DE255036C - - Google Patents
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- DE255036C DE255036C DENDAT255036D DE255036DA DE255036C DE 255036 C DE255036 C DE 255036C DE NDAT255036 D DENDAT255036 D DE NDAT255036D DE 255036D A DE255036D A DE 255036DA DE 255036 C DE255036 C DE 255036C
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- DE
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/11—Reshaping by drawing without blowing, in combination with separating, e.g. for making ampoules
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 255036 KLASSE 32«. GRUPPE
PAUL BORNKESSEL und RICHARD CMOK in BERLIN.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zu- und Abführen
von Glasröhren oder anderen länglichen Glasgegenständen bei solchen Glasbearbeitungsmaschinen,
bei welchen eine in wagerechter Lage gehaltene Glasröhre o. dgl. durch einen Brenner bearbeitet wird. Insbesondere soll
die Zu- und Abführvorrichtung bei solchen* Glasbearbeitungsmaschinen Anwendung finden,
ίο bei denen aus Glasröhren durch Schmelzung
röhrenförmige Behälter mit Böden gebildet werden.
Bei diesen letztgenannten Maschinen wird bekanntlich das zu bearbeitende Glasrohr während
der Bearbeitung beiderseits durch je eine Klemmvorrichtung geeigneter Art gehalten und
über einem Brenner gedreht, derart, daß nach der Bearbeitung zwei Röhren entstehen, die
an der Schmelzstelle je einen Boden aufweisen.
Es hat sich nun herausgestellt, daß durch die nicht zu umgehende Anordnung des Brenners
unterhalb der Schmelzstelle der Glasröhren diese letzteren nach erfolgter Schmelzung
der Böden und Freigabe durch die Klemmvorrichtungen zwecks Abführung nicht glatt
herunterfallen können. Die Gläser fallen stets mit der einen Kante auf den Brenner auf und
gehen dadurch zu Bruch.
Durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung soll dies vermieden werden. Die Erfindung
beruht auf der Erkenntnis, daß ein länglicher Gegenstand, wenn derselbe nahe seinem Schwerpunkt eine Unterstützung findet,
sich förmlich um diesen Stützpunkt dreht, bis er nahezu senkrecht steht und erst dann von
dem Stützpunkt abgleitet. Von dieser Erkenntnis ausgehend, sind bei den Maschinen
der vorliegenden Art unterhalb der zu bearbeitenden Glasröhren Stützpunkte geschaffen
worden, die im ungeschmolzenen Zustand der Röhren und solange diese Röhren noch nicht
von den Klemmvorrichtungen erfaßt sind, den letzteren ein gutes Widerlager bieten, so daß
die Röhren ohne weiteres auf diese Stützpunkte aufgelegt werden können, ohne befürchten
zu müssen, daß dieselben hindurchfallen oder eine schlechte Stellung zu den !Klemmvorrichtungen einnehmen. Die Klemmen
können somit jederzeit die Glasröhre in der erforderlichen Weise erfassen und festhalten.
Sobald jedoch das Glasrohr bearbeitet bzw. geschmolzen ist und die Klemmen die nunmehr
geteilten Röhren freigegeben haben, verliert jedes Rohr auf dem zugehörigen Stützer
den Halt. Die Rohrteile werden nunmehr um die Stützpunkte sich drehen und, wie vorbeschrieben,
nahezu senkrecht in den Ablaufkanal fallen, ohne an den Brenner selbst anzustoßen.
Auf der Zeichnung ist dieser Vorgang schematisch dargestellt.
Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß das zunächst noch ungeteilte Glasrohr d beiderseits
durch je eine Klemme β gehalten und über dem Brenner f gedreht wird. Nach
Fertigbearbeitung der Glasrohrteile werden diese von den Klemmen e freigegeben, liegen
nunmehr nur noch auf den seitlich ihres Schwerpunktes angeordneten Stützteilen c, wo-
durch sie gezwungen werden, in vorbeschriebener Weise eine Kippbewegung um diese
Stützpunkte c auszuführen.
In der Fig. ι sind die Stützpunkte c näher
den Klemmvorrichtungen gelegt, so daß die Gläser nach dem Brenner zu kippen und auf
die Ablaufkurve α fallen. Von derselben gleiten die Gläser bis zur Fördervorrichtung b.
In der Fig. 3 sind die Stützpunkte c näher der Schmelzstelle gelegt. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß nicht die geschmolzene Stelle des Glases auf die Gleitfläche fällt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :
Vorrichtung zur Bearbeitung von Glas-, röhren oder anderen länglichen Glasgegenständen, bei welchen eine in wagerechter Lage gehaltene Glasröhre durch einen Brenner bearbeitet wird, gekennzeichnet durch eine besondere Stütze (c), welche das Glasrohr (d) seitlich des Schwerpunktes unterstützt, so daß es beim Herabfallen nach der Lösung vom Halter (e) eine Kippbewegung um den Stützpunkt ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255036C true DE255036C (de) |
Family
ID=513168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255036D Active DE255036C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255036C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264698B (de) * | 1967-03-25 | 1968-03-28 | Jakob Schiller | Verfahren zur Herstellung von Glastrichtern mit Stiel |
-
0
- DE DENDAT255036D patent/DE255036C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1264698B (de) * | 1967-03-25 | 1968-03-28 | Jakob Schiller | Verfahren zur Herstellung von Glastrichtern mit Stiel |
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