DE2548623C2 - Peilantenne in Gestalt eines aus mehreren Einzelantennen bestenden H-Adcocks - Google Patents
Peilantenne in Gestalt eines aus mehreren Einzelantennen bestenden H-AdcocksInfo
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- DE2548623C2 DE2548623C2 DE19752548623 DE2548623A DE2548623C2 DE 2548623 C2 DE2548623 C2 DE 2548623C2 DE 19752548623 DE19752548623 DE 19752548623 DE 2548623 A DE2548623 A DE 2548623A DE 2548623 C2 DE2548623 C2 DE 2548623C2
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- adcock
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q21/00—Antenna arrays or systems
- H01Q21/06—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
- H01Q21/08—Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart the units being spaced along or adjacent to a rectilinear path
- H01Q21/12—Parallel arrangements of substantially straight elongated conductive units
- H01Q21/14—Adcock antennas
- H01Q21/18—H-type
Landscapes
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Peilantenne der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Peilantenne ist beispielsweise bekannt aus der DE-OS 23 26 738. Mit einer derartigen gekreuzten
H-Adcock-Peilantenne ist jedoch nur die Peilung horizontal polarisierter Wellen möglich.
Aus der DE-PS 17 66 948 ist bekannt, eine H-Adcock-Antenne durch Verbinden der Dipolenden einer Adcockhälfte
mittels elektrischer Leiter zu einer Rahmenantenne zu erweitern und durch spezielles Verschalten
der Antennenspannungen die Anordnung sowohl als Adcock als auch als Kreuzrahmen betreiben zu können.
Die dort beschriebene Anordnung ermöglicht jedoch nur den Betrieb der Rahmenantennen in einem niederen
und der Adcock-Antenne in einem hohen Frequenzbereich. Zudem wird bei einer solchen Anordnung durch
Parallelschaltung gegenüberliegender Antennenelemente bei höheren Frequenzen das Kosinus-Diagramm
des Einzelelements verändert, so daß die Antenne für horizontal polarisierte Wellen eine geringe Bandbreite
hat als für vertikal polarisierte.
Eine Antennenanordnung, mit der sowohl horizontal als auch vertikal polarisierte Wellen empfangen werden
können, ist auch in der GB-PS 7 41 911 beschrieben. Dabei dient ein metallischer Tragarm, der zwei vertikale
Dipole für einen Bereich niedriger Frequenz trägt, als Reflektor für horizontale Dipole für den Empfang in
einem höheren Frequenzbereich. Auch hier ist der Empfang horizontal polarisierter Wellen nur in einem anderen
Frequenzbereich als für die vertikal polarisierte Wellen möglich. Diese Antennenanordnung ist auch
nicht für Peilzwecke vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Peilantenne der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß sie in überlappenden oder gleichen Frequenzbereichen sowohl für horizontal als auch für vertikal polarisierte
Wellen breitbandig eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tragarme der Einzeladcocks jeweils zu einem
Faltdipol ausgestaltet sind dergestalt, daß die Tragarme den parallelgeschalteten Stab zum leitungsgespeisten
Stab des Faltdipols bilden.
Vorteilhafterweise sind bei einem H-Adcocksystem mit aus je zwei parallel geschalteten Dipolen bestehenden
Adcockhälften die Querarme zwischen den parallel geschalteten Dipolen als kapazitive Verlängerung der
Faltdipole verwendet.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Peilantenne ist dadurch gegeben, daß sich mit ihrer Hilfe vertikal und
horizontal polarisierte Wellen simultan peilen lassen, und zwar auch bei höheren Frequenzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ίο Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein bevorzugtes H-Adcocksystem in Draufsicht. Die Adcockhälften bestehen hier jeweils aus
zwei parallel geschalteten, durch Querarme 4 miteinander verbundenen Dipolen 5. Die Querarme sind vermittels
VGn Tragarmen 2, 2', 3 und 3' am Antennenkopf 1 befestigt Der Antennenkopf bildet den Abschluß eines
Standrohres 6 (vgl. F i g. 2).
Wie in F i g. 2 dargestellt, werden die Tragarme 2 und 2' und 3 bzw. 3' durch Hinzufügen eines leitungsgespeisten Stabes T mit Anschlüssen 8 für die Speiseleitung jeweils zu einem Faltdipol 7 ausgestaltet, wobei die durch den Antennenkopf miteinander verbundenen Tragarme als parallel geschalteter Stab zum leitungsgespeisten Stab Verwendung finden, so daß der leitungsgespeiste Stab T also mittels isolierter Durchführungen 9 in den Antennenkopf 1 eingeführt werden muß. Die Querarme 4 dienen als kapazitive Verlängerung der Faltdipole. Mit Hilfe der beiden an den Tragarmen 2 und 2' sowie 3 und 3' gebildeten Faltdipole können aus einem horizontal polarisierten Feld die für einen Watson-Watt-Peiler benötigten Spannungen mit sinus- bzw. cosinusförmiger Azimutabhängigkeit ausgekoppelt werden.
Wie in F i g. 2 dargestellt, werden die Tragarme 2 und 2' und 3 bzw. 3' durch Hinzufügen eines leitungsgespeisten Stabes T mit Anschlüssen 8 für die Speiseleitung jeweils zu einem Faltdipol 7 ausgestaltet, wobei die durch den Antennenkopf miteinander verbundenen Tragarme als parallel geschalteter Stab zum leitungsgespeisten Stab Verwendung finden, so daß der leitungsgespeiste Stab T also mittels isolierter Durchführungen 9 in den Antennenkopf 1 eingeführt werden muß. Die Querarme 4 dienen als kapazitive Verlängerung der Faltdipole. Mit Hilfe der beiden an den Tragarmen 2 und 2' sowie 3 und 3' gebildeten Faltdipole können aus einem horizontal polarisierten Feld die für einen Watson-Watt-Peiler benötigten Spannungen mit sinus- bzw. cosinusförmiger Azimutabhängigkeit ausgekoppelt werden.
Gemäß F i g. 2 sind die leitungsgespeisten Stäbe 7' auf der Unterseite der Tragarme angebracht. Selbstverständlich
können sie auch auf der Oberseite oder seitlich an den Tragarmen angeordnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Peilantenne in Gestalt eines aus mehreren Einzelantennen bestehenden H-Adcocks, wobei die Adcockhälften
eines jeden Einzeladcocks über metallische Tragarme mit einem zentralen vertikalen Tragmast
verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragarme (2 und 2' bzw. 3 und 3') der Einzeladcocks jeweils zu einem Faltdipol (7) ausgestaltet
sind dergestalt, daß die Tragarme (2 und 2' bzw. 3 und 3') den parallelgeschalteten Stab zum
leitungsgespeisten Stab (7') des Faltdipols (7) bilden (Fig. 1 und 2).
2. Peilantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem H-Adcocksystein mit aus je
zwei parallel geschalteten Dipobn (5) bestehenden Adcockhälften die Querarme (4) zwischen den parallel
geschalteten Dipolen als kapazitive Verlängerung der Faltdipole (7) verwendet sind (F i g. 1 und
2)·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752548623 DE2548623C2 (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Peilantenne in Gestalt eines aus mehreren Einzelantennen bestenden H-Adcocks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752548623 DE2548623C2 (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Peilantenne in Gestalt eines aus mehreren Einzelantennen bestenden H-Adcocks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548623A1 DE2548623A1 (de) | 1977-05-05 |
DE2548623C2 true DE2548623C2 (de) | 1984-09-20 |
Family
ID=5960460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752548623 Expired DE2548623C2 (de) | 1975-10-30 | 1975-10-30 | Peilantenne in Gestalt eines aus mehreren Einzelantennen bestenden H-Adcocks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2548623C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB741911A (en) * | 1953-10-23 | 1955-12-14 | Belling & Lee Ltd | Improvements in aerials |
DE2326738C3 (de) * | 1973-05-25 | 1981-03-19 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Gekreuzte H-Adcockantenne |
-
1975
- 1975-10-30 DE DE19752548623 patent/DE2548623C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2548623A1 (de) | 1977-05-05 |
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DE3310291C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |