DE2551010A1 - Harnroehren-dauerkatheter mit einem verschlusskoerper - Google Patents

Harnroehren-dauerkatheter mit einem verschlusskoerper

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DE2551010A1 DE19752551010 DE2551010A DE2551010A1 DE 2551010 A1 DE2551010 A1 DE 2551010A1 DE 19752551010 DE19752551010 DE 19752551010 DE 2551010 A DE2551010 A DE 2551010A DE 2551010 A1 DE2551010 A1 DE 2551010A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M39/00Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
    • A61M39/20Closure caps or plugs for connectors or open ends of tubes

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Description

  • Harnröhren-Dauerkatheter mit einem Verschlußkörper
  • Bei männlichen Patienten kann es infolge von Erkrankungen insbesondere der Prostata geschehen, daß der Harnröhren-Mechanismus außer Funktion tritt und die Patienten nicht mehr auf natürlichem Wege Urin lassen können. In solchen Fällen werden die Patienten mit einem Dauerkatheter versorgt, welches in die Harnröhre eingeschoben wird und eine Verbindung von der Blase nach außen schafft.
  • Solche Harnröhren-Dauerkatheter bestehen üblicherweise aus einem gummielastischem Schlauch, der an seinem inneren, im Gebrauch in der Blase befindlichen Ende eine ständig offene Einfaßöffnung und an seinem äußeren Auslaßende eine mechanisch mit einem Verschlußkörper verschließbare Auslaßöffnung besitzt. Häufig ist dabei noch am Katheter dicht hinter der Einlaßöffnung ein aufblasbarer Ballon vorgesehen, der über einen feinen, in der Katheter-Wandung verlaufenden Kanal mit einem Ventil in der Nähe des Katheter-Auslaßendes in Verbindung steht. Dieser Ballon ist beim Einführen des Katheters zusammengezogen, so daß er praktisch bündig mit der übrigen Katheter-Wandung liegt. Sobald der Katheter dann nach dem Einführen seine Gebrauchslage erreicht hat, wird der Ballon aufgeblasen, indem er von außen über das Ventil mittels einer Spritze mit z.B.-einem wässrigen Medium gefüllt wird. Im aufgeblasenen Zustand dient der Ballon als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Katheters.
  • Die bisher bekannten Dauerkatheter dieser Art haben im Gebrauch noch einige Mängel gezeigt, die praktisch alle mit der Verschlußausbildung am Auslaßende zusammenhängen. Dieser Verschluß ist nämlich bislang durchweg als massiver Stöpsel ausgebildet, welcher von vorn in die Auslaßöffnung am Auslaßende des Katheters eingeschoben wird und dann vermöge der elastischen Spannung des gummiartigen Katheter-Materials im Auslaßende festgehalten wird.
  • Ein solcher Stöpsel muß zum Öffnen des Katheters nach vorn aus dem Auslaßende des Katheters herausgezogen werden. Dies macht es erforderlich, den aus dem Penis frei heraushängenden Katheter-Abschnitt verhältnismäßig lang auszubilden, damit der Katheter fest ergriffen werden kann, um beim Ziehen des Stöpsel die dabei auftretenden Zugkräfte aufzunehmen. Ein freihängender langer Katheter-Abschnitt außerhalb des Penis ist jedoch beim Tragen außerordentlich unbequem, er kann beispielsweise nicht innerhalb eines Hosenbeines getragen werden und wird deshalb von den meisten Patienten mittels einer Nadel an der Wäsche hochgesteckt, wobei die Nadel an einer im Stöpsel angebrachten Öffnung befestigt wird.
  • Abgesehen von dieser Unbequemlichkeit, die natürlich auch im Falle des Urinlassens stark zutage tritt, bringt ein langer freier Katheter-Abschnitt aber auch eine betrAchtliche Infektionsgefahr mit sich, da ja, im Gegensatz zur natürlichen Harnröhre, der Dauerkatheter zwangsläufig stets vollständig mit Urin gefüllt ist.
  • Aber auch die Betätigung des Stöpsels ist problematisch.
  • Die Ziehbewegung liegt genau in Katheter-Längsrichtung, und insbesondere bei älteren, manuell nicht mehr so geschickten Patienten kann es geschehen, daß beim Ziehen des Stöpsels der ganze Katheter entweder nach außen gezogen oder zumindest bis in die Harnröhre hineingezogen wird. Infolge des aufgeblasenen Ballons am Einlaßende des Katheters ist dies ein sehr schmerzhafter Vorgang, der meistens auch zu schweren Verletzungen führt, weil der Ballon sich im Laufe der Zeit mit Harnsäure-Kristallen belegt und dadurch sehr scharfkantig wird. Ein anderer Nachteil des Stöpsels besteht darin-, daß dieser im Laufe der Zeit, infolge einer Erweiterung und nachlassenden Spannung des Katheter-Materials am äußeren Auslaßende, immer lockerer sitzt. Es kommt dann zu einem langsamen Durchsickern des Urins oder gar zu einem unbeabsichtigten Entstöpseln, was in jedem Fall zur Folge hat, daß der Patient naß wird und seine Wäsche den typischen unangenehmen Uringeruch bekommt. Gegen diesen letztgenannten Nachteil behilft man sich im Allgemeinen damit, das Katheterende zeitweilig Stück für Stück n t'« zurauhen, was beides aber nur Behelfsmaßnahme sind, die keine besondere und allenfalls nur eine begrenzt andauernde Wirkung haben.
  • Mit der Erfindung sollen die Nachteile der bisherigen Dauerkatheter beseitigt werden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Verschlußkörper am Auslaßende des Katheters als Schnappverschluß ausgebildet ist.
  • Unter einem '|Schnappverschluß" wird im Sinne der Erfindung eine solche Verschlußtype verstanden, bei der ein elastisch verformbarer Deckel formschlüssig mit einem Eingriffsteil am Ende der zu verschließenden Öffnung zum Eingriff gebracht und durch seitliches Abstreifen wieder entfernt werden kann. Es handelt sich dabei im Prinzip um Verschlüsse nach Art der bekannten Flaschenverschlüsse.
  • Mit einem solchen Schnappverschluß verschwinden alle bisherigen Nachteile der Harnröhren-Dauerkatheter. Da nicht mehr am Stöpsel gezogen zu werden braucht und damit die Notwendigkeit eines langen Handhabungs-Endes entfällt, kann das frei aus dem Penis heraushängende Katheter-Ende sehr kurz ausgebildet werden, beispielsweise von bisher rund 20 cm je nach Katheter-Größe auf Längen von unterhalb 5 cm verkürzt werden. Damit verschwInden alle unangenehmen Begleiterscheinungen eines zu langen freien Katheter-Endes. Weiterhin kann ein Schnappverschluß auch nicht im Laufe der Zeit durch z.B. Materialermüdung undicht werden, was die Gefahr einer Verschmutzung und eines unangenehmen Geruchs beseitigt.
  • Die Schwenkbewegung zum Öffnen des Verschlusses ist außerdem sehr bequem und "handgerecht", sie läßt sich selbst von ungeschickten Patienten ausführen, ohne das dabei die bisher beobachtete Verletzungsgefahr oder Handhabungsschwierigkeiten auftreten. Vom medizinischen Standpunkt aus ist natürlich auch besonders wichtig, daß infolge des kürzeren Katheter-Endes und der Möglichkeit ~einer saubereren Handhabung des Verschlussesdie Infektionsgefahr wesentlich vermindtt ist.
  • Besonderszweckmäßig besteht der Schnappverschluß aus einem in dem Auslaßende des Katheters angeordneten harten, mit einer Durchgangsbohrung versehenen Einsatz und einem in diesem Einsatz einrastbaren Deckel aus einem elastisch nachgiebigen Material. Dabei kann der Deckel eine flache Scheibe sein, deren Rand mit einem Rastvorsprung einen Randflansch des Einsatzes umgreift. Als geeigneter hat es sich aber erwiesen, den Deckel mit einem kugelartigen Pfropfenteil zu versehen, der in einen entsprechend geformten Aufnahmeraum am Ende der Durchgangsbohrung des Einsatzes eingreift.
  • Dieser Pfropfenteil läßt sich so ausbilden, daß er unter leichter Vorspannung und Verformung allseitig dicht an den Innenwandungen des Aufnahmeraumes anliegt. Er kann dabei z.B. durch eine geringfügige Hinterschneidung am vorderen Ende des Aufnahmeraumes gegen ein unbeabsichtigtes Herausrutschen gesichert sein.
  • Um zu gewährleisten, daß die Betätigung des Schnappverschlússes im Sinne einer Schwenkbewegung anstatt einer Ziehbewegung erfolgt, ist der Deckel vorzugsweise über ein elastisches Scharnierband mit dem Einsatz oder dem vorderen Ende des Katheters verbunden. Dabei kann an der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite des Deckels noch eine Rastnase angeordnet sein, die hinter einem Randflansch des Einsatzes einrastbar ist und eine zusätzliche Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses ergibt bzw. die alleinige Verriegelung bildet, wenn der Pfropfenteil keine Hinterschneidung besitzt.
  • Die Tatsache, daß nunmehr im Bereich des Auslaßendes des Katheters ein harter Einsatz angeordnet ist, das Auslaßende also nicht mehr wie bisher ein gummiweiches Schlauchende ist, eröffnet noch eine besonders günstige Möglichkeit der Anordnung des Ventils für die Füllung des Ballons am inneren Katheter-Ende. Für die Anbringung dieses Ventils mußte bislang im Abstand vom äußeren Auslaßende des Katheters ein mit dem Aufblas-Kanal im Katheter in Verbindung stehendes Schlauchstück abgezweigt werden, in das dann das Ventil eingesetzt wurde. Dieses Schlauchstück ist sehr störend und im Grunde genommen auch überflüssig, da es ja praktisch nur beim Einsetzen und Herausnehmen des Kathers eine Bedeutung hat.
  • Bei der Erfindung ist es nunmehr möglich, auf ein besonderes Schlauchstück zum Anbringen des Aufblas-Ventils zu verzichten und stattdessen das Ventil unmittelbar am Auslaßende des Katheters 1n einem Bereich entsprechend erhöhter Katheter-Wandstärke anzubringen, was ein zusätzlicher Vorteil für die Bequemlichkeit des Tragens des Katheters ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dar: Fig. 1A und B ein typisches Auführungsbeispiel eines Schnappverschlusses im Längsschitt, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in der Anordnung am Auslaßende eines Katheters, Fig. 3 entsprechend Fig. 2 eine abgewandelta Ausführungsform, Fig. 4 entsprechend Fig. 2 eine weitere abgewandelte Ausführungsform, Fig. 5 die Anordnung eines Ventil-Anschlusses am Auslaßende des Katheters.
  • Die Fig. 1A und 1B lassen in Verbindung mit Fig. 2 ein typisches Beispiel eines im Sinne der Erfindung geeigneten Schnappverschlusses erkennen. Dieser Verschluß besteht aus zwei Teilen, nämlich einem Einsatz 1 (Fig. iB) und einem Deckel 2 (Fig. 1A). Der Einsatz 1 ist ein kegelstumpfförmiger oder ggfs.
  • auch zylindrischer Körper aus einem verhältnismäßig steifen, starren Material, zweckmäßig einem Kunststoff. Er wird, wie dies Fig. 2 erkennen läßt, in das Auslaßende eines Katheters 3 eingesetzt, wobei an seiner Außenfläche ggfs. noch Ringwülste 4 vorhanden sein können, die ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Einsatzes 1 aus dem Ende des Katheters 3 verhindern. An seinem vorderen Ende ist der Einsatz 1 mit einem Randflansch 5 versehen Im Inneren besitzt er eine Durchgangsbohrung 6, die nach außen hin in einen Aufnahmeraum 7 für einen am Deckel 2 angebrachten Pfropfenteil 8 mündet. Das innere Ende der Durchgangsbohrung 6 ist zweckmäßig leicht trompetenartig abgerundet.
  • Der Deckel 2 ist eine Kreisplatte aus einem gegenüber dem Einsatz 1 etwas weicheren Material, das eine gewisse elastische Nachgiebigkeit besitzt; vorzugsweise besteht er aus einem entsprechend eingestellten Kunststoff. Das Pfropfenteil 8 ist an der Unterseite des Deckels 2 angeordnet und hat die Form einer leicht hinterschnittenen Halbkugel, was in der Zeichnung stark übertrieben dargestellt ist. Der Aufnahmeraum 7 im Einsatz 1 ist entsprechend geformt, so daß ein Rasteingriff zwischen dem Pfropfenteil 8 und dem Aufnahmeraum 7 möglich ist. An der einen Seite des Deckels 2 ist, am besten einstückig mit diesem, ein weichelastisches Scharnierband 9 angeordnet, welches an seinem freien Ende in einen Haltering 10 übergeht. Im Gebrauchszustand wird dieser HaLtwing 10 in der in Fig. 2 gezeigten Weise über das Ende des Katheters 3 geschoben, so daß es den Deckel 2 unverlierbar am Katheter festhält und überdies noch eine zusätzliche Funktion im Sinne einer Schlauchschelle ausübt.
  • Zweckmäßig ist an der dem Scharnierband gegenüberliegenden Seite des Deckels 2 noch eine Rastnase 11 angebracht, mit der der Deckel 2 zusätzlich am Randflansch 5 des Einsatzes 1 verrastet werden kann.
  • An dem soweit beschriebenen, prinzipiellen Ausführungsbeispiel sind noch zahlreiche Abwandlungen möglich. So braucht beispielsweise der Haltering 10 nicht unbedingt als ein außen um den Katheter herumgelegter Ring ausgebildet zu sein, ebenso gut kann er auch, wie Fig. 3 bei 10' erkennen läßt, ein unmittelbar auf den Einsatz 1 aufgeschobener Ring sein. Als Modifiktation dazu ist es auch möglich, den Ring 10' nur als Halbring auszubilden, der vom Scharnierband 9' ausgehend sich nach links und rechts jeweils um etwa einen Viertel-Umfang des Einsatzes 1 herumlegt und mit dem Einsatz 1 verklebt oder verschweißt ist. Dadurch entfällt dann das Ringmaterial unterhalb desjenigen Bereichs des Randflansches 5, der mit der Rastnase 11 zusammenwirkt.
  • Die Fig. 3 läßt auch eine Modifikation dahingehend erkennen, daß der Pfropfenteil 8' und der Aufnahmeraum 7' beide nicht hinterschnitten sind., Das ist herstellungstechnisch einfacher, macht es aber erforderlich, die Rastnase 11 so stark und sicher auszubilden, daß diese das alleinige Verriegelungsteil.bilden kann.
  • Auch darf in einem solchen Fall das Scharnierband 9' nicht in der Länge dehnbar sein.
  • Sowohl zm Beispiel der Fig. 1 und 2 alsauch in der Alternative der Fig. 3 liegt im verschlossenen Zustand das Pfropfenteil 8 flächig unter leichter Vorspannung und leichter elastischer Verformung an der Innenwand des Aufnahmeraums 7 an. Der Unterschied zwischen beiden Ausführungen besteht nur darin, daß im einen Fall das Pfropenteil eine eigene Rastwirkung hat, im anderen Fall dagegen nicht. Ein Pfropfenteil ohne eigene Rastwirkung kann im Gebrauch zu einer etwas bequemeren Handhabung des Verschlusses führen, hat dafür aber nicht mehr den Vorteil einer durch die eigene Rastwirkung bedingten zusätzlichen Sicherheit.
  • Die Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel dahingehend, daß der Randflansch 5'' aus einem Stück mit dem Deckel 2'' besteht und mit dem Einsatz 1 z.B. durch Verkleben oder Verschweißen festverbunden ist. Das Scharnierband 9'' ist dabei als kurzes Gelenk ausgebildet. Der im Falle der Fig. 4 teils mit von dem Randflansch-Teil 5'' gebildete Aufnahmeraum 7'' sowie derP£ne fenteil 8'' können die Konfiguration gemäß Fig. 2 oder auch die Konfiguration gemäß Fig. 3 aufweisen. Da es heutzutage möglich ist, einstückige Kunststoffteile mit in verschiedenen Bereichen unterschiedlicher Weichheit herzustellen, kann die Ausführungsform gemäß Fig. 4 auch eine einstückige Ausbildung sein, bei der der Deckel 2'' und der Randflansch-Teil 5'' aus einem Stück mit dem Einsatz 1'' besteht. Dabei wird dann der Deckel 2'' mit der erforderlichen eleastischen Nachgiebigkeit versehen, während der Einsatz 1'' ausreichend starr und steif gehalten wird.
  • Für alle Ausführungen ist es im übrigen möglich, wenn auch nicht nötig, den eigentlichen Deckel 2 (also die Kreisplatte ohne den Pfropfenteil 8, das Scharnierband 9 und, sofern vorhanden, die Rastnase 11) etwas starrer und steifer auszubilden, z.B. indem er auf seiner Oberseite noch mit einer Aussteifungsplatte verbunden wird. Das kann besonders für die Ausführung nach Fig. 3 zweckmäßig sein. Schließlich ist bei allen Ausführungen die Art der Verbindung zwischen dem Ende des Katheters 3 und dem Einsatz 1 beliebig, der Einsatz kann z.B. in das Katheter-Ende einfach eingesteckt sein, zusätzlich darin verklebt oder verschweißt sein oder aber auch stumpf vor das Katheter-Ende geschweißt sein.
  • Die Fig. 5 zeigt eine durch die Erfindung möglich gewordene, besonders günstige Anordnung des Aufblas-Ventils am Atislaßende des Katheters. Dabei ist von dem ScnnappverschluS nur der Einsatz 1 gezeigt, während der Deckel 2 fortgelassen ist. Der Deckel 2 kann die vorangehend schon in Varianten beschriebene Form besitzen.
  • Zum Aufblasen des Ballons am inneren Ende des Katheters 3 ist in der Katheter-Wandung ein dünner feiner Kanal 13 angeordnet, der mit dem aufgeblasenen Ballon in Verbindung steht. Während bisher dieser Kanal 13 im Abstand von dem Auslaßende des Katheters in ein seitlich abgezweigtes dickeres und störendes Schlauchstück überging, ist nunmehr vorgesehen, daß der Kanal 13, umgeben von einem Bereich ausreichender Katheter-Wandstärke, bis zum Auslaßende des Katheters durchgeführt ist und neben der Katheter-Auslaßöffnung in eine Aufnahmeöffnung 14 zur Aufnahme des Aufblas-Ventils mündet. Dadurch bekommt das Katheter-Ende, von der Stirnseite her gesehen, etwa die Konfiguration einer "8l. Die Anordnung gemäß Fig. 5 vermeidet ein störend nebenbei hängendes und während des normalen Gebrauchs ja auch gar nicht nötiges Schlauchende, sie ist möglich geworden, weil das Auslaßende des Katheters durch den Einsatz 1 gewissermaßen stabilisiert ist.
  • - patentansprüche -

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 9 Harnröhren-Dauerkatheter mit einen Verschlußkörper am Auslaßende, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußkörper (1, » als Schnappverschluß ausgebildet ist.
  2. 2. Harnröhren-Dauerkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnappverschluß aus einen in dem Auslaßende des Katheters @)angeordneten harten, mit einer Durchgangsbohrung(6) versehenen Einsatz (1) und einem mit diesem Einsatz verrastbaren, elastisch nachgiebigen Deckel (2) besteht.
  3. 3. Harnröhren-Dauerkatheter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) einen kugelartigen Pfropfenteil <8) besitzt, der in einem entsprechend geformten Aufnahmeraum (7) am Ende der Durchgangsbohrung (6) des Einsatzes (1) eingreift.
  4. 4. Harnröhren-Dauerkatheter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfropfenteil (8) und der Aufnahmeraum (7) beide leicht hinterschnitten sind und eine Rastverbindung eingehen.
  5. 5. Harnröhren-Dauerkatheter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (2) über ein elastisches Scharnierband (9) mit dem Einsatz (1) oder dem vorderen Ende des Katheters (3) verbunden ist.
  6. 6. Harnröhren-Dauerkatheter nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2 und 3, ggfs. auch in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Scharnierband (9) gegenüberliegenden Seite des Deckels (2) eine Rastnase (11) angeordnet ist, die hinter einem Randflansch (5) des Einsatzes (1) einrastbar ist.
  7. 7. Harnröhren-Dauerkatheter nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (2) und Einsatz (1) einstückig ausgebildet sind.
  8. 8. Harnröhren-Dauerkatheter nach einem vorhergehenden Ansprüche, wobei am inneren Ende des Katheters ein aufblasbarer Sicherungs-Ballon vorgesehen ist, der über einen gesonderten Aufblas-Kanal mit einem Ventil nahe dem Auslaßende des Katheters in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufblas-Kanal (13) im Bereich einer ausreichenden Katheters-Wandstärke bis unmittelbar zum Auslaßende des Katheters geführt ist und in einen unmittelbar neben dem Auslaßende liegenden Ventil-Aufnahmeraum (14) mündet.
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