibbare Rückstellschwinge 14 nach dieser zweiten Arbeitsbewegung jetzt sowohl den Zwischenhebel 7 als auch das Auslösespeicherglied 39 nach rechts zurückstellt, wobei die Rückstellbewegung mit einem Überhub durchgeführt wird, schwenkt der mehrarmige Hebel 41 im Uhrzeigersinn und wirkt mit seiner Rückstellnase 47 derart auf den ersten Arm 48 des Steuerspeichergliedes 22 ein, daß dieser ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt. Hierdurch gelangt das Rastglied 31 mit seinem Rastarm 30 wieder vor die Stützkante 29 des Steuerspeichergliedes 22, indem es durch die Wirkung seiner Zugfeder 35 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt.
  • Die Übersetzungsverhältnisse und die Abmessungen der an dieser Rückstellbewegung teilnehmenden Teile sind so gewählt, daß die Arretiernase 38 des Auslösespeichergliedes 39 schon an der Steuernase 36 vorbeigelaufen ist, bevor dieses über seine Rückstellnase 47 das Auslösespeicherglied 22 in die Ausgangslage zurückverschwenkt.
  • An dem vorstehend beschriebenen Umschalttastenwerk ist eine Vorrichtung vorgesehen, die verhindern soll, daß es zu einer einzelnen Arbeitsbewegung des Zwischenhebels 7 kommen kann.
  • Wenn die Schreibmaschine z. B. bei einem Transport einen harten Stoß erhält, der bewirkt, daß der Zwischenhebel 7 von der Rastschiene 9 abfällt und eine Arbeitsbewegung ausführt, ohne daß die Umschalttaste betätigt worden ist, springt auch der Sperrvorsprung 17 des mit dem Zwischenhebel 7 verbundenen Verriegelungsschiebers 19 nach links. Da das Steuerspeicherglied 22 bei dieser Arbeitsbewegung von dem Rastglied 31 auch freigegeben wird, legt sich sein Fühlarm 24 an Stelle an die zweite Auslösenase 25 des Umschalttastenhebels 1 jetzt an den sich in der linken Position befindlichen Sperrvorsprung 17 an, wodurch auch nur eine erste Teilbewegung des Steuerspeichergliedes 22 stattfindet. Wenn nun die Schreibmaschine in Betrieb genommen wird, verarbeitet die Umschalteinrichtung sofort das über die Codierschienen 12 gegebene Signal für die Umschaltbewegung, und die Rückstellschwinge 14 stellt den Zwischenhebel 7 zurück. Wenn nun der Zwischenhebel 7 und dadurch auch der Verriegelungsschieber 19 in die rechte Lage gelangen, kommt das Steuerspeicherglied 22 mit seiner Anlagenase 21 von dem Sperrvorsprung 17 frei und kann von der Steuerfe- der 27 endgültig im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden. wodurch, wie bereits oben beschrieben, ein zweiter Arbeitsgang des Zwischenhebels 7 ausgelöst wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Umschalttastenwerk an einer Büromaschine, insbesondere Schreibmaschine, mit einem Summentypenträger; mit einer Umschalttaste, die zwei Auslösenasen aufweist; mit einem durch die erste Auslösenase verstellbaren ersten Zwischenglied, das bei Tastendruck für eine erste Betätigung eines Zwischenhebels auf diesen einwirkt, der Schaltnasen für Codierschienen, eine Rastnase zu seiner Verrastung in der Ruhelage an einer Rastschiene und einen Vorsprung zur Mitnahme des ersten Zwischengliedes in der Arbeitsrichtung für eine Entkupplung desselben von der ersten Auslösenase besitzt, und der gelenkig mit einem Verriegelungsschieber für die Umschalttaste verbunden ist; mit einem mit der zweiten Auslösenase der Umschalttaste für eine zweite Betätigung des Zwischenhebels in Wirkverbindung bringbaren und schwenkbaren zweiten Zwischenglied, dadurch gekennzeichnet, daß - im Funktionsablauf gesehen - zwischen dem als ein Steuerspeicherglied (22) wirksamen zweiten Zwischenglied und dem Zwischenhebel (7) ein schwenkbares, von Rückstellmitteln (14) in seine Ruhelage bringbares, mit einer Rückstellnase (47) für das Steuerspeicherglied (22) versehenes Auslösespeicherglied (39) angeordnet ist, das mit seiner Arretiernase (38) durch eine Steuernase (36) des Steuerspeichergliedes (22) in seiner gespannten Ruhelage verrastbar und nach Ablauf der ersten Betätigung des Zwischengliedes (7) zur erneuten Betätigung desselben freigebbar ist, wobei eine Stützkante (29) des durch eine Steuerfeder (27) in Richtung auf die zweite Auslösenase (25) der Umschalttaste (1) beeinflußbaren Steuergliedes (22) mit einem vom Zwischenhebel (7) beaufschlagbaren schwenkbaren Rastglied (31) derart in Wirkverbindung steht, daß das Rastglied (31) bei der ersten Arbeitsbewegung des Zwischenhebels (7) das Steuerspeicherglied (22) für eine erste Teilschwenkbewegung bis zum Anschlagen seines Fühlarmes (24) an der zweiten Auslösenase (25) der Umschalttaste (1) freigibt - das Auslösespeicherglied (39) bleibt bei dieser Teilschwenkung des Steuerspeichergliedes (22) noch in seiner verrasteten Stellung - und daß das Steuerspeicherglied (22) frühestens bei Freigabe der Umschalttaste (1) durch den Verriegelungsschieber (19) für eine zweite Teilschwenkung freigebbar ist, bei welcher das dann entrastete, mit einem Auslösearm (45) versehene Auslösespeicherglied (39) mittels Federkraft (40) in eine den Zwischenhebel (7) zum zweiten Mal auslösende Lage schwenkbar ist.
  2. 2. Umschalttastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösespeicherglied (39) aus einem um einen gestellfesten Bolzen (42) verschwenkbaren mehrarmigen Hebel (41), dessen als Auslösearm (45) und als Rückstellnase (47) wirksame Arme sich entgegengesetzt im wesentlichen in der Wirkungsrichtung des Zwischenhebels (22) erstrecken, aus einem weiteren Arm, der als Arretiernase (38) mit der Steuernase (36) des Steuerspeichergliedes (22) zusammenwirkt, und aus einem im wesentlichen parallel geführten Sprungschieber (43) besteht, an dem die Speicherfeder (40) angreift, der mit einer Rückführnase (49) zur Betätigung durch die Rückstellmittel (14) versehen ist und der an einem weiteren Arm (44) des mehrarmigen He- bels (41) angelenkt ist.
  3. 3. Umschalttastenwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (31) als ein zweiarmiger auf einem Gestellbolzen (32) verschwenkbarer Winkelhebel ausgebildet ist, dessen mit einer Entriegelungsnase (34) des Zwischenhebels (7) zusammenwirkender erster Arm (33) im wesentlichen parallel zu einem die Steuernase (36) tragenden Stützarm (28) des Steuerspeichergliedes (22) verläuft, daß die Stützkante (29) an dem freien Ende eines Stützarmes (28) des Steuerspeichergliedes (22) vorgesehen ist.
  4. 4. Umschalttastenwerk nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühlarm (48) des Steuerspeichergliedes (22) zusätzlich mit einer Anlagenase (21) derart versehen ist, daß sie in der Ruhelage des Umschalttastenwerkes einer Freiarbeitung (20) und während einer Arbeitsbewegung des Zwischenhebels (7) dem Sperrvorgang (17) eines mit dem Zwischenhebel (7) verbundenen, an sich bekannten Verriegelungsschiebers (19) für die Umschalttaste (1) gegenüberliegt.
    Die Erfindung geht aus von einem Umschalttastenwerk der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
    Mit der DT-AS 23 30 687 ist ein solches Tastenwerk für eine Umschalteinrichtung bereits vorgeschlagen worden, die ein zusätzliches Zwischenglied aufweist, von dem der Zwischenhebel in der betätigten Lage der Umschalttaste überstellbar ist, und der mit der zweiten Auslösenase der Umschalttaste derart formschlüssig verbunden ist, daß er bei deren Rückkehrbewegung in die obere Ausgangslage den Zwischenhebel für eine zweite Arbeitsbewegung auslöst. Dieses Umschalttastenwerk hat sich für normale Korrespondenzmaschinen bewährt; es besteht allgemein jedoch die Forderung, daß für Büromaschinen mit sogenannten schnellen Tastaturen, die Eingabegeschwindigkeiten zulassen, welche für eine bestimmte Anzahl von verschiedenen Eingaben eine schnellere Betätigung von Tasten erlaubt, als die Maschine Arbeitstakte durchführen kann, jene Kräfte, die zur Betätigung einer Taste erforderlich sind, für alle die zum normalen Schreiben benötigten Tasten gleich groß zu gestalten. Diese Forderung wird insbesondere von solchen Bedienungspersonen gestellt, die hohe Schreibgeschwindigkeiten erreichen und durch unterschiedliche Tastenkräfte im Schreibfluß nicht behindert werden wollen. Eine solche Behinderung ist bei der bereits vorgeschlagenen Einrichtung jedoch gegeben, da die Umschalttaste eine wesentlich höhere Betätigungskraft als die Schriftzeichentasten erfordert. Dieses entsteht dadurch, daß die Rückstellfeder nicht nur in der Lage sein muß, die Umschalttaste zurückzustellen, sondern auch über das zusätzliche Zwischenglied die Kraft für die zweite Auslösebewegung des Zwischenhebels aufzubringen. Aus diesem Grunde muß die Rückstellfeder der Umschalttaste wesentlich stärker ausgebildet sein als die der Schriftzeichentasten.
DE19742418094 1974-04-13 Umschalttastenwerk für Schreib-, Buchungs- oder ähnliche Büromaschinen Expired DE2418094C2 (de)

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