DE2559673C3 - - Google Patents
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- DE2559673C3 DE2559673C3 DE19752559673 DE2559673A DE2559673C3 DE 2559673 C3 DE2559673 C3 DE 2559673C3 DE 19752559673 DE19752559673 DE 19752559673 DE 2559673 A DE2559673 A DE 2559673A DE 2559673 C3 DE2559673 C3 DE 2559673C3
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- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/87—Regeneration of colour television signals
- H04N9/88—Signal drop-out compensation
- H04N9/882—Signal drop-out compensation the signal being a composite colour television signal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Störkompensationsschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der US-PS 38 42 194 ist eine Videoaufzeichnungsund Wiedergabeeinrichtung beschrieben, bei welcher
die aufgezeichnete Information in Form geometrischer Änderungen des Grundes einer Spiralrille erscheint,
welche sich in der Oberfläche einer Substratplatte befindet, die mit einem leitenden Überzug bedeckt ist,
auf dem wiedemm sich eine dielektrische Schicht befindet. Die Rille nimmt einen der Wiedergabe
dienenden Abtaststift auf, der eine an einem isolierenden Träger befestigte leitende Elektrode aufweist. Der
Stift wird von einem Abnehmerarm getragen, der in einem Gehäuse montiert ist, welches gegenüber dem
sich drehenden Plattenteller, welcher die Platte aufnimmt, radial angetrieben wird, so daß eine praktisch
konstante Spurfübrung des Abtaststiftes in aufeinanderfolgenden Windungen der Aufnahmerille erhalten wird.
Die Abtaststiftelektrode bildet mit den Überzügen der Platte eine Kapazität, die sich bei Rotation der Platte
entsprechend den Änderungen der Form des unter der Abtastelektrode vorbeilaufenden Rillenbodens verändert
Eine an die Abtastelektrode angeschlossene geeignete Schaltung wandelt diese Kapazitätsänderungen
in elektrische Signalschwankungen um, welche die aufgezeichnete Information darstellen.
Bei einer zweckmäßigen Form eines derartigen kapazitiv arbeitenden Videoplattensystems enthält die
Information des aufgezeichneten Bildes eine erste Trägerfrequenz, die entsprechend dem Videosignalgemisch
moduliert ist und in Form aufeinanderfolgender Änderungen des Rillenbodens zwischen einer maximalen
und einer minimalen Tiefe erscheint Wie in der US-PS 39 11 476 erläutert ist, ist der Bildinformation
wünschenswerterweise eine Toninformation zugeordnet, die auf einem zweiten Träger (wesentlich
niedrigerer Frequenz als der erste Träger) in For:; einer Frequenzmodulation entsprechend den Tonsignalen
enthalten ist und in Form einer Modulation des Tastverhältnisses der Tiefenänderungen erscheint Bei
einem Abspielgerät für Videoplatten dieser Art sieht man üblicherweise entsprechende FM-Demodulatoren
mit geeigneter Eingangsfilterschaltung vor, mit denen man die Ton- und Bildsignale aus den bei der
Plattenwiedergabe erhaltenen FM-Signalen wiedergewinnt
Beim Betrieb eines derartigen Videoplattenspielers für die Wiedergabe von Videosignalen auf einem
Sichtgerät können in dem Wiedergabebild (bei fehlender Kompensation) zeitweilig an willkürlichen Stellen
Störungen in Form weißer und/oder schwarzer Flecken und Streifen auftreten, welche die richtige Bildinformation
überdecken. Diese Bildfehler können in Länge, Dicke und Dauer ihres Erscheinens variieren. Wenn
auch dadurch die Bildinformation als Ganzes nicht zerstört wird, so kann das wiederholte Auftreten solcher
Bildfehler doch eine Quelle erheblicher Beeinträchtigung für den Betrachter darstellen. Untersuchungen
dieser Erscheinungen haben ergeben, daß eine Vielzahl unterschiedlicher Ursachen zur Erzeugung der verschiedenen
störeiiden Bildpunkte und Streifen führen können. Die Gründe können beispielsweise in Fehlern
der Aufzeichnung selbst liegen. Andere Ursachen können im jeweiligen Abspielvorgang einer bestimmten
Platte begründet sein (beispielsweise stößt der Abtaststift gegen Abrieb oder Ablagerungen verschiedener
Form in verschiedenen Bereichen der Plattenrille). Andere Gründe (beispielsweise Kratzer, Vertiefungen
u.dgl.) können in der Vorgeschichte der Platte beim Gebrauch oder bei fehlerhafter Handhabung liegen.
Ohne noch weiter auf die Ursachen für Bildfehler im einzelnen einzugchen, ist es einleuchtend, daß unzählige
Gründe verschiedener Art zu derartigen Problemen führen können, die sich praktisch nicht voraussagen
lassen, von Platte zu Platte bzw. von Abspielung zu Abspielung oder sogar von Rillenbereich zu Rillenbereich
usw. unterschiedlich sein können.
In der DE-OS 25 25 365 wurde ein System zur praktischen Uberdeckung der Auswirkungen von
Signalfehlern während der Plattenwiedergabe vorgeschlagen. Bei dieser Anordnung beruht die Fehlerfeststellung
auf der Identifizierung solcher Fälle, in denen die momentane Eingangsfrequenz des Bild-FM-Demodulators
des Plattenspielers außerhalb vorgegebener Grenzabweichungen für das Bild-FM-Signai lallen. Das
Ausgangssignal des Fehlerdetektors dient der Steuerung der Schaltung einer Ersatzinformation aus einer
vorhergehenden Zeile zum Ersatz der gestörten Information. Wegen der grundsätzlichen Redundanz
der Information aufeinanderfolgender Bildzeilen läßt sich durch Substitution mit Hilfe der vorhergehenden
in Zeileninformation des Auftreten eines Fehlers maskieren,
so daß er für den Betrachter des Bildes praktisch nicht mehr wahrnehmbar ist
Bei Bildplattenspielern der vorerwähnten Art gibt es eine Vielzahl von Fällen, wo die Übertragung des
Signals zum Ausgang des Gerätes wegen der Art des Ausgangssignals des Bildabnehmers verhindert werden
soll. Einige Beispiele sind Übergangszustände oder anderweitige fehlerhafte Bildabnehmeniistände. Andere
Fälle können auch durch verschiedene gewollte
JH Betriebsarten bedingt sein, für welche das Abspielgerät
eingerichtet ist etwa eine Bereitschaf· rstellucg beim
An- oder Auslaufen oder bei einem Suchiauf u. dgl, wo
keine brauchbaren Signale von der Abnehmerschaltung erzeugt werden. Für die Ausgangssignalunterbrechung
2") in den erwähnten Fällen hat man das Ausgangssigüal
der Ablenksynchronsignaltrennschaltung in der Videosignalverarbeitungsschaltung
des Abspielgerätes herangezogen, um das Vorhandensein von Zuständen zu bestimmen, in welchen das Ausgangssignal des Platten-
Ki spielers unterdrückt werden soll; dabei wird das
Ausgangssignal der Synchronsignaltrennschaltung überwacht und der Kompensationsbetrieb dann eingeleitet
wenn Synchronimpulse während eines bestimmten Zeitintervalls ausfallen, und der Kompensationsbe-
j-i trieb wird beendet wenn die Synchronimpulse wiederkehren.
Eines der Probleme, welche bei einer Kompensationsschaltung auftreten, bei der das Ausgangssignal der
Synchronsignaltrennschaltung überwacht wird, Ii?gt
κι darin, daß bei bestimmten Fällen, in denen der Kompensationsbetrieb aufrechterhalten werden soll, an
den Eingang der Synchronsignaltrennschaltung Störungen gelangen, die von der Trennschaltung fälschlicherweise
als Synchronimpulse angesehen werden und zu
4> einem vorzeitigen Beenden des Kompensationsbetriebes
führen. Es ist daher zweckmäßig, eine Störungsunterdrückungsschaltung zu verwenden, bei welcher ein
gewünschter Störunterdrückungsbetrieb relativ unempfindlich gegen eine fehlerhafte Beendigung durch
Vi Störimpulse aufrechterhalten wird. Zu diesem Zweck
kann ein Störungsunterdrückungssignal in Abhängigkeit von einer Schaltung erzeugt werden, die Abweichungen
der Momentanfrequenz des dem FM-Demodu-Iators des Plattenspielers zugeführten Eingangssignals
-)-> aus einem vorbestimmten zulässigen Trägerabweichungsbereich
feststellt Bei einem Abspielgerät, weiches ein Fehlerkompensationsgerät enthält, wie es in
der vorerwähnten DE-OS 25 25 365 vorgeschlagen wurde, ist eine derartige Schaltung zur Feststellung von
w) Abweichungen bereit" in Form des Fehlerdetektors für
das Fehlerkonppensationssystem vorhanden. In diesem Falle kann der das Störungsunterdrückungssignal
erzeugende Generator bequem in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Fehlerdetektors arbeiten. Das
b-i Ausgangssignal dieses Fehlerdetektors, auf welches der
StöningsunterdrückungsT.ignalgenerator anspricht, wird
^gestreckt«. Dabei dauert ein resultierender Fehleranzeigeimpuls, wenn er erst einmal erzeugt ist, so lange an.
bis ein bestimmtes Zeitintervall verstrichen ist, ohne daß
die Eingangsfrequenz über den vorbestimmten Abweichungsbereich hinaus abgewandert ist. Das Ausgangsrauschen
der Abnehmerschaltungen des Wiedergabegerätes ist typischerweise solcher Natur, daß bei Fehler
verwendbarer Signale durch eine unschwierige Wahl der »Streckungsw-Parameter die Aufrechterhaltung
eines verlängerten Fehleranzeigeimpulses während Zeiten des Fehlens verwendbarer Signale sichergestellt
ist.
Es ist natürlich erwünscht, daß die extreme Maßnahme der Ausgangssignaiunterdrückung beispielsweise
bei solchen Störungslängen nicht auftritt, in denen ein Fehlerkompensationssystem der vorstehend erläuterten
Art eine Fehlerüberdeckung noch bewirken kann. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein
Kompensationssignal nicht in Abhängigkeit von einem Fehleranzeigesignal erzeugt, wenn die Fehleranzeige
nicht über ein vorgegebenes Zeitintervall hinaus andauert. Dieses vorgegebene Zeitintervall ist vorzugsweise
lang irn Vergleich zum Zeilenintervall, es kann beispielsweise mit 50 ms gewählt werden.
Die erläuterte Verzögerung der Aktivierung der Störunterdrückung ist zwar wünschenswert, damit bei
einer Plattenwiedergabe eine ungewollte und/oder vorzeitige Unterdrückung beim Auftreten von Plattenfehlern
vermieden werden. Sie bringt jedoch das Problem mit sich, daß beim Abheben des Abtasters von
der Platte, wie es beispielsweise während Pausen (in denen der Benutzer z. B. wegen einer anderen Tätigkeit
das Abspielen unterbricht) oder bei dem Aufsuchen bestimmter Stellen der Platte oder bei dem Heirnlauf
des Abtasters in gewollter Weise der Fall ist, Störungen während der Verzögerungsdauer vor Beginn der
Kompensation an die Ausgänge des Gerätes übertragen werden. Die Verzögerungsdauer ist typischerweise so
lang, daß in ihr beispielsweise hörbare Störungen auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Störkompensationsschaltung anzugeben, die das Ausgangssignal
des Plattenspielers weitgehend unterdrückt, wenn die Abnehmereinrichtung aus der Abspiellage
entfernt wird (d. h. der Abtaster abgehoben wird), damit eine an sich erforderliche Verzögerung der Störunterdrückung
sich nicht in diesem Fall störend auswirken kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Abheben des Stiftes aus der Abspiellage
durch einen magnetgesteuerten Arm-, Hebe- und Senkmechanismus bewirkt wird, wird das zusätzliche
Eingangssignal für den Störunterdrückungssignalgenerator von den Steuerschaltungen, für die Erregung des
Armbetätigungsmagneten abgenommen.
Bei Bildpiattenspielern der hier beschriebenen Art kann das Videosignalverarbeitungssystem auch eine
Schaltung enthalten, die einen Zeitraum für eine Stabilisierung benötigt, nachdem richtige Eingangssignale abgenommen werden, ehe man sicher sein kann,
daß auch wiedergebbare Ausgangssignale von der Plattenspieleranordnung abgegeben werden. Ein Beispiel
für eine solche Schaltung ist ein phasensperrarbeitendes System, wie es für eine Stabilisierung gegen
Bildzittern verwendet wird und das eine Torschaltung für die Farbsynchronsignalkornponenten enthält, die in
einem Phasendetektor verarbeitet werden, wie er beispielsweise im US-Patent 38 72 497 erläutert ist.
Gemäß weiteren Merkmalen einer vorteilhaften Aus führungsform der Erfindung liegt a) der Punkt dei
Zuführung des Kompensationssignals in den Video signalverarbeitungsschaltungen des Plattenspielers hinter
dem Synchronsignalabnahmepunkt bei einem phasenstarren System der erwähnten Art, und auch
hinter dem Abnahmepunkt für die zeitliche Information mit Hilfe deren die Erzeugung des Farbsynchronsignal-Tastimpulses
gesteuert wird, wobei das phasenstarre System in seiner Funktion nicht durch die Störungskompensation
blockiert wird, und b) die Rückkehr der Schaltung in den Betrieb ohne Störungskompensation
wird gegenüber dem Ende von Eingangssignalen für die Störungsunterdrückung um eine Zeit verzögert, die
genügend lang ist (beispielsweise eine Sekunde), um eine Stabilisierung des phasenstarren Systems zu erlauben.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der hier beschriebenen Erfindung ergeben sich für den fachkm-digen
Leser aus der nachfolgenden ilolailliertrn Rpsrhrejbung
in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigt
F i g. I eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf einen Teil eines Videoplattenspielers, bei welchem die
Erfindung angewendet werden kann,
Fig. 2 teilweise in Blockdarstellung eine Schaltung für den Bildplattenspieler gemäß Fig. I mit einem
Störunterdrückungssystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und
Fif.3 eine teilweise in Blockdarstellung ausgeführte
Schaltung, die sich für die Ausübung der Funktionen der Steuerschaltung bei einer Anordnung gemäß Fig. 2
eignet.
In Fig. I ist eine Platte 4 als Beispiel für eine
Bildplatte der in der DE-OS 25 25 365 beschriebenen Art für die Wiedergabe auf einem Plattenteller 5 liegend
dargestellt, der sich um ein Motorchassis 7 dreht, wobei das Mittelloch der Platte mit Hilfe einer Welle 6
zentriert ist. Ein Abtaster 11, dessen Spitze von einer Rille der Platte aufgenommen wird, ist an einem Ende
eines Abnehmerarmes 12 gelagert. Der Arm 12 kann beispielsweise von der Art sein, wie er in der DE-OS
25 50 399 beschrieben ist und an seinem nicht dargestellten anderen Ende in einem Gehäuse 9 gelagert ist.
Das Gehäuse 9 ist an einer Klammer 10, die durch einen Schlitz 8 im Motorchassis 7 ragt. Unterhalb des
Chassis 7 ist eine nicht dargestellte Vorrichtung zum wahlweisen Antrieb des Gehäuses S über die Klammer
10 vorgesehen. Die Antriebsvorrichtung kann beispielsweise von der im US-Patent 38 70 320 beschriebenen
Art sein und folgende Wahlmöglichkeiten bieten: a) Radialer Antrieb in Vorwärtsrichtung (in der Zeichnung
durch »/« bezeichnet) mit einer ersten Geschwin '-gkeit.
der Abspielgeschwindigkeit, welche so im Hinblick auf die Drehzahl des Plattentellers gewählt ist, daß der
Abtaststift in aufeinanderfolgenden Windungen der Plattenrille mit praktisch konstanter Stiftlage läuft, b)
radialer Antrieb in Richtung »/« mit einer zweiten Geschwindigkeit, der Vorwärts-Suchlaufgeschwindigkeit,
die höher als die Abspielgeschwindigkeit ist, und c) radialer Antrieb in Gegenrichtung »n<
mit einer Rückwärts-Suchlaufgeschwindigkeit, welche mit der
Vorwärts-Suchlaufgeschwindigkeit vergleichbar ist.
Zusätzlich ist im Gehäuse 9 ein Rotor 15 montiert, an
dem ein Winkelhebel 14 angebracht ist, der mit einem Teii unter den Abnehmerarm 12 an einer mittleren
Stelle desselben ragt Drehung des Rotors 15 erlaubt über ein rr-it diesem verbundenes Kabel 56 eine
Bewegung des Winkelhebels zwischen zwei Lagen: (1) einer Niederdrücklage, welche ein Absenken des
Abnehmerarmes 12 in eine Spiellage erlaubt, in welcher
das abnehmerseitigc Ende des Armes durch eine öffnung 13 im Boden des Gehäuses 9 in einem Maße
herausragt, daß die Spitze des Abtaststiftes 11 in die Rille der Platte 4 eingreift, und (2) eine erhöhte Lage, in
welcher der Abtaststift sich außer Eingriff mit der Rille befindet.
D;. in Fig.2 dargestellte Schaltung eignet sich zur Anwendung bei einem Bildplattenspieler, wie er in
Fig. I angedeutet ist. Ein aufgezeichnetes Signal wird bei der Wiedergabe einer Bildplatte *<on der zum
Abnehmer gehörigen Schaltung 21 wiederhergestellt, welche beispielsweise von der im US-Patent 38 72 240
beschriebenen Art sein kann. Beispielsweise kann die Aufzeichnung nach einer Norm erfolgt sein, bei welcher
das wiedergewonnene Signal die folgenden Anteile enthält: a) einen frequenzmodulierten Bildträger, dessen
momentane Frequenzabweichungen innerhalb eines vorgegebenen Abweichungsbereiches (beispielsweise
3,9—6,9 MHz) liegen entsprechend der Amplitude eines
Farbbildsignalgemisches, welches eine Bandbreite (beispielsweise 0 bis 3 MHz) innerhalb des Abweichungsbereiches
aufweist und eine Folge von wiederzugebenden Farbbildern darstellt, und b) einen frequenzmodulierten
Tonträger, dessen momentane Frequenzabweichungen innerhalb eines schmalen Bandes um eine niedrigere
Trägerfrequenz (beispielsweise 0,7 MHz) liegen entsprechend der Amplitude eines Tonsignals, welches die
die Farbbildwiedergabe begleitenden Töne darstellt.
Ein Bandfilter 23, dessen Bandbreite den Tonträger-Abr-eichungsbereich
inklusive der zugehörigen Seitenbänder umfaßt, läßt den frequenzmodulierten Tonträger
zu einem Begrenzer 25 gelangen. Das Ausgangssignal dieses Begrenzers wird einem FM-Demodulator 27 zur
Demodulierung der aufgezeichneten Toninformation zugeführt. Das Ausgangssignal des Demodulators 27
wird mit Hilfe eines Verstärkers 29 zu dem Tonausgangssignal des Plattenspielers verstärkt. Sind die vom
Bildplattenspieler erzeugten Signale den Antennenanschlüssen des Fernsehempfängers zuzuführen, dann
kann das Ausgangssignal des Verstärkers 29 als Toneingangssignal eines Senders verwendet werden,
wie er beispielsweise im US-Patent 37 75 555 beschrieben isL
Ein Bandfilter 31 mit einer Bandbreite, welche den Abweichungsbereich des Bildträgers inklusive der
zugehörigen Seitenbänder umfaßt, läßt den frequenzmodulierten Bildträger am Ausgang der Schaltung 31 zu
einem Begrenzer 33 gelangen, dessen Ausgangssignal einem Nulldurchgangsdetektor 35 zugeführt wird.
Dieser kann in bekannter Weise ausgebildet sein, um einen Ausgangsimpuls fester Amplitude, Breite und
Polarität bei jedem Nulldurchgang des begrenzten FM-Eingangssignais zu liefern. Der Ausgangsimpuls des
Nulldurchgangsdetektors 35 wird einem Tiefpaß 37 zugeführt, dessen Bandbreite auf das von den aufgezeichneten
Videosignalinformationen eingenommene Band (beispielsweise 0 bis 3 MHz) abgestimmt ist.
Der Nulldurchgangsdetektor 35 und der Tiefpaß 37 bilden einen FM-Demodulator, wie er auch als
Impulszähler bekannt ist, der ein Ausgangssignal in Form eines Bildsignalgemisches entsprechend der
Modulation des Eingangs-FM-Signals liefert Beispielsweise kann die von der Platte wiedergewonnene
Bildsignalinformation ein Farbbildsignalgemisch umfassen, weiches vom im amerikanischen Sprachgebrauch
mit »buried subcarrier« Format bezeichneten Typ ist,
wie dies in der US-PS 38 72 498 erläutert ist.
Im Rahmen eines erläuternden Beispiels seien die folgenden Parameter für die Beschreibung des aufgezeichneten
Farbbildsignalgemisches (im »buried subcarrier« Format) angenommen:(l) Farbträgerfrequenz
\fh)
195
.In
oder ca. 1,53 MHz, wenn die Zeilenfrequenz in der
US-Norm für Farbbildübertragung entspricht, (2) Farbsignal gleich Summe der entsprechenden um 90°
gegeneinander phasenverschobenen Faibträgerkomponenten,
die in ihrer Amplitude mit dem roten bzw. blauen Farbdifferenzsignal (R- Y, B- Y) mit einer
Bandbreite von 0 bis 500 kHz moduliert sind, wobei gleiche Bandbreiten (500 kHz) für die oberen und
unteren Seitenbänder reserviert sind (bei unterdrücktem Träger), (3) Leuchtdichtesignal (Y) mit einer
Bandbreite von 0 hi« ι MHz; (4) Farbsynchronsignal a!s
Schwingungszug (Burst) der Farbträgerfrequenz (ft) mit der Bezugsphasenlage und -amplitude während der
Schwarzschulter der Zeilenaustastintervalle (in allen mit Ausnahme der Frequenz entsprechend der normgemäßen
NTSC- Farbsynchronkomponente).
Vom Ausgangssignal des Nulldurchgangsdetektors 35 wird ferner ein Fehlerdetektor 61 angesteuert, der
beispielsweise von der in der DE-OS 25 25 365 beschriebenen Art sein kann. Dieser Fehlerdetektor 61
erzeugt Fehleranzeigeimpulse, die über eine Impulsverlängerungsschaltung 62 einem Schaltersteuersignalgenerator
67 zugeführt werden, der Signale zur Steuerung des Schaltzustandes eines elektronischen
Schalters 39 liefert. Diesbezüglich wird auf die US-PS 39 09 518 Bezug genommen, in welcher eine detaillierte
Beschreibung der Impulsstreckungsfunktion und einer geeigneten Schaltung zur Durchführung der Funktionen
des Generators 67 und des Schalters 39 zu finden ist.
Der elektronische Schalter 39 dient alternativ den folgenden Zwecken: (1) Bildung eines Signalweges
zwischen einem Normalsignaleingangsanschluß N und dem Schalterausgang O bzw. (2) eines Signalweges
zwischen einem Kompensationssignaleingang S und dem Ausgangsanschluß O. Das Umschalten zwischen
den Normal- und Kompensationsstellungen wird durch das Ausgangssignal des Generators 67 gesteuert,
welches dem Steuersignaleingangsanschluß P des Schalters 39 zugeführt wird.
Der Ausgangsanschluß O des Schalters 39 ist mit
einem Modulationssignal-Eingangsanschluß eines Amplitudenmodulators 41 verbunden. Das Normaleingangssignal
des Schalters 39 (also das Signal, welches dem Eingang N zugeführt wird und dem Modulationssignaleingang
des Modulators 41 im Normalbetrieb des Bildplattenspielers zugeführt wird) ist das Bildsignalgemisch
am Ausgang des Tiefpasses 37. Das Kompensationseingangssignai (also das dem Anschluß Szugeführte
Signal, das von diesem dem Modulationseingang des Modulators 41 im Kompensationsbetrieb des Plattenspielers
zugeführt wird) ist ein verzögertes Bildsignalgemisch, welches in einer nachfolgend beschriebenen
Weise abgeleitet wird.
Der Amplitudenmodulator 41 dient der Modulierung der Amplitude der Trägerwellen, die von einem
spannungsgesteuerten Oszillator 43 geliefert werden, entsprechend den Signalen, welche am Schalterausgang
O zur Verfügung stehen. Der Ampiitudenmoduiator 43
ist vorzugsweise ein solcher, der nur für das Modulationssignal symmetrisch ist Die Nominalfre-
quenz f/y der vom Oszillator 43 gelieferten Trägerschwingung
entspricht der Summe der Farbträgerfrequenz (fb) (»buried subcarrier«) und einer gewünschten
Ausgangsträgerfrequenz (f0) und kann beispielsweise
325 (n oder etwa 5,11 MHz sein (im Falle, wo die
gewünschte Ausgangsträgerfrequenz von 455/2 /«, oder
näherungsweise 3,Ie MHz beträgt). Der Oszillator 43
kann beispielsweise ein spannungsgesteuerter Kristalloszillator sein, wie er in der DE-OS 25 50 399
beschrieben ist.
Vorzugsweise ändert sich die Frequenz der vom Oszillator 43 erzeugten Schwingungen um die vorerwähnte
Nominalfrequenz in Übereinstimmung mit Frequenzveränderungen (entsprechend dem »Zittern«)
der Frequenzen des bei der Plattenwiedergabe wiedergewonnenen Bildsignalgemisches. Zu diesem Zweck
wird der spannungsgesteuerte Oszillator 43 einer Steuerungsschaltung in einer ein phasenstarres System
bildenden Schaltung zugeordnet, wie dies im US-Patent 3fi 72 497 b?isni?!sw?is£ erläutert ist.
Bei der Steuerschaltung des hier beschriebenen Bildplattenspielers wird die Ausgangsfrequenz des
Oszillators 43 durch das Ausgangssignal eines Phasendetektors 49 gesteuert, welcher die Phase des von der
Aufnahme wiedergewonnenen Farbsynchronsignals mit dem Ausgangssignal eines Bezugsoszillators 48 vergleicht.
Der Bezugsoszillator 48 schwingt mit der gewünschten
Ausgangsträgerfrequenz /0 und ist vorzugsweise kristallgesteuert. Das Farbsynchronsignal wird einem
Tor 47 zugeführt, welches durch ein Ausgangssignal des Amplitudenmodulators 41, das ihm über ein »Nuten«-
Filter 45 zugeführt wird, gesteuert wird. Das Filter 45 läßt die Trägerkomponente des Modulatorausgangssignals,
welche eine relativ hohe Amplitude hat, nicht passieren.
Das Tor 47 für das Farbsynchronsignal enthält vorzugsweise ein Bandfilter, welches seinen Durchlaßbereich
für das Farbsignalband um die Farbträgerfrequenz /ö begrenzt. Unter Steuerung durch zeitlich
geeignet liegende, zeilenfrequente Tastimpulse läßt das Tor 47 die gefilterten Ausgangssignale des Modulators
41, die während der Schwarzschulter als Farbsynchronsignale
auftreten, passieren. Am Ausgang des Tores 47 stehen periodisch auftretende Schwingungszüge zur
Verfügung, die normalerweise bei der Farbträgerfrequenz liegen, die Farbsynchronsignale fallen bei dieser
Frequenz in das untere Seitenband des Ausgangssignals des Modulators 41.
Die in der beschriebenen Weise gebildete phasenstarre Schaltung hält die Farbsynchronkomponenten im
unteren Seitenband des Ausgangs des Modulators 41 in Frequenz- und Phasensynchronisation mit dem hochstabilen
Ausgangssignal des Bezugsoszillators 48. Wenn Frequenzabweichungen (»jitter«) im wiedergewonnenen
Bildsignalgemisch auftreten, welche zu Abweichungen von diesem Synchronismus führer., dann sorgt die
Steuerausgangsspannung des Phasendetektors 49 für eine kompensierende Änderung der Ausgangsfrequenz
des Oszillators 43, welche derartigen Abweichungen entgegenwirkt
Die amplitudenmodulierte Trägerausgangsschwingung des Modulators 41 wird dem Eingang einer
Kammfilterschaltung 51 zugeführt, die beispielsweise von der in der DE-OS 26 17 423 (bzw. DE-OS 25 25 366)
beschriebenen Art sein kann. Die Kammfilterschaitur.g 5i erzeugt zusammen mit einer geeigneten Modulierung
a) am Ausgangsanschluß C eine abgetrennte Farbsignalkomponente in einer oberen Frequenzbandlage,
wie sie für die Ausgangszwecke erwünscht ist und sich zur Zuführung einer Schaltung zur Bildung eines
Ausgangsbildsignalgemisches eignet (welche durch eine *> Addierschaltung 57 gebildet wird), b) am Ausgangsanschluß
L ein getrenntes Leuchtdichtesignal und c) ein verzögertes Bildsignalgemisch, das als Kompensationseingangssignal
für den Anschluß 5 des Schalters 39 dient.
ίο Das am Ausgang L anstehende Leuchtdichtesignal
wird einer Deemphasisschaltung 53 zugeführt, welche eine Deemphasis der hohen Leuchtdichtefrequenzen in
einer geeignet komplementären Weise gegenüber der Preemphasis bewirkt, die bei der Plattenaufzeichnung
π angewendet worden ist. Das Ausgangssignal der Deemphasisschaltung 53 wird einer Klemmschaltung 55
zugeführt, mit Hilfe deren die Gleichspannungskomponente im Leuchtdichtesignal wiederhergestellt wird. Es
kann sich beispielsweise um eine getastete Klemmschal-
in tun17 hsndein, die durch neriodische zeüenfrs^uente
Tastimpulse getastet wird, welche zeitlich mit periodischen Bezugsamplituden Intervallen des Leuchtdichtesignals
zusammenfallen (also beispielsweise während der Zeilensynchronspitzen auftreten).
r> Das solchermaßen behandelte Ausgangssignal der Schaltung 55 bildet das Leuchtdichteeingangssignal für
die Addierschaltung 57, mit deren Hilfe deren es der Farbkomponente am Anschluß Czur Gewinnung eines
Ausgangsfarbbildsignalgemisches hinzugefügt wird,
in welche sich zur Zuführung zu einem Farbfernsehempfänger
eignet. Erfolgt diese Zuführung über die Antennenanschlüsse des Empfängers, dann kann das
Ausgangssignal der Addierschaltung 57 als Eingangsbildsignalgemisch
für einen Sender etwa der Form
Γ) gemäß US-Patent 37 75 555 verwendet werden.
Der Plattenspieler gemäß Fig.2 enthält auch eine
Synchronsignaltrennschaltung 58, welcher das Ausgangssignal der Deemphasisschaltung 53 zugeführt wird
und welche der Trennung von Ablenksynchronsignalen von den den eigentlichen Bildinhalt darstellenden
Signalen am Ausgang des Leuchtdichte-Kammfilters dient. Ein Ausgangssignal der Trennschaltung 58 wird
einem Klemmimpulsgenerator 59 zugeführt, um die Erzeugung der der Klemmschaltung 55 zuzuführenden
4") Klemmimpulse zeitlich genau zu steuern. Das Ausgangssignal
der Trennschaltung 58 wird weiterhin einem Farbsynchronsignal-Tastimpulsgenerator 60 zugeführt,
welcher Tastimpulse erzeugt, die zeitlich praktisch mit dem periodischen Auftreten der Farbsyn-
Vi chronsignale am Ausgang des Modulators 41 zusammenlallen.
Die Tastimpulse am Ausgang des Generators 60 bestimmen die Durchlässigkeitszeiträume des Tores
47 in der den Oszillator 43 steuernden phasenstarren Schaltung.
ν, Die in Fig.2 dargestellte Schaltung enthält ferner
einen ein Steuersignal für den Kompensationsbetrieb erzeugenden Generator 70, der auf aas Ausgangssignai
der Impulsdehnungsschaltung 62 anspricht Ein Beispiel für eine solche Impulsdehnungsschaltung 62 und einen
W) Generator 70 ist in F i g. 2 dargestellt Die Schaltung 62
enthält einen npn-Transistor, dessen Kollektor an eine positive Betriebsspannungsquelle geführt ist und dessen
Basis positiv gerichtete Fehleranzeigeimpulse d vom Ausgang des Fehlerdetektors 61 zugeführt werden. Ein
sn Kondensator 64 ist zwischen den Emitter des Trznsistc
rs 62 und Massepotential geschaltet Der Kondensator 64 ist durch einen Signalweg aus der Reihenschaltung
eines Widerstandes 71 mit der Basis-Emitter-
Strecke sines Eingangs-npn-Transistors 72 des Generators 70 überbrückt. Ein zusätzlicher Oberbrückungsweg
für den Kondensator 64 enthält einen Widerstand 65 ••nd die nicht im einzelnen dargestellte Eingangsschaltung
des Schaltersteuersignalgenerators 67.
Wenn an der Basis des Transistors 63 ein Fehleranzeigeimpuls (/erscheint, leitet der Transistor, und der
Kondensator 64 lädt sich auf ein positives Potential auf, so daß der Transistor 72 leitend wird. Hört der
Fehleranzeigeimpuls d an der Basis des Transistors 63 wieder auf, dann wird dieser Transistor gesperrt, aber
der Transistor 72 leitet weiterhin wegen der im Kondensator 64 enthaltenen Ladung. Die Entladung des
Kondensators 64 erfolgt über den Entladeweg mit dem Widerstand 71 und der Basis-Emitter-Strecke des
Transistors 72 (und den zusätzlichen Entladeweg aus dem Widerstand 65 mit der Eingangsschaltung des
Generators 67). Beispielhaft sei angegeben, daß die Entladezeitkonstante so gewählt ist, daß dem Ende
Γ7 Ll _ 1
i:ciiici aii£CPf;ciii^uiac3 cm
vuü ciwä J-ii
3 μδ folgen muß (ohne daß ein neuer Fehleranzeigeimpuls
auftritt), ehe der Transistor 72 sperrt.
Ein npn-Transistor 74 ist mit seiner Basis an den Kollektor des Transistors 72 angeschlossen, mit seinem
Emitter an Massepotential und mit seinem Kollektor über die Reihenschaltung von Widerständen 75 und 76
an eine positive Spannungsquelle angeschlossen. Ein Widerstand 73 ist zwischen die positive Spannungsquelle
und die Basis des Transistors 74 geschaltet, der so normalerweise in seinen Leitungs/ustand vorgespannt
ist. Während jedes gestreckten Feh'erimpulses wird jedoch der Transistor 74 wegen des leitenden
Transistors 72 gesperrt gehalten.
Ein Kondensator 77 ist zwischen Massepotential und den Verbindungspunkt der Widerstände 75 und 76
geschaltet und durch die Reihenschaltung einer Diode 78 mit einem Widerstand 79 überbrückt, wobei die
Basis-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 80 über den Widerstand 79 derart gekoppelt ist, daß die Basis
des Transistors 80 an die Kathode der Diode 78 angeschlossen ist. Wenn der Transistor 74 gesperrt ist,
lädt sich der Kondensator 77 in Richtung auf das Potential der positiven Spannungsquelle auf, wobei der
Ladestrom durch den Widerstand 76 fließt. Die Ladezeitkonstante ist so gewählt, daß bei Andauern der
Sperrung des Transistors 74 über eine vorbestimmte große Anzahl von Zeilenintervallen (beispielsweise 50
ms) das Potential am Kondensator 77 genügend positiv wird, um die Diode 77 in ihren Durchlaßzustand und den
Transistor 80 in seinen Leitungszustand vorzuspannen.
Der Kollektor des Transistors 80 ist mit der positiven Spannungsquelle über die Reihenschaltung von Widerständen
81 und 82 verbunden. Ein Kondensator 83 liegt zwischen Masse und dem Verbindungspunkt der
Widerstände 81 und 82, und über dem Widerstand 82 ist die Reihenschaltung von Widerständen 84 und 85
geschaltet Em pnp-Trans:stor 86 ist mit seinem Emitter
an die positive Spannungsquelle, mit seiner Basis an den Verbindungspunkt der Widerstände 84 und 85 und mit
seinem Kollektor über einen Widerstand 87 an eine negative Spannungsquelle (die durch einen Kondensator
88 überbrückt ist) angeschlossen. Ein npn-Transistor 90 ist mit seiner Basis über einen Widerstand S9 an den
Kollektor des Transistors 86, mit seinem Emitter an die negative Spannungsquelle und mit seinem Kollektor
über einen Widerstand 91 an die positive Spannungsquelle angeschlossen.
Hat der Transistor 80 gerade nicht geleitet, dann ist die (durch die Widerstände 82, 84 und 85) bestimmte
Ladung des Kondensators 83 derart, daß die Transistoren 86 und 90 nicht leiten. In diesem Falle nimmt der
Kollektor des Transistors 90 ein positives Potential an. Entsprechende Widerstände 93 und 95 übertragen
dieses Potential als Aktivierungspotenttal a) art den
Kompensationsschaltungseingangsanschluß SQder Addierschaltung
57 für das Videosignalgemisch und b) ai5
den Kompensationsschaltungseingangsanschluß SQ des Begrenzers 25 im Tonkanal. Im Falle einer solchen
Aktivierung sind sowohl Ton- als auch Videokanal des Videoplattenspielers durchlässig zur Übertragung der
bei der Plattenwiedergabe wiedergewonnenen Information als Ausgangssignale des Gerätes.
Wenn jedoch der Transistor 80 leitend gemacht vird, wird der Kondensator 83 schnell entladen, so daß der
Transistor 86 und der Treibertransistor 90 eingeschaltet werden. Die Spannung am Kollektor des Transistors
fällt auf das Potential der negativen Spannung^quelle,
und die übertragung dieses roieiiiiais auf die
Anschlüsse SQ und SQ' dient zur Sperrung der Addierschaltung 57 für das Bildsignalgemisch und des
Begrenzers 25 im Tonkanal, so daß keine Information mehr von der Plattenspielerschaltung als Ton- und
Bildausgangssignale des Gerätes übertragen werden.
Wird der Transistor 72 am Ende eines gestreckten Fehlerimpulses gesperrt, dann fängt der Transistor 74
wieder an zu leiten, und der Kondensator 77 entlädt sich genügend, um die Diode 78 und den Transistor 80 aus
dem Leitungszustand herauszusteuern. Die Transistoren 86 und 90 leiten jedoch weiter nach dem Sperren des
Transistors 80, bis sich der Kondensator 83 genügend weit entladen hat, um die Basisspannung des Transistors
86 über die Leitungsschwelle anzuheben. Die Transistoren 86 und 90 sperren dann, und die Aktivierungspotentiale
an den Anschlüssen SQ und SQ' verschwinden wieder. Die Entladezeitkonstante für den Kondensator
83 wird so gewählt, daß die Verzögerung des Sperrens des Transistors 90 gegenüber dem Sperren des
Transistors 80 ausreichend lmg ist (beispielsweise 1
Sekunde), so daß eine Stabilisierung einer solchen Plattenspielerschaltung wie das zum Oszillator 43
gehörige phasenstarre System zu erlauben, ehe die Wiedergabeinformation an die PlattenspielerausgS nge
weitergeleitet wird. Es sei darauf hingewiesen, daß die Zuführung des Videokompensationssignals (an der
Addierschaltung 57) in der Videcsignaiverarbeitungsschaltung
nach den Abnahmepunkten für die Steuersignale liegt, welche als Eingangssignale dem Farbsynchronsignaltor
des phasenstarren Systems zugeführt werden, so daß die gewünschte Stabilisierung des
Systems noch während der Verzögerungsbedindunger1
der Kompensationsschaltung erfolgen kann.
Ein vorzeitiges Zurückschalten der Addierschaltung 57 (und des Begrenzers 25) aus dem Kompensationsbetrieb
wird bei dem vorbeschriebenen System praktisch ausgeschlossen; am Ausgang der Plattenspielerschaltung
21 bei Fehlen brauchbarer Signale auftretendes Rauschen bewirkt die Aufrechterhaitung eines gestreckten
Fehlerimpulses, worauf der Generator 70 den Kompensationsbetrieb hinsichtlich der Ton- und Videoausgänge
des Gerätes aufrechterhält.
Es ist nicht erwünscht, daß eine Kompensation jedesmal eingeleitet wird, wenn der Detektor 61 einen
Fehler feststellt Für Fehler, die bei der Plattenwiedergabe bis zu mehreren Zeilenlängen auftreten, arbeitet
die Fehlerkompensationsschaltung (mit dem Generator 67, dem Schalter 39 und den anderen Elementen)
äußerst zufriedenstellend zur Oberdeckung des Fehlers. Für noch längere Fehler ist es verzuziehen, den
Fehlerkompensationsbetrieb fortzusetzen, wenn auch nicht mehr mit der vollen Wirksamkeit, an Stelle eine
neue Kompensation einzuleiten, und zwar im Hinblick auf die vorerwähnte relativ lange Stabilisierung
(beispielsweise 1 Sekunde), welche wünschenswerterweise bei dem Kompensationssteuersignalgenerator 70
angewandt wird. Entsprechend ist in geeigneter Weise eine Verzögerung der Reaktion des Transistors 80 auf
das Sperren des Transistors 74 in der Größenordnung des erwähnten 50-ms-intervaiis vorzusehen. So muß ein
gestreckter Fehlerimpuls eine geeignet große Zahl (beispielsweise 800) von Zeilenintervallen dauern, ehe
der Beginn eines Kompensationssignals folgt
Als Folge des verzögerten Ansprechens des Transistors 80 auf das Sperren des Transistors 74 wird die
Kompensation verzögert, wenn Betriebsweisen eines solchen Plattenspielers wie Pause, Suchlauf oder
Auslauf eingeleitet werden, wobei der Abtaststift aus der Plattenrille entfernt wird. Die Verzögerungszeit ist
typischerweise genügend iang, daß während ihrer Dauer in unerwünschter Weise noch Rauschstörungen
die Schaltung durchlaufen, ehe der Kompensationsbetrieb einsetzt Um diese insbesondere hinsichtlich der
Tonwiedergabe störenden Effekte zu vermeiden, ist der Generator 70 durch ein zusätzliches Eingangssignal
steuerbar, welches von der der Abtaststiftpositionierun.e
zugeordneten Schaltung abgeleitet wird.
Die in F i g. 2 dargestellte Plattenspielerschaltung läßt einen magnetgesteuerten Antriebsmechanismus 115
und einen ebenfalls magnetgesteuerten Abtastarm-Absenkmechanismus 119 erkennen. Ein Spielerantriebsmagnet,
welcher die Betätigung des Mechanismus 115 steuert, ist schematisch durch eine Spulenwicklung 113
veranschaulicht Ein Abtaststiftmagnet, welcher den Mechanismus 119 steuert ist durch eine Spulenwicklung
117 symbolisiert Die beiden Wicklungen 113 und 117 sind jeweils zwischen eine positive Spannungsquelle und
den Kollektor eines npnTrsnsisiors 1J2 geschaltet,
dessen Emitter an eine negative Spannungsquelle geführt ist und dessen Basis mit einem Ausgangsanschluß
PC der Plattenspieler-Steuerschaltung 111 verbunden ist
Wenn die Steuerschaltung 111 am Ausgang PC ein Potential entstehen läßt, welches die Basis-Emitter-Strecke
des Transistors 112 in Durchlaßrichtung vorspannt, dann leitet der Transistor 112, und seine
Kollektorspannung sinkt in Richtung auf die negative Spannung ab. Bei diesen Bedingungen fließt Strom
durch die Wicklungen 113 und 117 in genügender Größe, um den Antriebsmechanismus 115 und den
Abtastarm-Absenkmechanismus 119 zu betätigen. Mit Bezug auf F i g. I erfolgt dadurch a) eine Drehung des
Rotors 15 und des Winkelhebels 14, so daß der Abtastarm 12 in eine Lage heruntergeschwenkt wird, in
welcher die Spitze des Abtaststiftes 11 in die Nut eintaucht, und b) Eingriff eines Antriebes über die
Klammer 10, welche eine radiale Bewegung des Gehäuses 9 in Vorwärtsrichtung des Pfeiles /mit einer
geeigneten Geschwindigkeit bewirkt, bei welcher der Abtaststift mit praktisch konstanter Lage gegenüber
der Plattenrille geführt wird. Während des normalen Abspielbetriebes des dargestellten Gerätes, wenn die
Abtaststiftstellung und der Gehäuseantrieb richtig gewählt sind für die Wiedergewinnung der in aufeinanderfolgenden
Bereichen der Plattenrille aufgezeichneten Informationen durch die Plattenspielerschaltung 21,
ist somit die Spannung am Kollektor des Transistors Hi
praktisch gleich dem Potential der negativen Span nungsi]uelle.
Für andere Betriebsarten (Pause, Suchlauf usw.) des ir F i g. 2 dargestellten Plattenspielers liefert die Steuer
schaltung 111 jedoch ein Sperrpotential an der Anschluß PC, welches den Leitungszustand de;
Transistors 112 beendet Leitet der Transistor 112 nicht
dann werden die Magnetentwicklungen 113 und 11Ϊ
nicht länger von einem Strom durchflossen, welchei eine Betätigung der Mechanismen 115 und 119 zui
Folge hätte. Die fehlende Spulenerregung hat zur Folge daß a) der Rotor 15 (Fig. 1) sich in entgegengesetztei
Richtung dreht, so daß der Abtastann 12 durch der Hebel 14 angehoben wird und der Abtaststift 11 außei
Eingriff mit der Plattenrille gerät und b) Entkuppeln de: Gehäuses 9 und der Klammer 10 von dem Mechanismus
welcher bei normaler Abspielgeschwindigkeit der Radialantrieb in Vorwärtsrichtung bewirkt Wenn untei
diesen Bedingungen infolge der Abtastlage und de: Gehäuseantriebs die Abnehmerschaltung 21 keine
aufgezeichnete Information liefert dann nähert sich die Kollektorspannung des Transistors 112 der positiver
Betriebsspannung.
Das am Kollektor des Transistors 112 auftretende, die Betriebsart bestimmende Potential wird dem Steuersignalgenerator
70 über die vom Kollektor des Transistors 11.2 zur Basis des Transistors 80 geschaltete
Reihenschaltung eines Widerstands 120 mit einer Diode 121 zugeführt Die Diode ist so gepolt (ihre Kathode ist
mit der Basis des Transistors 80 verbunden), daß sie im Abspielbetrieb bei leitendem Transistor 112 gesperrt ist
Auf diese Weise ist im Abspielbetrieb die Basis des Transistors 80 vom Transistor 112 abgetrennt, und die
Steuerung des Transistors 80 hängt von den früher erläuterten Bedingungen hinsichtlich der Ladung des
Kondensators 77 ab. Wenn jedoch der Plattenspieler aus dem Abspielbetrieb umgeschaltet wird, indem am
Anschluß PCein Sperrpotential auftritt, dann spannt der
Foicniiaiaiistieg am Kollektor des Transistors 112 die
Diode 121 in Durchlaßrichtung vor, so daß der Transistor 80 sofort eingeschaltet wird (falls er vor
diesem Zeitpunkt gesperrt gewesen ist), und unmittelbar ein Kompensationssignal an den Anschlüssen SQ und
SQ' auftritt So ist man sicher, daß beim Abheben des Abtaststiftes unter Steuerung durch die Steuerschaltung
111 sofort eine Störungsunterdrückung auftritt, ohne daß man darauf warten muß, daß eine Fehleranzeige für
das Verzögerungsintervall andauert, wie dies im Zusammenghang mit der Ladung des Kondensators 77
beschrieben worden war.
Fig.3 ist eine vereinfachte Teildarstellung einer Schaltung als Beispiel für eine Anwendung zur
Ausübung einiger der Funktionen der Spielersteuerschaltung 11 gemäß F i g. 2. Ein Paar Wechselstromeingangsklemmen
/' /' sind an den Eingang eines Netzteils
133 geführt, wobei zwischen diesem und dem Anschluß / ein Schalter 131 zum Ein- und Ausschalten vorgesehen
ist Ist der Schalter geschlossen, dann wird dem Netzteil 133 Wechselspannung zugeführt, und er erzeugt eine
positive Gleichspannung (am Ausgang +20) und eine negative Gleichspannung (am Ausgang - 20).
Der Anschluß mit der Spannung +20 ist über einen Deckelschalter 135 mit einem Anschluß eines Widerstands
136 verbunden, und der Deckelschalter 135 wird geschlossen, wenn man den Deckel des Plattenspielers
schließt. Der andere Anschluß des Widerstands 136 führt über einen Abspielschalter 137 zu einem
16
Eingangskontakt eines vom Abnehmergehäuse 9 gesteuerten Schalters 138; der Abspielschalter 137 wird
geschlossen, wenn man eine Platte abzuspielen wünscht Der Schalter 138 ist als einpoliger Umschalter
dargestellt, dessen Schaltstellung von der Lage des Abnehmergehäuses 9 (Fig. 1) abhängt Befindet sich
dieses Gehäuse in seiner Ruhestellung, in welcher es den Plattenteller 5 freigibt, dann nimmt der Schalter 138 die
in Fig.3 ausgezogene Lage ein, so daß sein Eingangsanschluß mit dem Eingang der Schaltung 139
verbunden ist, welche den Anlauf des Plattenspielers steuert Sind die Schalter 131, 135 und 137 alle
geschlossen und ist das Abnehmergehäuse 9 in seiner Ruhelage, dann gelangt vom Netzteil 133 eine positive
Gleichspannung zum Eingang der Schaltung 139 über den Schalter 135, den Widerstand 136 und die Schalter
137 und 138.
Die Schaltung 139 für den Abspielbeginn schaltet bei
Auftreten eines positiven Gleichspannungseingangssignals einen Motor zum Antrieb des Plattentellers 5 ein
und kuppelt das Gehäuse 9 mit seinem Antrieb für eine Radialbewegung in Pfeilrichtung / mit einer höheren
Geschwindigkeit als die vorerwähnte Antriebsgeschwindigkeit für das Abspielen. Wenn das Gehäuse 9
eine Stellung erreicht, in welcher der Abtaststift 11 sich
über den äußeren Rillen der Platte befindet, wo die aufgezeichnete Information beginnt, dann wird der
Schalter 138 in seine zweite Lage umgelegt
In dieser Lage ist der Eingangskontakt des Schalters
138 über die Reihenschaltung von Widerständen 141 und 143 mit der Basis eines npn-Transistors 145
verbunden. Der Emitter dieses Transistors liegt über einen Widerstand 147 am Anschluß -20 des Netzteils
133, die Basis dieses Transistors liegt über einen Widerstand 144 am Anschluß -20. Ein Widerstand 146
verbindet seinen Kollektor mit Masse.
Befindet sich der Schalter 138 in seiner ersten Lage, dann ist der Transistor 145 nichtleitend. In dieser
Stellung liegen der Emitter des Transistors 145 und der mit diesem verbundene Ausgangsanschluß PC der
Steuerschaltung auf dem negativen Potential. Wird der Schalter 138 aber durch die Bewegung des Gehäuses
über der Platte in seine zweite Lage umgelegt, dann wird der Basis des Transistors 145 ein Einschaltpotential
vom Anschluß +20 über den Schalter 135, den Widerstand 136, die Schalter 137 und 138 und die
Widerstände 141 und 143 zugeführt. Wenn der Transistor 145 daraufhin leitet, steigt das Potential am
Ausgangsanschluß PCm Richtung Masse. Infolge eines solchen Anstiegs leitet der Transistor 112 (Fig.2) und
erregt die Wicklungen für den Abspielantrieb und den Abtaststift
Nicht dargestellt sind in der Vereinfachung der F i g.
beispielsweise die in der Steuerschaltung vorgesehenen Mittel zur Aufrechterhaltung der Erregung des Plattentellermotors,
wenn der Schalter 138 sich in seiner zweiten Lage befindet Ferner sind die Steuerschaltungen
für den Pausenbetrieb und Suchlauf nicht
ίο veranschaulicht Solche zusätzlichen Schaltungen können
jedoch geeignete Mittel enthalten, die mit dem Anschluß D (dem Verbindungspunkt der Widerstände
und 143) verbunden sind und wahlweise die Erzeugung einer ausreichenden Durchlaßvorspannung
π für die Basis-Emitter-Strecke des Transistors unterbinden, so daß dieser nicht leitet Ist eine solche
zusätzliche Schaltung in ihrem aktiven Zustand, dann sperrt der gesperrte Transistor 145 auch den Transistor
112, so daß die Diode 121 in Durchlabrichtung
vorgespannt wird und, wie gewünscht, der Kompensationsbetrieb
eingeleitet wird.
Nachfolgend sind einige Werte für die in Fig.2
dargestellten Bauelemente angeführt:
Widerstand 65 Widerstand 71 Widerstand 73 Widerstand 75
Widerstand 76 jo Widerstand 79 Widerstand 81
Widerstand 82 Widerstand 84
Widerstandes r. Widerstand 87
Widerstand 89 Widerstand 91 Widerstand 93
Widerstand 95 4» Widerstand 120
Kondensator 64 Kondensator 77 Kondensator 83
Kondensator 88 α-, Dioden 78,121
Transistor 63 Transistoren 72,74,80,90
Transistor 86 Transistor 112
2200 Ω
33000 Ω
10000 Ω
220 Ω
100000 Ω
15000Ω 220 Ω
68000 Ω
68000 Ω
27000 Ω
68000 Ω
15000 Ω
2700 Ω
150000 Ω
10000 Ω ■ 20000 Ω
47OpF 4,7 μΡ 10 μΡ
0,1 μΡ TyplN914 Typ 2N3904 Typ MPSA20 Typ MPSA70
TypMPSA06
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Störkompensationsschaltung für einen Video-Plattenspieler mit einer Abnehmereinrichtung, welche in ihrer Abspiellage von der Platte Trägerschwingungen abnimmt, die entsprechend einem
innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbandes liegenden Bildsignalgemisch frequenzmoduliert sind,
mit einem Frequenzdemodulator, welcher aus den am Ausgang der Abnehmereinrichtung erscheinenden Trägerschwingungen ein demoduliertes Signal
erzeugt, welches im wesentlichen auf das vorgegebene Frequenzband beschränkt ist, und mit einer
Signalverarbeitungsschaltung, die das Ausgangssignal des Frequenzdemodulator zu einem Ausgangsbildsignalgemisch verarbeitet, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung (111, 14, 15) zur wahlweisen Entfernung der
Abnehmereinrichtung (12) aus der Abspiellage vorgesehen ist mit der eine Schaltung (112,121,80)
gekoppelt ist, die bei Beginn der wahlweisen Entfernung der Abnehmereinrichtung aus der
Abspiellage durch die Steuereinrichtung die Erzeugung eines Kompensationssignals bewirkt, daß eine
Verzögerungsschaltung (83) die Beendigung der Kompensationssignalerzeugung gegenüber der
Beendigung der Entfernung der Abnehmereinrichtung aus der Abspiellage für eine gewählte Zeitdauer
verzögert, und daß eine Schaltung (57) vorgesehen ist, die unter Steuerung durch das Kompensationssignal die Erzeugung eines Bildsignalgemisches
durch die Signaiverarbeitungsschaltung (41 usw.) verhindert.
2. Störungskompensatiocsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß bei einem
Bildsignalgemisch, welches eine Ablenksynchronsignalkomponente, eine Farbsynchronsignalkomponente und Bildsignalkomponenten aufweist, die
ihrerseits eine das gegebene Frequenzband einnehmende Leuchtdichtesignalkomponente und eine sich
in einen Teil dieses Frequenzbandes mit der Leuchtdichtesignalkomponente teilende Farbsignalkomponente enthält, in der Signalverarbeitungsschaltung eine Kammfilterschaltung (51) vorgesehen
ist, welche mit einem ersten Teil aus dem demodulierten Ausgangssignal des Frequenzdemodulators (31,33,35) ein erstes Kammfilterausgangssignal erzeugt, das die Ablenksynchronsignalkomponente und die Leuchtdichtesignalkomponente im
wesentlichen mit Ausschluß der Farbsynchronsignalkomponente und der Farbsignalkomponente
enthält, und welche aus dem demodulierten Ausgangssignal mit einem zweiten Teil ein zweites
Kammfilterausgangssignal erzeugt, dessen Frequenzband oberhalb des gegebenen Frequenzbandes liegt und das die Farbsynchronsignalkomponente und die Farbsignalkomponente im wesentlichen
mit Ausschluß der Ablenksynchronsignalkomponente und der Leuchtdichtesignalkomponente enthält,
und daß die Signaiverarbeitungsschaltung ferner eine Addierschaltung (57) enthält, welcher die beiden
Kammfiltersignale zur Bildung des Ausgangsbildsignalgemisches sowie von der Unterdrückungsschaltung (SQ) das Kompensationssignal zur Sperrung der Addierschaltung (57) zuführbar sind.
3. Störkompensationsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein
richtung (111, 14, 15) eine selektiv einschaltbare
Einrichtung zur Steuerung der Lage des Abnehmerarmes (12) enthält, die im eingeschalteten Zustand
den Abnehmerarm in eine Abspiellage bringt, daß ϊ mit dieser die Lage des Abnehmerarmes steuernden
Einrichtung eine Schaltung verbunden ist, die bei Abschaltung dieser Einrichtung ein Kompensationssignal erzeugt, und daß die das Kompensationssignal
erzeugende Schaltung die Beendigung der Kompen-
in sationssignalerzeugung gegenüber der Einschaltung
der den Abnehmerarm steuernden Einrichtung verzögert
4. Störungskompensationsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-
H Verarbeitungsschaltung sine die Ablenksynchronkomponente im wesentlichen mit Ausschluß anderer
Komponenten des Bildsignalgemisches wiedergewinnende Schaltung (58) enthält, die von einem
Ausgangssignal des ersten Teils der Kammfllter-
>n schaltung (51) gesteuert ist, sowie eine phasenstarre
Schaltung (41... 60), die unabhängig vom gesperrten oder nicht gesperrten Zustand der Addierschaltung
(57) arbeitet und einen Oszillator (43) zur Erzeugung einer Schwingung, deren Frequenz oberhalb des
gegebenen Frequenzbandes liegt, einen Modulator (41) zur Modulierung der Amplitude der Schwingungen des Oszillators (43) entsprechend dem Ausgangssignal des Fretjaenzdemodulators (31, 33, 35),
eine Torschaltung (47), die im aktivierten Zustand für
»ι das Ausgangssignal des Modulators durchlässig ist, eine Aktivierungsschaltung (60), weiche die Torschaltung (47) periodisch aktiviert und ihrerseits
durch das Ausgangssignal der Wiedergewinnungsschaltung (58) gesteuert wird, eine Bezugsschwin-
Ji gungsquelle (48), welche eine Bezugsschwingung
einer gewünschten Ausgangsfarbträgerfrequenz erzeugt, einen Phasendetektor (49) zum Vergleich der
Phasenlage der durch die Torschaltung (47) gelangenden Signale mit der Phasenlage der Bezugs-
schwingungen und eine Schaltung /<ir Verwendung
des Ausgangssignals des Phasendetektors (49) zur Steuerung der Frequenz der der Demodulation
durch den Modulator (41) unterworfenen Schwingungen aufweist, daß ein Ausgangssignal des
4'> Modulators (41) einem Eingang der Kammfilterschaltung (51) zugeführt ist und daß die Beendigung
der Kompensationssignalerzeugung um eine Zeit verzögert wird, die lang ist relativ zu der Zeit
zwischen aufeinanderfolgenden Perioden der Akti-
i(i vierung der Torschaltung (47).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752559673 DE2559673B2 (de) | 1974-11-18 | 1975-11-17 | Störungskompensationsschaltung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB49924/74A GB1531214A (en) | 1974-11-18 | 1974-11-18 | Squelch circuit |
DE19752559673 DE2559673B2 (de) | 1974-11-18 | 1975-11-17 | Störungskompensationsschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559673A1 DE2559673A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2559673B2 DE2559673B2 (de) | 1978-08-03 |
DE2559673C3 true DE2559673C3 (de) | 1979-04-05 |
Family
ID=25769810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752559673 Granted DE2559673B2 (de) | 1974-11-18 | 1975-11-17 | Störungskompensationsschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2559673B2 (de) |
-
1975
- 1975-11-17 DE DE19752559673 patent/DE2559673B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2559673A1 (de) | 1977-10-20 |
DE2559673B2 (de) | 1978-08-03 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |