DE2549018B2 - Elektrische Durchführung - Google Patents
Elektrische DurchführungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/26—Lead-in insulators; Lead-through insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
großen gegenseitigen Überlappung ausgeführt, wobei die sich überlappenden Enden über einen weiteren
länglichen Körper, der beispielsweise rohrförmig ausgebildet ist miteinander verbunden sind. Auch wenn
alle drei dieser in Reihe geschalteten kraftübertragenden Glieder aus demselben Material bestehen, erzielt
man im wesentlichen den Vorteil, daß man durch die mechanische Reihenschaltung einen erheblich längeren
Federweg erhält Gemäß einer Weiterentwicklung der Erfindung bestehen die genannten Glieder aus Materialien
mit unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten, wodurch die Länge der Spannvorrichtung auf
an sich bekannte Weise nahezu unabhängig von der Temperatur wird.
Anhand der in den Figuren im Axialschnitt dargestellten
4 Ausführungsbeispiele soll die Erfindung näher erläutert werden.
In F i g. 1 bezeichnet 1 einen Mittelflansch, der zum Festspannen der Durchführung in einer Wand oder
dergleichen dient. Der Strom wird mittels eines flexiblen elektrischen Leiters 2, dessen Enden nit je einem
metallischen Endflansch 3 bzw. 4 elektrisch !eilend verbunden sind, durch die Durchführung geführt. Jeder
dieser Endflansche liegt an einen Porzellanisolator 8 bzw. 9 an. Die konzentrischen Rohre 5, 6 und 7 bilden
zusammen eine Spannvorrichtung, mit deren Hilfe die Endflansche 3 und 4 zueinander gezogen werden, so daß
die beiden Porzellanisolatoren 8 und 9 gegen die ihnen zugekehrte ringförmige Fläche des MittelfL nsches 1
gepreßt werden. so
Die Rohre 5 und 7 bestehen aus Stahl, und jedes ist an
einem der Endflansche 3 und 4 befestigt. Das Zwischenrohr 6 besteht aus Aluminium und ist in
Längsrichtung auf Druck belastet, wodurch es Kräfte zwischen den Rohren 5 und 7 überträgt. Die thermische «
Längenausdehnung der Stahlrohre 5 und 7 wird durch den Koeffizienten 12 · 10—b bestimmt und versucht, den
Abstand zwischen den Endflanschen 3 und 4 zu vergrößern. Die thermische Längenausdehnung des
Rohres 6 folg: dem Wärmeausdehnungskoeffizienten 24 · 10-b und versucht, den Abstand zwischen den
Endflanschen 3 und 4 zu verringern. Das keramische Material der Isolatoren 8 und 9 hat einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
von ca. 3 · 10-b.
Damit die gezeigte Konstruktion möglich ist, muß die Länge des Rohres 6 kleiner sein als die gesamte axiale
Länge der Teile 9, 1 und 8. Durch die obengenannte Materialwahl ist es möglich, diese Bedingungen zu
erfüllen und gleichzeitig eine vollkommene Temperaturkompensation für die Durchführung zu erhalten, was
bedeutet, daß die auf die Isolatoren 8 und 9 wirkende, zusammendrückende Kraft nahezu unabhängig von der
Temperatur ist.
Wenn der Strom durch einen Leiter in der Mitte geleitet wird, wie es Fig, I zeigt, werden die Rohre 5
und 7 zweckmäßigerweise aus rostfreiem Stahl hergestellt, um Wärmeverluste aufgrund von Wirbelströmen
zu vermeiden.
Soweit in den Fi g. 3 bis 4 gleiche Bezugszeichen wie
in Fig. 1 verwendet sind, haben sie die gleiche Bedeutung wie in Fig. 1. Der wesentliche Unterschied
der Durchführung gemäß F i g. 2 gegenüber F i g. 1 besteht darin, daß der Durchführungsleiter 22 nur an
einem Ende der Durchführung befestigt ist. Der Leiter 22 ist als flexibler Leiter dargestellt; da er nur an einem
Ende befestigt ist, kann jedoch ebensogut ein starrer Durchführungsleiter verwendet werden.
In Fig.3 wird statt der Volleiter 2 und 22 in den
Fig. 1 und 2 ein zylindrischer Hohlleiter 10 aus Aluminium oder Kupfer verwendet, der unter Zwischenschaltung
eines flexiblen Leiterabschnittes 11 an den beiden Endflanschen angeschlossen ist. An seinen
Enden ist der Hohlleiter 10 mit öffnungen 13 und 14 für ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel versehen. Von
dem radial außen liegenden zylinderringförmigen Raum 15 strömt z. B. Kühlflüssigkeit durch die öffnung 13 in
den radial innerhalb des Hohlleiters 10 liegenden zylinderringförmigen Raum 16 und fließt am anderen
Ende der Durchführung durch die öffnung 14 in den Raum 15 zurück. Man erhält also allein durch die
öffnungen 13 und 14 ein zirkulierendes Kühlsystem.
Fig. 4 zeigt eine andere von vielen möglichen Ausführungsformen der Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der nach F i g. 1 im
wesentlichen dadurch, daß das Aluminiumrohr 6 durch einen druckdicht eingeschlossenen Druckmittelkörper
ersetzt ist, der einer variierenden plastischen Verformung unterzogen wird. Der Druckmittelkörper kann
beispielsweise aus einer zähflüssigen Flüssigkeit bestehen oder — wie in F i g. 4 gezeigt — aus einem Rohr aus
weichem Gummi. Das Gummimaterial des Rohres 17 ist stark komprimiert, da es in den Hohlzylinder 7 gepreßt
ist, der eine vollkommen mit Weichgummi gefüllte Druckkammer bildet. Der Hohlzylinder 7 ist mit einem
festgeschweißten Futter 18 versehen, das an einen am Ende des Hohlzylinders 5 angeformten Kolben 19
angepaßt ist. An der inneren Wand der Druckkammer hat der Druck im Druckmittelkörper 17 überall
denselben Wert. Auf das Futter 18 kann häufig verzichtet werden, wobei der Durchmesser des Kolbens
19 dem Innendurchmesser des Rohres 7 angepaßt ist.
Die Länge L des Druckmittelkörpers 17 wächst bei Erwärmung um ein Maß an, das proportional dem
Volumen des eingeschlossenen Druckmittels und umgekehrt proportional der wirksamen Kolbenfläche
des Kolbens 19 ist. Bei entsprechender Wahl des Druckmittelvolumens und der Kolbenfläche kann man
beim Erwärmen eine scheinbare Längenausdehnung erzielen, die bedeutend größer ist als bei Verwendung
eines Metallkörpers gleicher Länge. Das bedeutet, daß man das beispielsweise in Fig. 3 gezeigte Aluminiumrohr
6 durch einen Druckmittelkörper ersetzen kann, der wesentlich kürzer als das Aluminiumrohr 6 ist.
Durch die Ausführung gemäß F i g. 4 erreicht man daher in vielen Fällen eine wesentliche Verkürzung der
Spannvorrichtung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Elektrische Durchführung durch eine Wand oder dergleichen mit einem Mittelflansch zum
Festspannen in der Wand, mit zwei auf je einer Seite des Mittelflansches angeordneten metallischen Endflanschen,
mit zwei zwischen dem Mittelflansch und je einem Endflansch festgeklemmten hohlen Isolierkörpern,
wobei die beiden Endflansche mittels zweier auf Zug beanspruchter länglicher Metallkörper
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden länglichen Metallkörper (5, 7) mit je einem ihrer Enden an je
einen der Endflansche (3, 4) befestigt sind, daß die beiden länglichen Metallkörper sich längs einer
Strecke gegenseitig überlappen und daß längs des überlappenden Bereiches ein druckübertragendes
Glied (6,17) vorhanden ist, welches in kraftübertragender Verbindung zwischen öen freien Ent'en der
beiden länglichen Metallkörper (5,7) angeordnet ist.
2. Durchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Isolierkörper (8, 9)
aus keramischem Material bestehen und daß das genannte druckübertragende Glied (6,17) aus einem
Material mit größerem Wärmeausdehnungskoeffizienten als die beiden Metallkörper (7,5) besteht.
3. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das druckübertragende Glied ein
dritter länglicher Metallkörper (6) ist.
4. Durchführung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei länglichen Metallkörper
(5, 6, 7) drei koaxiale Hohlzylinder sind, von denen der dritte (6) radial zwischen den beiden anderen (5,
7) liegt.
5. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite längliche
Metallkörper (5, 7) aus Stahl bestehen und der dritte längliche Metallkörper (6) aus Aluminium.
6. Durchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das druckübertragende Glied ein
Druckmittel (17) ist, das in einer Druckkammer unter der Wirkung eines die Druckkammer begrenzenden
Kolbens (19) angebracht ist.
7. Durchführung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer aus einem an
dem einen Endflansch (3) befestigten ersten Hohlzylinder (7) und der Kolben (19) aus einem
Endteil eines an dem zweiten Endflansch (4) befestigten zweiten Hohlzylinder (5) gebildet ist,
wobei der Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern mit dem Druckmittel, z. B. Gummi oder
dergleichen, ausgefüllt ist.
8. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsleiter
im wesentlichen ein Rohr (10) ist, welches die Spannvorrichtung umschließt.
9. Durchführung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige
Durchführungsleiter (10) zusammen mit einem der zu der Spannvorrichtung gehörenden
Metallzylinder (7) einen zylinderringförmigen Hohlraum (16) abgrenzt, der über Zirkulationsöffnungen
(13,14) für ein Kühlmittel mit einem radial auUeri'alb
des rohrförmigen Durchführungsleiters (10) liegenden Raum (15) in Verbindung steht.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Durchführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Eine solche
Durchführung ist bekannt aus der DE-AS 12 08 783.
Bei der Montage einer solchen Durchführung werden die beiden länglichen Metallkörper mit einer solchen
Kraft auf Zug vorgespannt, daß die Hauptteile der Durchführung durch Reibungskräfte fixiert werden. Da
beispielsweise keramisches Material im Verhältnis zu Metall einen sehr niedrigen Wärmeausdehnungskoeffizienten
hat, dehnen sich die länglichen Metallkörper mit steigender Temperatur stärker aus als die gegen den
Mittelflansch gepreßten Isolatoren, Dies kann dazu führen, daß die Anpreßkraft bei steigender Temperatur
zu gering ist. Bei sinkender Temperatur besteht die Gefahr, daß die länglichen Metallkörper über ihren
elastischen Verformungsbereich hinaus gedehnt werden, so daß eine bleibende plastische Dehnung
zurückbleibt. Dadurch wird die Anpreßkraft bei einer erneuten Erwärmung noch geringer. Bei der aus der
DE-AS 12 08 783 bekannten Durchführung wird den aufgetretenen Schwierigkeiten dadurch teilweise begegnet,
daß der längliche Metallkörper, der als Spannhülse ausgebildet ist, an dem einen Ende der
Durchführung durch den Endflansch hindurchgeführt wird, und in diesem durchführenden Bereich mit einem
Gewinde versehen ist. Auf diesem Gewinde befindet sich eine Spannmutter, die über Tellerfedern gegen den
Endflansch gedreht werden kann. Wenn die Tellerfedern geeignet bemessen sind und eine hinreichende
Vorspannung durch Anziehen der Spannmutter bekommen haben, dann wird bei einer wärmebedingten
Dehnung der länglichen Metallkörper die Tellerfeder dafür sorgen, daß trotzdem ein ausreichender Anpreßdruck
aufrechterhalten bleibt, durch welchen die Isolatoren gegen den Mittelflansch gepreßt werden. Der
Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß ein besonderes Federgerät erforderlich ist, welches
sehr aufwendig ist. Da die Tellerfedern den stromführenden Teil der Durchführung umfassen, können sie
nicht aus gewöhnlichem Federstahl hergestellt werden, sondern müssen aus unmagnetischem Material bestehen,
was ihre Herstellung erschwert und kostspielig macht. Aus der schwedischen Patentschrift 90 977 ist
eine Durchführungsanordnung bekannt, bei der die Spannvorrichtung zwischen den beiden Endflanschen
dadurch zustande kommt, daß diese beiden Endflansche durch einen auf Zug vorgespannten massiven oder
rohrförmigen länglichen Metallkörper starr miteinander verbunden sind. Bei einer solche/i Durchführung
so besteht die eingangs geschilderte Gefahr der Lockerung infolge von Wärmedehnungen in uneingeschränktem
Maße.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Durchführung nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1 zu schaffen, bei der die Gefahr einer Lösung der Spannvorrichtung infolge Wärmedehnung
auf einfache Weise ohne besondere Federglieder aus kostspieligem Federmaterial verhindert werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine elektrische Durchführung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1
vorgeschlagen, die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.
Gemäß der Erfindung sind die beiden länglichen Metallkörper an ihren einander zugewendeten Enden
nicht einfach starr miteinander verbunden wie bei der bekannten Anordnung, sondern sie sind mit einer
Applications Claiming Priority (1)
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