DE2551589A1 - Stoerungskompensationsschaltung - Google Patents

Stoerungskompensationsschaltung

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    • H04N9/882Signal drop-out compensation the signal being a composite colour television signal

Description

Brit.Pat.Anm. Nr. 49924/74
vom 18. November 1974
rOäÜaCil 060βββ
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.) Störungskompensationsschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf Plattenspieler und Störungskompensationsschaltungen für diese, und betrifft insbesondere eine für die Anwendung bei Videoplattenspielern vorteilhafte derartige Schaltung.
In der US-PS 3 842 194 ist eine Videoaufzeichnungs- und Wiedergabeeinrichtung beschrieben, bei welcher die aufgezeichnete Information in Form geometrischer Änderungen des Grundes einer Spiralnut erscheint, welche sich in der Oberfläche einer Substratplatte befindet, die mit einem leitenden überzug bedeckt ist, auf dem wiederum sich eine dielektrische Schicht befindet. Die Rille nimmt einen der Wiedergabe dienenden Abtaststift auf, der eine an einem isolierenden Träger befestigte leitende Elek-
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trode aufweist. Der Stift wird von einem Abnehmerarm getragen, der in einem Gehäuse montiert ist, welches gegenüber dem sich drehenden Plattenteller, welcher die Platte aufnimmt, radial angetrieben wird, so daß eine praktisch konstante Spurführung des Abtaststiftes in aufeinanderfolgenden Windungen der Aufnahmerille erhalten wird. Die Abtaststiftelektrode bildet mit den überzügen der Platte eine Kapazität, die sich bei Rotation der Platte entsprechend den Änderungen der Form des unter der Abtastelektrode vorbeilaufenden Nutgrundes verändert. Eine an die Abtastelektrode angeschlossene geeignete Schaltung wandelt diese Kapazitätsänderungen in elektrische Signalschwankungen um, welche die aufgezeichnete Information darstellen.
Bei einer zweckmäßigen Form eines derartigen kapazitiv arbeitenden Videoplattensystems enthält die Information des aufgezeichneten Bildes eine erste Trägerfrequenz, die entsprechend dem Videosignalgemisch moduliert ist und in Form aufeinanderfolgender Änderungen der Nutgrundtiefe zwischen einer maximalen und einer minimalen Tiefe erscheint. Wie in der US-PS 3 911 476 erläutert ist, ist der Bildinformation wünschenswerterweise eine Toninformation zugeordnet, die auf einem zweiten Träger (wesentlich niedrigerer Frequenz als der erste Träger) in Foim einer Frequenzmodulation entsprechend den Tonsignalen enthalten ist und in Form einer Modulation des Tastverhältnisses der Tiefenänderungen erscheint.
Bei einem Abspielgerät für Videoplatten dieser Art sieht man üblicherweise entsprechende FM-Demodulatoren mit geeigneten Eingangsfilterschaltungen vor, mit Hilfe deren die Ton- und Bildsignale aus den bei der Plattenwiedergabe erhaltenen FM-Signalen wiedergewinnt.
Beim Betrieb eines derartigen Videoplattenspielers für die Wiedergabe von Videosignalen auf einem Sichtgerät kann ein Problem bei dem Wiedergabebild auftreten (falls keine Kompensation vorliegt), indem zeitweilig an willkürlichen Stellen
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Sfcörungen in Form weißer und/oder schwarzer Flecken und Streifen auftreten, welche die richtige Bildinformation überdecken. Diese Bildfehler können in Länge, Dicke und Dauer ihres Erscheinens variieren. Wenn auch dadurch die Bildinformation als Ganzes nicht zerstört wird, so kann das wiederholte Auftreten solcher Bildfehler doch eine Quelle erheblicher Beeinträchtigung für den Betrachter darstellen.
Untersuchungen dieser Erscheinungen haben ergeben, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen zur Erzeugung der verschiedenen störenden Bildpunkte und Streifen führen können. Die Gründe können beispielsweise in Fehlern der Aufzeichnung selbst liegen. Andere Ursachen können im jeweiligen Abspielvorgang einer bestimmten Platte begründet sein (beispielsweise stößt der Abtaststift gegen Abrieb oder Ablagerungen verschiedener Form in verschiedenen Bereichen der Plattenrille). Andere Gründe (beispielsweise Kratzer, Vertiefungen und dgl.) können in der Vorgeschichte der Platte beim Gebrauch oder bei fehlerhafter Handhabung liegen. Ohne noch weiter auf die Ursachen für Bildfehler im einzelnen einzugehen, ist es einleuchtend, daß unzählige Gründe verschiedener Art zu derartigen Problemen führen können, die sich praktisch nicht voraussagen lassen, von Platte zu Platte bzw. von Abspielung zu Abspielung oder sogar von Rillenbereich zu Rillenbereich usw. unterschiedlich sein können.
In der deutschen Patentanmeldung P 25 25 365.0 (U.S. Serial No. 477,102) vom 6. Juni 1974 ist ein System zur praktischen überdeckung der Auswirkungen von Signalfehlern während der Plattenwiedergabe beschrieben. Bei dieser Anordnung beruht die Fehlerfeststellung auf der Identifizierung solcher Fälle, in denen die momentane Eingangsfrequenz des Bild-FM-Demodulators des Plattenspielers außerhalb vorgegebener Grenzabweichungen für das Bild-FM-Signal fallen. Das Ausgangssignal des Fehlerdetektors dient der Steuerung der Schaltung einer Ersatzinformation aus einer vorhergehenden Zeile zum Ersatz der gestörten Information. Wegen der grundsätzlichen Redundanz der Informa-
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tion aufeinanderfolgender Bildzeilen läßt sich durch Substitution mit Hilfe der vorhergehenden Zeileninformation das Auftreten eines Fehlers maskieren, so daß er für den Betrachter des Bildes praktisch nicht mehr wahrnehmbar ist.
Bei Bildplattenspielern der vorerwähnten Art gibt es eine Vielzahl von Fällen, wo die Übertragung des Signals zum Ausgang des Gerätes wegen der Art des Ausgangssignals des Bildabnehmers verhindert werden soll. Einige Beispiele sind Übergangszustände oder anderweitige fehlerhafte Bildabnehmerzustände. Andere Fälle können auch durch verschiedene gewollte Betriebsarten bedingt sein, für welche das Abspielgerät eingerichtet ist, etwa eine Bereitschaftsstellung beim An- oder Auslaufen oder bei einem Suchlauf und dgl., wo keine brauchbaren Signale von der Abnehmerschaltung erzeugt werden. Für die Ausgangssignalunterbrechung in den erwähnten Fällen hat der Stand der Technik die Heranziehung des Ausgangssignals der Ablenksynchronsignaltrennschaltung in der Videosignalverarbeitungsschaltung des Abspielgerätes vorgeschlagen, um das Vorhandensein von Zuständen zu bestimmen, in welchen das Ausgangssignal des Plattenspielers unterdrückt werden soll; dabei wird das Ausgangssignal der Synchronsignaltrennschaltung überwacht und der Kompensationsbetrieb dann eingeleitet, wenn Synchronimpulse während eines bestimmten Zeitintervalls ausfallen, und der Kompensationsbetrieb wird beendet, wenn die Synchronimpulse wiederkehren.
Eines der Probleme, welche bei einer Kompensationsschaltung auftreten, bei der das Ausgangssignal der Synchronsignaltrennschaltung überwacht wird, liegt darin, daß bei bestimmten Fällen, in denen der Kompensationsbetrieb aufrechterhalten werden soll, an den Eingang der Synchronsignaltrennschaltung Störungen gelangen, die von der Trennschaltung fälschlicherweise als Synchronimpulse angesehen werden und zu einem vorzeitigen Beenden des Kompensationsbetriebes führen.
Die Erfindung ist auf eine Störungsunterdrückungsschaltung ge-
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richtet, bei welcher ein gewünschter Störunterdrückungsbetrieb relativ unempfindlich gegen eine fehlerhafte Beendigung durch Störimpulse aufrechterhalten wird. Erfindungsgemäß wird ein Störungsunterdrückungssignal in Abhängigkeit von einer Schaltung erzeugt,die Abweichungen der Momentanfrequenz des dem FM-Demodulators des Plattenspielers zugeführten Eingangssignals aus einem vorbestimmten zulässigen Trägerabweichungsbereich feststellt.
Bei einem Abspielgerät, welches ein Fehlerkompensationsgerät der allgemeinen Art enthält, wie es in der vorerwähnten Patentanmeldung beschrieben ist, ist eine derartige Schaltung zur Feststellung von Abweichungen bereits in Form des Fehlerdetektors für das Fehlerkompensationssystem vorhanden. In diesem Falle kann der das Störungsunterdrückungssignal erzeugende Generator bequem in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Fehlerdetektors arbeiten. Das Ausgangssignal dieses Fehlerdetektors, auf welches der Störungsunterdrückungssignalgenerator anspricht, beinhaltet oder wird unterworfen einer sogenannten "Strecktechnik" wie sie ebenfalls in der erwähnten Patentanmeldung beschrieben ist. Dabei dauert ein resultierender Fehleranzeigeimpuls, wenn er erst einmal erzeugt ist, solange an, bis ein bestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, ohne daß die Eingangsfrequenz über den vorbestimmten Abweichungsbereich hinaus abgewandert ist. Das Ausgangsrauschen der Abnehmerschaltungen des Wiedergabegerätes ist typischerweise solcher Natur, daß bei Fehlen verwendbarer Signale durch eine unschwierige Wahl der Streckungsparameter die Aufrechterhaltung eines verlängerten Fehleranzeigeimpulses während Zeiten des Fehlens verwendbarer Signale sichergestellt ist.
Es ist natürlich erwünscht, daß die extreme Maßnahme der Ausgangssignalunterdrückung beispielsweise bei solchen Störungslängen nicht auftritt, in denen ein Fehlerkompensationssystem der vorstehend erläuterten Art eine Fehlerüberdeckung noch bewirken kann. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
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ein Kompensationssignal nicht in Abhängigkeit von einem Fehleranzeigesignal erzeugt, wenn die Fehleranzeige nicht über ein vorgegebenes Zeitintervall hinaus andauert. Dieses vorgegebene Zeitintervall ist vorzugsweise lang im Vergleich zum Zeilenintervall, es kann beispielsweise mit 50 ms gewählt werden.
Während die erwähnte Verzögerung der Aktivierung der Störunterdrückung wünschenswert ist, um bei einer Plattenwiedergabe eine ungewollte und/oder vorzeitige Unterdrückung beim Auftreten von Plattenfehlern zu vermeiden, bringt jedoch das Problem mit sich, daß beim Abheben des Abtasters von der Platte, wie es beispielsweise während Pausen, dem Aufsuchen bestimmter Stellen oder dem Heimlauf des Abtasters in gewollter Weise der Fall ist, Störungen während der Verzögerungsdauer vor Beginn der Kompensation an die Ausgänge des Gerätes übertragen werden. Die Verzögerungsdauer ist typischerweise lang genug, so daß in ihr beispielsweise hörbare Störungen auftreten können. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich dieser unerwünschte Effekt beseitigen, indem man den Kompensationssignalgenerator zusätzlich auf das Entfernen des Abtaetstiftes aus seiner Abspiellage in einer Weise ansprechen läßt, daß die Verzögerung hierfür nicht anläuft. Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Abheben des Stiftes aus der Abspiellage durch einen magnetgesteuerten Arm-, Hebe- und Senkmechanismus bewirkt wird, wird das zusätzliche Eingangssignal für den Störunterdrückungssignalgenerator von den Steuerschaltungen, für die Erregung des Armbetätigungsmagneten abgenommen.
Bei Bildplattenspielern der hier beschriebenen Art kann das Videosignalverarbeitungssystem eine Schaltung enthalten, die einen Zeitraum für eine Stabilisierung benötigt, nachdem richtige Eingangssignale abgenommen werden, ehe man sicher sein kann, daß auch wiedergebbare Ausgangssignale von der Plattenspieleranordnung abgegeben werden. Ein Beispiel für eine solche Schaltung ist ein phasensperrarbeitendes System, wie es für
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eine Stabilisierung gegen Bildzittern verwendet wird und das eine Torschaltung für die Farbsynchronsignalkomponenten enthält, die in einem Phasendetektor verarbeitet werden, wie er beispielsweise im US-Patent 3 872 497 erläutert ist. Gemäß weiteren Merkmalen einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt a) der Punkt der Zuführung des Kompensationssignals in den Videosignalverarbeitungsschaltungen des Plattenspielers hinter dem Synchronsignalabnahmepunkt bei einem phasenstarren System der erwähnten Art, und auch hinter dem Abnahmepunkt für die zeitliche Information, mit Hilfe deren die Erzeugung des Farbsynchronsignal-Tastimpulses gesteuert wird, wobei das phasenstarre System in seiner Funktion nicht durch die Störungskompensation blockiert wird, und b) die Rückkehr der Schaltung in den Betrieb ohne Störungskompensation wird gegenüber dem Ende von Eingangssignalen für die Störungsunterdrückung um eine Zeit verzögert, die genügend lang ist (beispielsweise eine Sekunde), um eine Stabilisierung des phasenstarren Systems zu erlauben.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der hier beschriebenen Erfindung ergeben sich für den fachkundigen Leser beim Durchlesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf einen Teil eines Videoplattenspielers, bei welchem die Erfindung angewendet werden kann;
Fig. 2 teilweise in Blockdarstellung eine Schaltung für den Bildplattenspieler gemäß Fig. 1 mit einem Störunterdrückungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 3 eine teilweise in Blockdarstellung ausgeführte Schaltung, die sich für die Ausübung der Funktionen der Steuerschaltung bei einer Anordnung gemäß Fig. 2 eignet.
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In Fig. 1 ist eine Platte 4 als Beispiel für eine Bildplatte der in der deutschen Patentanmeldung P 25 25 365.0 beschriebenen Art für die Wiedergabe auf einem Plattenteller 5 liegend dargestellt, der sich um ein Motorchassis 7 dreht, wobei das Mittelloch der Platte mit Hilfe einer Welle 6 zentriert ist. Ein Abtaster 11, dessen Spitze von einer Rille der Platte aufgenommen wird, ist an einem Ende eines Abnehmerarmes 12 gelagert. Der Arm 12 kann beispielsweise von der Art sein, wie er in der US-Patentanmeldung 522,814 vom 12. November 1974 (B.K. Taylor) beschrieben ist und an seinem nicht dargestellten anderen Ende in einem Gehäuse 9 gelagert ist.
Das Gehäuse 9 ist an einer Klammer 10, die durch einen Schlitz 8 im Motorchassis 7 ragt. Unterhalb des Chassis 7 ist eine nicht dargestellte Vorrichtung zum wahlweisen Antrieb des Gehäuses 9 über die Klammer 10 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise von der im US-Patent 3 870 320 beschriebenen Art sein und folgende Wahlmöglichkeiten bieten: a) Radialer Antrieb in Vorwärtsrichtung (in der Zeichnung durch "f" bezeichnet) mit einer ersten Geschwindigkeit, der Abspielgeschwindigkeit, welche so im Hinblick auf die Drehzahl des Plattentellers gewählt ist, daß der Abtaststift in aufeinanderfolgenden Windungen der Plattenrille mit praktisch konstanter Stiftlage läuft; b) radialer Antrieb in Richtung "f" mit einer zweiten Geschwindigkeit, der Vorwärts-Suchlaufgeschwindigkeit, die höher als die Abspielgeschwindigkeit ist; und c) radialer Antrieb in Gegenrichtung "r" mit einer Rückwärts-Suchlaufgeschwindigkeit, welche mit der Vorwärts-Suchlaufgeschwindigkeit vergleichbar ist.
Zusätzlich ist im Gehäuse 9 ein Rotor 15 montiert, an dem ein Winkelhebel 14 angebracht ist, der mit einem Teil unter den Abnehmerarm 12 an einer mittleren Stelle desselben ragt. Drehung des Rotors 15 erlaubt über ein mit diesem verbundenes Kabel 16 eine Bewegung des Winkelhebels zwischen zwei Lagen: 1) einer Niederdrücklage, welche ein Absenken des Abnehmerarmes 12 in
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eine Spiellage erlaubt, in welcher das abnehmerseitige Ende des Armes durch eine öffnung 13 im Boden des Gehäuses 9 in einem Maße herausragt, daß die Spitze des Abtaststiftes 11 in die Rille der Platte 4 eingreift; und 2) eine erhöhte Lage, in welcher der Abtaststift sich außer Eingriff mit der Rille befindet.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung eignet sich zur Anwendung bei einem Bildplattenspieler, wie er in Fig. 1 angedeutet ist. Ein aufgezeichnetes Signal wird bei der Wiedergabe einer Bildplatte von der zum Abnehmer gehörigen Schaltung 21 wiederhergestellt, welche beispielsweise von der im US-Patent 3 872 240 beschriebenen Art sein kann. Beispielsweise kann die Aufzeichnung nach einer Norm erfolgt sein, bei welcher das wiedergewonnene Signal die folgenden Anteile enthält: a) einen frequenzmodulierten Bildträger, dessen momentane Frequenzabweichungen innerhalb eines vorgegebenen Abweichungsbereiches (beispielsweise 3,9-6,9 MHz) liegen entsprechend der Amplitude eines Farbbildsignalgemisches, welches eine Bandbreite (beispielsweise 0 bis 3 MHz) innerhalb des Abweichungsbereiches aufweist und eine Folge von wiederzugebenden Farbbildern darstellt, und b) einen frequenzmodulierten Tonträger, dessen momentane Frequenzabweichungen innerhalb eines schmalen Bandes um eine niedrigere Trägerfrequenz (beispielsweise 0,7 MHz) liegen entsprechend der Amplitude eines Tonsignals, welches die die Farbbildwiedergabe begleitenden Töne darstellt.
Ein Bandfilter 23, dessen Bandbreite den Tonträger-Abweichungsbereich inklusive der zugehörigen Seitenbänder umfaßt, läßt den frequenzmodulierten Tonträger zu einem Begrenzer 25 gelangen. Das Ausgangssignal dieses Begrenzers wird einem FM-Demodulator 27 zur Demodulierung der aufgezeichneten Toninformation zugeführt. Das Ausgangssignal des Demodulators 27 wird mit Hilfe eines Verstärkers 29 zu dem Tonausgangssignal des Plattenspielers verstärkt. Sind die vom Bildplattenspieler erzeugten Signale den Antennenanschlüssen des Fernsehempfängers zuzuführen, dann kann das Ausgangssignal des Verstärkers 29 als Toneingangs-
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signal eines Senders verwendet werden, wie er beispielsweise im US-Patent 3 775 555 beschrieben ist.
Ein Bandfilter 31 mit einer Bandbreite, welche den Abweichungsbereich des Bildträgers inklusive der zugehörigen Seitenbänder umfaßt, läßt den frequenzmodulierten Bildträger am Ausgang der Schaltung 31 zu einem Begrenzer 33 gelangen, dessen Ausgangssignal einem Nulldurchgangsdetektor 35 zugeführt wird. Dieser kann in bekannter Weise ausgebildet sein, um einen Ausgangsimpuls fester Amplitude, Breite und Polarität bei jedem Nulldurchgang des begrenzten FM-Eingangssignals zu liefern. Der Ausgangsimpuls des Nulldurchgangsdetektors 35 wird einem Tiefpaß 37 zugeführt, dessen Bandbreite auf das von den aufgezeichneten Videosignalinformationen eingenommene Band (beispielsweise 0 bis 3 MHz) abgestimmt ist.
Der Nulldurchgangsdetektor 35 und der Tiefpaß 37 bilden einen FM-Demodulator, wie er auch als Impulszähler bekannt ist, der ein Ausgangssignal in Form eines Bildsignalgemisches entsprechend der Modulation des Eingangs-FM-Signales liefert. Beispielsweise kann die von der Platte wiedergewonnene Bildsignalinformation ein Farbbildsigna!gemisch umfassen, welches vom im amerikanischen Sprachgebrauch mit "buried subcarrier" Format bezeichneten Typ ist, wie dies in der US-PS 3 872 498 erläutert ist.
Im Rahmen eines erläuternden Beispieles seien die folgenden Parameter für die Beschreibung des aufgezeichneten Farbbildsignalgemisches (im "buried subcarrier" Format) angenommen:
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1) Farbträgerfrequenz (f. ) = —5— ^11 oder ca. 1,53 MHz, wenn die
Zeilenfrequenz f„ der US-Norm für Farbbildübertragung entspricht,
ti
2) Farbsignal gleich Summe der entsprechenden um 90 gegeneinander phasenverschobenen Farbträgerkomponenten, die in ihrer Amplitude mit dem roten bzw. blauen Farbdifferenzsignal (R-Y, B-Y) mit einer Bandbreite von 0 bis 500 kHz moduliert sind, wobei gleiche Bandbreiten (500 kHz) für die oberen und unteren Seitenbänder reserviert sind (bei unterdrücktem Träger), 3) Leucht-
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dichtesignal (Y) mit einer Bandbreite von 0 bis 3 MHz; 4) Farbsynchronsignal als Schwingungszug (Burst) der Farbträgerfrequenz (f, ) mit der Bezugsphasenlage und -amplitude während der Schwarzschulter der Zeilenaustastintervalle (in allen mit Ausnahme der Frequenz entsprechend der normgemäßen NTSC-Farbsynchronkomponente) .
Vom Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 35 wird ferner ein Fehlerdetektor 61 angesteuert, der beispielsweise von der in der deutschen Patentanmeldung P 25 25 365.0 beschriebenen Art sein kann. Dieser Fehlerdetektor 61 erzeugt Fehleranzeigeimpulse, die über eine Impulsverlängerungsschaltung 62 einem Schaltersteuersignalgenerator 67 zugeführt werden, der Signale zur Steuerung des Schaltzustandes eines elektronischen Schalters 39 liefert. Diesbezüglich wird auf die US-PS 3 909 518 Bezug genommen, in welcher eine detaillierte Beschreibung der Impulsstreckungsfunktion und einer geeigneten Schaltung zur Durchführung der Funktionen des Generators 67 und des Schalters 39 zu finden ist.
Der elektronische Schalter 39 dient alternativ den folgenden Zwecken: 1) Bildung eines Signalweges zwischen einem Normalsignaleingangsanschluß N und dem Schalterausgang 0 bzw. 2) eines Signalweges zwischen einem Kompensationssignaleingang S und dem Ausgangsanschluß 0. Das Umschalten zwischen den Normal- und Kompensationsstellungen wird durch das Ausgangssignal des Generators 67 gesteuert, welches dem Steuersignaleingangsanschluß P des Schalters 39 zugeführt wird.
Der Ausgangsanschluß 0 des Schalters 39 ist mit einem Modulationssignal-Eingangsanschluß eines Amplitudenmodulators 41 verbunden. Das Normaleingangssignal des Schalters 39 (also das Signal, welches dem Eingang N zugeführt wird und dem Modulationssignaleingang des Modulators 41 im Normalbetrieb des Bildplattenspielers zugeführt wird) ist das Bildsignalgemisch am Ausgang des Tiefpasses 37. Das Kompensationseingangssignal (also
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das dem Anschluß S zugeführte Signal, das von diesem dem Modulationseingang des Modulators 41 im Kompensationsbetrieb des Plattenspielers zugeführt wird) ist ein verzögertes Bildsignalgemisch, welches in einer nachfolgend beschriebenen Weise abgeleitet wird.
Der Amplitudenmodulator 41 dient der Modulierung der Amplitude der Trägerwellen, die von einem spannungsgesteuerten Oszillator 43 geliefert werden, entsprechend den Signalen, welche am Schalterausgang 0 zur Verfügung stehen. Der Amplitudenmodulator 43 ist vorzugsweise ein solcher, der nur für das Modulationssignal symmetrisch ist. Die Nominalfrequenz (f ) der vom Oszillator 43 gelieferten Trägerschwingung entspricht der Summe der Farbträgerfrequenz (fjj) ("buried subcarrier") und einer gewünschten Ausgangsträgerfrequenz (f ) und kann beispielsweise 325 f„ oder etwa 5,11 MHz sein (im Falle, wo die gewünschte Ausgangsträgerfrequenz der NTSC-Farbträgerfrequenz von 455/2 f„, oder näherungsweise 3,58 MHz beträgt). Der Oszillator 43 kann beispielsweise ein spannungsgesteuerter Kristalloszillator sein, wie er in der US-Patentanmeldung 522,816 vom 12. November 1974 (T.Burrus) beschrieben ist.
Vorzugsweise ändert sich die Frequenz der vom Oszillator 43 erzeugten Schwingungen um die vorerwähnte Nominalfrequenz in Obereinstimmung mit FrequenzVeränderungen (entsprechend dem "Zittern") der Frequenzen des bei der Plattenwiedergabe wiedergewonnenen Bildsignalgemisches. Zu diesem Zweck wird der spannungsgesteuerte Oszillator 43 einer Steuerungsschaltung in einer ein phasenstarres System bildenden Schaltung zugeordnet, wie dies im US-Patent 3 872 497 beispielsweise erläutert ist.
Bei der Steuerschaltung des hier beschriebenen Bildplattenspielers wird die Ausgangsfrequenz des Oszillators 43 durch das Ausgangssignal eines Phasendetektors 49 gesteuert, welcher die Phase des von der Aufnahme wiedergewonnenen Farbsynchronsignals mit dem Ausgangssignal eines Bezugsoszillators 48 vergleicht.
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Der Bezugsoszillator 48 schwingt mit der gewünschten Ausgangsträgerfrequenz f und ist vorzugsweise kristallgesteuert. Das Farbsynchronsignal wird einem Tor 47 zugeführt, welches durch ein Ausgangssignal des Amplitudenmodulators 41, das ihm über ein "Nuten"-Filter 45 zugeführt wird, gesteuert wird. Das Filter läßt die Trägerkomponente des Modulatorausgangssignals, welche eine relativ hohe Amplitude hat, nicht passieren.
Das Tor 47 für das Farbsynchronsignal enthält vorzugsweise ein Bandfilter, welches seinen Durchlaßbereich für das Farbsignalband um die Farbträgerfrequenz f begrenzt. Unter Steuerung durch zeitlich geeignet liegende, zeilenfrequente Tastimpulse läßt das Tor 47 die gefilterten Ausgangssignale des Modulators 41, die während der Schwarzschulter als Farbsynchronsignale auftreten, passieren. Am Ausgang des Tores 47 stehen periodisch auftretende Schwingungszüge zur Verfügung, die normalerweise bei der Farbträgerfrequenz liegen, die Farbsynchronsignale fallen bei dieser Frequenz in das untere Seitenband des Ausgangssignals des Modulators 41.
Die in der beschriebenen Weise gebildete phasenstarre Schaltung hält die Farbsynchronkomponenten im unteren Seitenband des Ausgangs des Modulators 41 in Frequenz- und Phasensynchronisation mit dem hochstabilen Ausgangssignal des Bezugsoszillators 48. Wenn Frequenzabweichungen ("jitter") im wiedergewonnenen Bildsignalgemisch auftreten, welche zu Abweichungen von diesem Synchronismus führen, dann sorgt die Steuerausgangsspannung des Phasendetektors 49 für eine kompensierende Änderung der Ausgangsfrequenz des Oszillators 43, welche derartigen Abweichungen entgegenwirkt.
Die amplitudenmodulierte Trägerausgangsschwingung des Modulators 41 wird dem Eingang einer Kammfilterschaltung 51 zugeführt, die beispielsweise von der in der US-Patentanmeldung 570 325 vom 21. April 1975 (j.G.Amery) beschriebenen Art sein kann. Die KammfiSerschaltung 51 erzeugt zusammen mit einer geeigneten
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Modulierung a) am Ausgangsanschluß C eine abgetrennte Farbsignalkomponente in einer oberen Frequenzbandlage, wie sie für die Ausgangszwecke erwünscht ist und sich zur Zuführung einer Schaltung zur Bildung eines Ausgangsbildsignalgemisches eignet (welche durch eine Addierschaltung 57 gebildet wird), b) am Ausgangsanschluß L ein getrenntes Leuchtdichtesignal und c) ein verzögertes Bildsignalgemisch, das als Kompensationseingangssignal für den Anschluß S des Schalters 39 dient.
Das am Ausgang L anstehende Leuchtdichtesignal wird einer Deemphasisschaltung 53 zugeführt, welche eine Deemphasis der hohen Leuchtdichtefrequenzen in einer geeignet komplementären Weise gegenüber der Preemphasis bewirkt, die bei der Plattenaufzeichnung angewendet worden ist. Das Ausgangssignal der Deemphasisschaltung 53 wird einer Klemmschaltung 55 zugeführt, mit Hilfe deren die Gleichspannungskomponente im Leuchtdichtesignal wiederhergestellt wird. Es kann sich beispielsweise um eine getastete Klemmschaltung handeln, die durch periodische zeilenfrequente Tastimpulse getastet wird, welche zeitlich mit periodischen Bezugsamplituden Intervallen des Leuchtdichtesignales zusammenfallen (also beispielsweise während der Zeilensynchronspitzen auftreten).
Das solchermaßen behandelte Ausgangssignal der Schaltung 55 bildet das Leuchtdichteeingangssignal für die Addierschaltung 57, mit Hilfe deren es der Farbkomponente am Anschluß C zur Gewinnung eines Ausgangsfarbbildsignalgemisches hinzugefügt wird, welche sich zur Zuführung zu einem Farbfernsehempfänger eignet. Erfolgt diese Zuführung über die Antennenanschlüsse des Empfängers, dann kann das Ausgangssignal der Addierschaltung 57 als Eingangsbildsignalgemisch für einen Sender etwa der Form gemäß US-Patent3 775 555 verwendet werden.
Der Plattenspieler gemäß Fig. 2 enthält auch eine Synchronsignal trennschaltung 58, welcher das Ausgangssignal der Deemphasisschaltung 53 zugeführt wird und welche der Trennung von Ablenk-
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synchronsignalen von den den eigentlichen Bildinhalt darstellenden Signalen am Ausgang des Leuchtdichte-Kammfilters dient. Ein Ausgangssignal der Trennschaltung 58 wird einem Klemmimpulsgenerator 59 zugeführt, um die Erzeugung der der Klemmschaltung 55 zuzuführenden Klemmimpulse zeitlich genau zu steuern. Das Ausgangssignal der Trennschaltung 58 wird weiterhin einem Farbsynchronsignal-Tastimpulsgenerator 60 zugeführt, welcher Tastimpulse erzeugt, die zeitlich praktisch mit dem periodischen Auftreten der Farbsynchronsignale am Ausgang des Modulators 41 zusammenfallen. Die Tastimpulse am Ausgang des Generators 60 bestimmen die Durchlässigkeitszeiträume des Tores 47 in der den Oszillator 43 steuernden phasenstarren Schaltung. Hinsichtlich einer geeigneten Anordnung zur Durchführung der Funktionen der Trennschaltung 58 und der Generatoren 59 und 60 wird auf die US-Patentanmeldung 590 485 vom 26. Juni 1975 (A. Baker) hingewiesen.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung enthält ferner einen ein Steuersignal für den Kompensationsbetrieb erzeugenden Generator 70, der auf das Ausgangssignal der Impulsdehnungsschaltung 62 anspricht. Ein Beispiel für eine solche Impulsdehnungsschaltung 62 und einen Generator 70 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Schaltung 62 enthält einen npn-Transistor, dessen Kollektor an eine positive Betriebsspannungsquelle geführt ist und dessen Basis positiv gerichtete Fehleranzeigeimpulse d vom Ausgang des Fehlerdetektors 61 zugeführt werden. Ein Kondensator 64 ist zwischen den Emitter des Transistors 62 und Massepotential geschaltet. Der Kondensator 64 ist durch einen Signalweg aus der Reihenschaltung eines Widerstandes 71 mit der Basis-Emitter-Strecke eines Eingangs-npn-Transistors 72 des Generators 70 überbrückt. Ein zusätzlicher überbrückungsweg für den Kondensator 64 enthält einen Widerstand 65 und die nicht im einzelnen dargestellte Eingangsschaltung des SchalterSteuerSignalgenerators 67.
Wenn an der Basis des Transistors 63 ein Fehleranzeigeimpulse d erscheint, leitet der Transistor und der Kondensator 64
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lädt sich auf ein positives Potential auf, so daß der Transistor 72 leitend wird. Hört der Fehleranzeigeimpuls d an der Basis des Transistors 63 wieder auf, dann wird dieser Transistor gesperrt, aber der Transistor 72 leitet wieterhin wegen der im Kondensator 64 enthaltenen Ladung. Die Entladung des Kondensators 64 erfolgt über den Entladeweg mit dem Widerstand 71 und der Basis-Emitter-Strecke des Transistors 72 (und den zusätzlichen Entladeweg aus dem Widerstand 65 mit der Eingangsschaltung des Generators 67). Beispielshaft sei angegeben, daß die Entladezeitkonstante so gewählt ist, daß dem Ende eines Fehleranzeigeimpulses ein Zeitraum von etwa 3 ,us folgen muß (ohne daß ein neuer Fehleranzeigeimpuls auftritt), ehe der Transistor 72 sperrt.
Ein npn-Transistor 74 ist mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors 72 angeschlossen, mit seinem Emitter an Massepotential und mit seinem Kollektor über die Reihenschaltung von Widerständen 75 und 76 an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Ein Widerstand 73 ist zwischen die positive Spannungsquelle und die Basis des Transistors 74 geschaltet, der so normalerweise in seinen Leitungszustand vorgespannt ist. Während jedes gestreckten Fehlerimpulses wird jedoch der Transistor 74 wegen des leitenden Transistors 72 gesperrt gehalten.
Ein Kondensator 77 ist zwischen Massepotential und den Verbindungspunkt der Widerstände 75 und 76 geschaltet und durch die Reihenschaltung einer Diode 78 mit einem Widerstand 79 überbrückt, wobei die Basis-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 80 über den Widerstand 79 derart gekoppelt ist, daß die Basis des Transistors 80 an die Kathode der Diode 78 angeschlossen ist. Wenn der Transistor 74 gesperrt ist, lädt sich der Kondensator 77 in Richtung auf das Potential der positiven Spannungsquelle auf, wobei der Ladestrom durch den Widerstand 76 fließt. Die Ladezeitkonstante ist so gewählt, daß bei Andauern der Sperrung des Transistors 74 über eine vorbestimmte große Anzahl von Zeilenintervallen (beispielsweise 50 ms) das Poten-
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tial am Kondensator 77 genügend positiv wird, um die Diode 77 in ihren Durchlaßzustand und den Transistor 80 in seinen Leitungszustand vorzuspannen.
Der Kollektor des Transistors 80 ist mit der positiven Spannungsquelle über die Reihenschaltung von Widerständen 81 und 82 verbunden. Ein Kondensator 83 liegt zwischen Masse und dem Verbindungspunkt der Widerstände 81 und 82, und über dem Widerstand
82 ist die Reihenschaltung von Widerständen 84 und 85 geschaltet. Ein pnp-Transistor 86 ist mit seinem Emitter an die positive Spannungsquelle, mit seiner Basis an den Verbindungspunkt der Widerstände 84 und 85 und mit seinem Kollektor über einen Widerstand 87 an eine negative Spannungsquelle (die durch einen Kondensator 88 überbrückt ist) angeschlossen. Ein npn-Transistor 90 ist mit seiner Basis über einen Widerstand 89 an den Kollektor des Transistors 86, mit seinem Emitter an die negative Spannungsquelle und mit seinem Kollektor über einen Widerstand 91 an die positive Spannungsquelle angeschlossen.
Hat der Transistor 80 gerade nicht geleitet, dann ist die (durch die Widerstände 82, 84 und 85) bestimmte Ladung des Kondensators
83 derart, daß die Transistoren 86 und 90 nicht leiten. In diesem Falle nimmt der Kollektor des Transistors 90 ein positives Potential an. Entsprechende Widerstände 93 und 95 übertragen dieses Potential als Aktivierungspotential a) an den Kompensationsschaltungseingangsanschluß SQ der Addierschaltung 57 für das Videosignalgemisch und b) an den Kompensationsschaltungseingangsanschluß SQ1 des Begrenzers 25 im Tonkanal. Im Falle einer solchen Aktivierung sind sowohl Ton- als aucn Videokanal des Videoplattenspielers durchlässig zur Übertragung der bei der Plattenwiedergabe wiedergewonnenen Information als Ausgangssignale des Gerätes.
Wenn jedoch der Transistor 80 leitend gemacht wird, wird der Kondensator 83 schnell entladen, so daß der Transistor 86 und der Treibertransistor 90 eingeschaltet werden. Die Spannung am
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Kollektor des Transistors fällt auf das Potential der negativen Spannungsquelle, und die Übertragung dieses Potentials auf die Anschlüsse SQ und SQ1 dient zur Sperrung der Addierschaltung für das Bildsignalgemisch und des Begrenzers 25 im Tonkanal, so daß keine Information mehr von der Plattenspielerschaltung als Ton- und Bildausgangssignale des Gerätes übertragen werden.
Wird der Transistor 72 am Ende eines gestreckten Fehlerimpulses gesperrt, dann fängt der Transistor 74 wieder an zu leiten und der Kondensator 77 entlädt sich genügend um die Diode 78 und den Transistor 80 aus dem Leitungszustand herauszusteuern. Die Transistoren 86 und 90 leiten jedoch weiter nach dem Sperren des Transistors 80, bis sich der Kondensator 83 genügend weit entladen hat, um die Basisspannung des Transistors 86 über die Leitungsschwelle anzuheben. Die Transistoren 86 und 90 sperren dann, und die Aktivierungspotentiale an den Anschlüssen SQ und SO1 verschwinden wieder. Die Entladezeitkonstante für den Kondensator 83 wird so gewählt, daß die Verzögerung des Sperrens des Transistors 90 gegenüber dem Sperren des Transistors 80 ausreichend lang ist (beispielsweise 1 Sekunde), so daß eine Stabilisierung einer solchen Plattenspielerschaltung wie das zum Oszillator 43 gehörige phasenstarre System zu erlauben, ehe die Wiedergabeinformation an die Plattenspielerausgänge weitergeleitet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zuführung des Videokompensationssignals (an der Addierschaltung 57) in der Videosignalverarbeitungsschaltung nach den Abnahmepunkten für die Steuersignale liegt, welche als Eingangssignale dem Farbsynchronsignaltor des phasenstarren Systems zugeführt werden, so daß die gewünschte Stabilisierung des Systems noch während der Verzögerungsbedingungen der Kompensationsschaltung erfolgen kann.
Ein vorzeitiges Zurückschalten der Addierschaltung 57 (und des Begrenzers 25) aus dem Kompensationsbetrieb wird bei dem vorbeschriebenen System praktisch ausgeschlossen? am Ausgang der Plattenspielerschaltung 21 bei Fehlen brauchbarer Signale auftretendes Rauschen bewirkt die Aufrechterhaltung eines gestreck-
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ten Fehlerimpulses, worauf der Generator 70 den Kompensationsbetrieb hinsichtlich der Ton- und Videoausgänge des Gerätes aufrechterhält.
Es ist nicht erwünscht, daß eine Kompensation jedesmal eingeleitet wird, wenn der Detektor 61 einen Fehler feststellt. Für Fehler, die bei der Plattenwiedergabe bis zu mehreren Zeilenlängen auftreten, arbeitet die Fehlerkompensationsschaltung (mit dem Generator 67, dem Schalter 39 und den anderen Elementen) äußerst zufriedenstellend zur Überdeckung des Fehlers. Für noch längere Fehler ist es vorzuziehen, den Fehlerkompensationsbetrieb fortzusetzen, wenn auch nicht mehr mit der vollen Wirksamkeit, anstelle eine neue Kompensation einzuleiten, und zwar im Hinblick auf die vorerwähnte relativ lange Stabilisierungszeit (beispielsweise 1 Sekunde), welche wünschenswerterweise bei dem Kompensationssteuersignalgenerator 70 angewandt wird. Entsprechend ist in geeigneter Weise eine Verzögerung der Reaktion des Transistors 80 auf das Sperren des Transistors 74 in der Größenordnung des erwähnten 50 ms-Intervalles vorzusehen. So muß ein gestreckter Fehlerimpulse eine geeignet große Zahl (beispielsweise 8OO) von Zeilenintervallen dauern, ehe der Beginn eines Kompensationssignales folgt.
Als Folge des verzögerten Ansprechens des Transistors 80 auf das Sperren des Transistors 74 wird die Kompensation verzögert, wenn Betriebsweisen eines solchen Plattenspielers wie Pause, Suchlauf oder Auslauf eingeleitet werden, wobei der Abtaststift aus der Plattenrille entfernt wird. Die Verzögerungszeit ist typischerweise genügend lang, daß während ihrer Dauer in unerwünschter Weise noch Rauschstörungen die Schaltung durchlaufen, ehe der Kompensationsbetrieb einsetzt. Um diese insbesondere hinsichtlich der Tonwiedergabe störenden Effekte zu vermeiden, ist der Generator 70 durch ein zusätzliches Eingangssignal steuerbar, welches von der der Abtaststiftpositionierung zugeordneten Schaltung abgeleitet wird.
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Die in Fig. 2 dargestellte Plattenspielerschaltung läßt einen magnetgesteuerten Antriebsmechanismus 115 und einen ebenfalls magnetgesteuerten Abtastarm-Absenkmechanismus 119 erkennen. Ein Spielerantriebsmagnet, welcher die Betätigung des Mechanismus 115 steuert, ist schematisch durch eine Spulenwicklung 113 veranschaulicht. Ein Abtaststiftmagnet, welcher den Mechanismus 119 steuert, ist durch eine Spulenwicklung 117 symbolisiert. Die beiden Wicklungen 113 und 117 sind jeweils zwischen eine positive Spannungsquelle und den Kollektor eines npn-Transistors 112 geschaltet, dessen Emitter an eine negative Spannungsquelle geführt ist und dessen Basis mit einem Ausgangsanschluß PC der Plattenspieler-Steuerschaltung 111 verbunden ist.
Wenn die Steuerschaltung 111 am Ausgang PC ein Potential entstehen läßt, welches die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 112 in Durchlaßrichtung vorspannt, dann leitet der Transistor 112 und seine Kollektorspannung sinkt in Richtung auf die negative Spannung ab. Bei diesen Bedingungen fließt Strom durch die Wicklungen 113 und 117 in genügender Größe, um den Antriebsmechanismus 115 und den Abtastarm-Absenkmechanismus 119 zu betätigen. Mit Bezug auf Fig. 1 erfolgt dadurch a) eine Drehung des Rotors 15 und des Winkelhebels 14, so daß der Abtastarm 12 in eine Lage heruntergeschwenkt wird, in welcher die Spitze des Abtaststiftes 11 in die Nut eintaucht, und b) Eingriff eines Antriebes über die Klammer 10, welche eine radiale Bewegung des Gehäuses 9 in Vorwärtsrichtung des Pfeiles f mit einer geeigneten Geschwindigkeit bewirkt, bei welcher der Abtaststift mit praktisch konstanter Lage gegenüber der Plattenrille geführt wird. Während des normalen Abspielbetriebes des dargestellten Gerätes, wenn die Abtaststiftstellung und der Gehäuseantrieb richtig gewählt sind für die Wiedergewinnung der in aufeinanderfolgenden Bereichen der Plattenrille aufgezeichneten Informationen durch die Plattenspielerschaltung 21, ist somit die Spannung am Kollektor des Transistors 112 praktisch gleich dem Potential der negativen Spannungsquelle.
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Für andere Betriebsarten (Pause, Suchlauf usw.) des in Fig. 2 dargestellten Plattenspielers liefert die Steuerschaltung 111 jedoch ein Sperrpotential an den Anschluß PC, welches den Leitungszustand des Transistors 112 beendet. Leitet der Transistor 112 nicht, dann werden die Magnetwicklungen 113 und 117 nicht langer von einem Strom durchflossen, v/elcher eine Betätigung der Mechanismen 115 und 119 zur Folge hätte. Die fehlende Spulenerregung hat zur Folge, daß a) der Rotor 15 (Fig. 1) sich in entgegengesetzter Richtung dreht, so daß der Abtastarm 12 durch den Hebel 14 angehoben wird und der Abtaststift 11 außer Eingriff mit der Plattenrille gerät, und b) Entkuppeln des Gehäuses 9 und der Klammer 10 von dem Mechanismus, welcher bei normaler Abspielgeschwindigkeit den Radialantrieb in Vorwärtsrichtung bewirkt. Wenn unter diesen Bedingungen infolge der Abtastlage und des Gehäuseantriebs die Abnehmerschaltung 21 keine aufgezeichnete Information liefert, dann nähert sich die Kollektorspannung des Transistors 112 der positiven Betriebsspannung.
Das am Kollektor des Transistors 112 auftretende, die Betriebsart bestimmende Potential wird dem Steuersignalgenerator 70 über die vom Kollektor des Transistors 112 zur Basis des Transistors 80 geschaltete Reihenschaltung eines Widerstandes 120 mit einer Diode 121 zugeführt. Die Diode ist so gepolt (ihre Kathode ist mit der Basis des Transistors 80 verbunden), daß sie im Abspielbetrieb bei leitendem Transistor 112 gesperrt ist. Auf diese Weise ist im Abspielbetrieb die Basis des Transistors 80 vom Transistor 112 abgetrennt, und die Steuerung des Transistors 80 hängt von den früher erläuterten Bedingungen hinsichtlich der Ladung des Kondensators 77 ab. Wenn jedoch der Plattenspieler aus dem Abspielbetrieb umgeschaltet wird, indem am Anschluß PC ein Sperrpotential auftritt, dann spannt der Potentialanstieg am Kollektor des Transistors 112 die Diode 121 in Durchlaßrichtung vor, so daß der Transistor 80 sofort eingeschaltet wird (falls er vor diesem Zeitpunkt gesperrt gewesen ist), und unmittelbar ein Kompensationssignal an den Anschlüssen SQ und SQ1 auftritt. So ist man sicher, daß beim Abheben des Abtaststiftes
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unter Steuerung durch die Steuerschaltung 111 sofort eine Störungsunterdrückung auftritt, ohne daß man darauf warten muß, daß eine Fehleranzeige für das Verzögerungsintervall andauert, wie dies im Zusammenhang mit der Ladung des Kondensators 77 beschrieben worden war.
Fig. 3 ist eine vereinfachte Teildarstellung einer Schaltung als Beispiel für eine Anwendung zur Ausübung einiger der Funktionen der Spielersteuerschaltung 11 gemäß Fig. 2. Ein Paar Wechselstromeingangskleiranen i, i' sind an den Eingang eines Netzteils 133 geführt, wobei zwischen diesem und dem Anschluß i ein Schalter 131 zum Ein- und Ausschalten vorgesehen ist. Ist der Schalter geschlossen, dann wird dem Netzteil 133 Wechselspannung zugeführt, und er erzeugt eine positive Gleichspannung (am Ausgang +20) und eine negative Gleichspannung (am Ausgang -20) .
Der Anschluß mit der Spannung +20 ist über einen Deckelschalter
135 mit einem Anschluß eines Widerstandes 136 verbunden, und der Deckelschalter 135 wird geschlossen, wenn man den Deckel des Plattenspielers schließt. Der andere Anschluß des Widerstandes
136 führt über einen Abspielschalter 137 zu einem Eingangskontakt eines vom Abnehmergehäuse 9 gesteuerten Schalters 138; der Abspielschalter 137 wird geschlossen, wenn man eine Platte abzuspielen wünscht.
Der Schalter 138 ist als einpoliger Umschalter dargestellt, dessen Schaltstellung von der Lage des Abnehmergehäuses 9 (Fig. 1 abhängt. Befindet sich dieses Gehäuse in seiner Ruhestellung, in welcher es den Plattenteller 5 freigibt, dann nimmt der Schalter 138 die in Fig. 3 ausgezogene Lage ein, so daß sein Eingangsanschluß mit dem Eingang der Schaltung 139 verbunden ist, welche den Anlauf des Plattenspielers steuert. Sind die Schalter 131, 135 und 137 alle geschlossen und ist das Abnehmergehäuse 9 in seiner Ruhelage, dann gelangt vom Netzteil 133 eine positive Gleichspannung zum Eingang der Schaltung 139 über den Schal-
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-23-ter 135, den Widerstand 136 und die Schalter 137 und 138.
Die Schaltung 139 für den Abspielbeginn schaltet bei Auftreten eines positiven Gleichspannungseingangssignals einen Motor zum Antrieb des Plattentellers 5 ein und kuppelt das Gehäuse 9 mit seinem Antrieb für eine Radialbewegung in Pfeilrichtung f mit einer höheren Geschwindigkeit als die vorerwähnte Antriebsgeschwindigkeit für das Abspielen. Wenn das Gehäuse 9 eine Stellung erreicht, in welcher der Abtaststift 11 sich über den äußeren Rillen der Platte befindet, wo die aufgezeichnete Information beginnt, dann wird der Schalter 138 in seine zweite Lage umgelegt.
In dieser Lage ist der Eingangskontakt des Schalters 138 über die Reihenschaltung von Widerständen 141 und 143 mit der Basis eines npn-Transistors 145 verbunden. Der Emitter dieses Transistors liegt über einen Widerstand 147 am Anschluß -20 des Netzteiles 133, die Basis dieses Transistors liegt über einen Widerstand 144 am Anschluß -20. Ein Widerstand 146 verbindet seinen Kollektor mit Masse.
Befindet sich der Schalter 138 in seiner ersten Lage, dann ist der Transistor 145 nichtleitend. In dieser Stellung liegen der Emitter des Transistors 145 und der mit diesem verbundene Ausgangsanschluß PC der Steuerschaltung auf dem negativen Potential. Wird der Schalter 138 aber durch die Bewegung des Gehäuses über der Platte in seine zweite Lage umgelegt, dann wird der Basis des Transistors 145 ein Einschaltpotential vom Anschluß +20 über den Schalter 135, den Widerstand 136, die Schalter 137 und 138 und die Widerstände 141 und 143 zugeführt. Wenn der Transistor 145 daraufhin leitet, steigt das Potential am Ausgangsanschluß PC in Richtung Masse. Infolge eines solchen Anstiegs leitet der Transistor 112 (Fig. 2) und erregt die Wicklungen für den Abspielantrieb und den Abtaststift.
Nicht dargestellt sind in der Vereinfachung der Fig. 3 bei-
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spielsweise die in der Steuerschaltung vorgesehenen Mittel zur Aufrechterhaltung der Erregung des Plattentellermotors, wenn der Schalter 138 sich in seiner zweiten Lage befindet. Ferner sind die Steuerschaltungen für den Pausenbetrieb und Suchlauf nicht veranschaulicht. Solche zusätzlichen Schaltungen können jedoch geeignete Mittel enthalten, die mit dem Anschluß D (dem Verbindungspunkt der Widerstände 141 und 143) verbunden sind und wahlweise die Erzeugung einer ausreichenden Durchlaßvorspannung für die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 145 unterbinden, so daß dieser nicht leitet. Ist eine solche zusätzliche Schaltung in ihrem aktiven Zustand, dann sperrt der gesperrte Transistor 145 auch den Transistor 112, so daß die Diode 121 in Durchlaßrichtung vorgespannt wird und, wie gewünscht, der Kompensationsbetrieb eingeleitet wird.
Nachfolgend sind einige Werte für die in Fig. 2 dargestellten Bauelemente angeführt:
Widerstand 65 2200 Ω
Widerstand 71 33000 Ω
Widerstand 73 10000 Ω
Widerstand 75 220 Ω
Widerstand 76 100000 Ω
Widerstand 79 15000 Ω
Widerstand 81 220 Ω
Widerstand 82 68000 Ω
Widerstand 84 68000 Ω
Widerstand 85 27000 Ω
Widerstand 87 68000 Ω
Widerstand 89 15000 Ω
Widerstand 91 2700 Ω
Widerstand 93 150000 Ω
Widerstand 95 10000 Ω
Widerstand 120 120000 Ω
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Kondensator 64 470 pF
Kondensator 77 4,7 yF
Kondensator 83 10 yF
Kondensator 88 0,1 μF
Dioden 78, 121 Typ 1N914
Transistor 63 Typ 2N39O4 Transistoren 72,74,80,90 Typ MPSA20
Transistor 86 Typ MPSA70
Transistor 112 Typ MPSAO6
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Plattenspieler mit einer Abnehmereinrichtung, welche in ihrer Abspiellage von der Platte Trägerschwingungen abnimmt, die entsprechend einem innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbandes liegenden Bildsignalgemisch frequenzmoduliert sind, mit einem Demodulator, welcher aus dem am Ausgang der Abnehmereinrichtung erscheinenden Trägerschwingungen ein demoduliertes Signal erzeugt, welches im wesentlichen durch das vorgegebene Frequenzband begrenzt ist, und mit einer Signalverarbeitungsschaltung, welche das Ausgangssignal des Demodulators zu einem Ausgangsbildsignalgemisch verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Demodulator (31,33,35) eine Identifizierungsschaltung (61) gekoppelt ist, welche Abweichungen der Momentanfrequenz des dem Demodulator (31,33,35) zugeführten Eingangssignals von einem vorgegebenen Frequenzabweichungsbereich feststellt, daß das Ausgangssignal der Identifizierungsschaltung einer Fehlerimpulserzeugerschaltung (61,62) zugeführt wird, welche in Abhängigkeit von diesem Ausgangssignal fehleranzeigende Impulse erzeugt, daß diese Impulse einer den Beginn eines Kompensationssignals bestimmenden Schaltung (70) zugeführt werden, welche die Erzeugung eines Kompensationssignals veranlaßt, wenn die Dauer eines Fehleranzeigeimpulses ein bestimmtes Zeitintervall überschreitet, und daß schließlich eine Unterdrückungsschaltung (SQ) vorgesehen ist, welche unter Steuerung durch das Kompensationssignal die Erzeugung eines Bildsignalgemischs am Ausgang der Signalverarbeitungsschaltung verhindert.
  2. 2) Plattenspieler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (111 ,117,119) zur wahlweisen Entfernung der Abnehmereinrichtung (11,12) aus der Abspiellage, durch eine zwischen die Steuerschaltung und die den Beginn des Kompensationssignals bestimmende Schaltung (70) geschaltete Anordnung (112), welche die Schaltung (70) auf die wahlweise Entfernung der Ab-
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    nehmereinrichtung (11,12) von der Abspiellage derart ansprechen läßt, daß die Erzeugung eines Kompensationssignals in Abhängigkeit von der wahlweisen Entfernung der Abnehmereinrichtung aus der Abspiellage innerhalb eines Zeitintervalles eingeleitet wird, welches kurz gegenüber dem vorgegebenen Zeitintervall ist.
  3. 3) Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerimpulserzeugerschaltung (61,62) einen Impulsstrecker (62) enthält, welcher die Dauer des erzeugten Fehleranzeigeimpulses gegenüber der Dauer der Feststellung der Frequenzabweichung derart streckt, daß nach Beginn der Erzeugung eines Fehleranzeigeimpulses dieser andauert, bis ein Zeitraum vorbestimmter Länge verstrichen ist, ohne daß die Identifizierungsschaltung eine Abweichung festgestellt hat, wobei der Zeitraum vorbestimmter Länge kurz gegenüber dem vorbestimmten Zeitintervall ist.
  4. 4) Plattenspieler nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Verzögerungsschaltung (83) zur Verzögerung der Beendigung der Kompensationssignalerzeugung gegenüber der Beendigung der Fehleranzeigeimpulserzeugung gegenüber einer gewählten Zeitperiode, die lang gegenüber dem vorgegebenen Zeitintervall ist.
  5. 5) Plattenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildsignalgemisch eine Ablenksynchronsignalkomponente, eine Farbsynchronsignalkomponente und Bildsignalkomponenten aufweist, welche ihrerseits eine das gegebene Frequenzband einnehmende Leuchtdichtesignalkomponente und eine sich in einen Teil dieses Frequenzbandes mit der Leuchtdichtesignalkomponente teilende Farbsignalkomponente enthält, und daß die Signalverarbeitungsschaltung folgende Teile aufweist: ein Kammfilter (51), welches aus dem demodulierten Ausgangssignal des Frequenzdemodulator (31,33,35) ein erstes Kammfilterausgangssignal, welches die Ablenksynchronsignalkomponente und die Leuchtdichtesignalkomponente mit im wesentlichen
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    Ausschluß der Farbsynchronsignalkomponente und der Farbsignalkomponente enthält, und ein zweites Kammfilterausgangssignal erzeugt, dessen Frequenzband oberhalb des gegebenen Frequenzbandes liegt und daß die Farbsynchronsignalkomponente und die Farbsignalkomponente praktisch mit Ausschluß der Ablenksynchronsignalkomponente und der Leuchtdichtesignalkomponente enthält, und eine Addierschaltung (57), welcher das erste und das zweite Kammfiltersignal zur Bildung des Ausgangsbildsignalgemisches zugeführt werden und der außerdem von einer Schaltung (SQ) der das Kompensationssignal verarbeitenden Schaltung das Kompensationssignal zur Sperrung der Addierschaltung zugeführt wird.
  6. 6) Plattenspieler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitung ferner folgende Teile aufweist: eine die Ablenksynchronsignalkomponenten von den anderen Komponenten des Bildsignalgemisches trennende Trennschaltung (58), welcher ein Ausgangssignal des Kammfilters (51) zugeführt wird, eine phasenstarre Schaltung (41,43,45,47,48,49,60) die unabhängig vom gesperrten oder nichtgesperrten Zustand der Addierschaltung (57) arbeitet und folgende Schaltungsteile aufweist: eine Schwingungsquelle (43) einer Schwingung, deren Frequenz oberhalb des gegebenen Frequenzbandes liegt, eine Modulationsschaltung (41) zur Modulierung der Amplitude der Schwingungen der Schwingungsquelle (43) entsprechend dem Ausgangssignal des Frequenzdemodulators (31,33,35), eine Torschaltung (47), die im aktivierten Zustand für das Ausgangssignal des Modulators durchlässig ist, eine Aktivierungsschaltung (60), welche die Torschaltung (47) periodisch aktiviert und ihrerseits durch das Ausgangssignal der Trennschaltung (58) gesteuert wird, eine Bezugsschwingungsquelle (48), welche eine Bezugsschwingung einer gewünschten Ausgangsfarbträgerfrequenz erzeugt, einen Phasendetektor (49) zum Vergleich der Phasenlage der durch die Torschaltung (47) gelangten Signale mit der Phasenlage der Bezugsschwingungen, und durch eine Schaltung zur Verwendung des Ausgangssignals des Phasendetektors (49) zur Steuerung der Frequenz der der Modulation durch den Modulator (41) unterworfenen Schwingunaen.
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  7. 7) Plattenspieler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerschaltung (111,112,117) zur wahlweisen Entfernung der Abnehmereinrichtung aus der Abspiellage vorgesehen ist, daß eine Schaltung zwischen diese Steuerschaltung und die den Beginn eines Kompensationssignals bestimmende Schaltung (70) eine Aktivierungsschaltung eingefügt ist, welche die Schaltung (70) auf die wahlweise Entfernung der Abnehmereinrichtung (11,12) aus der Abspiellage in der Weise ansprechbereit macht, daß die Erzeugung des Kompensationssignals eingeleitet wird, wenn die Entfernung der Abnehmereinrichtung aus der Abspie1lage innerhalb einer Zeitperiode erfolgt, die kurz gegenüber dem erwähnten Zeitintervall ist, und daß die Verzögerungsschaltung (83) derart ausgelegt ist, daß das Kompensationssignal, wenn seine Erzeugung erst einmal eingeleitet ist, nur nach Ablauf eines Zeitintervalls eintritt, dessen Dauer der gewählten Zeitperiode entspricht und daß unabhängig sowohl von der Erzeugung eines Fehleranzeigeimpulses als auch von der wahlweisen Entfernung der Abnehmereinrichtung aus der Abspiellage ist.
  8. 8) Plattenspieler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gegebene Zeitintervall in der Größenordnung von 50 ms liegt, daß der Zeitraum vorbestimmter Länge in der Größenordnung von 3 Mikrosekunden liegt und daß die gewählte Zeitperiode in der Größenordnung von 1 Sekunde liegt.
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