DE3117074C2 - - Google Patents
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N9/00—Details of colour television systems
- H04N9/79—Processing of colour television signals in connection with recording
- H04N9/793—Processing of colour television signals in connection with recording for controlling the level of the chrominance signal, e.g. by means of automatic chroma control circuits
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Farbaufzeichnungssystem
und/oder ein Farbwiedergabesystem mit reduzierter Farbartsignalfrequenz
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Zunächst wird eine herkömmliche Schaltungsanordnung für ein
bekanntes Videobandgerät beschrieben. In der Wiedergabeschaltung
des betreffenden bekannten Bildbandgeräts wird
ein Farbvideosignal bzw. Farbbildsignal, beispielsweise des
NTSC-Systems, zunächst einem Tiefpaßfilter und dann einem
Bandpaßfilter zugeführt, um ein Leuchtdichtesignal und ein
Farbartsignal (dessen Farbhilfsträgersequenz 3,58 MHz beträgt)
voneinander zu trennen. Sodann wird das so abgetrennte
Leuchtdichtesignal über eine Verzögerungsschaltung
einer FM-Modulationsschaltung zugeführt, während das Farbart-
bzw. Chrominanzsignal einer Frequenzumsetzschaltung
zugeführt wird, in der eine Frequenzumsetzung des Farbartsignals
von 3,58 MHz auf beispielsweise 688 KHz erfolgt.
Das frequenzmodulierte Leuchtdichte- bzw. Luminanzsignal
und das in der Frequenz umgesetzte Farbartsignal werden
dann einer Addierschaltung zugeführt. Das aus dem FM-Leuchtdichtesignal
und dem Farbartsignal kombinierte Signal wird
über einen Aufzeichnungsverstärker an zwei rotierende Magnetköpfe
abgegeben. Diese Magnetköpfe sind an einer rotierenden
Scheibe oder an einer rotierenden Trommel in Abstand voneinander
angebracht, und zwar um den Winkelabstand von 180°. Die
betreffenden Köpfe bilden schräg verlaufende Aufzeichnungsspuren
auf einem Magnetband, und zwar mit einer Aufzeichnungsspur
pro Teilbild.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der die
Wiedergabeschaltung des bekannten Videobandgeräts gezeigt
ist. Gemäß Fig. 1 sind mit Ha bzw. Hb zwei rotierende
Magnetköpfe bezeichnet, wie sie in Verbindung mit der Aufzeichnungsschaltung
beschrieben worden sind. Diese Magnetköpfe
sind auf einer rotierenden Scheibe DS (die eine rotierende
Trommel sein kann) in der zuvor beschriebenen Weise
angebracht. Die betreffende rotierende Scheibe DS wird von
einem Motor Mr über dessen Welle AX gedreht. Mit PG ist dabei
eine Drehstellungs-Detektoreinrichtung bezeichnet, die
aus zwei Magneten MG gebildet ist, welche an der Welle AX
befestigt sind (die eine rotierende Scheibe DS sein kann).
Der Winkelabstand der betreffenden Magneten beträgt dabei
180°. Außerdem ist ein Aufnahmekopf Hp gegenüber den betreffenden
Magneten MG angeordnet. Dieser Aufnahmekopf erzeugt
ein Impulssignal mit einer Frequenz von 30 Hz im
Falle des NTSC-Farbsignals. Die von den beiden rotierenden
Magnetköpfen Ha und Hb wiedergegebenen Signale werden entsprechenden
Wiedergabeverstärkern 1a bzw. 1b zugeführt.
Sodann werden diese Signale einen Umschalter SW₁ zugeführt,
der mit jedem Teilbild geschaltet wird. Das Impulssignal
von der Drehstellungs-Detektoreinrichtung PG wird einer
der Schaltersteuerung dienenden Signalerzeugungsschaltung
13 zugeführt. Ein von dieser Schaltung abgeleiteter Umschaltimpuls
wird dem Umschalter SW₁ zugeführt.
Das Ausgangssignal des Umschalters SW₁ wird einem Hochpaßfilter
2 zugeführt, durch welches das FM-Leuchtdichtesignal
gewonnen wird. Außerdem wird das betreffende Signal einem
Tiefpaßfilter 3 zugeführt, durch welches das in der Frequenz
umgesetzte Farbartsignal gewonnen wird.
Das frequenzmodulierte Leuchtdichtesignal wird einer FM-Demodulationsschaltung
4 zugeführt, die das betreffende
Signal demoduliert. Das von dieser Schaltung gewonnene demodulierte
Leuchtdichtesignal wird über eine Deemphasis-Schaltung
5 einer Addierschaltung 6 zugeführt.
Das in der Frequenz umgesetzte Farbartsignal wird über eine
Steuerschaltung 8 mit variabler Verstärkung einer der
Frequenzwiederumsetzung dienenden Umsetzschaltung 9 zugeführt.
Das Farbartsignal (dessen Farbhilfsträgerfrequenz
3,58 MHz beträgt), welches von dieser Schaltung gewonnen
wird, wird der Addierschaltung 6 zugeführt, in der die
beiden zugeführten Signale addiert werden, die dann von
einem Ausgangsanschluß 7 abgegeben werden.
Das Farbartsignal von der der Frequenzwiederumsetzung dienenden
Umsetzschaltung 9 wird außerdem einer Burst-Tastschaltung
10 zugeführt, in der ein Farbburstsignal von
3,58 MHz gewonnen wird. Das so gewonnene Burstsignal wird
einer automatischen Phasenregelschaltung 11 zugeführt, die
ein Bezugssignal von einer Bezugsoszillatorschaltung 12 her
aufnimmt. Die somit zugeführten beiden Signale werden in
der Phase verglichen. Von der automatischen Phasenregelschaltung
11 wird ein Ausgangssignalträger von 4,27 MHz erzeugt.
Dieses Ausgangsträgersignal wird der der Frequenzwiederumsetzung
dienenden Umsetzschaltung 9 zugeführt.
Nunmehr wird eine automatische Farbsteuerschaltung 20 beschrieben.
Wie oben ausgeführt, ist die Steuerschaltung 8
mit der variablen Verstärkung beispielsweise zwischen dem
Tiefpaßfilter 3 und der der Frequenzwiederumsetzung dienenden
Umsetzschaltung 9 in dem Signalübertragungsweg für das Farbartsignal
vorgesehen. In Fig. 1 ist mit 21 generell eine
Signalerzeugungssschaltung bezeichnet, die ein automatisches
Farbsteuersignal erzeugt, welches an die Steuerschaltung 8
variabler Verstärkung abgegeben wird. Diese Erzeugerschaltung
21 enthält die zuvor erwähnte Burst-Tastschaltung 10
sowie eine AM-Detektorschaltung (Hüllkurven-Detektorschaltung)
14, der das Burstsignal von der Burst-Tastschaltung 10
her zugeführt wird. Die AM-Detektorschaltung 14 weist einen
umschaltbaren Zeitkonstanten-Kreis auf, der aus Kondensatoren
15a und 15b und einem Umschalter SW₂ gebildet ist, welcher
durch den Teilbildimpuls von dem das Umschaltsteuersignal erzeugenden
Signalgenerator 13 gesteuert wird, und zwar derart,
daß die Pegeldifferenz der Farbartsignale von den rotierenden
Magnetköpfen Ha und Hb entsprechend geordnet ist.
Indessen wird eine differentielle Verstärkung DG in das elektromagnetische
Umsetzsystem eingeführt, da das niederfrequente
umgesetzte Farbartsignal mit dem frequenzmodulierten Leuchtdichtesignal
gemischt und danach aufgezeichnet und/oder
wiedergegeben wird. In diesem Falle wird das frequenzmodulierte
Leuchtdichtesignal zu einem durch eine Wechselspannung
gegebenen Vorspannungssignal für das in der Frequenz umgesetzte
Farbartsignal bei der Aufzeichnung, so daß die differentielle
Verstärkung DG von der Schwankung bzw. Änderung des Leuchtdichtesignals
abhängt. Demgemäß kann die differentielle Verstärkung
DG durch eine herkömmliche automatische Farbsteuerschaltung
nicht korrigiert werden. Diese differentielle Verstärkung
ist sogar noch verschlechtert zu jenen Zeitpunkten,
zu denen ein Kopier- bzw. Synchronisiervorgang wiederholt
wird.
Aus der DE-AS 26 46 214 ist ein Gerät zur Aufzeichnung von
Farbvideosignalen bekannt, bei dem die Amplitude des Farbsynchronsignals
relativ zum Trägerchrominanzsignal verstärkt
wird und das verstärkte Farbsynchronsignal und das
unverstärkte Trägerchrominanzsignal einer Verstärkungssteuerschaltung
zugeführt werden, die eine Pegelsteuerung
so vornimmt, daß ein bestimmter Pegel nicht überschritten
wird. Damit soll bei einer automatischen Farbregelung eine
unerwünschte Einflußnahme der Maximalamplitude des Trägerchrominanzsignals
auf die Farbsynchronsignalamplitude verhindert
werden.
Aus der DE-OS 27 57 792 ist eine Vorrichtung zur Korrektur
eines Phasenfehlers bekannt, die eine automatische Phasensteuerschaltung
und eine Schaltung mit offener Vorwärtsregelschleife
in Form einer Phaseneinstellschaltung aufweist.
Damit sollen Rückkopplungsfehler der Einstellung der
Phase oder Amplitude des Chrominanzsignals bezüglich des
Burstsignals vermieden werden.
Bei Videorecordern erfolgt bei der Aufzeichnung des Chrominanzsignals
die Vormagnetisierung mit Hilfe eines FM-Modulationssignals
des Leuchtdichtesignals. Die Frequenz
des betreffenden FM-Leuchtdichtesignals schwankt aber in
Abhängigkeit vom Pegel des Luminanzsignals, so daß die Vormagnetisierungsfrequenz
und demzufolge auch der Pegel des
wiedergegebenen Chrominanzsignals schwankt. Auch wenn der
Pegel des Eingangs-Chrominanzsignals konstant ist, wird in
dem Fall, daß sich das Luminanzsignal ändert, der Pegel des
wiedergegebenen Chrominanzsignals infolge dieser Schwankung
ebenfalls schwanken.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, eine Signalwiedergabeschaltung
für ein Videobandgerät anzugeben, bei dem
eine Pegelschwankung des Luminanzsignals sich nicht auf den
Pegel des umgesetzten und aufgezeichneten Chrominanzsignals
auswirkt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Signalwiedergabeschaltung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
gelöst, die erfindungsgemäß nach dem Kennzeichenteil dieses
Anspruches ausgestaltet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird der Pegel des von
dem Demodulationseinrichtung erhaltenen demodulierten
Leuchtdichtesignals ermittelt, und das diesem Pegel entsprechende
Ausgangssignal wird in einer Korrekturschaltung
dem Steuersignal des steuerbaren Verstärkers für die Verstärkung
des Chrominanzsignals addiert, wobei dieser
steuerbare Verstärker den Signalpegel des Chrominanzsignals
auch in Abhängigkeit von dem ermittelten Pegel des demodulierten
Leuchtdichtesignals steuert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben und näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einem Blockdiagramm das Wiedergabesystem
eines bekannten Bildbandgerätes;
Fig. 2 zeigt schematisch in einem Blockdiagramm das Wiedergabesystem
eines Bildbandgeräts, bei dem ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung angewandt ist;
Fig. 3A bis 3C zeigen den Verlauf verschiedener Signalfolgen, die
zur Erläuterung der Arbeitsweise der in Fig. 2 dargestellten
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
herangezogen werden.
Im folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
In Fig. 2 ist die Wiedergabeschaltung des Bildbandgeräts
gezeigt, bei dem ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung angewandt ist. Diejenigen Elemente und Einzelteile,
die jenen der Fig. 1 entsprechen, sind in Fig. 2
durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Die Beschreibung
der betreffenden Elemente und Einzelteile wird hier
weggelassen. Da die Aufzeichnungsschaltung dieses Bildbandgeräts
im übrigen die gleiche ist, wie sie oben beschrieben
worden ist, wird auch die Beschreibung dieser
Aufzeichnungsschaltung weggelassen.
In Fig. 2 ist mit 24 generell eine eine differentielle
Verstärkung korrigierende Korrekturschaltung bezeichnet.
In dem Übertragungsweg für das Farbartsignal, beispielsweise
zwischen dem Tiefpaßfilger 3 und der für eine Frequenzwiederumsetzung
dienenden Umsetzschaltung 9 ist die Steuerschaltung
8 mit variabler Verstärkung in ähnlicher Weise
eingefügt, wie bei dem Beispiel gemäß Fig. 1. Dennoch ist
ferner die Steuersignalerzeugungsschaltung 21 vorgesehen,
um ein automatisches Farbsteuersignal für die Abgabe an
die Steuerschaltung 8 mit der variablen Verstärkung zu erzeugen.
Diese Steuersignalerzeugungsschaltung 21 ist ebenfalls
weitgehend gleich der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanordnung
hinsichtlich des Aufbaus.
Nachstehend wird eine Pegeldetektorschaltung 22 beschrieben,
mit deren Hilfe der Pegel des demodulierten Leuchtdichtesignals
ermittelt wird. Das von der FM-Demodulationsschaltung
4 gewonnene Leuchtdichtesignal wird einer
Schwarzwert-Klemmschaltung 23 erforderlichenfalls zugeführt,
um die Schwankungskomponente eines mittleren Bildpegels
aus dem betreffenden Signal zu entfernen. Sodann
wird das betreffende Signal einem Potentiometer 18 zugeführt,
durch welches der ermittelte Signalpegel eingestellt wird.
Der bewegliche Kontakt des Potentiometers 18 ist über einen
Nebenschlußkondensator 19 geerdet, der die hochfrequenten
Komponenten nach Erde ableitet. Außerdem ist der bewegliche
Kontakt des betreffenden Potentiometers mit der Basis eines
NPN-Transistors 17 verbunden, der mit seinem Kollektor an
einer Spannungsklemme +B liegt und der mit seinem Emitter
über einen Widerstand 16 geerdet ist. Die sogenannten kalten
Enden der beiden Kondensatoren 15a und 15b sind ebenfalls mit
dem Emitter des Transistors 17 verbunden. Demgemäß wird das
ermittelte Ausgangssignal der Pegeldetektorschaltung 22 der
Steuerschaltung 8 mit der variablen Verstärkung als dem
automatischen Farbsteuersignal überlagertes Verstärkungssteuersignal
zugeführt.
Nunmehr wird die Arbeitsweise der die differentielle Verstärkung
korrigierende Korrekturschaltung 24 erläutert werden.
Das Farbburstsignal von der Burst-Tastschaltung 10
wird als Hüllkurvensignal durch die AM-Detektorschaltung 14
ermittelt und dann zum Aufladen des Kondensators 15a oder
15b herangezogen. Da der Transistor 17 als Emitterfolger
arbeitet, kann in diesem Falle der Widerstand 16 weggelassen
werden, womit die kalten Enden der Kondensatoren 15a und 15b
im Hinblick auf die automatische Farbsteuerung als geerdet
betrachtet werden können.
Das Leuchtdichtesignal der FM-Demodulationsschaltung 4
(Fig. 3A zeigt ein Beispiel des Leuchtdichtesignals) wird durch
das Potentiometer 18 auf einem geeigneten Pegel eingestellt,
und die hochfrequenten Komponenten des betreffenden Signals
werden durch den Nebenschlußkondensator 19 entfernt. Sodann
wird das Signal über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
17 an den Widerstand 16 abgegeben. Die an dem Widerstand
16 liegende Signalspannung wird über die Kondensatoren
15a und 15b an die Steuerschaltung 8 mit der variablen Verstärkung
abgegeben.
Das in der Frequenz umgesetzte Farbartsignal von dem Tiefpaßfilter
3 her wird, wie dies in Fig. 3B veranschaulicht ist,
im Pegel geändert, und zwar in Abhängigkeit von dem Pegel
des in Fig. 3A dargestellten Leuchtdichtesignals. Mit anderen
Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn das
Leuchtdichtesignal mit dem Weiß-Pegel auftritt, der Pegel
des in der Frequenz umgesetzten Farbartsignals seinen Maximalwert
aufweist.
Wenn der Pegel des Leuchtdichtesignals (in Fig. 3A dargestellt)
höher wird, wird demgemäß die Verstärkung der Steuerschaltung
8 mit der variablen Verstärkung geringer. Deshalb
wird der Pegel des in der Frequenz umgesetzten Farbartsignals
auf der Ausgangsseite der Steuerschaltung 8 mit der variablen
Verstärkung konstant, wie dies in Fig. 3C veranschaulicht ist.
Da der Schwarzwertpegel des Lichtdichtesignals (in Fig. 3A
gezeigt) konstant ist, ist in diesem Fall die Verstärkung
des Burstsignalteiles konstant.
Die Steuerschaltung mit der variablen Verstärkung kann irgendwo
in dem Farbartsignalweg vorgesehen sein. Es ist außerdem
möglich, daß die das automatische Farbsteuersignal erzeugende
Signalerzeugungsschaltung 21 ein automatisches Farbsteuersignal
auf der Grundlage eines Farbburstsignals erzeugt, welches
entweder auf der Hochfrequenzseite oder auf der Niederfrequenzseite
des Farbartsignalwegs gewonnen worden ist. Die
automatische Farbregelschleife bzw. Farbsteuerschleife kann
ferner eine geschlossene Schleife oder eine offene Schleife
sein. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die automatische Farbsteuerschleife eine
geschlossene Schleife.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie oben beschrieben
worden ist, kann die differentielle Verstärkung durch einen
einfachen Schaltungsaufbau gesteuert werden.
Wenn die Klemmschaltung 23 in der Pegeldetektorschaltung
22 vorgesehen ist, dann kann der Einfluß der Schwankung
des mittleren Bildpegels vermieden werden, so daß die
differentielle Verstärkung mit hoher Genauigkeit korrigiert
werden kann.
Wird die vorliegende Erfindung bei dem Wiedergabesystem
eines Bildbandgeräts angewandt, so kann sogar dann, wenn
der Kopier- bzw. Synchronisiervorgang ausgeführt wird, die
Verschlechterung der Bildqualität auf einen geringen Wert
heruntergesetzt bzw. unterdrückt werden.
Claims (8)
1. Signalwiedergabeschaltung für ein Farb-Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabesystem mit reduzierter Farbartsignalfrequenz,
- a) mit einer Wiedergabekopfeinrichtung für die Wiedergabe eines Farbvideosignalgemisches von einem Aufzeichnungsträger,
- b) mit einer mit der Wiedergabekopfeinrichtung verbundenen Signalabtrenneinrichtung, die ein FM-Leuchtdichtesignal und ein Farbartsignal aus dem wiedergegebenen Farbvideosignalgemisch trennt,
- c) mit einer Demodulationseinrichtung (4), die in einem Signalweg des abgetrennten FM-Leuchtdichtesignals vorgesehen ist und die zur Demodulation dieses Signal dient,
- d) mit einer Verstärkungssteuereinrichtung (8), die in dem Signalweg des abgetrennten Farbartsignals enthalten ist und die den Signalpegel des betreffenden Farbartsignals steuert, und
- e) mit einer Farbartsignal-Pegelermittlungseinrichtung (14) zur Ermittlung eines Pegels des Farbartsignals von der Verstärkungssteuereinrichtung (8) her und für die Abgabe eines Steuersignals an die betreffende Verstärkungssteuereinrichtung (8),
dadurch gekennzeichnet,
- f) daß eine Leuchtdichtesignal-Pegelermittlungseinrichtung (22) vorgesehen ist, die einen Pegel des von der Demodulationseinrichtung (4) her erhaltenen demodulierten Leuchtdichtesignals ermittelt,
- g) daß eine Korrekturschaltung (24) das Steuersignal und ein Ausgangssignal der Leuchtdichtesignal-Pegelermittlungseinrichtung (22) addiert, und daß die Verstärkungssteuereinrichtung (8) den Signalpegel des Farbartsignals auch in Abhängigkeit von dem ermittelten Pegel des demodulierten Leuchtdichtesignals steuert.
2. Signalwiedergabeschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungssteuereinrichtung (8) eine Kapazität
(15a, 15b) enthält, durch die einer Signalpegelregelschleife
eine geeignete Zeitkonstante auf der
Grundlage des Bezugssignals des Farbartsignals gegeben
ist.
3. Signalwiedergabeschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität (15a, 15b) über einen Widerstand
(16) auf einem Bezugspotential liegt, und daß das den
Leuchtdichtesignalpegel kennzeichnende Signal einem
Verbindungspunkt zwischen der betreffenden Kapazität
(15a, 15b) und dem Widerstand (16) zugeführt wird.
4. Signalwiedergabeschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Signalweg für das abgetrennte Farbartsignal
eine Umsetzschaltung (9) enthält, welche das wiedergegebene
Farbartsignal wieder in eine ursprüngliche
Farbhilfsträgerfrequenz umsetzt.
5. Signalwiedergabeschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiedergabekopfeinrichtung zwei Magnetköpfe
(Ha, Hb) aufweist, die abwechselnd den
Aufzeichnungsträger zur Umwandlung der jeweils auf
diesem aufgezeichneten Signale abtasten.
6. Signalwiedergabeschaltung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstärkungssteuereinrichtung (8) zwei den
beiden Magnetköpfen (Ha, Hb) zugeordnete Kondensatoren
(15a, 15b) aufweist und daß diese Kondensatoren (15a,
15b) abwechselnd mit einer Steuersignalschleife der
Verstärkungssteuereinrichtung (8) verbunden sind.
7. Signalwiedergabeschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einen Enden der beiden Kondensatoren (15a,
15b) gemeinsam miteinander verbunden sind und über
einen Widerstand (16) auf dem Bezugspotential
liegen, und daß das Signal von der Pegeldetektoreinrichtung
(22) her diesen einen Enden der Kondensatoren
(15a, 15b) zugeführt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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