DE2548675A1

DE2548675A1 - Dachlastentraeger fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2548675A1
Application number: DE19752548675
Authority: DE
Inventors: Lothar Werner
Original assignee: Individual
Current assignee: Stinnes Technohandel & Co 4100 Duisburg De GmbH
Priority date: 1975-10-30
Filing date: 1975-10-30
Publication date: 1977-05-05
Also published as: DE2548675C3; DE2548675B2

Description

Dachlastenträger für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Dachlastenträger für Kraftfahrzeuge aus einem bügelförmigen Vierkantrohr.
Bekannte Dachlastenträger sind auf einen bestimmten Verwendungszweck ausgelegt und etwa als Skihalter, oder Bootshalter oder als Gepäckrahmen verwendbar. Man benötigt infolgedessen für jeden Verwendungszweck einen gesonderten Dachlastenträger.
Außerdem ist die Sicherung des Dachlastenträgers gegen Diebstahl bei den bekannten Ausführungen nicht in zufriedenstellendem Ausmaß gelöst.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Dachlastenträgers, der für alle möglichen Verwendungszwecke brauchbar und diebstahlsicher. verriegelbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die obere, gerade Traverse des Vierkantrohres Aufnahmen für Laststützen aufweist, daß mindestens eine Verriegelungsstange in der Traverse geführt ist, die mit den Laststützen in formschlüssigen Eingriff bringbar ist, und daß die Verriegelungsstange an dem Vierkantrohr abschließbar ausgebildet ist.
In weiterer Ausbildung schlägt die Erfindung vor, daß im Endbereich des Vierkantrohres eine durch einen Exzenterhebel spannbare Dachrinnenklammer angeordnet ist und daß eine an der Verriegelungsstange sitzende Schließschale den Endschenkel des Vierkantrohrs und damit die Dachrinnenklammer Ubergreift.
Durch diese Ausbildung des Dachlastenträgers ist sichergestellt, daß die Last stützen durch die Verriegelungsstange diebstahlsicher gehalten werden. Außerdem wird durch die an der Verriegelungsstange sitzende Schließschale auch die Dachrinnenklammer gesichert, so daß der Dachlastenträger gegen eine unbefugte Abnahme gesichert ist. Die Laststützen können als Skihalter, als Bootshalter, als Stützen für einen Gepäckrahmen oder für einen Korbträger oder auch in anderer Weise ausgebildet sein. Der Dachlastenträger kann eine oder mehrere bügelförmige Rohranordnungen umfassen, so daß der Dachlastenträger dem jeweiligen Anwendungszweck angepaßt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen: Fig, 1 eine Halbansicht eines bügelförmigen Vierkantrohrs eines Dachlastenträgers im Schnitt und in verriegeltem Zustand, Fig. 2 eine entsprechende Halbansicht in entriegeltem Zustand, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 1, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Halbansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 5 eine entsprechende Halbansicht zu Fig. 2 und Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 4.
Der Dachlastenträger umfaßt ein bügelförmig gebogenes Vierkantrohr 1, dessen rechte und linke Endabschnitte in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Das Vierkantrohr weist eine obere gerade Traverse 2 auf sowie abgebogene Schenkel 3, die jeweils einen Stützfuß 4 aufnehmen, der in der dargestellten Weise in die Dachrinne eines Kraftfahrzeugdaches eingestellt werden kann. Im Stützfuß 4 befindet sich ein Gewinde für eine Schraube 6, an der schwenkbar ein Exzenterhebel 7 gelagert ist. Dieser Exzenterhebel 7 wirkt mit einer Dachrinnenklammer zusammen.
Die Traverse 2 des Dachlastenträgers besteht vorzugsweise aus teleskopartig ineinandergeführten Vierkantrohren, damit der Dachlastenträger auf die jeweilige Dachbreite eingestellt werden kann. Dieses ist in den Figuren nicht dargestellt. Innerhalb der Traverse 2 befinden sich im Bereich der beiden Enden Führungsstücke 9 für je eine bandförmige Verriegelungsstange 10, die seitlich aus dem Schenkel 3 herausgeführt ist. An der Verriegelungsstange 10 sitzt eine Schliepschale 11, die den Schenkel 3 übergreift. Die Schließschale 11 kann ein Schloß, etwa ein Zylinderschlop, aufnehmen, das in den Schenkel 3 eingreift und dort verschliepbar ist. An der Verriegelungsstange 10 sitzt eine Nase 12, die mit den Führungsstücken 9 zusammenwirkt, so dap man für die Verriegelungsstange 10 Anschläge erhält.
Die obere Wandung der Traverse 2 weist paarweise zusammengehörige Ausnehmungen 13, 14 auf, die jeweils für einen U-förmige Bügel 15 bestimmt sind, der aus einem Draht gefertigt ist und etwa einen runden Querschnitt besitzt. Ein Schenkel 16 des Bügels bzw. der Laststütze 15 besitzt einen abgebogenen Ansatz 17. Der andere Schenkel 18 verläuft im wesentlichen gerade und weist Ausschnitte 19 bzw. Anschnitte auf.
Die Verriegelungsstange 10 besitzt Durchgänge 20, die an einem Ende eine Verengung 21 besitzen, die entsprechend dem Querschnitt der Ausschnitte 19 bemessen ist.
Fig. 2 zeigt den Dachlastenträger in geöffnetem Zustand. Der Stützfuß 4 wird auf die Dachrinne 5 aufgesetzt. Nunmehr kann der Exzenterhebel 7 hochgeschwenkt werden, so daß die Dachrinnenklammer 8 angeprept wird, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Die Verriegelungsstange 10 ist in der Darstellung der Fig. 2 herausgezogen. In dieser Lage kann der Bügel 15 mit dem Schenkel 16 in die Ausnehmung 14 eingesetzt werden, so dap der Ansatz 17 im Innern der Traverse liegt. Der Schenkel 18 wird in das Rohr der Traverse 2 eingeschoben, wobei zuvor die Verriegelungsstange 10 entsprechend den Durchgängen 20 eingestellt werden mup. Schlieplich wird die Verriegelungsstange 10 in die Lage nach Fig 1 eingeschoben, so dap dadurch die Verengungen 21 der Durchgänge 20 in die Ausschnitte 19 der. Schenkel 18 eingreifen. Damit sind die Bügel 15 verriegelt, so dap dieselben nicht mehr herausgenommen werden können. Die Schließschale 11 sperrt in diesem Zustand auch den Exzenterhebel 7 ab, so dap derselbe nicht geöffnet werden kann. Mit einem Schloß oder in anderer Weise läpt sich die Verriegelungsstange 10 bzw. die Schliepschale 11 an dem Schenkel 3 der Traverse 2 verriegeln.
Dadurch ist der Dachlastenträger gesperrt, so dap ein unbefugtes Ablösen nicht mÖglich ist.
Die Bügel 15 können unmittelbar als Halter für Skier dienen.
Man benötigt dann zwei Traversen zur Aufnahme und Halterung von Skiern. Die Bügel 15 können auch Aufsätze zur Halterung eines Bootes tragen. Des weiteren kann man auf die Bügel einen Gepäckrahmen, einen Korbträger oder einen geschlossenen Kasten aufsetzen. In jedem Fall ist in der beschriebenen Weise eine Verriegelung möglich.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit folgenden Änderungen gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Die Verriegelungsstange 10' ist stabförmig ausgebildet und besitzt einen runden Querschnitt. Das Stirnende der Verriegelungsstange 10' ist angespitzt. Die Bügel 15 sind bandförmig ausgebildet. In den Schenkeln 18 sind Durchgänge 19' für die jeweilige Verriegelungsstange 10' vorgesehen.
Die Funktion dieser Ausführungsform der Erfindung entspricht der zuvor beschriebenen Funktion. Die Verriegelungsstange 10' reicht jeweils durch die Durchgänge 19' der Bügel 15 hindurch und verriegelt dadurch die Bügel.

Claims

1. r Dachlastenträger für Kraftfahrzeuge aus einem bügelförmigen ierkantrohr, dadurch gekennzeichnet, dap die obere, gerade Traverse (2) des Vierkantrohres (1) Aufnahmen (13, 14) für Laststützen (15) aufweist, dap mindestens eine Verriegelungsstange (10) in der Traverse (2) geführt ist, die mit den Laststützen (15) in formschlüssigen Eingriff bringbar ist, und daß die Verriegelungsstange (10) an dem Vierkantrohr (1) abschließbar ausgebildet ist.

2. Dachlastenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des Vierkantrohres eine durch einen Exzenterhebel (2) spannbare Dachrinnenklammer (8) angeordnet ist und daß eine an der Verriegelungsstange (10) sitzende Schließschale (11) den Endschenkel des Vierkantrohrs und damit die Dachrinnenklammer übergreift.

3. Dachlastenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließschale (11) mittels eines Schlosses fest mit dem Schenkel (3) des Vierkantrohres verbindbar ist.

4. Dachlastenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden der Traverse (2) je eine Verriegelungsstange (10) angeordnet ist, die mit zwei Laststützen (15) in Eingriff bringbar ist.

5. Dachlastenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verriegelungsstange (10) Durchgänge (20) für die Schenkel (18) der Laststützen (15) aufweist, da die Durchgänge (20) an einem Ende eine Verengung (21) aufweisen und daß die mit den Durchgängen in Eingriff kommenden Läststützen (15) Ausschnitte (19) aufweisen, in die die Verengungen der Durchgänge eingreifen.

6. Dachlastenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verriegelungsstange (loT) auf Durchgänge (19') entsprechender Schenkel (18) der Laststützen (15) ausgerichtet ist.

7. Dachlastenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dap jede Verriegelungsstange (10) eine Nase (12) aufweist, die mit einem Anschlag innerhalb des Vierkantrohres zusammenwirkt.

8. Dachlastenträger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dap jede Laststütze als U-förmiger Bügel (15) ausgebildet ist, dessen einer Schenkel (16) mit einem abgebogenen Ansatz (17) in eine Ausnehmung (14) des Vierkantrohres einhängbar und dessen anderer Schenkel (18) ins Innere des Vierkantrohres hineinsteckbar ist, wobei die jeweilige Verriegelungsstange (10) in den in das Innere des Vierkantrohres hineinsteckbaren Schenkel (18) eingreift.