DE2549348A1

DE2549348A1 - Rahmen fuer eine leuchte

Info

Publication number: DE2549348A1
Application number: DE19752549348
Authority: DE
Inventors: Willi Baldig; Wolfgang Wehking
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1975-11-04
Filing date: 1975-11-04
Publication date: 1977-05-12
Also published as: DE2549348C2

Description

1?Rahmen für eine Leuchte
Die Erfindung betrifft einen Rahmen für eine Leuchte, insbesondere für eine zu einer Aufbauleuchte zu erweiternde Einbauleuchte, der mit dem Gehäuse der Einbauleuchte verbunden wird und dieses an den Längs- und Stirnseiten umfaßt.
Es sind Rahmen für Leuchten bekannt, deren Rahmenseiten an einer oder mehreren Stoßstellen zusammengeschweißt, geschraubt oder vernietet sind. Die Herstellung eines derartigen Rahmens ist nur unter Einsatz von Maschinen oder Werkzeugen möglich, d. h. der Herstellungsaufwand ist verhältnismäßig groß. Nachteilig ist auch, daß die Verbindungsmittel unter Umständen sichtbar sind. Weiterhin ist unvorteilhaft, daß der fertige, nur wahlweise für eine Leuchte benötigte Rahmen verhältnismäßig viel Platz beansprucht und daher einerseits erheblicher Lagerraum benötigt wird und andererseits aufwendige Verpackung erforderlich ist. Es sind zwar Leuchten bekannt, deren Außenform direkt die Rahmenkontur bildet, å jedoch lassen sich solche Leuchten nur als Aufbauleuchten verwenden und können nicht auch as Einbauleuchten eingesetzt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für eine Leuchte zu schaffen, der sich leicht herstellen läßt, der wenig Lagerraum und wenig Verpackungsmaterial erfordert und als Universalgehäuse für Ein- und Aufbauleuchten verwendbar ist. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Rahmenseiten nur zusammengesteckte und verrastete, an den Stirnenden wechselseitig symmetrisch geformte Einzelteile bilden. Die Einzelteile weisen an den Längsseiten zur Rahmeninnenseite gerichtete, zur Versteifung dienende Abkantungen auf und besitzen an beiden Stirnenden symmetrisch angeordnete abgeknickte Lappen, die mit der Längsseite einen Winkel bilden, der dem halben Eckenwinkel des Rahrnens entspricht und die ihrerseits über einen Teil ihrer Länge in entgegengesetzter Richtung unter halbem Eckenwinkel abgebogene Stecklaschen haben.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Einbauleuchte mit einem sie zu einer Aufbauleuchte erweiternden Rahmen, während in Fig. 2 zwei zusammensteckbare Einzelteile des Rahmens wiedergegeben sind. In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine Ecke der zusammengesteckten Rahmenteile wiedergegeben.
Für den Einbau in abgehängte Decken wird eine Leuchte 1 gemäß Fig. 1 verwendet, die mit ihrem Gehäuse in den Freiraum zwischen der abgehängten Decke und der eigentlichen Betondecke ragt. Sie schließt mit ihrem Rand mit den Platten der abgehängten Decke ab. Soll eine derartige Leuchte auch als sogenannte Aufbauleuchte verwendet werden, d. h.
außerhalb der Decke angeordnet sein, so wird sie mit eine Rahmen 2 versehen, der das nur nach Zweckmäßigkeitsgesichtspunkten gestaltete Gehäuse kaschiert. Der Rahmen wird so auf das Gehäuse aufgesetzt und an diesem befestigt, daß er mit der Unterseite des Gehäuses biindig oder nahezu bündig ist. Der Rahmen 2 besteht aus vier Einzelteilen und zwar den beiden Längsseiten 3 und den beiden Querseiten 4.
Die Rahmeneinzelteile 3 und 4 sind lediglich zusammengesteckt und miteinander verrastet.
Jedes Rahmeneinzelteil hat an seinen Längsseiten zur Rahmeninnenseite hin gerichtete, zur Versteifung dienende Abkantungen 3a bzw. 4a. An den Stirnenden sind abgeknickte Lappen 3b bzw. 4b vorgesehen, die mit den Seitenflächen einen Winkel bilden, der dem halben Eckenwinkel des Rahmens entspricht. Bei der Darstellung nach Fig. 3 ist zu erkennen, daß der Eckenwinkel i 900 beträgt und der Winkel der abgeknickten Lappen 1/2 ot also 45° ist. Die Lappen 3b und 4b haben über einen Teil ihrer Länge Stecklaschen 3c bzw. 4c, die zur Abknickrichtung der Lappen entgegengesetzt unter halbem Eckenwinkel zurückgebogen sind. Die Stecklaschen bilden mit der Kante der Lappen jeweils einen Einsteckschlitz 3d bzw. 4d. In gleichem Abstand von den Mittellinien 3e bzw. 4e sind an den Lappen Rastnasen 3f bzw. 4f sowie Rastöffnungen 3g bzw. 4g vorgesehen. Die Stecklaschen, die Rastöffnungen und die Rastnasen an den Stirnenden der Einzelteile sind an den beiden Stirnenden jeweils zur Mittellinie 3e bzw. 4e vertauscht angeordnet.
Die Einzelteile des Rahmens werden in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zusammengesteckt. Beim Zusammenstecken kommen die Lappen 3b und 4b zur Anlage und die Stecklaschen 3c und 4c greifen mit ihren Schlitzen 3d und 4d ineinander. In der Endstellung rasten die Nasen 3f und 4f jeweils in die Rastöffnungen 4g bzw. 3g ein. Alle vier Einzelteile des Rahmens könnten in dieser Weise werkzeuglos zusammengesteckt werden.
Der erfindungsgemäße Rahmen ist wegen der werkzeuglosen Montage besonders vorteilhaft, weil er auch an Ort und Stelle, also durch den Käufer mühelos zusammengesetzt werden kann. Die Ein%eRteile rachen die Lagerhaltung problemlos und sind auch für den Transport wegen des geringen Verpackungsraumes günstig. Im zusammengesteckten Zustand sind die Befestigungselemente der Einzelteil unsichtbar, so daß der Rahmen wegen der vollkommen gleichen Eckenausbildung ein ansprechendes Äußeres hat.
4 Seiten Beschreibung 4 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit 3 Fig.

Claims

Patentansprüche: 1. Rahmen fiir eine Leuchte, insbesondere für eine zu einer Aufbauleuchte zu erweiternde Einbauleuchte, der mit dem Gehäuse der Einbauleuchte verbunden wird und dieses an den Längs- und Stirnseiten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenseiten nur zusammengesteckte und verrastete, an den Stirnenden wechselseitig symmetrisch geformte Einzelteile (3, 4) bilden.
2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile (3, 4) an den tängsseiten zur Rahmeninnenseite gerichtete, zur Versteifung dienende Abkantungen (3a, 4a) aufweisen und an beiden Stirnenden symmetrisch angeordnete, abgeknickte Lappen (3b, 4b) aufweisen, die mit der Längsseite einen Winkel bilden, der dem halben Eckenwinkel des Rahmens entspricht und die ihrerseits über einen Teil ihrer Länge in entgegengesetzter Richtung unter halbem Eckenwinkel abgebogene Stecklaschen (3c, 4c) besitzen.
3. Rahmen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecklaschen (3c, 4c) mit der Kante der Lappen jeweils einen Einsteckschlitz (3d, 4d) bilden und die Lappen zur gegenseitifflen Verrastung der Rahmeneinzelteile an der Knickstelle zu den Stecklaschen eine Rastöffnung (3g, 4g) sowie an der symmetrisch zur Nittellinie (3e, 4e) entsprechenden Stelle eine Xastnase (3f, 4f) aufweisen.