DE2552132A1 - Ausgeglichenes roentgeneinheitsgestell - Google Patents

Ausgeglichenes roentgeneinheitsgestell

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DE2552132A1
DE2552132A1 DE19752552132 DE2552132A DE2552132A1 DE 2552132 A1 DE2552132 A1 DE 2552132A1 DE 19752552132 DE19752552132 DE 19752552132 DE 2552132 A DE2552132 A DE 2552132A DE 2552132 A1 DE2552132 A1 DE 2552132A1
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    • A61B6/44Constructional features of apparatus for radiation diagnosis
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Description

DIPL.-PHYS. UDO ALTENBURG l~ "^
PATENTANWALT TELEFON 089/596830 8 MÖNCHEN 2 PETTENKOFEHSTRASSE 5 BANK: DEUTSCHE BANK AG 28/43026 TELEGRAMME: PATeNTKOFER MÖNCHEN POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 5181-807
17, November 1975 Ab/Ho
AO:s Metall & Mek. Verkstad AB
Tulegatan 15, 113 53 STOCKHOLM / Schweden
Ausgeglichenes Röntgeneinheitsgestell
Die Erfindung betrifft ein ausgeglichenes Röntgeneinheitsgestell mit einem Ständer, an dem ein Schwingarm für eine Vertikalverschiebung und eine Kipp- oder Drehbewegung gelagert ist, wobei der Schwingarm die Röntgenanlage trägt, und mit mindestens einer automatisch betätigbaren Bremse zum Anhalten der Vertikalverschiebung und mindestens einer automatisch betätigbaren Bremse zum Anhalten der Drehbewegung, wobei die Bremsen elektromagnetisch lösbar sind mit
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Hilfe von elektrischen Steuerfeldern, welche "bei Annäherung oder Berührung, z.B. mit der Hand oder einem Gegenstand die entsprechende Bremse freigeben, so daß der Schwingarm gedreht und/oder verschoben werden kann.
Verschiedene Beispiele von bekannten Röntgeneinheitsgestellen sind in den schwedischen Patentschriften 147 338 und 201 217 gezeigt.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, ein verbessertes Röntgeneinheitsgestell der eingangs genannten Art zu schaffen, welches für die Bedjaiungspersonen einfacher zu handhaben und zu betätigen ist und das außerdem eine erhöhte Sicherheit gewährleistet, so daß das Verletzungsrisiko für Personen oder die Beschädigungsgefahr für Gegenstände in der Nähe des Gestells während seiner Betätigung oder die Beschädigungsgefahr für das Gestell selbst aufgrund von Gegenständen in seiner Fähe erheblich vermindert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfind.ung dadurch gelöst, daß mindestens ein Steuerfeld zur Freigabe sowohl der Drehbewegung als auch der Vertikalverschiebung derart entlang eines erheblichen Teils der Schwingarmlänge angeordnet ist, daß das Feld von einer Person, die sich irgendwo im Bereich des Send armes aufhält, leicht erreicht werden kann.
Die Bedienungspersonen haben hierdurch die maximale Wahlfreihei zur Durchführung von Positionseinstellungen. Wenn der Schwingarm in schwer zugängliche Positionen eingestellt werden muß, ist es mit Hilfe eines Feldes, das in der Nähe eines jeden Ortes, an welchem sich die Bedienungsperson längs des Schwingarmes befinden kann, angeordnet ist, möglich, die Einstellung durchzuführen, welche Körper st ellung die Bedienungsperson auch
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- 3 immer einnehmen muß, um hierzu in der Lage zu sein.
Da die Position des Schwingarmes nur durch Berührung des Feldes eingestellt werden kann, ist es unmöglich, daß der Schwingarm so unkontrolliert verschoben oder verschwenkt werden kann, daß eine Beschädigungsgefahr für den Schwingarm oder eine Verletzungsgefahr für Personen oder Gegenstände in seinem Bereich gegeben ist.
In der Praxis wird das Feld vorzugsweise von einem Griffstück verkörpert, das entlang des Ständerarmes angeordnet ist.
Vorzugsweise erstrecken sich zwei longitudinale Griffstücke entlang eines erheblichen Teils oder Hauptteils der gesamten länge des Schwingarmes, wobei ein Griffstück zur Freigabe der Kipp- oder Drehbewegung und ein Griffstück zur Freigabe der Vertikalverschiebung vorgesehen ist. Bei einer anderen Ausführungsform kann eine Anzahl von Griffstücken kürzerer Länge über den Schwingarm verteilt sein.
Der Ständerarm kann so auf die erforderliche Höhe durch Halten eines GriffStückes verschoben werden und anschließend kann der gewünschte Kippwinkel durch Halten des anderen GriffStückes eingestellt werden. Alternativ oder zusätzlich zu dieser Ausführungsform weist mindestens eines der Felder oder Griffstücke eine derartige elektrische Verbindung auf, das es bei Betätigung abwechselnd die Bremse für die Kipp- oder Drehbewegung und die Bremse für die Vertikalverschiebung freigibt.
Bei einer anderen Ausführungsform können die Felder oder Steuergriffstücke logisch mit der Zahl oder den geforderten Richtungen des Transportes des Röntgeneinheitsgestells kombiniert werden, wobei weniger häufige Richtungen des Transportes hinterher ausgewählt werden durch abwechselnde Betätigung, wenn das
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Feld oder das Griffstück während eines gegebenen Zeitraumes ein zweites Mal berührt oder ergriffen wird.
Zusätzlich zu mindestens einem der Felder oder Griffstücke ist auch ein elektrisches Feld, z.B. ein elektrischleitender Streifen vorgesehen, der bei Berührung eine Umschaltung bewirkt, so daß die Bremse für die Kippbewegung oder Vertikalverschiebung freigegeben wird. Wenn dieser Streifen berührt wird, erfolgt daher eine elektrische umschaltung. Hierdurch ergibt sich eine Umschaltung der Steuerfunktion, wenn das Griffstück oder entsprechende Feld das nächste Mal berührt wird,
Zusätzlich zu einem Feld weisen äußere Teile des Schwingarmes ebenfalls ein Feld von einstellbarer Empfindlichkeit auf, das in der lage ist, eine überlagerte Blockierungsfunktion zu steuern, so daß die Freigabeschaltungen für die Bremsen unterbrochen werden, wenn sich der Schwingarm einer Person oder einem Gegenstand nähert oder diese berührt.
Eine Blockierungsfunktion in dieser Art kann außerdem dazu benutzt werden, um ein Aufschlagen des Schwingarmes auf den Boden durch Blockierung der Bewegung zu verhindern, wenn der iCippwinkel von der horizontalen Ebene einen bestimmten Wert bei einer bestimmten Höhe überschreitet. Bei einer größeren Höhe tritt eine Blockierung nicht auf, bis ein größerer Kippwinkel vorliegt und umgekehrt.
Die Aktivierungsfelder können ebenfalls für eine stufenlose, lineare oder logarithmische Betätigung z.B. eines Antriebsmotors benutzt werden. Eine Art Schiebepotentiometereffekt kann dadurch erzielt werden, daß die Hand oder ein Finger zwischen dem äußeren Streifen entlang einer gegebenen Länge einer Anzahl von parallelen Feldstreifen geführt wird, welche in einer gegebenen Länge an einer oder mehreren gewünschten
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Stellen eines Röntgeneinheitsgestells der "beschriebenen Art vorgesehen sind. Dieser Effekt ist "beendet, sobald der direkte Kontakt tinte rl» rochen wird. Das Risiko für den Patienten, gedruckt zu werden, kann daher unter diesen Bedingungen in motorgetriebenen SGstellen ausgeschaltet werden, da die Motorfunktion unmittelbar von der Rotationsfunktion abhängig ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Röntgeneinheitsgestells gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer abgeänderten Ausführung sfοrm, bei welcher der Schwingarm um 90° im Verhältnis zu der in Fig. 1 gezeigten Position gedreht ist,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Kante eines anderen Ausführungsbeispieles eines Schwingarmes, wobei die Kante mit einem Streifen versehen ist, der eine überlagerte Blockierungsfunktion für die Schwingarmbewegung bewirkt ,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines weiteren Schwingarmes, der als Feld eine Metallrippe trägt, die eine Blockierungsfunktion bewirkt, und
Fig. 5 eine Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Fig. 4·.
Ein Röntgeneinheitsgestell 1 besteht aus einer Grundplatte 2,
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auf welcher ein Ständer 3 angeordnet ist. Ein Schwingarm 4, welcher die Röntgenanlage 5» 6 trägt, ist verschiebbar und drehbar in dem Ständer gelagert. Eine Drehbewegung wird mit Hilfe einer Bremse 7 gestoppt, welche automatisch durch 3?eder~ wirkung betätigt werden kann und welche gegen eine Scheibe wirkt, die auf einer Lagerwelle 8 des Schwingarmes 4 befestigt ist.
Eine Vertikalbewegung des Schwingarmes wird mit Hilfe von zwei symmetrischen Bremsbacken 11 gebremst, welche automatisch mit der iTlhrungs oberfläche 13 mit Hilfe eines STockens 12 in Eingriff gebracht werden.
Sowohl die Bremse 7 für die Drehbewegung als auch die Bremse 11, 12 für die Vertikalbewegung werden elektromagnetisch in ihre entsprechenden Freigabepositionen gebracht.
Elektrische Steuerfelder in Form von Griff stücken 15 und 16 erstrecken sich entlang des Hauptteiles der beiden Winkelabschnitte 4a und 4b des Schwingarmes. Wenn eines der Griffstücke, z.B. das Griffstück 15, gehalten wird, werden die Bremsen 11, 12 für die Vertikalbewegung gelöst, während eine entsprechende Betätigung des anderen GriffStückes die Bremse für die Drehbewegung löst. Der Abschnitt 4c des Schwingarmes, der parallel zum Abschnitt 4a angeordnet ist, kann ebenfalls mit einem Griffstück der beschriebenen Art versehen sein, obwohl dies im dargestellten Ausführungsbeispiel nicht gezeigt ist. Die andere Seite des Schwingarmes 4 ist ebenfalls vorteilhaft erweise mit entsprechenden Griffstücken versehen.
In dem in Pig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird eine Anzahl von Griffstücken 15', 16' mit kurzer Länge verwendet. Auch hierbei ist ein leichtes Erreichen der die Bremsen 7 und 11, 12 steuernden Felder gewährleistet.
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Bei dieser Ausführungsform weist die "Vorderseite des Schwingarmabschnittes 4a ebenfalls Griffstücke 15'', 16'' auf. Diese Griffstücke 15'', 16'f können alternativ oder zusätzlich zu den Griffstücken 15'» 16' auf den Seitenflächen des Schwingarmabschnittes 4a verwendet werden. Entsprechende Griffstücke können außerdem auf dem Schwingarmabschnitt 4"b angeordnet sein. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wird keine Grundplatte für den Ständer 3 verwendet. Der Ständer ist mit Hilfe von Bolzen (nicht gezeigt) oder dergleichen im Boden befestigt.
In manchen Fällen wird gerade ein Feld oder Griff stück ausreichen, wobei die Funktion vorteilhafterweise derart ist, daß, wenn das Feld betätigt oder das Griffstück berührt wird, eine der Bremsen freigegeben wird und dann wieder beaufschlagt wird, wenn die Berührung oder der Halt unterbrochen wird. Die andere Bremsfunktion wird freigegeben, wenn das Feld wieder betätigt oder das Griffstück ergriffen wird. Alternativ hierzu kann das Griffstück mit einem Steuerstreifen (siehe unten) verbunden werden, der bei Berührung die Steuerfunktion ändert, so daß, wenn das Griffstück wieder ergriffen wird, die andere Bremse entsprechend freigegeben wird.
Besonders freiliegende Abschnitte, wie z.B. die Kanten des Schwingarmes 4 sind bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel mit einem Metallstreifen 17 versehen, der ein elektrisches Feld von einstellbarer Empfindlichkeit ausbildet. Dieses Feld steuert eine überlagerte Blockierungsfunktion, welche automatisch die Bremsen betätigt, wenn der Schwingarm 4 auf eine Person oder einen Gegenstand während der Einstellbewegung trifft oder sich in eine Stellung nahe einer Person oder eines Gegenstandes bewegt. Der Metallstreifen 17 kann in einem geeigneten Band eingebettet sein, welches mit dem Schwingarm verbunden ist.
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist ein kleines Element, z.B. ein Röhrchen aus Metall, längs der Kanten des Schwingarmes 4 mit Hilfe eines Bandes od. dgl. befestigt. Es hat die gleiche Funktion wie der Streifen 17 der Pig. 1. Auch der Schwingarmabschnitt 4b und der nach unten sich erstreckende Abschnitt des Teils 5 der Röntgenanlage sind mit einem solchen Metallelement 18 versehen.
In Fig. 3 und 4 sind weitere Ausführungsbeispiele dargestellt, wie diese elektrischen Felder ausgebildet sein können. In Fig. 3 sind die Kanten des Schwingarmabschnittes 4a mit ainem isolierten Streifen 22, z.B. aus Kunststoff, versehen, auf welchem ein abgebogener Streifen oder ein Blech 19, das z.B. aus dünnem Metall wie Kupfer hergestellt ist, befestigt ist.
Bei den in Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsformen nehmen die Felder die Form jeweils von dekorativen Rippen 20 und 21 auf dem Schwingarm an. Sie sind aus einem geeigneten Metall wie z.B. Chrom hergestellt. Die Sippe 20 wird von einer profilierten Gummirandfassung 23 und die inFig. 5 gezeigte Rippe 21 von einer profilierten Gummirippe 24 aufgenommen, welche zwei Schenkel oder Flansche im rechten Winkel zueinander aufweist und sich entlang der Kanten des Schwingarmes erstreckt.
Eine entsprechende Bbckierung kann ebenfalls automatisch für gewisse vorbestimmte Winkel- und Vertikalpositionen des Schwingarmes bewirkt werden. Wenn sich der Schwingarm in den höheren Positionen befindet, kann eine Schwankung nach unten in größerem umfang in Bezug auf die horizontale Ebene erlaubt sein und umgekehrt. Der Schwingarm wird automatisch blockiert, wenn der vorbestimmte relative Wert des Quotienten der Winkelposition und der Vertikaleinstellung überschritten wird, so daß der Schwingarm nicht weiter gedreht werden kann, ohne vertikal wieder eingestellt zu werden.
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2 b 5 2 1 3 2
Ein oder beide Griffstücke 15, 16; 15', 16« und 15", 16«» oder irgendeine der oben beschriebenen anderen Aktivierungs-feider 17, 18, 19, 20 kann außerdem oder alternativ dazu benutzt werden, z.B. einen Antriebsmotor für die Schwingarmbewegungen stufenlos, linear oder logarithmisch zu betätigen. Zu diesem Zwecke kann z.B. eine Anzahl von parallelen FeIdstreifen (nicht gezeigt) von gegebener Länge an einer oder mehreren besonderen Stellen benutzt werden. Ein Schiebepotentiometereffekt kann unter diesen Bedingungen dadurch erzielt werden, daß die Hand oder ein Finger entlang der gegebenen Länge zwischen den äußeren Streifen geführt wird. Ein solcher Effekt wird eine Beschleunigung oder Verzögerung des Antriebsmotors veranlassen, der dann anhalten wird, wenn die direkte Berührung unterbrochen wird.
Die entsprechende Bremse oder Bremsen werden durch Anfassen von irgend einem der Griffstücke 15, 16; 15', 16·; 1511, 16lf oder durch Berührung der entsprechenden Felder für die gewünschte Richtung des Transportes freigegeben, ohne daß eine zusätzliche Handlung durch die Bedienungsperson erforderlich ist. Wenn das Gestell in die geforderte Position eingestellt worden ist, werden die Bremsen angezogen, sobald die Bedienungsperson die Berührung unterbricht. Wenn erwünscht, kann eine Feineinstellung der Gestellnosition dann sofort ohne jede Verzögerung ausgeführt werden.
Insbesondere wenn die Einheit groß und der Schwingarm schwer ist, ist es oft - trotz der Tatsache, daß der Schwingarm gewichtsmäßig ausgeglichen ist - vorteilhaft, daß mindestens die Vertikalverschiebung durch einen Elektromotor erfolgt. In diesem Falle ist die überlagerte Blockierungsfunktion vorzugsweise in Reihe mit der Antriebsschaltung für die Schwingarmbewegung verbunden.
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- ίο -
Wenn die Drehbewegung von Hand durchgeführt wird und die Vertikalverschiebung mit Hilfe eines Motors erfolgt, ist es möglich, während der YertikalverSchiebung des Schwingarmes manuell seine Winkelposition durch Beobachtung gewisser Anzeigeeinrichtungen im Drehzentrum, die die Position des Schwingarmes in Bezug sum tatsächlichen Organ oder Körperteil des zu röntgenden Patienten anzeigen, einzustellen.
B f: ··· :. / ι / 0 7 R B

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    ( 1./ Ausgeglichenes Röntgeneinheitsgestell mit einem Ständer, ■^ an dem ein Schwingarm für eine Vertikalverschiebung und eine Kipp- oder Drehbewegung gelagert ist, wobei der Schwingarm die Röntgenanlage trägt, und mit mindestens einer automatisch betätigbaren Bremse zum Anhalten der Vertikalverschiebung und mindestens einer automatisch betätigbaren Bremse zum Anhalten der Drehbewegung, wobei die Bremsen elektromagnetisch lösbar sind mit Hilfe von elektrischen Steuerfeldern, welche bei Annäherung oder Berührung z.B. mit der Hand oder einem Gegenstand die entsprechende Bremse freigeben, so daß der Schwingarm gedreht und/oder verschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Steuerfeld (15> 16) zur Freigabe sowohl der Drehbewegung als auch der Vertikalverschiebung derart entlang eines erheblichen Teils der Schwingarmlänge angeordnet ist, daß das Feld von einer Person, die sich irgendwo im Bereich des Schwingarmes (4) aufhält, leicht erreicht werden kann.
  2. 2. Röntgengestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld mindestens ein am Schwingarm (4) angeordnetes Griffstück (15, 16) aufweist.
  3. 3. Röntgengestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwei longitudinale Griffstücke (15» 16) entlang eines erheblichen Teils oder Hauptteils der gesamten Länge des Schwingarmes (4) erstrecken, wobei ein Griffstück (16) zur Freigabe der Kipp- oder Drehbewegung und ein Griffstück (15) zur Freigabe der Vertikalverschiebung vorgesehen ist.
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  4. 4. Röntgengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Felder oder Griffstücke eine derartige elektrische Verbindung aufweist, daß es bei Betätigung abwechselnd die Bremse (7) für die Kipp- oder Drehbewegung und die Bremse (11, 12) für die Vertikalverschiebung freigibt.
  5. 5. Röntgengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu mindestens einem Feld oder Griffstück auch ein elektrisches Feld, z.B. ein elektrisch leitender Streifen vorgesehen ist, der bei Berührung eine Umschaltung bewirkt, so daß die Bremse für die Kippbewegung oder Yertikalversehiebung abwechselnd freigegeben wird.
  6. 6. Röntgenge stell nach einem der Ansprüche 1 bis 5S dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu einem Feld äußere Teile des Schwingarmes (4) ebenfalls ein Feld (17, 18, 19, 20, 21} von einstellbarer Empfindlichkeit aufweisen,.das in der Lage ist, eine überlagerte Blockierungsfunktion zu steuern, so daß die Freigabeschaltungen für die Bremsen (7; 11, 12) unterbrochen werden, wenn sich der Schwingarm (4) einer Person oder einem Gegenstand nähert oder diese berührt.
  7. 7. Röntgenge stell nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungsfunktionen in Reihe mit einer Antriebsschaltung für die Bewegung des Schwingarmes (4) geschaltet sind.
  8. 8. Röntgenge stell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blockierungsschaltung den Bremsenfreigabeschaltungen überlagert und derart ausgebildet ist, daß der Schwingarm (4) gesperrt ist, wenn das Verhältnis
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    von Kippwinkel zur vertikalen Einstellung einen vorbestimmten Wert für eine unterschiedliche vertikale Einstellung überschreitet.
  9. 9. Röntgengesteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Felder für eine stufenlose, lineare oder logarithmisch^ Betätigung von einem oder mehreren Antriebsmotoren für die Schwingarmbewegungen verwendet werden.
    lO.Röntgengestell nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalbewegung des Schwingarmes (4) motorbetätigt ist, wänrend die Drehbewegung von Hand erfolgt.
DE19752552132 1974-11-25 1975-11-20 Ausgeglichenes roentgeneinheitsgestell Granted DE2552132A1 (de)

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