DE255009C - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/201—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
- F42B12/204—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
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- F42B12/80—Coatings
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Catching Or Destruction (AREA)
- Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
Description
Elften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 255009-KLASSE 72 d. GRUPPE
Hohlgeschoß mit im inneren Hohlraum befestigtem Futter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1911 ab.
Um in Hohlgeschossen die Sprengladung sicher unterzubringen, so daß sie nur in der
beabsichtigten Weise durch den Zünder zur Entzündung gebracht wird, hat man vorgeschlagen,
in den Hohlraum des Sprenggeschosses ein Futter einzubringen, welches seinerseits
die Sprengladung aufnimmt. Der beabsichtigte Zweck läßt sich natürlich nur dann erreichen, wenn dieses Futter in dem
ίο Hohlraum des Geschosses vollkommen unbeweglich angeordnet ist. Um dies zu erreichen,
hat man bei aus einem Stück hergestellten Hohlgeschossen, die am Boden die zum Einsetzen
des Zünders bzw. Bodenverschlusses dienende Öffnung aufweisen, das Futter, welches
gewöhnlich aus einem Kupfermantel besteht, zusammengefaltet in den Hohlraum eingeführt
und dann mit Hilfe besonderer Werkzeuge, eventuell auch durch hydraulischen
Druck wieder ausgedehnt, um es zum Anliegen an die Innenwandung des Hohlraumes zu bringen. Hierbei erleidet das Futter Beanspruchungen,
denen es häufig nicht gewachsen ist, so daß nicht selten das Futter beschädigt wurde.
Bei anderen Geschossen, welche einen besonderen Bodenteil mit in der Mitte zur Aufnahme
des Zünders oder Bodenverschlusses dienender öffnung aufweisen, hat man den
als Futter dienenden Metallmantel in unveränderter Form eingeführt und ihn damit befestigt,
daß der Bodenteil das Futter an seinem unteren Rande in dem Geschoß festklemmt.
Diese Befestigungsart kann eine Sicherheit gegen Schlottern des Futters innerhalb des
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Geschosses nicht geben, weil das Festklemmen des Futters nur an seinem unteren offenen
Ende stattfindet. Dagegen ist nicht dafür gesorgt, daß das Futter sich im übrigen allseitig
an die Innenwand des Hohlraumes anschmiegt und vor allen Dingen den Hohlraum
auch an der Spitze ausfüllt.
Durch die Erfindung soll das Futter bei solchen Geschossen, die mit einem besonderen
einschraubbaren Bodenteil versehen sind, derart eingespannt werden, daß unter allen Umständen,
unabhängig davon, ob das Futter auch genau zugeschnitten ist, eine vollkommen sichere Befestigung des Futters erfolgt, so
daß ein Schlottern des Futters unmöglich ist. 5<>
Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung das Bodenstück mit einer Ringnut ausgerüstet,
deren äußere Fläche kegelartig gewölbt ist. Diese Ringnut nimmt das untere Ende des
Futters auf und drückt dieses untere Ende beim allmählichen Einschrauben des Bodenstückes
ein wenig nach innen zusammen, das Futter sitzt also mit seinem unteren Rande auf der Außenfläche dieser Ringnut auf und
wird, da es gleichzeitig mit seiner kegelförmigen Spitze gegen das entsprechende Ende
des Innenraumes des Hohlgeschosses gedrückt wird, zwischen zwei Kegelflächen eingespannt,
so daß es sich nach außen wölbt und den Wandungen des Innenraumes des Hohlgeschosses
genau anlegt.
Die Zeichnung zeigt das Anliegen der Innenwandung des Hohlgeschosses in einem Querschnitt.
A ist der Geschoßkörper, welcher mit dem Hohlraum C ausgestattet ist. Dieser Hohlraum
wird unten durch das einschraubbare Bodenstück B abgeschlossen. In den Hohlraum
wird das Futter D eingeführt. Das Bodenstück B ist mit einer Ringnut b1 ausgestattet,
deren nach außen liegende Fläche kegelartig gewölbt ist. Diese Nut ist so tief, daß sie beim Einsetzen des Bodenstückes und
Beginn des Einschraubens den unteren Rand des Futters umfaßt, so daß nunmehr bei
weiterem Einschrauben des Bodenstückes B das untere Ende d1 des Futters D von der
Ringnut erfaßt und nach innen gewölbt wird, so daß das Futter auch an diesem Ende eine
kegelartige Gestalt erhält. Das Futter wird also beim Einschrauben des Bodenstückes B
zwischen zwei Kegelflächen, nämlich der Ringnut b1 des Bodenstückes B und dem oberen
kegelförmig gebildeten Ende des Hohlraumes C eingespannt, so daß sich das Futter zwischen
diesen beiden Enden nach außen wölbt und den Wandungen des Hohlgeschosses sich genau
anlegt. Da §ich das Futter D mit seinem unteren Rande dauernd auf die kegelförmige
Fläche der Ringnut b1 stützt, sind geringe Abweichungen in der Länge des Futters unschädlich,
weil trotzdem ein sicheres Einspannen des Futters zwischen den beiden Kegelflächen erzielt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Hohlgeschoß mit im inneren Hohlraum befestigtem Futter, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenstöpsel des Hohlgeschosses mit einer nach außen kegelartig gewölbten Ringnut ausgerüstet ist, welche das untere Ende des Futters aufnimmt, so daß beim Einschrauben des Bodenstöpsels das Futter zwischen zwei Kegelflächen eingespannt wird, derart, daß es sich nach außen wölbt und den Wandungen des Hohlraumes des Geschosses sich genau anlegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191004253T | 1910-02-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE255009C true DE255009C (de) |
Family
ID=32560879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT255009D Active DE255009C (de) | 1910-02-21 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE255009C (de) |
FR (1) | FR426233A (de) |
GB (1) | GB191004253A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005050973A1 (de) * | 2005-10-25 | 2007-04-26 | Rheinmetall Waffe Munition Gmbh | Sprenggeschoss |
-
0
- DE DENDAT255009D patent/DE255009C/de active Active
-
1910
- 1910-02-21 GB GB191004253D patent/GB191004253A/en not_active Expired
-
1911
- 1911-02-20 FR FR426233A patent/FR426233A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR426233A (fr) | 1911-07-01 |
GB191004253A (en) | 1911-05-22 |
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