DE199362C - - Google Patents

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DE199362C
DE199362C DENDAT199362D DE199362DA DE199362C DE 199362 C DE199362 C DE 199362C DE NDAT199362 D DENDAT199362 D DE NDAT199362D DE 199362D A DE199362D A DE 199362DA DE 199362 C DE199362 C DE 199362C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/20Gaseous substances, e.g. vapours

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 199362 KLASSE 53 c. GRUPPE 5".
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. November 1907 ab.
Das bei der Konservierung von Früchten oder Gemüsen erforderliche Ausschwefeln der Einmachgläser und anderer Behälter erfolgt bisher meistens in der Weise, daß der brennende Schwefelfaden von Hand in den von der zweiten Hand umgestülpt gehaltenen Behälter eingeführt wird. Bei diesem umständlichen und zeitraubenden Verfahren wird entweder leicht eine Verletzung der Hände durch Verbrennen herbeigeführt, oder aber die Ausschwefelung muß unterbrochen und von neuem angefangen werden, wenn der Schwefelfaden vor der Beendigung der Ausschwefelung zu weit abgebrannt ist, um noch von den Fingern gehalten werden zu können. Beim Einmachen von Früchten und Gemüsen kommt es für den guten Erfolg aber auch darauf an, die Zeit möglichst auszunutzen und die einzelnen mit dem Einmachen verbundenen Operationen in einer ununterbrochenen Reihenfolge hintereinander zu bewirken.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Gestell, mit dessen Hilfe das Ausschwefeln von Einmachgläsern und anderen Behältern schnell und zweckentsprechend ausgeführt werden kann, ohne daß die Hände durch die Flamme des Schwefelfadens oder deren ausstrahlende Hitze gefährdet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gestells dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Gestell in Seitenansicht,
Fig. 2 die Klemmvorrichtung für den Schwefelfaden,
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2.
Das Gestell besteht aus verzinnten Eisendrähten b, die gleichmäßig im Kreise verteilt von der zweckmäßig aus Holz verfertigten Grundplatte α aufsteigen und an ihren oberen Enden c und d im Winkel zunächst radial nach außen und dann nach innen derart gebogen sind, daß sie auf den Kopfenden d in einer wagerechten Ebene liegende Stützpunkte für die auszuschwefelnden weithalsigen Gefäße bieten. Die freien Enden e der Gestellbügel b, c, d werden gleichmäßig schräg gegen den gemeinsamen Mittelpunkt des von ihnen eingeschlossenen Kreises gebogen und durch einen Ring f zusammengefaßt, so daß sie einen nach unten trichterförmig zulaufenden Ringraum einschließen, in welchem umgestülpte enghalsige Gefäße, d. h. Flaschen u. dgl., ebenfalls eine gesicherte aufrechte Lagerung finden.
Im Mittelpunkt des von den Drahtbügeln b eingeschlossenen Kreises ist in der Grundplatte α ein Stab g befestigt, über den eine entsprechend lang bemessene, durch Klemmwirkung in den verschiedenen Höhenlagen feststellbare Hülse h gesteckt wird. Diese Klemmhülse h kann zur Erzielung einer größeren Nachgiebigkeit einen Längsschlitz i haben (Fig. 2). In. das obere Ende der Klemmhülse h wird der Schwefelfaden hineingesteckt und in geeigneter Weise darin gesichert. Zu dem Zweck kann die an ihrem oberen Ende k mehrfach gespaltene Hülse h mit einem Klemmring/ versehen sein, der bei seiner Verschiebung nach oben den Durchmesser der Klemmhülse verengert.
Beim Gebrauch der Vorrichtung wird der Schwefelfaden in die Hülse k gesteckt und nach dem Entzünden des oberen herausragenden Endes das auszuschwefelnde Gefäß mit der öffnung nach unten zentral über die Hülse k auf die Kopfenden d des Gestells bzw. in den von den Teilen e gebildeten Ringraum gestellt. In gleich einfacher Weise ist nach Beendigung der Ausschwefelung das
ίο Gefäß wieder zu entfernen und, erforderlichenfalls nach Erneuerung des Schwefelfadens, ein weiteres Gefäß aufzustecken.
Die Maßverhältnisse der einzelnen Teile können selbstverständlich dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Anspruch e:
    i. Gestell zum Ausschwefeln von Einmachgläsern und anderen Gefäßen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Grundplatte (a) im Kreise gleichmäßig verteilte, aus verzinntem Draht hergestellte Bügel (b) derartig befestigt sind, daß ihre Kopfenden (d) in einer wagerechten Ebene liegende Stützpunkte für das Aufstellen der auszuschwefelnden Gefäße bieten, während in dem Mittelpunkt des von den Bügeln eingeschlossenen Kreises eine bis über die Kopffiäche des Gestells ragende, in ihrer Höhe verstellbare Haltevorrichtung für den zu verbrennenden Schwefelfaden angeordnet ist.
  2. 2. Ausführungsform des Gestells gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfenden (d) der Bügel (b) an ihren freien Enden derart schräg nach unten gebogen und durch einen Ring (f) zusammengefaßt sind, daß sie eine nach unten trichterförmig zulaufende Öffnung zum Einstellen von Flaschen und anderen enghalsigen Behältern bieten.
  3. 3. Gestell zum Ausschwefeln von Einmachgläsern und anderen Gefäßen gemäß Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mitte des Gestells vorgesehene Haltevorrichtung für den Schwefelfaden aus einer auf einem Stab (g) einstellbaren Klemmhülse (h) besteht, deren zur Aufnahme des Schwefelfadens bestimmtes, mehrfach geschlitztes Kopfende mit Hilfe eines Klemmringes (I) im Durchmesser verengert werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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