DE255059C - - Google Patents
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- DE255059C DE255059C DENDAT255059D DE255059DA DE255059C DE 255059 C DE255059 C DE 255059C DE NDAT255059 D DENDAT255059 D DE NDAT255059D DE 255059D A DE255059D A DE 255059DA DE 255059 C DE255059 C DE 255059C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G67/00—Loading or unloading vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G2814/00—Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
- B65G2814/03—Loading or unloading means
- B65G2814/0347—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers
- B65G2814/0356—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted
- B65G2814/0359—Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
I KLASSE 81 e. -GRUPPE
Die Erfindung bildet ein Drehwipper zum Entleeren von Förderwagen, insbesondere
Kohlenwagen, welcher eine vollkommen verläßliche Kontrolle mittels eines an beliebiger
Stelle angeordneten Registrierapparates über die ordnungsgemäße Füllung und Entleerung
der Wagen ermöglicht.
Dies ist dadurch erreicht, daß der in bekannter Weise heb- und senkbar gelagerte
ίο Drehwipper in seiner infolge der Belastung
gesenkten Lage selbsttätig den Stromkreis eines elektrischen Registrierapparates schließt,
der die jeweilige Belastung des Wippers durch die aufgefahrenen Kohlenwagen aufzeichnet.
Durch den Wipper wird eine mit dem elektrischen Registrierapparat verbundene, auf-
und abwärts bewegliche Fühlerstange bewegt, die bei Änderung der Belastung des Wippers
ihre Stellung ändert und eine Veränderung der Stellung des Schreibstiftes des Registrierapparates
in bezug auf die Registriertromme] veranlaßt, um das Abnehmen der Belastung
des Wippers beim Entleeren der Kohlenwagen genau registrieren zu können.
Mit dem Wipper ist überdies ein rotierender Schalter zwangläufig verbunden, welcher
nur so lange den Stromkreis schließt, als eine Umdrehung des Wippers, also ein Entleeren
des Kohlenwagens erfolgt. Auf diese Weise wird beim Auffahren des Kohlenwagens auf
den Wipper mittels der Fühlerstange die richtige, der Belastung des Wippers durch
den Kohlenwagen entsprechende Einstellung des Schreibstiftes in bezug auf die Registriertrommel
und beim Stromschluß mittels des umlaufenden Schalters die Aufzeichnung der Kontrollinie auf der Registriertrommel bewirkt,
aber nur in dem Falle, wenn ein Wippen des Kohlenwagens erfolgt.
Da zur Funktion des Registrierapparates auch der Schluß des ersten Kontaktes durch
entsprechende Belastung des Wippers erforderlich ist, erscheint eine zweifache Sicherheit
für die Kontrolle gegeben.
Die Zeichnungen veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführungsform,
und zwar zeigt
Fig. ι den Drehwipper in Vorderansicht,
Fig. 2 den Wipper in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Stromschlußkontakt,
Fig. 2 den Wipper in Seitenansicht,
Fig. 3 einen Stromschlußkontakt,
Fig. 4 den umlaufenden Schalter in Seitenansicht und
Fig. 5 denselben Schalter im Längsschnitt, Fig. 6 die elektrische Registriervorrichtung.
Der Drehwipper besteht aus einem Rahmengestell ι, welches zwischen zwei Ringen 2 angeordnet
ist. Die Ringe ruhen auf Rädern 3, welche auf einer mittels Riemenscheibe 4 antreibbaren
Welle 5 sitzen. Die Lager 6 der Welle 5 sind verschiebbar in Lagerböcken 7 angeordnet, welche auf Trägern 8 befestigt
sind, und stützen sich auf Federn 9, die derart gewählt sind, daß sie nur. bei voller Belastung
des Wippers zusammengepreßt werden. Jede Feder 9 ruht auf dem Boden 10 des
Lagerbockes 7, der eine Kontaktfeder 11 trägt. Der zweite Kontaktteil wird durch einen an
dem Lager 6 der Welle 5 befestigten Bolzen 12 gebildet.
Wenn ein gefüllter Kohlenwagen auf die Schienen 13 des Wippers auffährt und dieser
sich infolge der Belastung senkt, werden die
die Lager 6 tragenden Federn 9 zusammengepreßt, die Kontakte 12 und 11 treffen
aufeinander, ' und ein Stromkreis wird geschlossen.
Auf einem der Ringe 2 des Wippers ruht stets eine auf einer verschiebbaren Fühlerstange
14 angeordnete Kontaktrolle 15. Die Fühlerstange 14 ist in Lagern 16 auf- und
abwärts bewegbar und steht unter Einwirkung einer Feder 17, welche die Fühlerstange 14
stets abwärts drückt, so daß die Kontaktrolle 15 immer auf dem Ring 2 des Wippers
aufliegt und diesem bei seiner Abwärtsbewegung infolge Belastung folgt.
Mit der Fühlerstange 14 ist ein Arm 18
einstellbar verbunden, der an einer auf- und abwärts schiebbaren Stange 19 angreift. Die
in Lagern 20 bewegbare Stange 19 ist mit ihrem oberen Ende gelenkig mit dem Ende
eines zweiarmigen Hebels 21 verbunden, der schwingbar auf einem Zapfen 22 lagert. An
dem zweiten Ende des Hebels 21 ist die den Schreibstift 23 tragende Zugstange 24 angeschlossen.
Die Stange 24 ist durch eine Lenkerstange 25 mit dem Anker 26 eines Elektromagneten
27 in Verbindung. Bei Stromschluß des Stromkreises des Elektromagneten 27 wird der als zweiarmiger Hebel ausgebildete Anker
26 im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers verdreht und der Schreibstift 23 gegen die
Registriertrommel 28 gedrückt. Bei voller Belastung des Wippers befindet sich die
Fühlerstange 14 mit der Kontaktrolle 15 in ihrer untersten Stellung. Mittels des Armes 18,
der Stange 19, des Hebels 21 und der Zugstange 24 wird die Bewegung der Fühlerstange
14 derart auf den Schreibstift 23 übertragen, daß dieser in seine höchste Stellung
gelangt und den Punkt α auf der Registriertrommel aufzeichnet. In dem Maße, als sich
der Wipper durch Entleerung des Kohlenwagens entlastet, steigt die Fühlerstange 14
mit der Kontaktrolle 15 empor, sinkt also der Schreibstift 23 und beschreibt eine geneigte
Linie, bis er nach vollständiger Entleerung des Kohlenwagens die Stellung b erreicht
hat.
Wäre nur der Stromschlußkontakt 11, 12
vorgesehen, so könnte durch Einfahren und Ausfahren des gefüllten Kohlenwagens auf
den Wipper diese Linie auf der Registriertrommel erhalten werden. Es wäre also keine
Kontrolle dafür vorhanden, daß der Kohlenwagen wirklich entleert, also der Wipper gedreht
worden ist.
Zur Ermöglichung dieser Kontrolle ist überdies ein umlaufender Schalter in den Stromkreis
des Registrierapparates eingeschlossen, der zur Wirkung des Apparates in Tätigkeit
1^o gesetzt werden muß.
Die Kontaktrolle 15 trägt auf ihrer Drehungsachse 29 eine drehbare Schaltscheibe 30,
mit welcher eine federnde Klinke 31 zusammenwirkt, die den zweiten Kontaktteil des
Schalters bildet. Die Klinke 31 greift gewohnlich in einen Einschnitt 32 der Schaltscheibe
30, der von Isolationsmaterial umkleidet ist, so daß der Stromschluß gewöhnlich unterbrochen ist. Sobald aber die Schaltscheibe
30 bei Drehung des Wippers und der Kontaktrolle 15 in Umdrehung versetzt wird,
tritt die Klinke 31 aus dem Einschnitt 32 und gelangt auf die Umfläche der Scheibe 30,
wodurch der Stromkreis der Registriervorrichtung geschlossen und der Schreibstift der
Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt wird. Der Strom bleibt während der Drehung des Wippers
geschlossen, bis die Klinke 31 wieder in den Einschnitt 32 einfällt und den Strom
unterbricht.
Durch Anwendung des umlaufenden Schalters ist also eine Wirkung der Registriervorrichtung
nur bei Umdrehung des Wippers, also nur während der Entleerung des Kohlenwagens,
möglich.
Der Antrieb der Registriertrommel 28 erfolgt mittels eines Uhrwerks 33, welches zunächst
ein Kegelrädergetriebe 34, 35 bewegt. Das angetriebene Kegelrad 35 besitzt eine hohle Welle 36, durch welche eine Schraubenspindel
37 reicht, deren Mutter 38 die Arme 39 der Registriertrommel 28 trägt. Die Arme 39
reichen durch Längsschlitze 40 der angetriebenen hohlen Kegelradwelle 36. Die Schraubenspindel
37 wird nicht angetrieben.
Beim Antrieb des Kegelrades 35 mittels des Uhrwerkes 33 nimmt dessen Welle 36
die Arme 39 mit der Registriertrommel 28 mit, die sich, da die Schraubenspindel 37 eine
Drehung nicht ausführt, längs der Schraubenspindel aufwärts bewegt, so daß die ganze
Höhe der Registriertrommel ausgenutzt werden kann.
Claims (3)
1. Drehwipper zum Entleeren von Förderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß er
bei Belastung selbsttätig den Stromkreis eines elektrisch beeinflußten Registrierapparates
schließt, der die jeweilige Belastung des Wippers aufzeichnet.
2. Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren der Zahl und Ladung der in
einem Drehwipper entleerten Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine durch ein Hebelwerk (18, 19, 21, 24) mit dem Schreibstift des Registrierapparates
verbundene Fühlerstange (14) durch Federdruck gegen einen Ring (2)
des Drehwippers gepreßt wird, so daß sie dessen durch die wechselnde Belastung
hervorgebrachte Lagenänderung auf den Schreibstift überträgt.
3. Einrichtung zum selbsttätigen Registrieren der Zahl und Ladung der in
einem Drehwipper entleerten Förderwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein durch den umlaufenden Wipper bewegter rotierender Schalter angeordnet
ist, welcher nur so lange den Stromkreis schließt, als eine Umdrehung des Wippers,
also ein Entleeren des Kohlenwagens, erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255059C true DE255059C (de) |
Family
ID=513190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255059D Active DE255059C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255059C (de) |
-
0
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