DE255119C - - Google Patents

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DE255119C
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door
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/08Closing and opening the doors
    • C10B25/14Devices for lifting doors

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum öffnen und Schließen von Koksofentüren, bei denen die Bewegung der Tür durch Ausschwingen und darauf folgendes seitliches Fortfahren der die Tür tragenden Lastkette erfolgt.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung unterscheidet sich von bekannten Vorrichtungen, bei denen die Tür am unteren
ίο Kopfteil eines schwenkbaren Hubdaumens befestigt und bei dem Schwenken des Hubdaumens unmittelbar nach außen abgerissen wird, dadurch, daß die Lastkette sich bei dem Ausschwenken des Hubdaumens zunächst auf diesen in seiner ganzen Länge auflegt und dann erst mit demselben ausschwingt. Es werden hierdurch die beim plötzlichen Ab-. heben der Tür leicht auftretenden Schwankungen der Lastkette und Tür, durch welche die Ausmauerung gefährdet und die Bedienung eine unsichere wird, wesentlich abgeschwächt.
Es sind auch Vorrichtungen zum öffnen und Schließen von Koksofentüren bekannt geworden, bei welchen die Lastkette erst senkrecht angehoben und dann erst, und zwar durch Vermittlung eines schwenkbaren Hubdaumens, auswärts bewegt wird. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt jedoch das Ausschwenken gleichfalls nicht stoßfrei, sondern plötzlich, da die Lastkette in diesem Falle nicht unmittelbar am Hubdaumen befestigt ist und sich auch nicht allmählich auf diesen auflegt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung in Fig. 1 im Aufriß und in Fig. 2 im Grundriß dargestellt.
Auf dem Fahrgestell a, das durch das Kurbelgetriebe a1 fortbewegt werden kann, ist um eine Welle b ein Hubdaumen c drehbar gelagert, der nach rückwärts verlängert ein Gegengewicht d trägt, welches in bekannter Weise die Tür vollständig ausgleicht. In der ausgezogenen Anfangsstellung I ist das Türmoment und das Gewichtsmoment am kleinsten. Beim Ausschwingen der Tür wachsen beide Hebelarme bis zur punktiert gezeichneten Endstellung II. Da die Momente jedoch annähernd gleichbleiben, so ist das Kabel sehr leicht von einem Mann bedienbar, da in der Hauptsache nur die Reibungswiderstände zu überwinden sind. Die Bedienung selbst ist die denkbar einfachste, da der Arbeiter nur die Kurbel e rechts- oder linksherum zu drehen braucht. Um den Betrieb ganz gefahrlos zu gestalten, ist eine an sich bekannte selbsttätige Lastdruckbremse in doppelter Ausfertigung für Links- und Rechtsdrehung mit zwei Sperrädern f und g ange- bracht. Die Vorrichtung ist in ihrer Bauart äußerst stabil, da der Gesamtschwerpunkt stets innerhalb der Fahrschienen fällt. Um dennoch vorkommende Ungleichheiten leicht
beheben zu können, sind am Fahrgestell oberhalb der äußeren Fahrschiene zwei C-Eisen angebracht, zwischen die Beschwerplatten eingeschoben werden können.
Das Gegengewicht d braucht nicht für sich allein den ganzen Hubweg bewegt zu werden, da die beiden Arbeitsvorgänge, öffnen bzw. Heben und Schließen bzw. Senken der Tür, in stets gleichbleibender Folge wiederkehren.
ίο Der Arbeiter hat nur, wenn der Kettenhaken ein- bzw. ausgehängt werden soll, d. h. beim sogenannten Hangseilbilden, eigentliche Kraft anzuwenden, da das Gewicht d aus der Stellung I noch etwas angehoben bzw. in Richtung des Pfeiles 1 gedreht werden muß; bei dieser Bewegung gleicht die fest aufsitzende Tür natürlich nicht aus. In dieser Stellung ist jedoch der Hebelarm des Gewichtes äußerst gering.
Im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen dieser Art, welche die Tür beim unmittelbaren Ausschwingen nach vorn heftig abreißen und dadurch ins Schwanken bringen, wird die Tür bei der vorliegenden Hebeeinrichtung zunächst senkrecht abgehoben und dann erst allmählich ausgeschwenkt. Hierbei bleibt das freie Kettenende auf die geringste zulässige Länge bemessen.
Die Vorrichtung kann statt durch ein mittels Handkurbel drehbares Kettenrad auch durch ein auf die Drehachse b wirkendes Rädervorgelege angetrieben werden. Auch.
kann die Hebevorrichtung überall dort, wo Lasten abgesetzt werden müssen, benutzt werden. In letzterem Falle wird zweckmäßig das Gegengewicht nur die Hälfte der Last ausgleichen; dann muß allerdings eine größere Übersetzung vorgesehen werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Koksofentüren mittels eines schwenkbaren Hubdaumens, an dem die Lastkette der Tür befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastkette sich bei dem Ausschwenken des Hubdaumens zunächst auf diesen auflegt und dann mit demselben ausschwingt.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerfläche des Hubdaumens für die Lastkette in ihrem Mittelteil eben und an den Enden etwa kreisbogenförmig abgerundet ist.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einem das Türgewicht ausgleichenden Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubdaumen nach rückwärts verlängert ist und an diesem das Gegengewicht unter einem solchen Winkel angebracht ist, daß bei eben gelüfteter Tür das Gegengewichtsmoment bei kleinstem Hebelarm ungefähr gleich ist dem Türmoment.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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